Mit einer Akkuladung zweimal um London herum

Dieses Thema im Forum "Auto & Motorrad" wurde erstellt von sTeRe0|tYp3, 28. Mai 2010 .

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  1. 28. Mai 2010
    Mit einer Akkuladung zweimal um London herum

    Ein britisches Uni-Team ist mit seinem Elektrorenner knapp 400 km rund um London an einem Stück gefahren. Ihre nächste Etappe ist eine Langstreckenfahrt durch die beiden amerikanischen Kontinente.


    Zwei mal rund um die britische Hauptstadt London mit einer Akkuladung - das schaffte in der Nacht zum Freitag das aus Studenten des Imperial College in London bestehende Team Racing Green Endurance (RGE). Es umrundete den knapp 190 km langen Autobahnring M25 zwei Mal - und hatte danach immer noch Saft im Akku. Die Bestmarke eines Tesla Roadster von 500 km stellten es allerdings nicht ein.

    M25 im Morgengrauen

    Am Freitagmorgen um 3 Uhr Ortszeit starteten Projektmanager Alexander Schey und Toby Schultz zu der Langstreckenfahrt in ihrem Elektroauto. Es handelt sich um einen umgebauten Rennwagen vom Typ SR8 des britischen Herstellers Radical. Daraus haben die elf Team-Mitglieder in acht Monaten ein Elektrofahrzeug gemacht, den SRZero.

    Wie sein benzingetriebenes Pendant ist auch der SRZero ein Renner: Angetrieben wird er von zwei Motoren mit einer Dauerleistung von 72 kW und einer Spitzenleistung von 144 kW. Sie beschleunigen das SRZero in 7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Beim Langstreckentest fuhren Schey und Schultz mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 km/h.

    Als Energiespeicher dient ein Lithium-Eisenphosphat-Akku, der mit 550 kg die Hälfte des Fahrzeuggewichts ausmacht. Wie RGE gezeigt hat, kommt das SRZero auf eine Reichweite von rund 400 km. Danach dauerte es 6 Stunden, den Akku wieder zu laden.

    Elektrisch von Alaska nach Feuerland

    Die Fahrt um London war die Generalprobe für das eigentliche Projekt der Briten: Sie wollen mit ihrem Elektrorenner die Panamericana bezwingen. Die Straße gilt als längste der Welt und verläuft mit einer kurzen Unterbrechung in Kolumbien von Alaska bis nach Feuerland.

    Start ist am 8. Juli in Prudhoe im Norden Alaskas. In Tagesetappen von knapp 300 km wollen wollen die Elektroautofahrer in gut drei Monaten 26.000 km durch die beiden amerikanischen Kontinente zurücklegen. Ende September wollen sie Ushuaia, ihr Ziel im Süden Argentiniens, erreichen.

    Quelle: golem.de
     
  2. 28. Mai 2010
    AW: Mit einer Akkuladung zweimal um London herum

    Das einzige was diese Art von Akkus noch an Nachteilen mitsichbringt,
    sind das hohe Eigengewicht...

    Wenn man dies noch reduzieren kann, ist diese Technologie auf jeden Fall zukunftstauglich und
    im Alltag einsetzbar.

    Finde, das man diese Art von Forschung finanziell besser unterstützen sollte, von Seiten der Regierungen und nicht nur der Autohersteller und privat Finanzierer.

    Unsere Regierung schmeißt sooo viel Geld für Unsinn raus,
    dass man diese Gelder besser in solche Projekte investieren sollte.
     
  3. Video Script

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