Gates-Stiftung unterstützt Kampf gegen Aids in China

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von rainman, 14. November 2007 .

  1. 14. November 2007
    Die Bill and Melinda Gates Foundation wird laut Wall Street Journal morgen zusammen mit der chinesischen Regierung eine Anti-Aids-Partnerschaft verkünden. Von den 1,3 Milliarden Chinesen seien mit 650.000 zwar erst vergleichsweise wenige mit dem HI-Virus infiziert, aber es gebe eine brisante Mischung aus gesundheitlichen, ökonomischen und sozialen Faktoren, die eine Ausbreitung der Krankheit begünstigten. Die Stiftung des Microsoft-Gründers und seiner Frau will zunächst mit 50 Millionen US-Dollar Projekte in zwölf großen Städten sowie auf Hainan unterstützen. Dabei geht es darum, gefährdete Menschen zu einem Test und zur Beratung zu bewegen.

    Die Partnerschaft ist nicht die erste, die die Stiftung mit China eingeht. Bereits im ersten Jahr ihres Bestehens, im Jahr 2000, beteiligte sich die Foundation dort an einem Familienplanungprogramm. Derweil hat Bill Gates zum letzten Mal in seiner Eigenschaft als Chairman an der jährlichen Hauptversammlung von Microsoft teilgenommen. Bereits im Juni vorigen Jahres hat er angekündigt, sich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen zu wollen.

    Laut einem Bericht des Seattle Post-Intelligencer musste sich Gates so wie andere Verantwortliche auf der Aktionärsversammlung für einen Teilverkauf seiner Microsoft-Aktien rechtfertigen. Aktionäre hatten angesichts dessen, dass Gates kürzlich Anteile im Wert von 476 Millionen US-Dollar verkauft hatte, sein Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens hinterfragt.

    Gates bleibt allerdings mit einem Aktienpaket in einem Wert von 29,3 Milliarden US-Dollar Hauptanteilseigner. Er erläuterte während der Hauptversammlung, dass er bereits seit fünf Jahren den Plan umsetze, zu jedem Quartal die gleiche Zahl Aktien zu verkaufen. Er habe ebenso wie die anderen Aktionäre ein Interesse daran, dass die Microsoft-Aktie möglichst hoch bewertet werde. Ballmer hatte zuvor ebenfalls darauf hingewiesen, dass auch Microsoft-Manager ab und zu Anteile verkaufen, was aber nicht bedeuten solle, dass sie an der Zukunft ihres Unternehmens zweifelten. (anw/c't)

    Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/98969
     
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