Massa vertraut auf Glücksbringer Schumi

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von JTR suspend, 25. Mai 2007 .

  1. 25. Mai 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    25.05.2007

    Felipe Massa setzt auch im Spielerparadies Monte Carlo auf seinen Glücksbringer. "Michael Schumacher hatte an meinem Sieg in Spanien großen Anteil. Er wird auch beim Großen Preis von Monaco die Strategie fürs Qualifying und Rennen mitbestimmen", sagte der Ferrari-Pilot vor dem fünften Saisonlauf.

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    Felipe Massa will hoch hinaus (Getty)


    Der intensive Meinungsaustausch mit "meinem Lehrmeister" bringt dem Brasilianer im teaminternen Zweikampf mit Kimi Räikkönen offensichtlich entscheidende Vorteile. Während der Finne auf Vorschläge des zurückgetretenen Rekord-Weltmeisters keinen Wert legt, baut Massa auf die Tipps seines sportlichen Ziehvaters.

    Seine jüngsten Siegfahrten verdankt der ebenso sympathische wie schnelle Südamerikaner aber nicht nur Schumacher, sondern auch seiner Entwicklung. Massa hat in dieser Saison einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht und zählt zu den ernsthaften Titelkandidaten. Ohne die beiden missratenen Auftaktrennen mit zusammen nur sieben Punkten stünde er und nicht der britische Sensations-Neuling Lewis Hamilton an der WM-Spitze.

    Massa strebt dritten Sieg in Serie an

    Aber auch so ist Massa neben dem McLaren-Mercedes- Jungspund der Mann der Stunde. "Schade, dass Melbourne und Malaysia nicht gut gelaufen sind", sagte Massa in Monte Carlo den verschenkten Möglichkeiten nachtrauernd. "Die WM ist so eng. Man muss eigentlich immer aufs Podium kommen." Am Sonntag strebt er seinen nächsten Coup an.

    Beim prestigeträchtigsten Grand Prix möchte Massa nach Bahrain und Barcelona den dritten Sieg in Serie feiern. Gelänge ihm ein Hattrick und der momentan drei Punkte vor ihm liegende Hamilton würde maximal Dritter, so stünde der 26-Jährige Paulista erstmals nach 75 Rennen an der WM-Spitze.

    Massa mausert sich zur Nummer 1 im Team

    Bei Ferrari ist Massa zumindest rechnerisch die Nummer 1. Was ihm unter Schumacher nicht glückte - wobei er dies auch nie ernsthaft versucht hatte -, ist gegen den als eigentlichen Teamleader verpflichteten Räikkönen vorübergehend Tatsache. Massa schoss bei der Scuderia nach zuletzt drei Trainingsbestzeiten und zwei Siegen auf die Pole-Position vor.

    Massa bestreitet, dass ihm beim teaminternen Überholvorgang entscheidend geholfen habe, vom Sohn des Teamchefs Jean Todt gemanagt zu werden. Seine - im Gegensatz zum spröden, verschlossenen Finnen - leichte Latino-Mentalität und sein perfektes Italienisch würden ebenfalls keine Rolle spielen. "Entscheidend ist, was auf der Rennstrecke passiert. Da muss ich einen guten Job machen", sagte er.

    Pole-Position ist entscheidend

    Die Pole-Position auf dem engen und nur 3,340 Kilometer langen Stadtkurs wäre schon die halbe Miete, da es im Leitplanken-Dschungel kaum Überholmöglichkeiten gibt. "Da sah es für mich zuletzt ja nicht so schlecht aus", sagte Massa entspannt. "Aber hier gibt es wegen der speziellen Bedingungen keinen Favoriten. Jeder kann in Monte Carlo Glück haben, zumal wenn es regnen sollte. Unter normalen Umständen sollte der Sieger jedoch aus einem der drei Top-Teams kommen."

    Damit schließt der viermalige Grand-Prix-Gewinner neben Räikkönen und dem McLaren-Mercedes-Duo Fernando Alonso und Hamilton auch BMW- Pilot Nick Heidfeld in den Kreis der Siegkandidaten ein.

    Quelle: Hier

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