Ist die Sonne unser Untergang?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bodymetin, 28. August 2009 .

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  1. 28. August 2009
    Heftige Eruptionen auf der Sonne verursachen geomagnetische Stürme auf der Erde. Diese können Stromnetze dauerhaft zerstören. Für unsere vernetzte Zivilisation, zeigt eine neue Studie, wäre dies die größtmögliche Katastrophe.

    Im Augenblick ist es ziemlich ruhig auf der Sonne. Zwar sieht es so aus, als ob der neue Solarzyklus – nach astronomischer Zählweise der 24. elfjährige Zyklus seit Beginn der systematischen Sonnenbeobachtung Mitte des 18. Jahrhunderts – mit erheblicher Verzögerung endlich begonnen hat. Doch in der Zeit vom 10. Mai bis 10. Juni tauchten auf unserem Zentralgestirn gerade zwei Gruppen von Sonnenflecken auf. Diese Gebilde lassen den Aktivitätszustand unseres Muttersterns erkennen. Seit über zwei Jahren verharrt er nun in einem Aktivitätsminimum. Auch in diesem Jahr blieb die Sonne an 126 Tagen fleckenlos.

    Doch es ist eine trügerische Ruhe. Denn selbst in Zeiten niedriger magnetischer Aktivität kann es zu heftigen Eruptionen kommen, die gewaltige Mengen an elektrisch geladenen Gasen (die Physiker sprechen von Plasma) ins All schleudern. Oft stieben bei solchen „koronalen Massenauswürfen“ – so genannt, weil sie von der Sonnenkorona ausgehen – über eine Milliarde Tonnen Materie davon, mit Geschwindigkeiten von bis zu sieben Millionen Kilometer pro Stunde. Am 8. Mai etwa erfassten die beiden „Stereo“-Sonnenforschungssatelliten unvermutet eine solche Eruption.

    Bis jetzt kam die Menschheit bei solchen Sonnenstürmen glimpflich davon. Das muss nicht so bleiben – im Gegenteil. Aufgrund der fortschreitenden Vernetzung der Welt und ihrer Abhängigkeit von einer funktionierenden Stromversorgung wird die Zivilisation durch solche Himmelsereignisse zunehmend verwundbar. Welche Verheerungen ein starker Massenauswurf auf der Erde anrichten kann, lässt eine kürzlich von der nationalen Akademie der Wissenschaften der USA (Nas) veröffentlichte Studie erkennen. In Auftrag gegeben hatte sie die US-Raumfahrtbehörde Nasa.

    Die Ergebnisse sind erschreckend

    Denn wie sich zeigt, könnte eine solare Supereruption ganze Regionen in nur 90 Sekunden in die Knie zwingen. Weil Plasma elektrisch geladen ist, kann es auf der Erde elektromagnetische Effekte auslösen, sobald es auf das eigentlich vor dem Bombardement aus dem All schützende irdische Magnetfeld trifft. Dieses wird zusammengedrückt. Die rasche Änderung seiner Konfiguration induziert mächtige Ströme, die am Boden in Überlandleitungen einkoppeln können. Diese wirken wie riesige Antennen. Heftige Stromüberschläge, die in den Transformatoren die Spulen schmelzen lassen wie Butter, sind die Folge. Zudem wird der Funkverkehr gestört, und Mobiltelefonnetze kollabieren.

    Frühere Sonnenstürme lassen ahnen, was in einem solchen Fall auf die Menschheit zukommen könnte. Ende Oktober 2003 etwa gingen in der südschwedischen Stadt Malmö für eine Stunde die Lichter aus. Der Stromversorger Sydkraft macht dafür einen Sonnensturm verantwortlich. Zugleich verlor die japanische Raumfahrtbehörde JAXA den Kontakt zu zwei ihrer Satelliten. Dafür waren zauberhafte Nordlichter noch in Mitteleuropa zu sehen. Furore machte im März 1989 ein geomagnetischer Sturm, der in der kanadischen Provinz Quebec das Stromnetz lahmlegte und ein Chaos verursachte, weil Verkehrsleitsysteme, die elektrischen Anlagen der Flughäfen sowie die Fernwärmeversorgung ausfielen. Sechs Millionen Menschen hatten neun Stunden lang keinen Strom.

    Dies aber war noch harmlos, verglichen mit dem großen geomagnetischen Sturm von 1921. Er erzeugte in Überlandleitungen zehnmal stärkere Ströme. Doch niemals wurde ein mächtigerer Sonnensturm registriert als im Spätsommer 1859. Der britische Amateurastronom Richard Carrington sah die Eruption, die ihn verursachte, zufällig mit bloßem Auge: Er hatte die Sonne im Zuge seiner regelmäßigen Beobachtungen auf eine weiße Scheibe projiziert. Auf der Erde schossen Starkströme durch Telegrafenleitungen, mancherorts entflammten sie zum Entsetzen der Techniker das in die Telegrafen eingelegte Papier. Nordlichter irrlichterten weit im Süden zwischen Kuba und Hawaii am Himmel. Über den Rocky Mountains leuchteten sie angeblich so hell, dass Minenarbeiter mit dem Frühstück begannen, weil sie glaubten, es werde Tag. Die Nasa-Forscher schätzen, dass dieser später Carrington-Ereignis genannte Vorfall noch um 50 Prozent stärker war als der Magnetsturm von 1921.

    Quelle
     
  2. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Wir existieren eh nur dank der Sonne, von daher ist es sinnlos zu behaupten sie wäre unser Untergang.

    Und selbst WENN der magnetsturm das gesammte Stromnetz zerstören würde (glaubst du das eigentlich wirklich?) wäre das nicht der Untergang der Menschheit.
     
  3. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Na ja, hört sich echt nach einem katastrophen film an, hoffe nur dass es nicht zu solchen ausmaßen kommt. früher oder später wird die erde ohnehin von der sonne verschluckt,, bis dahin hat sie uns ja genug freude bereitet haben..........von daher..
     
  4. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Ich schätze mal, die Wahrscheinlichkeit ist genauso hoch, dass ein großer Asteroid die Erde trifft.
    Natürlich ist sowas immer möglich, hätte auch schwere Auswirkungen, nur von den Sonnenstürmen wird die Menschheit nicht untergehen. Dann schon eher von einem Asteroiden.

    Gabs dazu nicht letztens eine Doku auf N24 oder so? Da ging es auch um die Sonne und um genau dieses Problem.

    Naja verhindern kann man sowas eh schlecht, von daher...carpe diem.
     
  5. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Gab vor kurzem erst eine hitec Sendung dazu, werd ich mir jetzt mal angucken.

    http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/090810_gefaehrlicher_stern_hitec.asx
     
  6. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Genau das hab ich auch sofort gedacht.

    Unsere Stromnetze gibt es schon deutlich länger als 11 Jahre, bisher ist nicht großartig was passiert, was definitiv auf diese Sonnenstürme zurückzuführen ist.

    Kling alles nach der üblichen Panikmache, wie bei 100 anderen Themen auch, blablablabla...
     
  7. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Ich hab von dem ganzen nichts gelesen aber wozu auch.
    Der Mensch wird sich selber vernichten. Ob das nun durch die Umwelt ist die sich rächt, nen Atomkrieg oder sonst etwas. Jedenfalls wird der Mensch SELBER dafür verantwortlich sein.
    (so Fälle wie Asteroid schlägt hier ein, Sonne explodiert o.ä. halte ich für sehr unwahrscheinlich [wird zwar mal passieren, aber nicht solange wir hier sind])
     
  8. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Wir Menschen werden uns selber vernichten.
    Durch Klimaerwärmung usw...
     
  9. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Irgendwann hört die Sonne eh auf zu leuchten, denn Sonnen/Sterne haben keine unbegrenzte Lebensdauer. Und dann wirds zappenduster für die Menschheit, falls die dann noch existieren sollte.

    Naja, nur weil unser Kommunikationssystem auseinander bricht, heist das nicht, dass dies unser Untergang ist. Jeder kann im Zweifelsfall auch ohne Handy und Internet leben. Werden wir halt wieder alle Bauern und leben wie im Mittelalter :/

    Mfg, Honix
     
  10. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Die Sonne wird nicht einfach aufhören zu leuchten.
    Sie wird eine Supernova

    Supernova – Wikipedia
     
  11. 28. August 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Sonnenstürme
    Wenn die Hölle vom Himmel scheint


    Von Max Rauner

    Sonnenstürme können auf der Erde Stromausfälle verursachen und ganze Kontinente ins Chaos stürzen. Die nächste Sturmsaison erwarten Experten im Jahr 2010. Die USA sind bereits alarmiert, die Europäer jedoch planlos. Der Sonnensturm wird auch Deutschland treffen.

    Es war zehn Uhr abends, als Volker Bothmer mit einem Kompass vor sein Haus trat. Wie von Geisterhand bewegt, schwankte die Nadel hin und her. Um Mitternacht huschten plötzlich grüne Schleier über den Himmel. Bothmer weckte seine Frau, damit sie das seltene Spektakel der Polarlichter nicht verpasste.

    Ein Sonnensturm hatte 19 Stunden zuvor eine gigantische Wolke elektrisch geladener Teilchen in Richtung Erde geschleudert. Der Sonnenbeobachtungssatellit Soho hatte sie fotografiert, ein Kollege hatte Bothmer per E-Mail alarmiert.

    Bothmer erforscht seit 20 Jahren Sonnenstürme, er berät Europas Weltraumorganisation Esa und ist Deutschlands Mann fürs Weltraumwetter. An jenem Tag im Jahr 2003 konnte er die Folgen eines Sonnensturms erstmals nicht in Skandinavien, sondern direkt vor seiner Haustür beobachten, in Göttingen.

    Der nächste Sonnensturm könnte für Deutschland weit dramatischere Auswirkungen haben als ein Flackern am Himmel, glauben Bothmer und andere Wissenschaftler. Und er kommt womöglich schon bald. Etwa alle elf Jahre beobachten Astrophysiker eine erhöhte Sonnenaktivität, das nächste Maximum erwarten sie für 2012. Allerdings: "Nicht im Maximum gibt es die stärksten Knaller, sondern zwei Jahre vorher und zwei Jahre nachher", sagt Bothmer. "Es ist wie beim Wasserkochen: Die großen Blasen entstehen, bevor es richtig kocht."

    Schon der Vorfall von 2003 war nicht ungefährlich und hatte Folgen für die Stromversorgung: Um 19.55 Uhr fielen im schwedischen Malmö ein Trafo und Teile des Hochspannungsnetzes aus, 50.000 Einwohner saßen im Dunkeln. Zudem empfahl die US-Luftfahrtbehörde Fluggesellschaften, nördlich des 35. Breitengrades tiefer zu fliegen, weil die Strahlendosis in dieser Höhe geringer war. Und die Navigationssysteme für den automatischen Landeanflug auf US-Flughäfen fielen teilweise aus, weil die Signale der GPS-Satelliten gestört wurden.

    Ein solarer Supersturm könnte noch mehr Unheil anrichten, er könnte das Rückgrat der technisierten Welt zerschmettern - das Stromnetz. Davor warnte kürzlich die National Academy of Sciences (NAS) in den USA. Ihr Report gleicht dem Drehbuch eines Science-Fiction-Films.

    Die Materieauswürfe der Sonne bringen das Erdmagnetfeld zum Schwanken und verursachen starke Stromspitzen in Überlandleitungen: geomagnetisch induzierte Ströme, kurz GICs. In den USA, so der NAS-Report, könnten 360 Trafos während eines Supersturms beschädigt werden, in manchen Bundesstaaten mehr als die Hälfte der vorhandenen. Das Problem: Im Trafo brennt nicht nur eine Sicherung durch, die Geräte verschmoren regelrecht. Bis zu 130 Millionen Amerikaner wären tage- oder gar wochenlang ohne Elektrizität.


    Der stärkste jemals registrierte Sonnensturm traf die Erde am 28. August 1859. Menschen in Rom und Havanna bewunderten die Polarlichter, in den Telegrafenämtern Europas und Nordamerikas schlugen Funken aus den Leitungen, manche Station fing Feuer. Damals gab es noch kein Internet, kein großes Elektrizitätsnetz, keine Satelliten. Heute wäre solch ein Sturm der Super-GAU. Geschätzte Kosten für die USA: ein bis zwei Billionen Dollar im ersten Jahr. Vier bis zehn Jahre brauchte das Land, um sich zu erholen.

    Auch in Deutschland gehört ein längerer Stromausfall zu den gruseligsten Szenarien. Im Grünbuch des Zukunftsforums Öffentliche Sicherheit, einer überparteilichen Initiative von vier Bundestagsabgeordneten, haben Katastrophenschützer und Sicherheitsexperten unlängst zwei Schlüsselgefahren beschrieben: eine Seuche und einen Stromausfall. Gewiss, es gibt Notstromaggregate. Doch der Kraftstoffvorrat reicht oft nur für 12 bis 48 Stunden. Nachtanken? Von 2200 Shell-Tankstellen haben nur 15 eine Notstromversorgung, erfuhren die Parlamentarier. Nun rätseln Experten, ob ein längerer Stromausfall durch Sonnenstürme auch in Europa denkbar sei. Wie verwundbar ist das Netz? Wie kann man sich vor Sonnenstürmen schützen? Einen Supersturm wie 1859 erwarten Astrophysiker zwar nur alle 500 Jahre, aber ein Sturm mit der halben Intensität tritt statistisch gesehen schon alle 50 Jahre auf.

    Besonders oft trifft es Finnland

    Finnland wird von Sonnenstürmen besonders oft getroffen, weil die Ionen der Sonne vom Erdmagnetfeld in polnahe Regionen gelenkt werden. Die Trafos des finnischen Stromnetzes sind für plötzliche Stromspitzen gewappnet. Für die anderen europäischen Länder würde Risto Pirjola vom finnischen Wetterdienst seine Hand nicht ins Feuer legen: "Das verwobene europäische Hochspannungsnetz ist vergleichbar mit dem Stromnetz der USA. Es müsste also ähnlich anfällig sein."

    Vor vier Jahren wollte Pirjola, Europas führender GIC-Experte, die Verwundbarkeit des europäischen Netzes gemeinsam mit den Betreibern erforschen. Doch RWE und Vattenfall reagierten nicht auf seine Einladung, und die EU lehnte den Forschungsantrag ab.

    Die deutschen Netzbetreiber ignorieren die Gefahr. Weltraumwetter sei "höhere Gewalt", sagt der Sprecher der RWE-Netzsparte. Vattenfall Deutschland verweist auf Blitzableiter in den Umspannwerken (die gegen GICs nichts ausrichten können). Und die Sprecherin der E.on-Netzsparte sagt: "Unsere Ingenieure würden das eher als Esoterik abstempeln."

    Kein Grund zur Sorge? Der Trafo, der am 30. Oktober 2003 den Blackout in Malmö verursachte, gehörte E.on. Vattenfall stand zuletzt wegen defekter Trafos im AKW Krümmel in den Schlagzeilen. Der Mythos vom unverwundbaren europäischen Stromnetz ist ohnehin längst zerstört, seitdem E.on am 4. November 2006 eine Höchstspannungsleitung über der Ems abschaltete, um die gefahrlose Unterquerung eines Kreuzfahrtschiffs zu gewährleisten. Der Strom verteilte sich auf andere Leitungen - und überlastete sie. Nacheinander brachen Teile des Stromnetzes zusammen, sogar in Frankreich. 15 Millionen Menschen hatten eineinhalb Stunden lang keinen Strom. Wenn es im Weltall stürmt, könnten es Tage oder Wochen sein.

    "In Europa gibt es ähnliche systemische Risiken wie in Nordamerika", sagt der Stromnetz-Gutachter John Kappenman. Er hat die Weltraumwettergefahr für die Stromnetze in den USA, England, Schweden, Norwegen und Japan untersucht, auf seine Analysen stützt sich die NAS. "Die richtig großen Stürme werden auch Kontinentaleuropa bedrohen", befürchtet Kappenman.

    Netz- und Satellitenbetreiber könnten Schäden verhindern, wenn sie früh genug gewarnt würden. Der Sturm von 2003 war da ein Glücksfall: Mit dem Materieauswurf ging ein starker Röntgenblitz einher, den der Soho-Satellit beobachtete. Die US-Weltraumwetterwarte verschickte daraufhin eine Warnung, einige Atomkraftwerke in den USA drosselten ihre Leistung. Doch solche Maßnahmen sind teuer, und die Weltraumwettervorhersage ist noch sehr ungenau. Während des vergangenen Zyklus zählten Nasa-Wissenschaftler auf der Sonne 21.000 Blitze und 13.000 Materieauswürfe. Die wenigsten richteten Schaden an. Dass eine gefährliche Teilchenfront auf die Erde zurast, lässt sich zweifelsfrei erst mit dem älteren, ausfallgefährdeten ACE-Satelliten beurteilen, der die Teilchenfront direkt nachweist. Die Vorwarnzeit beträgt dann aber nur noch 15 bis 45 Minuten.

    In den USA diskutieren Politiker und Experten nun darüber, wie sich das Frühwarnsystem verbessern ließe. Die beiden Nasa-Satelliten der "Stereo"-Mission, seit drei Jahren im All, werden dabei helfen. Auch Europa könnte davon profitieren - wenn nur jemand die Warnungen ernst nähme. Volker Bothmer, an Stereo beteiligt, hat schon eine Idee, wie man das Thema auf die Tagesordnung bringt: "Den nächsten großen Knaller von der Sonne in Richtung Erde werden wir mit Stereo direkt verfolgen. Wenn alles klappt, gibt es sofort eine Sturmwarnung."

    Quelle: spiegel online

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    selten scheint es nicht zu sein dieses phänomen. und ein ausfall des stromnetzes über längere zeit wird definitiv sehr unangenehm für uns alle werden. denkt nur mal daran was alles ohne strom nicht mehr funktionieren wird!

    so einfach wirds wohl nicht ablaufen. vorher wirds noch sehr unangenehm werden. szenarios ala bürgerkrieg, gesetz des dschungels etc... werden da auf einen zu kommen. bevors wieder ruhiger wird.

    deshalb sollte die oberste priorität sein die strom-erzeugung und den strom-transport wieder zum laufen zu kriegen und das so schnell wie möglich. denn wer von uns könnte noch leben wie im mittelalter? die meisten haben keine ahnung von ackerbau und viehzucht!

    da bist du leider falsch informiert. das ende der sonne wird keine supernova werden:

    Bild
     
  12. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    "was mich nährt, das Tötet mich!" Fällt mir mal ganz spontan dazu ein...
    Ich glaube auch daran dass wir verbrennen werden.... Die dinos sind wegen Eiszeit totgegangen (oder auch net wer weis), dann kam die Menscheit mit der Sintflut.... (Noah weis bescheid) und jetz sind wir dran mit Brennen. Dann haben wir so ziehmlich alles hinter uns oder?
     
  13. 28. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Naja, mag zwar sein, dass irgendwann mal ein Großteil der Elektronik der Welt wegen so einer Sonneneruption ausfällt, aber der Artikel kommt mir dann doch etwas schwarzmalerisch vor.

    Und wenn tatsächlich durch einen etwas schwächereren Sturm die Hälfte der Trafos durchbrennen sollte, dann hat man halt mal regional für ein paar Tage keinen Strom aber die in Deutschland (im Gegensatz zur USA) gut ausgebauten Stromnetze sollten eigentlich doch recht schnell zu reparieren sein, auch wenn dann vllt. die Preise kurze Zeit wahrhaft astronomische Höhen haben werden.

    Da fände ich einen Ausfall der Mobilfunknetze oder gar ganzer Satelliten viel schlimmer, man muss sich ja in so einer Situation auch ncoh irgendwie verständigen können.
     
  14. 29. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    die Preise kurze Zeit wahrhaft astronomische Höhen haben werden.
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  15. 29. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Ganz schön schlecht geschrieben die Artikel.
    Solarflares sind zwar ziemlich übel für uns, unser Magnetfeld und dem Universum. Jedoch glaube ich kaum daran, dass die ganze Welt dunkel wird.
    Zuersteinmal trifft der Sonnensturm nur den Teil der Erde, welcher der Sonne zugewand ist. Folglich begrenzt sich das ganze dann auf naja einem Kontinent. Geht man von einem Sonnensturm wie 1859 aus, und es erfolgt ein zweiter Masseauswurf, wird durch dem ersten Masseauswurf sogar unser Magnetfeld gestärkt. Beim zweiten hingegen wird es bis zur Stratosphähre eingedrückt, Van-Allen-Gürtel verschwindet und es kommen Polarlichter.
    Fluglinien sollten zu der Zeit besser ihre Flieger am Boden halten und Satelliten-Betreiber ihre Satelliten in sicherere Umlaufbahnen bringen.
    Nebenbei, Astronauten werden in etwa 0.2 Gray an Strahlung aufnehmen, entspricht soviel wie man auf der Erde in einem 70-Jährigen Leben aufnimmt.
    Hochfliegende Flugzeuge bekommen die Strahlendosis einer Computertomographie ab.
    Achja, geht nicht zur Polarregion, dort ist das Magnetfeld am schwächsten, und dementsprechen auch der Ausfall von GPS, Funk und all son Kram.

    Achja zum Thema Stromausfall, sicher kann das passieren. Liegt einfach daran, dass die induzierten Ströme die Transformatoren auf über 200°C erhitzen, Kühlmittel verdampft. Oder aber, dass Wechselstrom verändert wird. Denn durch die Magnetkerne des Sonnensturms wird ein teil des Wechselzyklus gesättigt, somit verändert sich die Frequenz und die Endverbraucher/Geräte könnten den Strom nicht verwenden.

    Quelle: Solare Superstürme - Die verkannte Gefahr von Sten F. Odenwald und James L. Green Spektrum der Wissenschaft 03/09
     
  16. 29. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    1. gibt es weltweit nur ne handvoll hersteller, die in der lage sind für das 380kv netz passende trafos herzustellen.
    2. sind diese trafos so teuer, dass keiner der hersteller diese auf lager hat
    3. dauert die produktion lange
    4. noch länger, wenn der hersteller selbst keinen strom hat
    5. fallen alleine in den usa nur die hälfte der trafos aus, so bräuchten diese handvoll hersteller 3 jahre um die trafos zu ersetzen
    6. ist das netz in de nicht viel besser wie in den usa -> krümmel: hat fast das gesamte europäische netz lahmgelegt
     
  17. 29. August 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    nee isser nich, n weißer zwerg kann in einer supernova enden. er entsteht durch kernfusion.
     
  18. 29. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    find ich schon ziemlcih interessant, was da oben so abgeht^^

    ich glaube zwar auch nicht unbedingt, dass die sonne SO unseren untergang besiegeln wird, aber wie schon von Melcos gezeigt, wird die Sonne iwann eh ausgehen vllt wird sie ja sogar doch zu eine Supernova, womit dann das ganze Sonnensystem eh im ***** is...

    //danke Valance
     
  19. 29. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Fail. Er hat recht.
    Ein weißer Zwerg ist der harte Kern von nicht fusionierten Elementen der Sonne. Unsere Sonne fusioniert noch Wasserstoff zu Helium, das geht so weiter bis irgendwann nur noch Eisen usw vorhanden ist. Dann saugt die Sonne ihre Schalen auf, sie dehnt sich aus. Das ist der rote Riese, und fällt dann zusammen. Weißer Zwerg. Dieser hat keine Energiequelle mehr sondern glimmt nur noch vor sich hin. Irgendwann wird der zu einem braunen dann schwarzen Zwerg weil er ausgekühlt ist.
    Unsere Sonne hat nicht genug Masse für eine Supernovae.
    1.44 bis 3 Sonnenmassen und wir haben nen Neutronenstern, der zu einem Pulsar werden kann. Siehe mein Avatar, das ist ein Neutronenstern.
    Ab 3 Sonnenmassen entsteht eine Supvernovae die zu einem Schwarzen Loch wird.
     
  20. 29. August 2009
    AW: Ist die Sonne unser Untergang?

    Warte moment ich hol mal eben meine Lesebrille, die müsste noch irgendwo zwischen meinen Hausaufgabenheftern liegen .

    Ok du hast ja recht
     
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