#1 17. Juli 2007 Duale Empfgangsgeräte müssen noch entwickelt werden Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten wollen einen Vertrag unterzeichnen, der eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Satelliten-Navigationssystemen GPS und Galileo ermöglichen und damit genauere Bilder und Informationen als bislang liefern soll. Wie Reuters berichtet, soll das Abkommen diese Woche unterzeichnet werden. Beide Satellitensysteme sollen ihre Informationen auf derselben Radiofrequenz senden, die Receiver wiederum sollen beide Signale empfangen und kombinieren können, so die Idee. Wenn die Empfangsgeräte Daten von zwei statt nur von einem System bekommen, dürften die gelieferten Infos sehr viel exakter sein, vor allem in Regionen mit schwachem Empfang verspricht man sich Verbesserungen bei der Datenabdeckung. Doch noch müssen das europäische System erst gestartet und entsprechende Empfangsgeräte gebaut werden, die beide System verarbeiten können. Die USA hat derzeit 30 Satelliten im All, die die Erde umkreisen. Bis 2013 sollen weitere neue, moderne Satelliten hochgeschossen werden und Geoinformationen senden. Die EU will bis 2010 ebenfalls 30 Satelliten in ihre Umlaufbahn bringen, das gesamte System soll bis 2012 einsatzbereit sein. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 27. Juli 2007 EU und USA bei Satellitennavigation einig Abkommen zu GPS- und Galileokompatibilität unterzeichnet Brüssel (pts) - Wie in der Vorwoche angekündigt, haben die EU und die USA jetzt offiziell ihre Zusammenarbeit bei den Satelliten-Ortungssystemen Galileo und GPS besiegelt. In einer gemeinsamen Erklärung, die gestern, Donnerstagabend, veröffentlicht wurde, bekannten sich die beiden Staatengemeinschaften zur Kompatibilität ihrer Satellitennavigationssysteme. Unter der Bezeichnung Global Navigation Satellite System (GNSS) werden zukünftig GPS- und Galileo-Signale von Geräten und Service-Providern nutzbar sein. Die Vereinbarung umfasst nur die kommerzielle, zivile Nutzung. Durch die technische Abstimmung der unterschiedlichen Signale erwarten sich die Verantwortlichen eine bessere Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Geodaten. Insbesondere schlecht abgedeckte Regionen sollen von den parallel geführten Systemen profitieren. Die Vereinbarung noch vor dem Start des europäischen Navigationssystems, der sich mittlerweile auf 2012 verschoben hat, soll Geräteherstellern genügend Zeit geben, um mit entsprechenden Dual-Lösungen auf den Markt zu kommen. Mit der Vereinbarung zwischen der EU und den USA sind die Weichen für eine offene Nutzung durch den Markt gestellt. Weiterhin ungeklärt ist allerdings, wie die EU die finanzielle Misere nach dem Ausstieg des vorgesehenen Betreiberkonsortiums lösen wird, zu dem neben der EADS auch Alcatel-Lucent, die britische Inmarsat sowie die Deutsche Telekom gehörten. Nach heutigem Stand müssen zu der bereits budgetierten einer Mrd. Euro zusätzlich noch 2,4 Mrd. für den Aufbau des Systems aufgetrieben werden. Dazu kommt, dass weitere Verzögerungen des Starts für die Marktchancen von Galileo nicht zuträglich sind. "Wer zu spät auf den Markt kommt, der löffelt auch nicht die dicke Suppe", warnt etwa der technische Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrum bei Eurospace http://www.eurospace.de , Werner Schmidt, im Interview mit pressetext (siehe http://www.pte.at/pte.mc?pte=070717028 ). Quelle: yahoo.de + Multi-Zitat Zitieren
#3 27. Juli 2007 AW: EU und USA bei Satellitennavigation einig Na das wird aber mal Zeit, denn wenn ich mich nicht täusche, versuchen die doch schon eine gewisse Zeit sich zu einigen! Naja man wird sehen... Gruß gn + Multi-Zitat Zitieren
#4 27. Juli 2007 AW: EU und USA bei Satellitennavigation einig Finde ich auch super! Galileo ist ja viel genauer als GPS! + Multi-Zitat Zitieren
#5 27. Juli 2007 AW: EU und USA bei Satellitennavigation einig endlich mal.. immer dieses hin und her.. .. ich denk wenn die sich jetzt geinigt haben, kommt auch mal nen bisschen ordnung her Mfg ymaas + Multi-Zitat Zitieren
#6 28. Juli 2007 AW: EU und USA bei Satellitennavigation einig Liegt das nicht daran, das Galileo für ein kleineres Gebiet gedacht ist und GPS weltweit ist? Darum die Genauigkeit. Auf jedenfall ist das super und wird Navis, Handy etc pp besser und auch billiger machen. + Multi-Zitat Zitieren
#7 31. Juli 2007 USA und EU einigen sich auf einheitliches GPS-Signal Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich nach lange andauernden Verhandlungen jetzt auf ein einheitliches Signal für ihre satellitengestützten Navigationssysteme geeinigt, verkündeten die Sprecher beider Parteien am gestrigen Montag. Das US-amerikanische GPS-System verrichtet seinen Dienst bereits seit mehreren Jahren, wird allerdings vom Militär kontrolliert. Das GPS wird nicht nur zur Navigation im Auto benutzt, sondern auch für die Positionsbestimmung in Flugzeugen und Schiffen. Außerhalb der USA hatte man deshalb die Befürchtung, dass die Amerikaner ihr Satelliten-System im Krisenfall abschalten könnten. Die Europäische Union entwickelt bereits seit mehreren Jahren ein eigenes System namens Galileo, das im Jahr 2011 betriebsbereit sein soll. Die jetzt erzielte Einigung sorgt dafür, dass zukünftige GPS-Empfänger die Satelliten beider Seiten problemlos nutzen können - die Verfügbarkeit eines Signals wird damit deutlich verbessert. Quelle:http://www.winfuture.de/news,33263.html + Multi-Zitat Zitieren