Die Chippflicht – Ein erster Schritt gegen den illegalen Tierhandel
Im Kampf gegen den illegalen Handel setzt die EU auf die Chippflicht für alle Hunde und Katzen. Grundlegend ist dies bereits der Fall, wenn Tierhalter mit ihren Tieren ins Nicht-EU-Ausland reisen. Doch auch der Besuch von Ausstellungen oder Wettkämpfen setzt das Chippen voraus. In Bayern gibt es bereits kommunale Regelungen. Diese schreiben vor, dass Haustiere gechipt sein müssen. Solche Maßnahmen sind entscheidend – sie tragen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Tieren bei. Des Weiteren verringern sie die Möglichkeit von grausamen Menschen, Haustiere illegal zu veräußern.
Technologie des Chips – Funktionalität und Sicherheit
RFID-Technologie – das ist das Herzstück des Chips. RFID steht für "Radio Frequency Identification". Diese Technik kommt nicht nur zur Tieridentifikation zum Einsatz; auch in der Warenwirtschaft wird sie vielfach genutzt. Ein Transponder, der den Chip beinhaltet, wird hilfreich in Kombination mit einem speziellen Lesegerät eingesetzt. Der Transponder hat die Größe eines Reiskorns. Doch wo wird er platziert? In der Regel erfolgt die Injektion im Nacken des Tieres. Viele Tierärzte bestätigen, dass dies schmerzfrei ist. Ähnlich wie bei der Standardimpfung – eine wichtige Information für uninformierte Haustierbesitzer.
Chips: Gefahrlos und energieeffizient
Gekennzeichnet durch robustes Bio-Glas ist der Chip ein passives Gerät. Er sendet keine Strahlung aus. Das bedeutet: Er ist erst dann aktiv, wenn ein Lesegerät in die Nähe kommt. Diese innovative Technologie bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Ein Beispiel: Der Chip benötigt keine Batterien, was gleichzeitig die Haltbarkeit und Wartungsfreiheit gewährleistet. Im Idealfall muss das Tier nur einmal modifiziert werden – dies verringert den Stress für den Vierbeiner und die Sorgen des Halters.
Datenbank-Strukturen – Verbindung zur Identität des Tieres
Nach der Implantation des Chips wird dessen 15-stellige Identifikationsnummer an ein offizielles Tierregister gesendet. In diesem Register hin zu den eigentlichen Informationen speichern Fachleute alle relevanten Daten. Dazu gehören Herkunft, Züchter und Halter. Dessen ungeachtet ist es möglich, gestohlene oder vermisste Tiere rasch zu identifizieren. Und genau hier zeigen sich die Vorteile der Chip-Technologie: Sie erleichtert die Rückführung der Tiere an ihre rechtmäßigen Besitzer deutlich.
Evolution der Identifikationsmethoden – Abschied von der Tätowierung
Früher war die Geschlechtsidentifikation durch Tätowierungen verbreitet. Doch die Chip-Technologie hat sich durchgesetzt. Warum? Die medizinischen Komplikationen einer Tätowierung sind signifikant höher. Auch verblassen die Tätowierungen über Jahre und werden unlesbar. Die praktische Anwendbarkeit des Mikrochips ist also nicht nur effektiver—sondern auch sicherer.
Fazit: Ein notwendiger Schritt zu Tierschutz und Identifikation
Die Einführung der Chippflicht in der EU ist ein bedeutender Fortschritt im Hinblick auf den Tierschutz. Die Technologie hinter den Chips ist nicht nur sicher, sondern auch benutzerfreundlich. So könnte der illegalen Tierhandel endlich wirksam begegnet werden. Unbestritten ist: Ein guter Schritt in die Zukunft des Tierschutzes ist gesetzt.