Google I/O: Das Web ist das Programmiermodell der Zukunft

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von iLove, 28. Mai 2009 .

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  1. 28. Mai 2009
    Google hat auf seiner I/O-Entwicklerkonferenz, die diese Woche in San Francisco stattfindet, eine Reihe neuer Produkte vorgestellt und das Web als Programmiermodell der Zukunft gepriesen – eine Ansicht, die möglicherweise auch Microsoft teilen wird, die Google aber große Vorteile gegenüber dem Redmonder Softwarekonzern verschafft, der mit seinen Online-Bemühungen nicht so recht zu Rande kommt.

    Neu vorgestellt wurden die Google Web Elements, die es Webentwicklern via Copy & Paste weniger Zeilen Code ermöglichen, Google-Produkte wie Calendar, Maps, Custom Search oder News einfach in die von ihnen entwickelten Webseiten zu integrieren. Weiterhin kündigte der Internet-Konzern an, dass die Unterstützung für die Java-Programmiersprache durch seine Cloud-Services-Plattform App Engine jetzt für jedermann möglich ist, bei Einführung Anfang April hatte Google nur einer begrenzten Zahl an Entwicklern den Zugriff ermöglicht. Java nimmt eine strategische Rolle ein, da sich über die Java Virtual Machine andere Programmiersprachen wie JRuby, Scala, Groovy und PHP einbinden lassen. Google-Offizielle meldeten, dass in den letzten zwei Monaten mehr als 10.000 Java-Anwendungen auf der Plattform aufgesetzt worden seien. Insgesamt zählt Google 80.000 Anwendungen seit dem Start der Cloud-Plattform im April 2008.

    Relativ neu ist auch das Open-Source-Projekt O3D. Es ist eine Technik für 3-D-Objekte und Animationen im Browser. Die dazugehörige API ist in JavaScript umgesetzt. Damit der Browser den Code umsetzt, braucht er das entsprechende Plug-in. Ziel ist eine plattformübergreifende, performante und leicht zu benutzende Plattform für dreidimensionale Anwendungen.

    Für Entwickler von mobilen Anwendungen ist die Ankündigung der zweiten Android Developer Challenge von Interesse. Google lobt hier unterschiedliche Preisgelder für die besten Programme für die Smartphone-Plattform Android aus. Android wird auf Initiative von Google von einer Allianz aus Telecomkonzernen, Handyproduzenten und Software-Firmen entwickelt. Die Gewinner in insgesamt zehn Kategorien sollen im November bekannt gegeben werden. Es winken bis zu 250.000 US-Dollar Preisgeld. Voraussetzung ist, dass die Entwickler die Anwendungen bislang nicht veröffentlicht haben. Für die erste Auflage der Challenge im letzten Jahr hat Google über 1700 Einreichungen gezählt.

    Zur Google I/O-Konferenz, die heute zu Ende geht, kommen den Angaben des Unternehmens zufolge rund 3000 Entwickler aus mehr als 45 Ländern. Insgesamt zählt die Veranstaltung rund 80 Vorträge. Die Eröffungs-Keynote hat Google-CEO Eric Schmidt mit Vic Gundotra, Vice President der Google-Entwicklerprodukte, gehalten. Der Google-Chef predigte das Web-basierte Programmiermodell als Nachfolger von Mainframe- und PC-basierten Softwareentwicklungsmodellen. Mittlerweile seien die Techniken und Geschäftsmodelle ausgereift und die Entwickler in diesem Kontext gut ausgebildet, heißt es bei Google. Gundotra sieht in dem Zusammenspiel aus HTML 5, mit dessen finaler Verabschiedung in diesem Jahr zu rechnen ist, und modernen Browsertechniken die Basis dafür, den nächsten Schritt jenseits der Web-2.0-Techniken zu ermöglichen.

    Quelle: Google I/O: Das Web ist das Programmiermodell der Zukunft | heise online
     
  2. 29. Mai 2009
    AW: Google I/O: Das Web ist das Programmiermodell der Zukunft

    hört sich interessant an, die 3d variante mit dem plug ist echt gut für nen browser, aber die ersten sind sie damit definitiv nicht ! naja java and staff in die platform integriert ist doch schön.
     
  3. 29. Mai 2009
    AW: Google I/O: Das Web ist das Programmiermodell der Zukunft

    Ich weiß auch nicht aber für meine Verhältnisse blüht Google ein wenig zu viel auf und fragwürdig ist auch ob solche Plug-Ins überhaupt benötigt werden. Solen lieber anderen Entwicklern den Vortritt lassen.
     
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