GeForce RTX 50er-Reihe angekündigt: Brauchst du ein Upgrade?

Die CES in Las Vegas hat eine spannende Neuheit hervorgebracht – Nvidia enthüllte die 50er-Reihe der GeForce RTX Grafikkarten. Die Konkurrenz aus dem Hause AMD und Intel bleibt stark, dennoch ist Nvidia nach wie vor der führende Hersteller auf dem Markt für Grafikkarten. Was verbirgt sich also in den technischen Details der neuen Karten? Lohnt es sich, in ein Upgrade zu investieren, insbesondere angesichts der hohen Preise?

GeForce RTX 50er-Reihe angekündigt: Brauchst du ein Upgrade?

14. Januar 2025 von   Kategorie: Games
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Doppelte Performance dank KI


Im Rahmen der Ankündigung stellte Nvidia Benchmark-Daten für vier neue Grafikkarten zur Verfügung. Benchmarking heißt, die Performance einer Grafikkarte in unterschiedlichen Anwendungen, vor allem Spielen, zu testen. Gamer interessiert besonders, wie gut ein Spiel mit einer bestimmten Grafikkarte läuft – hohe Benchmark-Werte sind hierbei ein Zeichen für überlegene Performance.

In den aktuellen Tests setzte Nvidia die neuen 50er-Karten gegen ihre Vorgänger aus der 40er-Reihe ein. So wurde beispielsweise die RTX 5080 direkt mit der RTX 4080 verglichen. Die Tests verdeutlichen, dass die neuen Karten teilweise bis zu doppelt so viel Performance bieten können. Alle Tests wurden mit identischen Spieleinstellungen durchgeführt, um die Ergebnisse zu standardisieren.

Die neuen Grafikkarten nutzen zudem fortgeschrittene KI-Features. Genauer gesagt, es handelt sich um die neueste Version von Nvidias KI-Technologie namens DLSS 4. In der vorherigen Version fand diese Technologie bereits Einsatz bei älteren Karten, doch nur die 50er-Reihe unterstützt nun die neueste Version. Wenn du mehr über DLSS und dessen Features erfahren möchtest, findest du die vollständige Erläuterung hier. Auch die Blackwell-Architektur trägt zur Performance bei. Spiele ohne DLSS 4 profitieren also ebenfalls von einem signifikanten Zuwachs an Geschwindigkeit.

Die Schattenseite: Hohe Preise


Die Preise für Grafikkarten schossen in den letzten Jahren in die Höhe – das ist kein Geheimnis. Die neuen Karten der 50er-Reihe reißen da keine Ausnahme. Die preisgünstigste Karte zum Markstart wird die RTX 5070 sein, die laut Nvidia in Deutschland bei 649 Euro liegen soll. Das teuerste Modell, die RTX 5090, schlägt mit stolzen 2.329 Euro zu Buche. Zum Vergleich: Das High-End-Modell war bei seiner Einführung fast 400 Euro teurer als die RTX 4090.

Es ist wichtig zu beachten – die genannten Preise stammen direkt von Nvidia. Sie können variieren, wenn Partnerkarten auf den Markt kommen oder Preise durch etliche Lieferengpässe ansteigen. Daher sollten Konsumenten die Nvidia-Preise als Anfangspreise ansehen.

Zusätzlich muss man feststellen – die neuen Grafikkarten sind auch keine Sparfüchse, wenn es um den Energieverbrauch geht. Die RTX 5090 kann mit einem Höchstverbrauch von bis zu 575 Watt aufwarten. Die RTX 5070 bleibt mit maximalen 250 Watt zwar "sparsam", aber das ist dennoch bemerkenswert.

Lohnt sich ein Upgrade?


Diese Frage treibt viele Gamer in den kommenden Monaten um. Grafikkarten haben oft eine längere Lebensdauer, als viele vermuten. Künstliche Intelligenz kann die Langlebigkeit der Grafikkarten weiter erhöhen. Daher empfehlen Experten, nicht vorschnell eine 40er-Karte gegen eine neuere zu tauschen. Die hohen Kosten sind für viele Spieler möglicherweise nicht tragbar – dies sollte jedoch kein Grund zur Sorge sein, denn Karten der 30er- und 40er-Reihe sind nach wie vor mehr als konkurrenzfähig.

Betrachtet man die aktuelle Lage, lohnt sich ein Upgrade bis zur nächsten Konsolengeneration kaum. Viele Spiele werden speziell für Konsolen entwickelt – das veranlasst die Entwickler dazu, sich an der aktuellen Konsolenhardware zu orientieren. Hält deine Hardware bereits mit aktuellen Titeln Schritt, dann ist der Kostenaufwand für ein neues Modell höchstwahrscheinlich nicht notwendig.
 

Kommentare

15. Januar 2025
Hab mir damals gesagt, wenn Grakas über 1000 EUR kosten höre ich auf zum Spielen... hab schon vorher aufgehört, einfach festgestellt das es reine Zeitverschwendung ist und natürlich auch Strom/Elektroschrott produziert. Je älter man wird desto mehr überlegt man sich wie viel Zeit man damals vor Spielen verdaddelt hat.