Kein typischer Amokläufer

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 7. Oktober 2009 .

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  1. 7. Oktober 2009
    jungle-world.com - Archiv - 40/2009 - Inland - Über den Ansbacher Amokläufer
    Guter Artikel wie ich finde.
    Adorno schrieb einst, man müsse das Prinzip der Allgemeinheit auffrechterhalten, unter Versöhnung mit dem Besonderen. Wie meist, hatte er recht.
     
  2. 7. Oktober 2009
    AW: Kein typischer Amokläufer

    So ein Text in einem größeren Blatt (ehemaliges Hamburger Nachrichtenmagazin, Locus, Welt, FAZ [okay, in den letzten beiden noch ausgeschmückter]) und auch der normaldenkende Mensch würde endlich einmal begreifen, dass die Herren/Damen Politiker nur Meinungsmache betreiben

    Schubladendenken kommt ja leider immer noch einfach zu gut an, als dass man dagegenhalten könnte :~
     
  3. 7. Oktober 2009
    AW: Kein typischer Amokläufer

    Bezüglich des "raus finden, was man kann/sein will". Ich weiß noch, wie ich zwanghaft in der SEK2 in Mathe sitzen musste, obwohl ich mit diesem Fach nichts anzufangen wusste. Es ist echt zum kotzen. Und nach der Schule wusste ich nicht mal im Ansatz, wer ich jetzt eigentlich bin. Ich habe nur irgendwas gelernt, aber nie den Umgang mit Menschen oder dem Schuldruck, damit wird man schlichtweg allein gelassen (sofern sich die Eltern darum auch nicht kümmern).

    Und wenn die Schule noch gewisse Vorsätze hat, die sie mit allen Disziplinarverfahren aufrecht erhält (bei uns z.B. der Verbot, mit dem Skateboard in die Schule zu dürfen), wirkt es echt so, als solle man einfach nur funktionieren. Das "wie" jedoch, wird völlig im dunklem gelassen. Ist doch kein wunder, wenn Menschen dann auf seltsame Gedanken kommen.

    Edit: Hoffe der Brief wird bald vollkommen veröffentlicht. Aber denke eine Zensur wäre für die Regierung angebrachter. Darin sollten sicherlich zu unangenehme Wahrheiten stecken. Man will dem Volk ja nicht die Chance geben, sich selbst wieder zu erkennen. Würde ja denn tollen "Markt" gefährden. Guter Artikel
     
  4. 7. Oktober 2009
    AW: Kein typischer Amokläufer

    An sich ein wirklich guter Text, allerdings ist das Ende ein wenig paradox, da der Text einerseits die Schule oder die Art und Weise des Unterrichts für eine solche "Überreaktion" verantwortlich macht und an gleicher Stelle den Täter nicht in der Opferrolle wissen will.
    Vielleicht sind es auch die persönlichen Motive sowie Erfahrungen und Erlebnisse die einen Amokläufer zu dem machen was er ist, was dann ein Patentrezept als Lösung, sowie die "böse Gesellschaft" oder das "verkorkste Schulsystem" als Patentursache für eine derartige Gewaltat ausschließt .
     
  5. 7. Oktober 2009
    AW: Kein typischer Amokläufer

    Meiner meinung nach ( wie schon erwähnt wurde) versperrt die Politik uns nur die Sicht. Schüler können zwar durch Musik und Spiele beeinflusst werden aber die Wahrscheinlichkeit das dadurch einen Amoklauf verursacht wird ist ziemlich gering. Meistens liegt es an der fehlenden Aufmerksamkeit die der Schüler bekommt sei es Zuhause oder in der Schule von Freunden und Lehrern. Erst wenn so etwas passiert, also das man sich verlassen fühlt und glaubt etwas falsch gemacht zu haben in seinem Leben finden diese Gedanken einen Platz. Musik und Computerspiele sind nebensächlich. Ich mein es gibt auch Menschen die z.b. agressive Musik tag ein tag aus hören und komischerweise passiert da nichts. Ein Mensch brauch jemanden zum zuhören

    mfg

    Squeze
     
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