#1 14. April 2010 Jugendliche hören bis jetzt Generation für Generation immer härtere Musik. Ob jetzt rein Instrumental gesehen (Death Metal, Black Metal) oder von den Texten her (Splatterrap (Hirntot Recordz), Black Metal). Oder ein Beispiel von früher: Jugendliche durften nicht auf die Konzerte von Beethoven, wegen der brutalen Musik, man hat Randale befürchtet. Dann kamen Dinge wie Iron Maiden, die mit ihren Texten und der Musik provoziert haben.. Und die Hemmungen, die Schranken sind immer weiter gefallen, bis es nun meiner Meinung nach wirklich ALLES gibt. Es gibt Kinder♂️♀️rrap, es gibt Musik, in denen Einer nach dem anderen abgemetzelt wird und mit den Innereien gespielt wird, in Metal und in der Rapmusik.. und das in der kompromisslosesten Sprache. Es gibt Schranz mit was weiß ich wieviel BpM, alles ist in Härte, textlich und musikalisch, vollkommen ausgereift. Wie wollen uns unsere Kinder oder unsere Enkel denn später provozieren? Was denkt ihr, wie wird die Zukunft der Musik sein? Wird es wieder weiter in das instrumentale gehen, wird die Musik eventuell sogar wieder ruhiger und wieso? Oder liege ich einfach falsch, ich mein zu Zeiten ohne Telefon hätte man mir auch den Vogel gezeigt, wenn ich erzählt hätte, dass ich ein Gerät erfinde, mit dem man in Sekundenschnelle mit Leuten auf der anderen Seite der Welt reden kann, weil man einfach keinen Ansatz zu einer solchen Entwicklung hatte.. Mit freundlichem Gruß, Das Omen + Multi-Zitat Zitieren
#2 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Es werden neue Sachen aber die werden die Sachen von heute morgen immernoch feiern gerade in der Metal szene (metallica, Iron Maiden) dort sind die tracks teilweise 20 jahre alt und ich höre sie immer noch gerne! So wird das später auch sein! denk ich mal. + Multi-Zitat Zitieren
#3 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik ich denke mal, dass musik auch wieder langsamer wird. weil wenn du schnelle musik wieder langsamer werden lässt wieder mehr raum für eigentliche musik und entfaltung frei wird, der einfach durch die schnelligkeit und überladenheit weggenommen wurde. als aktuelles beispiel für eine musikrichtung bei der das gerade zum teil geschieht kann man drum'n'bass nennen. da wurde auch alles immer nur schneller und überladener, bis man dann gemerkt hat das man sich dadurch den eigenen musikalischen spielraum nimmt. jetzt wird die geschwindigkeit zurück geschraubt und versucht überflüssige dinge wegzunehmen. Bei Minimal ist es auch so ähnlich, man versucht mit möglichst wenig mitteln einen großen effekt zu erzielen. + Multi-Zitat Zitieren
#4 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Die Technik ist ja jetzt auch immer weiter vorangeschritten, es gibt durch den Computer keine Grenzen mehr. Alle Töne sind erstellbar, wenn du jetzt in die elektronische Musik gehen willst. Man setzt sich also bei Minimal selbst Grenzen, um wieder etwas ausreizen zu können.. interesannte Sache. + Multi-Zitat Zitieren
#5 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Denke auch das es wieder in eine andere Richtung geht, wie du schon selbst beschrieben hast, ist die Kultur und damit auch die Musik in einem stetigen Wandel und muss sich selbst schon immer wieder neuerfinden, deswegen wird das immer mehr lauter schneller auch irgendwann nciht mehr zur Abgrenzung ausreichen weil es das ja schon gibt. Es gab auch mal Ansätze das der Computer Musik erzeugt also selbständig. dafür wurde irgndwie aus bisherigen Liedern ähnlichkeiten erausgefiltert und neu kombiniert + zufallsgenerator leicht abgeändert. Iat aber schon zu lang her als das ich ne quelle hätte, + Multi-Zitat Zitieren
#6 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Was ist denn "Die Musik"? Wenn man doch von "der Musik" spricht, dann meinen doch die meisten Leute sowas Richtung Pop-Rock - sprich Chart-tauglich. Metal ist doch schon eher nur eine fast Randerscheinung und mit Ausnahme dieses New Metal Gedöns (Nu-, -core, alternative-) eigentlich doch kaum bekannt. Geh mal auf die Straße und frag die Leute, was sie für Metal Bands kennen...ausser ggf Iron Maiden und Metallica wird man da doch kaum etwas hören. Und jetzt die ganzen "brutalen" Sachen sind doch erst recht unbekannt im Allgemeinen (Cannibal Corpse, Nile, etc). Ich höre ja auch schon extremere Sachen in Sachen Metal (Unleashed, Amon Amarth, Death, etc), aber die oben genannten sind auch zu viel des "Guten" für mich Die ganze Rap-Szene ist in meinen Augen da schon deutlich anders aus, da die deutlich weiter verbreitet ist, besonders diese ganzen "Gangster Rapper". Zugegeben - hier kenne ich mich inhaltlich deutlich weniger aus, aber auch das Genre ist eine Art Randerscheinung - zwar deutlich bekannter, aber trotzdem. + Multi-Zitat Zitieren
#7 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Das Zeug der Rapszene, von der ich spreche, ist auch total unbekannt. Dieser "Gangsterrap" ist ja nicht unbedingt das härteste von dem, was es gibt. Sido sagt in seinen bekannten Liedern mal hier "♂️♀️n", mal dort "muttergefickter ****nsohn" und das war es.. Sowohl bei Metal als auch bei Rap sind die momentan "härtesten" Dinge eher unbekannt, ob es jetzt um Gorgoroth bei Metal oder um Blokkmonsta, Kaisa, Basstard bei Rap geht.. Aber gerade diese Musik, die eher nicht in den Charts läuft, wird doch von vielen Jugendlichen gehört (ob jetzt um die Eltern zu provozieren oder sonst was, auch egal). Ich denke kaum, dass solche Musik populärer wird, aber sie entwickelt sich ja auch. Die Chartmusik ist ja schon seit den 70ern auf der gleichen Stufe. + Multi-Zitat Zitieren
#8 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Ich würde sagen, dass in ein paar Jahren sich die Musik weiter diversifiziert hat und die Jugend sich mit Hilfe der durch die musikverkörperten Lebenstile (Rasta, Alternative, Punk, "Gangstertum") von den Eltern abgrenzt. Extremer wird es zu dem nicht mehr werden, jedenfalls im Rap, denn der dt. Rap ist jetzt da angelangt, wo der US-Hiphop in den 90ern war und da gabs auch keine Steigerung mehr zu heute. Den gibt es hoffentlich noch nicht... + Multi-Zitat Zitieren
#9 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Ich denke das die Musik dazu tendieren wird immer nichtsaussagender und massentauglicher zu werden. Jedenfalls im Bereich Popmusik. Die Industrie wird verstärkt Einfluss auf die Musik ausüben um kommerzielle Trends wie beispielsweise House und "Atzenmusik" hervorzurufen. Positiv ist die steigende Anzahl der Subgenres, vorallem im Elektro, Metal und Independent Rock Bereich. Indie-Rock und Metal sind zwar stark von einer voranschreitenden Retro-Welle geprägt, werden aber auch immer häufiger mit elektronischen Elementen gemischt. (z.B. MGMT) Leider ist die Anzahl der Künstler so hoch gestiegen dass sie fast unüberschaubar ist. Somit ist auch die Menge an wirklich beschissenen Künstlern gestiegen, die sich, wie es mir vorkommt, verhältnismäßig gegenüber z.b. den 70ern verdoppelt hat. Achja, es wird immer darum gehen die härteste Musik zu machen, da haben sich die Beatles und The Who drum gestritten. Mfg F34r + Multi-Zitat Zitieren
#10 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik wird ungefähr so bleiben wie es ist. jeder hat n anderen geschmack und jeder künstler wirds so machen wie er es will. daher wird sich nicht viel tun. + Multi-Zitat Zitieren
#11 14. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik ich denke , dass die musik immer elektronischer werden wird mit ganz einfachen sprachsamples! nichts hoch aufwendiges mehr...wenig text viel bass!leider!!! ich denke im rap werden solche leute wie zb dendeman einfach aussterben...ist zwar schade aber bei der momentanen entwicklung der musik kann da einfach nicht mehr viel hirn hinterstecken. schönen abend dd + Multi-Zitat Zitieren
#12 15. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Ich denke auch nicht das die Musik noch härter und schneller wird (zumindest kann ich es mir nicht vorstellen wie das klingen soll) Vielmehr wird die Musik davon leben mit verschiedenen Einflüssen zu expermientieren, sprich unsere Kinder werden vieleicht eines Tages Einflüsse zusammenfügen die wir zum Kotzen finden (stell dir z.B mal Ländler-Elektro-Rap vor oder etwas in der art...argg) Teilweise wird das ja heute schon praktiziert. Gerade im Metal werden immer wieder alle möglichen Instrumente oder Musikrichtungen mit dem Metal kombiniert. Beispielde dafür sind Haggard (Metal + Klassische musik) oder der ganze Volk,Pagan Metal die alles mögliche an traditionellen Instrumenten verwenden (z.B Drehleier). Der vollständigkeit halber sei hier gesagt das es noch viel mehr Beispiele gäbe aber wir wollen das ganz für einemal im Ramen belassen Zur Rapszene kann ich nicht allzuviel sagen, da kenn ich mich definitiv zu wenig aus (mal abgesehen von Bushido aber da ging der versuch mit den "Einflüssen" ja (zurecht) gehörig schief ) Jedenfals wird sich die Musik wie seit jeher verändern und weiterentwickeln was schlussendlich die Musik ja auch ausmacht....Es bleibt spannend Greez Presi + Multi-Zitat Zitieren
#13 17. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik also ich habe das gefühl, dass besonders der "gangsterrap" sich aus den charts (wenn das aussagefähig sein sollte) mehr und mehr verschwunden ist...provokation und harte texte nutzen sich einfach viel zu schnell ab. worüber ich mich allerdings wirklich wundere ist, dass die charts sich überahupt nicht zu entwicklen scheinen...die meisten lieder (zb RNB) sind (zumidnest die in den charts) in meinen augen vollkommen gleich und austauschbar...als hätte die nen computer geschrieben. nie etwas neues, aber anscheinend finden es die leute immer noch geil immer das gleiche vorgesetzt zu bekommen. verstehe sowas nicht. MFG + Multi-Zitat Zitieren
#14 17. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Das konnte man sich wahrscheinlich zu Zeiten von oben genannten Beethoven-Beispiel auch noch nicht vorstellen. Genausowenig wie wahrscheinlich die Beatles oder The Who sich eine Steigerung der Härte ihrer Musik vorstellen konnten. Früher konnte sich auch niemand vorstellen, dass irgendwann mal jemand mit einem Riesenpult voller Schalter und Regler Musik mit drölf BPM macht. Ich denke, dass es zur heutigen Musik mit Sicherheit noch Steigerungen gibt, wir kennen sie nur noch nicht. Wer weiß, ob in 10 Jahren ein neues Instrument erfunden wird, das was auch immer möglich macht. Auf der anderen Seite wird es auch immer mehr Retro-Trends geben. Das macht sich im Moment relativ stark in der Thrash Metal Szene bemerkbar. Vllt. hört die nächste Generation wieder Klassik. Oder Buschtrommeln. Man weiß es nicht, aber die Musik lebt weiter, in welcher Form auch immer. + Multi-Zitat Zitieren
#15 17. April 2010 AW: Die Zukunft der Musik Mit dem Computer kann man doch bereits schon jeden Ton erstellen. Es gibt eben jetzt schon keine Grenzen mehr, die man ausreizen könnte.. + Multi-Zitat Zitieren