Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier | UPDATE 14.7

N-Sane · 9. Juli 2008

Geplante Rede am Brandenburger Tor
Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

am 24. Juli kommt US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama nach Berlin und will eine Rede am Brandenburger Tor halten. US-Wahlkampf an diesem symbolträchtigen Ort? Im Gegensatz zu außenminister Frank-Walter Steinmeier ist Kanzlerin angela Merkel alles andere als erfreut über diese Idee.

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Barack Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier. (Foto: Reuters)

Merkel ist dagegen...

Die Kanzlerin habe ein "gewisses Befremden" über entsprechende Pläne Obamas geäußert, sagte Vizeregierungssprecher Thomas Steg in Berlin. Sie habe nur ein "begrenztes Verständnis" dafür, dass der historische Ort als Wahlkampfkulisse genutzt werden solle. Zwar freue sich Merkel darauf, Obama kennenzulernen, doch das Brandenburger Tor sei "ein Ort von besonderer Exklusivität". am Ende müsse aber Obama selbst entscheiden, "was stilvoll ist".

...und Steinmeier dafür

Ganz anders Steinmeier. Der SPD-Politiker würde eine Rede eines US-Präsidentschaftskandidaten am Brandenburger Tor als "ausdruck der lebendigen deutsch-amerikanischen Freundschaft" sehen, sagte außenamtssprecher Jens Plötner. "Und Befremden empfindet der Bundesaußenminister nicht", betonte er. Das Brandenburger Tor sei "Teil des deutsch-amerikanischen Gedächtnisses" und dadurch auch ein Zeichen der Verbundenheit der beiden Völker. Diese grundsätzliche Haltung gelte für den republikanischen Präsidentschaftsbewerber John McCain genauso wie für Obama.

Doch zu entscheiden haben sie beide nicht

In einem Punkt sind sich Merkel und Steinmeier jedoch einig - dass sie eigentlich für diese Frage gar nicht zuständig sind. Beide Sprecher verwiesen darauf, dass die Entscheidung über einen möglichen auftritt des Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei beim Berliner Senat und dem zuständigen Bezirksamt liege. Und hier scheint die Entscheidung schon gefallen zu sein: Gestern hatte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) grünes Licht für einen auftritt Obamas am Brandenburger Tor gegeben.

Text:aRD.DE

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Quelle:aRD.DE

Merkel ist gegen die Rede Obamas vor dem Brandenburger Tor, da sie nicht möchte, dass das Tor zur Wahlkampfkulisse wird.

Hingegen ist Steinmeier dafür, da das Tor ein Symbol der deutsch-amerikanischen Freunschaft wär.

Wie seht ihr das?

Seid ihr auf Merkels oder auf Steinmeiers Seite?

Update/Ergänzung findet ihr Hier

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igita · 9. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Pro Merkel.
Obama ist kein Staatsoberhaupt. Ergo sollte er auch kein Recht haben an diesem Ort eine Rede zu halten.

Wir sollen uns daher neutral verhalten.

Und gerade von Steinmeier hätte ich mehr erwartet. Den Lama will er nicht empfangen. Aber Obama, ein Senator soll eine Rede halten, an einem Ort, an dem nur Staatsoberhäupter geredet haben.

-Zerberus- · 9. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Über was will er denn eine Rede halten. Finde ich viel zu übertrieben. Wir können ihn sowieso nicht wählen und kein (zukünftiger) Kanzler hält auf der Insel der Freiheitsstatute eine Rede wie toll er doch sei. Er kann kommen, wenn er Präsident ist.

ReMiX · 9. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Merkel soll sich nicht um Wahlprogramme etc kümmern sondern die benzin preise senken. Gebe Steinmeier mein recht,merkel die nichts checkerin.

killerburns · 9. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Mir persönlich ist das sowas von scheiss egal, meinetwegen können die da ne Orgie veranstalten, mit oder ohne Merkel

Igita, was bitteschön kümmerts dich? Was macht diesen Ort für dich so besonders dass er da nicht reden dürfte? omg ... worüber Menschen sich streiten können =)

tobZel · 9. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Ich find auch das ein Wahlkämpfer aus den USA nix in Deutschland verloren hat. Wenn er Präsident sein sollte kann er kommen aber so seh ich da keinen vorteil für keinen oO

mfg tobZel

insomnia · 9. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

reichts nicht das neben dem tor schon diese beschissene botschaft steht?find dieses gebäude schon ne frechheit und jetzt will dieser nicht-ins weisse haus ziehende typ dort auch noch irgendwelche phrasen klatschen? was bildet der sich ein? ganz klares pro für unsere kleine angie

HardStyler · 10. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

eigentlich kann oder sollte es uns doch vollkommen egal sein. Was geht uns Obama und Merkels Meinung zum "amerikanischen" Wahlkampf an ? Das Berlin ein Ort war in dem Amerikaner nunmal ein großes Thema "waren" sollte klar sein. Dieser ganze Wahlkampf Mist ist für mich ehh unterste Schublade.

Ich finde man muss Bürger nicht von sich überzeugen indem man Fahnen veteilt und wie ein Spacken durch die Ländereien zieht. Das ist für mich absolutes Clowngehabe. Ich finde man sollte Politiker anhand seiner Taten wählen (und nicht anhand ihrer Versprechen) und da habe ich bisher noch ich viel gesehen.

Ich stimme sonst eigentlich immer für Merkel weil ich ihre Entscheindungen eigentlich immer Richtig finde, aber etzt ist es mir sowas von egal. Der Kann sich meinetwegen auch neben die "Wachsfigur von Adolf Hitler" ( mit dem abgetrennten Kopf ) stellen und da Wahlkampf machen.

TheFrozen · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

dem stimme ich so zu.
er kann kommen wenn es soweit ist und dann eine lob rede auf unser land schwingen.
bin pro obama ,aber was recht ist muss recht bleiben.

haha4 · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

erstens hat er sowohl obama als auch mccain eingeladen , zweitens hat er den dalai lama nicht empfangen, weil er rücksicht auf das angespannte verhältnis mit den chinesen genommen hat

finde es dennoch sehr fragwürdig wahlkampf, wenn überhaut möglich, in berlin zu führen

Javen · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Merkel scheint sich gut ausgedrückt zu haben. Ich finde es auch gut so. Stimme ihr in jedem Punkt, wie es im Artikel steht überein.

Allerdings finde ich Steinmeiers Begründung derart affig... Dient unsere "Deutsch-Amerikanische Freundschaft" jetzt als Werbeplattform? Was habe ich denn davon, wenn der Kerl hier spricht. Will der Kennedy nachäffen oder wie?

Er kann zwar machen was er will, doch ich bin wirklich etwas irritiert, da ich mir (Deutschtechnisch bezogen), wie eine Werbeplattform vorkomme.

TyroneLeung · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Ich mag garkeine Politiker! Aber ich HASSE Merkel, also deshalb stimm ich fuer Steinmeier^^
Warum soll Obama da keine Rede halten duerfen:S? Nur weil er noch nicht President ist :S?
Find ich total schwachsinnig

Shady007 · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Du hast ja echt die geilste begründung Nur weil du sie Hasst bist du auf Steinmeiers seite LOL und du magst gar keine Politiker Ja dann schreib hier nicht rein so unnötig dein Beitrag !!!!!!!! :angry: :angry:

Also ich bin Pro Merkel nicht jeder soll an so einem Hystorischem Platz eine rede halten und wozu is das gut wehn interessiert das wenn der kommt und über sich labbert omg checke das nicht !!!!!!

TheFrozen · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

der gedanke kam mir auch
da war schonmal ein junger präsident aus amerika ....

mologo · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

und dein beitrag war jetzt so viel besser

damits kein spam is:

ganz ehrlich, is doch scheiß egal...^^ soll er von mir aus doch kopfüber an einem seil hängend ne rede im augsburger zoo halten.

haha4 · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

jup dein Beitrag ist in der Tat um Welten besser. lol

Phame · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

der will sich doch nurn bild von berlin machen damit er schonma planen kann wie er die stadt bombadiert -.-

mose · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Ich bin für Merkel.
Das Brandenburger Tor steht nur besonderer Politikern zur verfügung die etwas erreicht haben.
Obama ist nocht weit davon entfern ein besonderer Politiker zu sein und soll uns blos aus seinem Wahlkampf raus halten.

Mr. Brown · 11. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

Ganz klar für Frau Merkel

Das Brandenburgertor ist KEIN Symbol der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft, es ist das Symbol Deutschlands. Ich würde es auch für übertrieben halten wenn der Kanzlerkandidat oder die Kanzlerkandidatin eine Rede vor dem Mount Rushmore hält. Selbst Kennedy hat damals eine schlichtere Dekoration benutzt und damals hatte Dtl. den Amerikanern mehr zu verdanken als heute. Besonders schlecht finde ich es unter dem Gesichtspunkt dieser Pseudowahlen in der USA, nach dem Motto "Sight Seeing in Ausland, das dickste Ding bringt die dicksten Prozente". Last bot not least: er ist ja nicht einmal Präsident.

N-Sane · 14. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

UPDATE/ERGÄNZUNG

Regierung will Wogen wegen Obama-Auftritts rasch glätten
Mo Jul 14, 2008 2:12 MESZ136

Berlin/San Diego (Reuters) - Die Bundesregierung will den Streit über eine mögliche Rede von US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama vor dem Brandenburger Tor in Berlin rasch beenden.

Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg zeigte sich am Montag überzeugt, dass eine einvernehmliche Lösung mit Obamas Wahlkampfteam und dem Berliner Senat gelinge. Möglicherweise gebe es bis Mittwoch eine Entscheidung. Obama, der am 24. Juli in Berlin erwartet wird, sagte, ihm sei der Inhalt seiner Rede wichtiger als der Ort.

Überlegungen für eine medienwirksame Rede Obamas vor dem Brandenburger Tor hatten in der Koalition zu Spannungen geführt. Während Kanzlerin Angela Merkel diese Kulisse mitten im US-Wahlkampf für unangebracht hält, begrüßte Außenminister Frank-Walter Steinmeier den Plan. Steg ließ erkennen, dass ein Auftritt vor dem Brandenburger Tor wohl unwahrscheinlich ist. "Theoretisch gibt es die Möglichkeit schon", sagte Steg vor Journalisten. "Nach allem, was aber zu vernehmen ist, hat möglicherweise dieser Ort nicht mehr die allerhöchste Präferenz."

Obama hatte sich in den Vorwahlen in den USA als Bewerber der Demokraten für die im November anstehende Präsidentenwahl durchgesetzt. Sein Team habe für seine Rede in Berlin keinen bestimmten Ort im Sinn, sagte Obama am Sonntag auf einem Flug nach San Diego. "Ich möchte lediglich darlegen, wie ich über die Rolle der kommenden US-Regierung beim Wiederaufbau der transatlantischen Allianz denke." Der Ort der Rede solle davon nicht ablenken. Keinesfalls wolle er eine Kontroverse auslösen.

TERMINE FÜR NAHOST-REISE STEHEN

Bislang sind Treffen mit Merkel und Steinmeier geplant. Weitere mögliche Stationen sind US-Militäreinrichtungen in Deutschland. Während der Donnerstag kommender Woche als Termin für Obamas Berlin-Besuch aber immer noch nicht hundertprozentig bestätigt ist, stehen die Daten seiner Nahost-Reise indes fest. Ein Mitglied der israelischen Regierung sagte am Montag, der Kandidat der US-Demokraten werde am 22. und 23. Juli nach Israel zu Gesprächen mit Ministerpräsident Ehud Olmert, Außenministerin Zipi Liwni, Verteidigungsminister Ehud Barak, Präsident Schimon Peres und Oppositionschef Benjamin Netanjahu kommen. Der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat ergänzte, Obama werde am Mittwoch kommender Woche Präsident Mahmud Abbas in Ramallah im Westjordanland treffen.

Mit seiner Auslandsreise in der kommenden Woche will Obama vor allem Kritikern entgegentreten, die ihm außenpolitische Erfahrung absprechen. Der Israel-Besuch zielt zudem auf jüdische Wähler in den USA, bei denen er teils nicht besonders hoch im Kurs steht. Viele amerikanische Juden stören sich unter anderem an Obamas Äußerungen, die auf eine Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit der Führung des Iran schließen lassen.

Obama patzte zudem im vergangenen Monat bei einer Rede vor der amerikanischen Pro-Israel-Lobby, der AIPAC, als er Jerusalem als Hauptstadt Israels bezeichnete. International ist dies so nicht anerkannt, Palästinenser-Vertreter reagierten ungehalten. Am Sonntag entschuldigte der 46-Jährige seine Wortwahl als schwache Formulierung.

Ausrutscher wie diese dürften von Obamas Kontrahent, dem Republikaner John McCain, dankend aufgenommen werden. Laut einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung des US-Nachrichtenmagazins "Newsweek" hat der 25 Jahre ältere Vietnam-Veteran in der Wählergunst kräftig aufgeholt. Demnach lag er nur noch drei Prozentpunkte hinter Obama. Statistisch gesehen ist dieser Vorsprung vernachlässigbar. Ende Juni hatte Obama noch 15 Prozentpunkte in Führung gelegen.

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Quelle: Reuters.com

!yoshi · 15. Juli 2008

AW: Obama sorgt für Streit zwischen Merkel und Steinmeier

hmm.. ich find es kein problem
warum sollte die national elf dort feiern und alles.. und obama keine rede halten.. finde ich schwachsinnig

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