Hacker bei Milliarden-Bankraub in Bangladesch durch Deutsche-Bank erwischt

raid-rush · 15. März 2016

Es hätte der vielleicht größte Bankraub aller Zeiten werden können: Fast eine Milliarde Dollar wollten Hacker der Zentralbank von Bangladesch entwenden.

Unbekannte Cyberdiebe knackten die Sicherheitssysteme der Notenbank und kamen an die Zugangsdaten für Zahlungsüberweisungen. Anfang Februar schlugen sie dann zu - an einem Wochenende, als die Zentralbank-Büros geschlossen waren. Sie wiesen den New Yorker Ableger der US-Notenbank (Fed), der für die Kollegen in Bangladesch internationale Zahlungen abwickelt, zu einer Vielzahl von Transaktionen an. Das Geld sollte an private Einrichtungen auf den Philippinen und in Sri Lanka überwiesen werden.

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Aber dann machten die Hacker einen Tippfehler bei der Überweisung, die an eine Stiftung in Sri Lanka gehen sollte: Statt "foundation" schrieben sie "fandation". Dies veranlasste die für die konkrete Abwicklung zuständige Deutsche Bank zu einer Nachfrage bei der Zentralbank Bangladeschs, die die Transaktion stoppte. Zur gleichen Zeit wurde die Notenbank auch von der Federal Reserve von New York alarmiert. Diese war hellhörig geworden, da die Zahl der Überweisungsaufträge überraschend hoch war und das Geld an private Empfänger gehen sollte statt an andere Banken.

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Quelle: Zentralbankchef tritt ab: Deutsche Bank entlarvt Hacker und verhindert Milliarden-Bankraub in Bangladesch 15.03.2016 | Nachricht | finanzen.net

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Sancho-Pancho · 15. März 2016

AW: Hacker bei Milliarden-Bankraub in Bangladesch durch Deutsche-Bank erwischt

Dilettantismus in Reinkultur. Und das auf beiden Seiten.
Sollte das Ganze eine Art Robin-Hood-Aktion darstellen könnte man allerdings über den Versuch schmunzeln.

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