Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Erazer, 20. Mai 2011 .

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  1. 20. Mai 2011
    Die internationale Militärallianz hat heftige Luftangriffe auf Tripolis und andere libysche Hafenstädte geflogen. Nato-Jets bombardierten acht libysche Kriegsschiffe, Flammen und Rauch stiegen auf. Ein Ende des Bürgerkriegs ist noch immer nicht in Sicht.

    Bengasi - Die Nato hat in der Nacht zum Freitag mehrere militärische Ziele in Libyen attackiert: Nach Angaben der Allianz wurden bei Luftangriffen von Nato-Jets acht Kriegsschiffe der Marine von Machthaber Muammar al-Gaddafi versenkt. Die Schiffe seien in den Häfen von Tripolis, al-Chums und Sirt getroffen worden, teilte das Militärbündnis mit. "Angesichts des zunehmenden Einsatzes der Marine hatte die Nato keine andere Wahl, als entschlossen zum Schutz der libyschen Zivilbevölkerung und der Nato-Seestreitkräfte zu handeln", sagte Admiral Russ Harding.

    Beobachter berichteten von einem brennenden Schiff im Hafen der Hauptstadt, Flammen und Rauch stiegen auf. Auch in den frühen Morgenstunden waren noch Explosionen zu hören.

    Tripolis ist seit Wochen beinahe täglich das Ziel von Luftangriffen der Nato. Die Lufteinsätze hatten am 19. März begonnen, seit Ende März stehen sie unter dem Kommando der Militärallianz.

    In der Erklärung des Admirals hieß es weiter, die libysche Marine habe in den vergangenen Wochen zahlreiche Minen ausgelegt und zunehmend Gewalt angewandt. Dies habe die Lieferungen humanitärer Hilfe für die Bevölkerung sowie die Nato-Truppen gefährdet. Zudem habe das Bündnis einen Frachter abgefangen, der möglicherweise Treibstoff für Gaddafis Truppen liefern sollte. Der unter der Flagge Maltas fahrende Frachter sei untersucht worden und liege nun vor Anker.

    Blutiger Stillstand

    Die Nato soll nach einer Uno-Resolution die libysche Bevölkerung schützen. Die Führung in Tripolis bestreitet Angriffe auf Zivilisten. Man gehe gegen bewaffnete Banden und Extremisten der al-Qaida vor, heißt es seitens des Regimes. Doch der libysche Bürgerkrieg hat sich mittlerweile zu einer anhaltenden Pattsituation zwischen den Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi und den Rebellen entwickelt - keine der beiden Seiten konnte in den vergangenen Wochen nennenswerte militärische Erfolge erringen.

    Die Zahl der Todesopfer soll in die Tausende gehen, gesicherte Informationen gibt es nicht. Nach Uno-Angaben sind seit Beginn der Kämpfe zwischen Truppen von Machthaber Gaddafi und der Opposition bereits 750.000 Menschen aus dem Land geflohen, ein Großteil davon über die Grenzen nach Tunesien und Ägypten.

    Regierungssprecher Mussa Ibrahim sagte, das Angebot, die libyschen Streitkräfte von den Städten abzuziehen, gelte noch immer - sofern die Rebellen dies auch tun würden. "Wir sind sogar bereit, so weit zu gehen, alle Truppen von libyschen Städten und urbanen Zentren abzuziehen", erklärte er. Als Teil eines Friedensabkommens müsse die Nato ihre Luftangriffe einstellen. Die Rebellen hatten frühere Offerten der Regierung mit der Begründung abgelehnt, Machthaber Gaddafi nicht zu trauen.

    Ibrahim wies zugleich Angaben von US-Außenministerin Hillary Clinton zurück, wonach Gaddafis Frau und Tochter nach Tunesien geflohen seien. Sowohl Gaddafis Frau Safia als auch seine Tochter Aischa seien in Tripolis. Zuvor hatte Clinton dem US-Fernsehsender CBS gesagt, die beiden Frauen seien in den vergangenen zwei Tagen nach Tunesien geflohen. Das zeige, wie sehr der Druck auf Gaddafi zugenommen habe. Auch der Ölminister des Landes hat sich abgesetzt: Am Dienstag war aus tunesischen Regierungskreisen verlautet, Ölminister Schukri Ghanem habe sich nach Tunesien abgesetzt.

    Obama: Zeit spielt gegen Gaddafi

    Am Donnerstag hatte sich Gaddafi erstmals seit Tagen wieder kurz im Staatsfernsehen gezeigt. Rebellen und Regierungstruppen lieferten sich heftige Gefechte um die Kontrolle zweier Schnellstraßen in den Nafusa-Bergen südlich der Hauptstadt. Diese werden insbesondere von den Rebellen als Versorgungsrouten genutzt.

    US-Präsident Barack Obama kommentierte in seiner jüngsten Rede die Umwälzungen in der arabischen Welt mit den Worten, auch Gaddafi werde nicht mehr lange an der Macht bleiben. "Er hat keine Kontrolle über sein Land. Die Opposition hat einen legitimen und glaubwürdigen Übergangsrat gebildet." Jahrzehnte der Provokation würden enden, und ein Übergang zur Demokratie werde folgen, wenn Gaddafi gehe oder aus dem Amt gedrängt werde, sagte Obama. Dass dies geschehen werde, sei "unausweichlich".

    amz/AFP/dapd/dpa/Reuters

    Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763725,00.html

    Traurig, traurig...und das alles nur, damit unsere Weltmächte sich weitere Ölvorkommen saven können.
     
  2. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    So traurig ist dass in diesem Fall nicht, da ich an der Tanke warscheinlich weniger zahlen werde bzw. der Preis nicht steigt für gewisse Zeit.

    Ist ja nicht so dass sie Zivilisten angreifen und töten, sie unterstützen lediglich die Rebellen, von daher sind das zwei Fliegen mit einer Klappe.

    Oder willst du mir sagen, dass die Rebellen nur aufgestanden sind um sich zu wehren damit die Weltmächte an Öl kommen ?
     
  3. 20. Mai 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Es gibt einen Thread zum Thema Lybien in dem reichlich mögliche Gründe für den Eingriff der NATO beschrieben wurden inkl. Quellen.

    Linksammlung zum Libyenkrieg der NATO - RR:Board

    Das Eingreifen der NATO ist völliger Wahnsinn.
     
  4. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Seh ich genauso! Die Rebellen haben den ersten Schritt gemacht, nicht die NATO!
     
  5. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Hier zeigt sich aber auch wieder wunderbar die Doppelmoral...

    Als die Rebellion losging haben alle gejubelt und die Kämpfer auf den Straßen
    unterstützen wollen, auch da ging es schon gewaltsam zur Sache und alle sagten sie
    "Na und? Ist doch gerechtfertigt, gegen so ein Regime !" ...

    Wenn die Nato jetzt allerdings die Rebellen unterstützt, dann ist das natürlich ...
    schon klar.
     
  6. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Wo ist da die Doppelmoral?
    Verstehe deinen Post nicht.
     
  7. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Dann bist du wohl nicht in der Lage, zu lesen.
     
  8. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Das Bild des Gaddafi Regimes ist vollkommen verzerrt. Lybien hat sich unter Gaddafi zum Land mit dem höchsten Wohlstand in ganz Afrika entwickelt inkl. kostenloser Krankenversicherung für jedermann.

    Weitere Details in meiner Linksammlung. (Link in meinem vorherigen Post)

    Man muss Gaddafi nicht mögen und ganz sicher haben auch seine Truppen zu Mitteln gegriffen, die nicht im Einklang mit dem Völkerrecht stehen. Allerdings gibt es genug Gründe die Aktionen der NATO und vor allem die Rebellen selbst zu hinterfragen.
     
  9. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Gadaffi ist ein Terrorist, setz dich mal etwas mit seiner Vergangenheit auseinander.

    Deutschland ging es auch gut, als Hitler an der Macht war, trozdem war es für den Rest des Universums gut seinen Kopf rollen zu sehen (natürlich nur bildlich gesprochen, mir ist bewusst dass ihm sein Kopf nicht abgetrennt wurde).
     
  10. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Von wem der Wohlstand? Dem Gaddafi Clan?
     
  11. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Ist das so?

    Sowohl La Belle wie auch Lockerbie werfen eine Menge Fragen auf. EINDEUTIG bewiesen ist da gar nichts.

    Bitte setze dich mit den Links auseinander. Die NATO unterstützt Al Kaida Rebellen. Das kann nicht in unserem Interesse sein. Im Ägypten haben alle über die Muslimbrüder "geheult", hier werden ganz offen die radikalsten aller Islamisten unterstützt.

    Zudem gibt es dort weitere Erläuterungen zu den möglichen Gründen für den Angriff durch die NATO. (Gold Dinar, Weigerung Gaddafis sich dem Zentralbankensystem und AFRICOM anzuschliessen)


    Die Reichtümer des Landes vornehmlich das Öl kommen auch der Bevölkerung zu Gute. Keiner sagt, das sich Gaddafi nicht bereichert hat. Das alleine ist kein Grund für einen Krieg. Bei uns bereichern sich Oligarchen auf unsere Kosten und trotzdem fällt keiner über diese her.
     
  12. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Du schreibst, dass die Rebellen bejubelt wurden und das Alle die Kämpfer auf den Straßen unterstützen wollten. Dies wird ja nun von der Nato getan.
    Wo ist da die Doppelmoral?
    Dass die Nato die Rebellen unstertützt ist nicht !

    EDIT: Einen Grund für den Krieg waren seine Angriffe gegen die Zivilbevölkerung.
     
  13. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Von diesen Angriffen gibt es keine unabhängigen Beweise.

    ... und du ignorierst nach wie vor, dass die Rebellen von Al Kaida durchsetzt sind.

    Keiner von euch, der den Einsatz befürwortet, hat sich dazu geäussert. Ihr ignoriert dies genau so wie die Tatsache, dass in Bahrain seit Monaten die Menschen bei Demonstrationen ermordet werden.

    Dieser NATO Einsatz hat NICHT den Sinn die Zivilbevölkerung zu beschützen, sondern das vor dem Bankrott stehende System des Westens und die Sicherung von Rohstoffen (Erdöl).
     
  14. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Ja krass, Tatsache, du kannst wirklich nicht lesen.
    Lies meinen Beitrag mal bitte mit offenen Augen.... ernsthaft.

    Die Doppelmoral ist, dass Leute (hier !) gejubelt haben, als die Rebellen sich
    gegen Gaddafi aufgelehnt haben, aber jetzt wo die Nato die Rebellen unterstützt,
    finden die Leute (hier !) die Revolution auf einmal s*cheisse.

    Da ist die Doppelmoral. Und dass die Nato die Rebellen unterstützt, ist in meinem Interesse.

    Wie gesagt, du hast einfach 2 Mal nicht richtig gelesen.
     
  15. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Alles klar, ich dachte du sahst eine Doppelmoral in der Unterstützung.
    Ja, das ist typisch für die Leute...
     
  16. 20. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Ich beziehe diese Aussage ausdrücklich nicht auf meine Person.

    Im Übrigen dürfte es vollkommen legitim sein, seine Meinung zu ändern, wenn sich neue Sachverhalte ergeben.

    Schlimmer ist es, wenn man seine Einstellung trotz neuer Erkenntnisse nicht verändert.


    Hypocrisy at its best ...

    Bahrain visit: Cameron embraces tyranny

    As President Obama tells the Middle East to embrace democracy, the Prime Minister welcomes Bahrain's Crown Prince to Britain


    Bahrain visit: Cameron embraces tyranny - UK Politics - UK - The Independent





    Deutsche Bank finanziert Gaddafis Streubomben

    Facing Finance | Finanzmärkte im Visier
     
  17. 21. Mai 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Und jetzt? Können wir was dafür?
     
  18. 28. Mai 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    Hinter dem Rücken der NATO: Libysche Rebellenführer stehen kurz vor Einigung mit Gaddafi

    Eine Delegation des Nationalen Übergangsrates, der die Rebellen in Libyen vertritt, war am Donnerstag, dem 12. April, zu Gesprächen mit dem britischen Premierminister David Cameron in London eingetroffen. Aufmerksamen und genauen Beobachtern dürfte nicht entgangen sein, dass der Delegation kein einziger Militärkommandeur angehörte. Zwei Tage später reiste die Delegation am 14. April nach Paris weiter, um sich mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zu treffen.

    Diese Abwesenheit des Militärs ist besonders deshalb merkwürdig, weil neben der von den Rebellen als unzureichend empfundenen politischen Anerkennung und der Forderung nach größerer finanzieller Unterstützung auch die Diskussion über Mittel und Wege, wie der Krieg gewonnen und ein besiegter Muammar al-Gaddafi dann von der Macht verdrängt werden könnte, auf der Tagesordnung stand. Mindestens ein Vertreter des Militärs hätte schon an dieser Diskussion teilnehmen müssen.

    In dieser Woche veränderte sich auch die Berichterstattung über die Ereignisse an der libyschen Front in den Medien. Die seit Februar am heftigsten umkämpften Städte Misrata, Ras Lanuf, Brega und Adschabija verschwanden ohne Erklärung von den Titelseiten. Die Luftangriffe der NATO ließen von Angriffen auf militärische Ziele von Gaddafi-treuen Anhängern in diesen Städten ab und richteten sich auf Tripolis oder versuchten, mit einem gezielten Raketenangriff auf Stellungen, in denen Gaddafi vermutet wurde, dem Krieg ein rasches Ende zu bereiten, indem der libysche Machthaber getötet würde.

    Der führende britische Militärkommandeur General Sir David Richards erklärte am Sonntag, dem 15. Mai, der libysche Machthaber werde noch lange an der Macht festhalten, wenn die NATO nicht dazu überginge, ihre Luftangriffe auf die Infrastruktur des Landes auszuweiten. Seine pessimistische Zusammenfassung der Ergebnisse einer Woche zunehmender Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt gipfelte in dem Eingeständnis, dass die Angriffe bisher ihr Ziel nicht erreicht hätten. Und wenn die Offensive nicht ausgeweitet würde - was den britischen und französischen Einheiten ohne Beteiligung der amerikanischen Luftwaffe nicht möglich sei -, wäre Muammar Gaddafi am Ende noch der lachende Gewinner gegenüber der NATO.

    Misrata als Scheinsieg, um die Ehre und den Stolz der Rebellen zu erhalten

    Dieses Eingeständnis steht im krassen Widerspruch zu vertraulichen Behauptungen von Fortschritten aus NATO-Kreisen, die von Quellen aus dem Bündnis zu hören sind. Diese immer deutlicher hervortretenden Widersprüche zwischen Medienrummel und Wirklichkeit des libyschen Krieges deuten auf erhebliche Verwirrung im westlichen Lager hin, die, wie Militärquellen berichten, durch eine bisher gut verschwiegene Entwicklung ausgelöst wurde: Die libyschen Rebellenführer stehen in fortgeschrittenen Verhandlungen mit der Militärführung Gaddafis. Diese Verhandlungen stünden kurz vor der Vereinbarung einer Waffenruhe.

    Die Kommandeure in Bengasi und anderer Rebellenfraktionen entschieden sich für die Verhandlungsoption, als ihnen klar geworden war, dass sie selbst mit Luftunterstützung der NATO Gaddafi nicht besiegen können. Es fehlt an ausreichenden und kampferprobten Einheiten und entsprechenden Waffensystemen, die notwendig wären, um die Kriegsmaschinerie Gaddafis zu besiegen, die auch von Kämpfern befreundeter Stämme unterstützt und verstärkt wird. Der Vorschlag, auf die Rebellen zuzugehen, stammte von Gaddafis Schwiegersohn und Geheimdienstchef Abdullah Sanusi.

    Mit Grüßen eines Clans aus der von den Rebellen kontrollierten Kyrenaika in Westlibyen setzte Sanusi seine Stammesverbindungen zu den Rebellen vor zwei Wochen dazu ein, Geheimagenten in der Rebellen-Kommandozentrale in Bengasi zu platzieren. Es gelang ihnen, die Rebellenkommandeure dazu zu bewegen, Gespräche über Möglichkeiten, die Kämpfe zu beenden, aufzunehmen. Diese Gespräche entwickelten sich zu Verhandlungen, bei denen Gemeinsamkeiten abgesteckt und eine Einstellung der Kampfhandlungen auf beiden Seiten diskutiert wurden.

    Um diesen Durchbruch geheim zu halten, einigten sich beide Seiten auf ein Ablenkungsmanöver, das die Form eines »großen Sieges« für die Rebellen annahm, die angeblich Gaddafis Soldaten aus dem strategisch wichtigen Flughafen von Misrata vertrieben und dabei große Mengen an Waffen, darunter 40 Raketenwerfer vom Typ BM-21 erbeuteten.

    Rebellenkommandeure erhalten Anteil an den libyschen Erdöleinnahmen

    Diese Scharade wurde gemeinsam von den Rebellen und Gaddafis Kommandeuren am 11. Mai inszeniert. Die Rebellen hatten gegenüber Sanusis Agenten erklärt, sie benötigten einen deutlichen Sieg auf dem Schlachtfeld, bevor sie einer Feuerpause zustimmen könnten. Gaddafi akzeptierte das Täuschungsmanöver und ließ die Einnahme des Flughafens von Misrata und die Erbeutung der Waffen zu. Danach kam die umkämpfte Stadt zur Ruhe.

    In der Zwischenzeit hatten sich Sanusis Agenten mit den Rebellenkommandeuren auch in einem anderen Punkt einigen können, der Letzteren nicht nur weitere Kämpfe mit überlegenen Truppen ersparte, sondern auch ihre Taschen füllte.

    Gut informierte Quellen berichten von einer geheimen Vereinbarung über einen Waffenstillstand im erdölreichen Sirte-Becken, der die Region von der Stadt Sabha im Süden bis zu den Erdölstädten Sirte, Uqalya, Ben Dschawad, Ras Lanuf und Brega an der Küste umfasst. Die Vereinbarung schließt auch die Nichteinmischung in die Erdölproduktion in diesen Becken und die dort befindlichen Exportanlagen ein.

    Im Gegenzug stimmte Gaddafi zu, von den schätzungsweise 100 Millionen Dollar an täglichen Einnahmen aus dem Erdöl 10-15 Millionen Dollar an die Rebellenkommandeure unter der Voraussetzung weiterzugeben, dass die Gelder nicht dazu eingesetzt werden, Waffen zu kaufen oder Männer für den Kampf gegen das Regime anzuwerben. Dieses Geheimabkommen verwandelte viele der einfachen Rebellenkämpfer über Nacht in Sicherheitspersonal für den Schutz der Erdölfelder und Verarbeitungsanlagen.

    Nachdem die britische und französische Regierung das Doppelspiel der Rebellenkommandeure entdeckt hatten, suchten sie nach anderen Möglichkeiten, Gaddafi außerhalb des Schlachtfeldes, auf dem sie gescheitert waren, loszuwerden. Sie übten entsprechend Druck auf den Chefankläger des Den Haager Internationalen Strafgerichtshofes aus, die Richter aufzufordern, einen internationalen Haftbefehl und eine Vorladung zum Verhör gegen Gaddafi, seinen Sohn Saif al-Islam und Abdullah Sanusi zu verhängen. Gerade die drei waren ja maßgeblich daran beteiligt, die Absprachen mit den Rebellenkommandeuren auszuhandeln, um den Krieg in Libyen ohne Gewinn für die westliche Koalition zu beenden.

    Auch wenn die Den Haager Richter schließlich überzeugt werden konnten, diese Haftbefehle auszustellen, gibt es niemanden in Libyen, der sie vollstreckt.

    Quelle: Hinter dem Rücken der NATO: Libysche Rebellenführer stehen kurz vor Einigung mit Gaddafi - Kopp Online

    Ursprungsquelle: DEBKA (DEBKAfile, Political Analysis, Espionage, Terrorism, Security)




    Es geht wie immer für alle Seiten nur ums Öl und viel Geld. Bleibt zu hoffen, dass die am Krieg beteiligten westlichen Staaten kein Barrel/Cent davon sehen werden.





    UPDATE


    Hier weitere Beweise dafür, dass die westliche Welt sich offensichtlich für die Herrscher der Welt hält ...


    Kolonialkrieger in Libyen: Obama ignoriert Friedensappell der Afrikanischen Union

    Kolonialkrieger in Libyen: Obama ignoriert Friedensappell der Afrikanischen Union | Kriege


    Qaddafi and rebel commanders agree on truce. NATO carries on war

    DEBKAfile, Political Analysis, Espionage, Terrorism, Security


    ... Grössenwahn, anders kann man das nicht bezeichnen.
     
  19. 31. Mai 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    UPDATE - Al Jazeera filmt ausländische Soldaten an der Front in Lybien


    Gegen Ende des Videos der eindeutige Beweis, dass Bodentruppen längst in Lybien im Einsatz sind, ein eindeutiger Verstoss gegen die UNO Resolution, auch bestätigt durch das überhastete Verschwinden der Soldaten, als sie bemerken, dass eine Al Jazeera Kamera auf sie gerichtet ist.






    Es wird Zeit diesen völkerrechtswidrigen Krieg zu beenden. Das Ziel der NATO ist nur noch Gaddafi zu töten um den Gold Dinar zu verhindern und die Kontrolle über das Öl zu erlangen.


    Hier ein Artikel dazu

    Al-Jazeera footage captures 'western troops on the ground' in Libya

    Al-Jazeera footage captures 'western troops on the ground' in Libya | World news | The Guardian


    Der Pakistan Observer zu ausländischen Truppen

    US UK, French forces land in Libya

    Islamabad--The United States, Britain and France have sent several hundred "defence advisors" to train and support the anti-Gadhafi forces in oil-rich Eastern Libya where "rebels armed groups" have apparently taken over.

    According to an exclusive report confirmed by a Libyan diplomat in the region "the three Western states have landed their "special forces troops in Cyrinacia and are now setting up their bases and training centres" to reinforce the rebel forces who are resisting pro-Qaddafi forces in several adjoining areas.

    A Libyan official who requested not to be identified said that the U.S. and British military gurus were sent on February 23 and 24 night through American and French warships and small naval boats off Libyan ports of Benghazi and Tobruk.


    The Western forces are reportedly preparing to set-up training bases for local militias set-up by the rebel forces for an effective control of the oil-rich region and counter any push by pro- Qaddafi forces from Tripoli.

    Other reports claim that efforts to "neutralize" the Libyan Air Force were also underway to limit Qaddafi's rule in Tripoli if not fully uprooted from the country.

    Meanwhile, three Indian Navy warships, are also being dispatched to be deployed in the rebel-held areas of Libya.

    According to reports the Indian Navy has already sent two warships plus one its largest amphibious vessel INS Jalashwa. According to defence experts "Jalshwa" is the largest ship of Indian Navy which was delivered by the U.S. four years ago. Jalashwa, formaly the USS Trenton, has the capability to embark, transport & land various elements of an amphibious force & its equipped with mechanised landing craft, Sea King helicopters & armed with raders, ship to air missiles & rapid firing guns.

    Experts say that Indian ship Jalashwa has a Landing Platform Dock with a capability 1000 fully armed troops. The warship is also used for maritime surveillance, special operations, search & rescue and to undertake other tasks.



    Noch ein Artikel der Verbindungen zwischen dem Westen und Al Kaida herstellt

    Libya: the West and al-Qaeda on the same side


    Libya: the West and al-Qaeda on the same side - Telegraph


    Mittlerweile ist belegt, dass sämtliche Vorwürfe gegen Gaddafi widerwärtige Propaganda des Westens sind um noch mehr Geld in die Taschen der Oligarchie zu manövrieren.


    Nochmal der Verweis auf meine Linksammlung zum Lybienkrieg

    Linksammlung zum Libyenkrieg der NATO - RR:Board



    UPDATE 01.06.2011

    Auch in einem Mainstreammedium (wenn auch regional) in Deutschland wird deutlich Kritik geäussert

    NATO - Hnde weg von Libyen! - Warum die USA, England und Frankreich Gaddafi beseitigen wollen - NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung - info@nrhz.de - Tel.: +49 (0)221 22 20 246 - Fax.: +49 (0)221 22 20 247 - ein Projekt gegen den schleichenden Verlust der Meinungs- und Informationsfreiheit - Kln, Klner, Leverkusen, Bonn, Klner Dom, Klner Polizei, Rat der Stadt Kln, Klner Stadtanzeiger, Flughafen KlnBonn, Messe, Messe Kln, Polizei Kln, Rheinland, Bundeswehr Kln, heiliger Vater Kln, Vatikan Kln, Jrgen Rttgers Kln, Radio Kln, Express Kln, Staatsanwaltschaft Kln, Kapischke Kln, Klngel Kln, Schramma Kln, Fritz Schramma, Fritz Schramma Kln, Stadt Kln, Klnarena, Oppenheim, Oppenheim Kln, Privatbank, Privatbank Kln, Sal. Oppenheim, Sal. Oppenheim Kln, WDR Kln, Oppenheim-Esch, Oppenheim-Esch Kln, Oppenheim-Esch-Holding, Oppenheim-Esch-Holding Kln, KlnMesse, KlnMesse Kln, KVB Kln, Ermittlungen, Kommune Kln, Dom Kln, Erzbistum Kln, Kardinal Meisner Kln

    Warum die USA, England und Frankreich Gaddafi beseitigen wollen

    ,,NATO - Hände weg von Libyen!"


    Von Brigitte Queck und Dr. Hans-Jürgen Falkenhagen

    Für jeden aufmerksamen Beobachter der Ereignisse in den arabischen Ländern der letzten Monate dürfte mit den Eingreifen durch Vertreter der NATO-Staaten und den Bombardements Libyens klar geworden sein, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen den Aufständen gegen die herrschenden Regimes in den anderen arabischen Ländern und Libyen gibt. Warum wird gerade der Libysche Revolutionsführer Gaddafi von den Westmächten, allen voran der USA, so gehasst, dass man sich das Ziel stellt, ihn entweder zu töten oder vor den so genannten Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu bringen, von dem die ehemalige US-Außenministerin Albright einst sagte: "Das ist unser , d.h. der Gerichtshof der NATO, und wir sind niemandem rechenschaftspflichtig." (1)

    Dafür gibt es 4 wesentliche Gründe:

    1. Der bekannte Währungsexperte Berry Eichengreen warnte schon seit langem, dass der Dollar seine Weltwährungsfunktion verlieren wird (derzeit haben die USA ein Defizit ihres Staatshaushaltes von über 14 Billionen Dollar !). Der libysche Revolutionsführer Gaddafi hatte bereits 1986 und nochmals im Jahre 2000, in Tripolis zu einer Konferenz eingeladen, auf der der Vorschlag der Einführung eines Golddinars, einer einheitlichen und krisenfreien Währung für ganz Afrika vorgeschlagen wurde. Das hätte bewirkt, dass sich Afrika in Geldangelegenheiten unabhängig von der US-Währung gemacht und der Gold-Dinar womöglich den US-Dollar als Weltwährung abgelöst hätte. Afrika, das man immer als Armenhaus der Welt bezeichnet, als Retter der kapitalistischen Weltfinanzkrise, noch dazu mit einer antikapitalistischen Führungspersönlichkeit an der Spitze, wie Gaddafi, das durfte nicht sein !

    2. Stattdessen beabsichtigen die USA mit den reichen Ölvorkommen Libyens ihren eigentlich wertlosen Dollar zu sanieren (wie sie es übrigens mit der Bombardierung und schließlichen Inbesitznahme des Irak getan haben!). Der Dollar kann sich als Weltwährung ohnedies nur so lange halten, wie die Entwicklungsländer weltweit bereit sind, den USA ihre wertvollen Rohstoffe für den wertlosen Dollar auszuhändigen!!

    3. Der, wie er von den westlichen Politikern abfällig genannt wird, ,,wahnsinnige Gaddafi" hat 1980 ein riesiges Projekt zur Wasserversorgung für Libyen, Ägypten, Sudan und den Tschad begonnen und beinahe fertiggestellt. Es ist gefährlich, ohne einen Cent der Weltbank und des IWF ein Projekt durchzuziehen, welches das Potential hat, ganz Nordafrika in einen blühenden Garten zu verwandeln. Das steht dem Ziel der Destabilisierung der Region entgegen, welche die Londoner City anstrebt, um die Weltdikatur der Konzerne durchzusetzen. Am 01. September 2010 konnte der erste Großabschnitt des Projektes nach dreißigjähriger Planung und Bauzeit in Betrieb genommen werden. Das war 5 Monate vor Beginn der Unruhen, also bevor das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes Früchte tragen konnte.

    Dieses Wasserprojekt hätte langfristig gesehen, Afrika vom Weizenimport aus den USA unabhängig machen können. Die Beseitigung der US-,,Weizenwaffe", als Druckmittel auf afrikanische Länder bei UNO-Abstimmungen im Sinne der USA abzustimmen, hätte auch die politische Unabhängigkeit Afrikas befördert!

    4. Zbigniew Brzezinski (US-Regierungsberater schon seit den 60er Jahren) sprach sich am 28.4.2011 in einem Interview mit dem Tagesspiegel für eine militärische Intervention der NATO gegen Libyen aus, indem er sagte: "Ich war der Meinung, es sei unter den gegebenen Bedingungen besser, zu intervenieren, als Gaddafi die Kontrolle über Libyen zu überlassen und ihm so die Möglichkeit zu geben, zum bedeutendsten antiwestlichen Leader der arabischen Welt aufzusteigen."

    Das ist also der Hauptgrund, weshalb Vertreter der NATO Libyen bombardieren. Nicht wegen der angeblichen Nichteinhaltung der Menschenrechte dort. Jedem Normalsterblichen dürfte das nach der Bombardierung der Millionenstadt Tripolis klar geworden sein!

    Einige Fakten über Libyen

    Libyen ist das Land mit dem höchsten Lebensstandard auf dem afrikanischen Kontinent. Während der Zeit von König Idris übrigens, den Teile der Opposition in Bengasi wieder haben wollen, gehörte Libyen zu den ärmsten Ländern auf der Welt. Das also zu den Korruptionsvorwürfen gegenüber Gaddafi!

    Bengasi ist übrigens kein monolitischer Block, bzw. NUR eine Rebellenhochburg, wie es in den westlichen Medien dargestellt wird. Seit dem 17.Februar 2011 fanden dort ca. 3 grosse Pro-Gaddafi-Demonstrationen statt, bei denen von den Oppositionellen etliche Menschen ermordet und ca. 7000 Menschen inhaftiert worden sind!

    - Es hat ein entwickeltes, kostenloses Bildungssystem.

    - Das Land besitzt eine kostenlose Gesundheitsversorgung.

    - Es hat fortschrittliche Milliarden-Projekte zur Ernährungssicherung seiner Bevölkerung (z.B. das Riesenprojekt der Trinkwassersicherung) realisiert.

    - Libyen hat ein umfangreiches Wohnungsbauprogramm realisiert (Mieten für die Bevölkerung sind übrigens kostenlos - Gaddafi sagte dazu: "Das erste Recht eines Menschen ist, ein Dach über den Kopf zu haben!"

    - Das Land hat stabile Preise für Grundnahrungsmittel.

    - Es ist ein Land, in dem die Gleichberechtigung der Frau weit vorangeschritten ist, wie in keinem anderen Land in Afrika.

    - Es lebt mit allen im Lande vertretenen Religionen (auch mit dem Christentum) in Frieden und Eintracht.

    - Libyen hat die Ölvorkommen verstaatlicht, damit sie nicht nur den Ölmultis, sondern auch der eigenen Bevölkerung zugute kommen, wie die oben genannten Fakten eindrucksvoll bestätigen.


    Gaddafi und das "Heilige Triumvirat"

    Das "Heilige Triumpherat" - die USA, die Europäische Union und die NATO -, nunmehr erstmals im Verbund mit der UNO, hatten vor ihrem brutalen militärischen Angriff auf den souveränen Staat Libyen anfangs scheinheilig nur von einer "Flugverbotszone" für libysche Flugzeuge über den Rebellenhochburgen Bengasis gesprochen. Aber mit der schließlichen Verabschiedung der UNO-Resolution 1973 wurde nicht nur die UNO-
    Charta außer Kraft gesetzt, gemäß der die UNO sich verpflichtet, die Souveränitätsrechte eines jeden UNO-Mitgliedsstaates zu schützen, wenn dieser selbst keine Angriffskriege gegen einen anderen Staat unternimmt, sondern sogar die zu Libyen angenommene UNO-Resolution 1973 selbst missachtet, indem die UNO zuließ, dass die Dreierkoalition (USA, Großbritannien und Frankreich) einseitig für die Rebellen Partei ergriff, ja, sogar die Millionenstadt Tripolis und andere libysche Städte ohne UNO-Einspruch bombardieren durfte.

    Gaddafi selbst hat sich in der UNO niemals respektvoll gegenüber diesem "Heiligen Triumpherat" verhalten, das keine höhere Gewalt anerkennt und die UNO für seine eigenen Zwecke ausnutzt! Deshalb nehmen die Westmächte mittlerweile auch kein Blatt mehr vor den Mund, dass es ihnen letztendlich um den Sturz von Gaddafi geht und die Einsetzung eines ihnen untergebenen Gefolgsmannes, der weder

    1.die Unabhängigkeit Libyens und der Staaten Afrikas vom Internationalen Währungsfond und der Weltbank (also vom internationalen Monopolkapital) durch eine eigene stabile afrikanische Währung, noch

    2.eine eigene Ernährungssicherheit und damit politische Unabhängigkeit Afrikas anstrebt. Es geht dem "Heiligen Triumpherat" um Neokolonialisierung des afrikanischen Kontinents durch die Westmächte, vor allem die USA, die durch militärische Stützpunkte überall auf dem afrikanischen Kontinent abgesichert werden soll!

    Dieses Ansinnen der Westmächte entspricht nicht den Vorstellungen der Bevölkerung ihrer Länder. Deshalb gilt für alle, denen Humanität und Menschenrechte keine leeren Worthülsen darstellen, alles dafür zu tun, diesen brandschatzenden Mördern (NATO) in den Arm zu fallen. Die Aktionen könnten vielfältig sein - vom persönlichen Boykott von Waren aus den Krieg führenden Staaten angefangen, bis zum Druck auf Politiker, Parlamentsangehörige, bzw. Medien, Rundfunk- und Fernsehstationen, über die reale Lage in Libyen zu berichten. Widerstand gegen einen Bruch des Völkerrechtes, sowie die Verfassungen der westlichen Länder durch ihre Politiker und ihre Medien, ist Pflicht eines jeden von uns, genau wie vor dem 3. Golfkrieg gegen den Irak! (PK)

    (1) Die Nato ist das eigentliche militärische und der so genannte Internationale Strafgerichtshof das politische Vollzugsorgan der internationalen Monopolbourgeoisie zur Durchsetzung ihrer Machtinteressen

    Hinweis: Am 21.5.2011 fand unter der Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin eine Manifestation für Libyen und die Forderung nach der Einhaltung des Völkerrechts durch die westlichen Staaten statt. Diese Manifestation wird am 4. Juni, um 11.00 Uhr, ebenfalls unter der Weltzeituhr am Alexanderplatz, wiederholt.
     
  20. 1. Juni 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Es ist ja schon fast Pervers mit anzusehen, wie die sogenannten Weltmächte alles dafür tun, dass ein Land bzw. Region sich nicht weiter Entwickelt, modernisiert und sich unabhängig von anderen Staaten macht.

    Wie soll Stabilität in den nahen Osten kommen, wenn alles daran gesetzt wird die Entwicklung eines Staates immer wieder durch Intervention von den Westmächten, um gefühlte 30 Jahre zurück zuwerfen?!

    Es besteht kein Interesse daran, für Stabilität zu sorgen. Sei es von den USA oder Westeuropa.
    Dann könnte man den palästinensischen Besatzer nicht mehr als den Souveränen Staat in der Region verkaufen.

    Gaddafi hat in seinen Reden immer gesagt, dass die Unruhen von außen angeführt wird.

    Das dass ganze Völkerrechtlich unterste Schublade ist, sollte denen egal sein, denn die verkaufen es als Schutz des Volkes. Die Menschen glauben es natürlich, weil sie den Medien einfach ausgeliefert sind und keine Chance habe ihren von Gott gegeben Intellekt frei einzusetzen.
    Das trägt zur Volksverblödung des Westens bei!

    Mir tun nur die Menschen in der Region Afrika Leid. Man wird von zig Tausend Km entfernten Weltmächten dazu gezwungen von denen abhängig zu sein. Notfalls mit Gewallt und Massenmord.

    Mfg voorhees
     
  21. 2. Juni 2011
    AW: Nato versenkt acht Kriegsschiffe Gaddafis

    Wie verblendet und naiv die meisten Menschen an das Thema Lybienkrieg herangegangen sind und immer noch herangehen, kannst du in den ganzen Threads hier im Forum verfolgen. Hasstiraden auf Gaddafi ohne Ende, ohne sich auch nur ansatzweise mit dem Thema beschäftigt zu haben bis hin zur totalen Verleugnung von Fakten. Jetzt, da sich immer mehr herauskristallisiert, was die wahren Gründe für die Intervention waren und, dass die NATO von Beginn an gegen die UNO Resolution verstossen hat, äussert sich keiner mehr zu dem Thema. Es wird natürlich auch immer schwieriger, da auch Mainstreammedien den Krieg ständig hinterfragen.

    Insgesamt ist das Verhalten der Menschen typisch. Die Politik im Westen deklariert irgendjemanden als den "Teufel" in Person inszeniert irgendwelche Gerüchte über das Abschlachten von Menschen, ganz gleich, ob andere Regierungen dem widersprechen, und die "Schäfchen" laufen der Propaganda ihrer "Führer" hinterher und blasen ins selbe Horn.

    Mittlerweile sollte jedem klar sein, nachdem es unser Verteidigungsminister im Bundestag nochmal bestätigt hat, auch wenn er das nicht speziell auf Lybien bezogen hat, wir führen Krieg um uns den Zugang zu Rohstoffen zu sichern. Nach Horst Köhler ist das der zweite Amtsträger, der dies offen so vertritt. Schlimm ist dies deshalb, weil es jetzt sogar in den Bundestag Einzug gehalten hat und keine Partei, abgesehen von der Linken, dem eindeutig widersprochen hat. Hier wird Krieg aus wirtschaftlichen Gründen eine politische Legitimation gegeben. Nicht verwunderlich, aber erschreckend wie wenig Kritik daran in der Presse zu lesen war.
     
  22. Video Script

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