Firefox sendet wie Chrome Daten an Google

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 12. September 2008 .

  1. 12. September 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Angesichts der Tatsache, dass das BSI vom "allgemeinen Gebrauch" des Google-Browsers Chrome abgeraten hat, könnten Anhänger von IE, Firefox und den anderen Browsern sich freuen. Wie der SuMa eV in einem Newsletter hervorhebt, teilt Firefox in seiner Voreinstellung Google ebenfalls mit, welche Seiten ein Surfer aufruft.

    Update:
    Offenbar bezieht sich SuMa auf den bekannten Phishing-Schutz in Firefox. Allerdings überträgt dieser keineswegs alle URLs an Google. Statt dessen lädt er gelegentlich eine Liste von bekanntermaßen bösartigen URLs von Google auf den PC herunter. Mit diesen vergleicht Firefox die aufgerufenen URLs lokal – also auf dem Rechner des Benutzers. Erst wenn er eine Übereinstimmung findet, wird bei Google nachgefragt, ob dieser Eintrag noch aktuell ist. Anders als bei Chrome findet eine Kommunikation mit Google also nur statt, wenn eine bekanntermaßen bösartige URL aufgerufen wurde. Wer auch das nicht möchte, kann die Warnungen unter "Extras > Einstellungen > Sicherheit" abschalten.

    Bei Firefox 2 gibt es zusätzlich noch einen sogenannten erweiterten Phishing-Schutz, der tatsächlich bei jeder URL Informationen an Google überträgt. Aber erstens handelte es sich dabei nur um Hash-Werte und zweitens war die Funktion standardmäßig nicht aktiv. Weitere Details zum Phishing-Schutz in Firefox erläutert das FirefoxWiki.

    (im Update gestrichen
    Wer sich die Konfiguration per about:config in der Adresszeile genau ansieht, indem er nach "safe" filtert, stößt auf die folgenden Eintragungen:
    Bild
    {img-src: http://www.heise.de/bilder/115857/0/0}

    Wer about:config in die Adresszeile einträgt, sieht, dass sein Surfverhalten bei Google landet.
    Bildquelle: Firefox (about:config)

    Wenn browser.safebrowsing.enabled den Wert true hat, läuft die Registrierung der URLs bei Google. Abhilfe schafft es, den Wert auf false zu setzen. safebrowsing bedeutet, dass Google bei jeder URL anhand einer Liste prüft, ob es sich um eine sogenannte böse Webseite handelt. Nach Meinung des SuMa e.V. stärke es das Vertrauen in Firefox nicht, dass Google zu den Finanziers der Mozilla Foundation gehört.


    quelle: heise online

    Das ganze ist zwar eigentlich schon seit Einbau der Möglichkeit bekannt, aber schaden tut's ja nicht nochmals drauf hinzuweisen.

    edit: Anscheinend ist jetzt auch heise aufgefallen, dass die Funktion schonn bekannt war ^^
     
  2. 12. September 2008
    AW: Firefox sendet wie Chrome Daten an Google

    Ich wollt grad sagen, war doch eig. bekannt oO

    Naja aber wenn man jetzt den Wert ändert, dann funktionieren doch Add-Ons like Web of Trust (Safe Browsing Tool | WOT (Web of Trust)) nicht mehr oder? Denn immer wenn bei mir son dummes Pop-Up mit Firstload oder so kommt, dann warnt mich dieses Add-On dass diese Seite gefährlich ist^^ Oder hängt das gar nich mit dem Eintrag da oben zusammen?
     
  3. 12. September 2008
    AW: Firefox sendet wie Chrome Daten an Google

    also ich lehn mich ma ausm fenster und sag: benutzt einfach opera!
    habs jetz schon länger und es is irgendwie die macht. hab noch so gut wie nie was schlechtes drüber gelesen was bei anderen browsern ja nich so selten is
     
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