#1 23. September 2012 Nach dem Anstieg der vergangenen Jahre verliert die ostdeutsche Wirtschaft im Vergleich mit den alten Ländern. Die Arbeitslosenrate war aber nie so niedrig wie heute. Der Osten Deutschlands fällt im Vergleich mit den westdeutschen Bundesländern wirtschaftlich wieder zurück. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner habe 2011 in Ostdeutschland bei 71 Prozent des westdeutschen Niveaus gelegen, berichtet die Schweriner Volkszeitung unter Berufung auf den ihr vorliegenden Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2012. Vor zwei Jahren waren es noch 73 Prozent, ebenso im Jahr 2009. Im ersten Einheitsbericht, der 1991 veröffentlicht wurde, hatte das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt bei 43 Prozent des westdeutschen Niveaus gelegen. Der diesjährige Bericht soll am Mittwoch vom Bundeskabinett beraten werden. "Betrachtet man die Produktivität, so erreicht die ostdeutsche Wirtschaft im Durchschnitt rund 79 Prozent des Niveaus der westdeutschen Wirtschaft", zitiert die Zeitung aus dem Bericht. Mit preisbereinigt 2,5 Prozent habe das Wirtschaftswachstum in den ostdeutschen Bundesländern 2011 unter dem Bundesdurchschnitt von 3,0 Prozent gelegen. Die Arbeitslosenquote im Osten habe im Jahresmittel mit 11,3 Prozent allerdings den bislang niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Zugleich lehnt die Bundesregierung in dem Jahresbericht eine Verlängerung der Ost-Förderung über das Jahr 2019 hinaus ab, wie die Zeitung weiter berichtet: "Perspektivisch gehen die Mittel für den Aufbau Ost, bis zum Auslaufen des Solidaritätspakts II 2019, stetig zurück. Die neuen Länder werden von da an ohne spezielle Förderung auskommen müssen", heißt es demnach in dem Papier. Es sei umso wichtiger, "aktiv und innovativ mit den Herausforderungen des demografischen Wandels umzugehen". - Einheitsbericht: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück | ZEIT ONLINE zum thema: Es geht nicht um Quotierung, es geht um Nachteilsausgleich (Archiv) Bildungsstudie: Deutsche Musterschüler kommen aus dem Osten - Deutschland - Politik - Handelsblatt "Es sei umso wichtiger, "aktiv und innovativ mit den Herausforderungen des demografischen Wandels umzugehen"." Dossier: Demografischer Wandel in Deutschland Wirtschaft und Arbeit - Dossier Demografischer Wandel in Deutschland - Zur demografischen Lage der Nation - Dossier Demografischer Wandel in Deutschland - Abschied vom Wachstum - Dossier Demografischer Wandel in Deutschland ...außer ferropolis (melt/splash) bietet mir der osten persönlich auch nichts, architektur, straßen.. alles sehr hartzig, obwohl ich richtiger altbau fan bin, so wie es immobilientechnisch dort aussieht, ist noch extrem viel luft nach oben.. im straßenbau ebenso. nichtmal menschlich gesehen sympathisiere ich auf anhieb mit den "ossis", weil deren denkweise und weltanschauung m.m.n nach nicht in das "westliche" weltbild passt, finde die meisten sehr intolerant und haben größtenteils ihr eigenes verständnis von "sozialistion" was ich auch sehr mager finde. im schnitt gibts auch 30% weniger gehalt für die ossis. ich schere jetzt auch nicht alle über einen kamm, ein inzwischen guter kollege von mir, der 8 jahre beim bund war, ist weltoffen für jedermann uns isn richtiger vollossi und sehr korrekt. "Der Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Hubertus Pellengahr, sagte, Qualität und Gerechtigkeit im Bildungssystem hätten zugenommen. ,,Aber es gibt weiter viel zu tun." Insbesondere bei der Integration und der frühkindlichen Bildung gebe es noch Defizite." - dieses wort integration, ganz ehrlich, jeder der in deutschland geboren wird, sollte sich vollständig integrieren, mir latte aus welchem "land" die eltern stammen. - Bildungsstudie: Deutsche Musterschüler kommen aus dem Osten - Deutschland - Politik - Handelsblatt + Multi-Zitat Zitieren
#2 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Und das ist auch gut so und längst überfällig. In Jena und Co. werden die Straßen mit Gold gepflastert und in Oberhausen setzte dich mit dem blecken ***** in die Nesseln und keine Sau juckts. Soli dahin, wo es nötig ist, flexibel, nicht festgerostet wie das Denken über zwei Himmelsrichtungen. Habe mich irrtümlich bedankt, zu später Stunde rutscht der Zeiger mal aus. 2 Person(en) gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Solidaritätszuschlag in allen Ehren, aber alles hat mal ein Ende. (Übrigens wie die ewige Schuld für WWII). Im Osten ist Kohle für alles da, jedoch größtenteils keine Leute. Und wenn sich mal ein paar Leutchen zu einer Stadt zusammen gefunden haben, wird natürlich Fernwärme verbaut. Der Soli muss raus, egal wie effektiv. Fakt ist nämlich, wenn das Geld vom Bund nicht verbraucht wird, gibts im nächsten Jahr weniger. Das ist auch der Grund, warum zum Jahresende hin oft noch irgend eine teure, sinnlose gebaut wird. Man möchte schliesslich im kommenden Jahr wieder min. die Summe, man könnte sie ja mal wirklich brauchen. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Sind wir jetzt mit griechen und moslems durch? zeit ein ein neues/altes feindbild zu schaffen auf dem man das eigene unbefinden abladen kann? Here we go! @ossi 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#5 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Unsere ostdeutschen Freunde als "Feinde" zu titulieren ist natürlich schon ein starkes Stück. Aber bei dir scheint ja eh jede Problematik immer nur ein "Gut" und "Böse" , "West" und "Ost" usw. zu haben, was du natürlich nicht müde wirst anderen vorzuwerfen anstatt was gehaltvolles beizusteuern. Aber b2t: Ich denke der Soli ist richtig, jedoch sollte man sich den Verwendungszweck mal genauer ansehen, siehe corehard's Post. Der infrastrukturelle Aufbau Ost ist nunmal schon seit Jahren abgeschlossen, aber wenn man sich erstmal an das Geld gewöhnt hat. Will man sich garnicht ausmalen wie die Kassen der Kommunen aussehen würden ohne den Soli. Mfg + Multi-Zitat Zitieren
#6 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Der erheblich gestiiegene Lebensstandard im Osten und die gut ausgebaute, bzw. neu gebaute, Infrastruktur,genauso das äußere Bild der Städte zeigen, was durch den Soli in en letzten Jahren so alles geleistet wurde. Im Gleichen Atemzug vollzog sich in den Jahren nach dem Mauerfall eine ziemlich schnelle Deindustrialisierung und gleichzeitig ein Zusammenbruch der industriellen Forschung. Trotz umfassender Förderung konnte eine eigene entwicklung nicht erreicht werden. Die Menschen treibt es nunmal dahin, wo es das meiste Geld zu verdiehnen gibt und das ist halt nicht im Osten. Die CDU/CSU hat den Osten des Landes stark vernachlässigt, sind ohne richtigen Plan in die Sache hineingegangen und da haben die halbherzigen Rettungsversuche von Maiziere auch nichts mehr gebracht. Bei mir liegt es nicht zu beurteilen ob Sie den Grund der Probleme nicht erkannt haben oder, zumindest nicht erkennen wollen. Aber ich denke hier ist auch nicht den Menschen die Schuld an dem scheitern unserer Politik zu geben. Ansonsten kann ich mich hier corehard`s Aussage anschliessen, diese trifft fast meine Meinung. Gruss 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#7 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Wundert das eigentlich jemand? Alle ausgebildeten sind längst weg, im Süden oder den Ballungszentren, zurück geblieben ist der Bodensatz der Gesellschaft. Eine Bekannte hier in MUC hat mir mal erzählt dass in ihrer Heimat Mec. Pom. 15€ die Stunde ein richtig guter Lohn wäre. Das ist ja echt gruselig, da kriegt man hier noch nicht mal einen Asylbewerber ohne Deutschkenntnisse für. Kann also gut verstehen warum die Leute abhauen. Da ist nix zu holen. Die Frage ist nur ob das schlimm ist? Muss Deutschland durchgängig industrialisiert sein? 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#8 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Keine Ahnung, wo du dich schon wieder verlesen hast oder ob sich die Kinderbibel doch als Geschichte der Anna Göldin entpuppt hat. Aber 11 Uhr ist ja auch noch früh am Morgen, deswegen sehen wir mal darüber hinweg. Über Erotik und Sarkasmus solltest du dich nochmal informieren. Der Herr kommt übrigens selbst aus dem tiefsten Osten. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#9 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Ich auch nicht Der User wirft hier vor, dass man sich ein neues Feindbild schaffe um so von eigenen Problemen abzulenken. Darauf antwortete ich mit Unverständniss, da so eine Vorstellung entwerder nur in seinem Kopf existiert oder der Diskussion nicht zuträglich ist. Also kann ich deinen Einwand leider nicht nachvollziehen. Sollte ich wirklich so arg aufm Schlauch stehen sollen Blitze auf mich niedergehen und meine Zahnpasta fortan nach Leberwurst schmecken. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#10 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Na dann habe ich dich wohl falsch verstanden. (Was wohl gut ist, denn Leberwurstzahnpasta stelle ich mir wiederwärtig vor - Glück gehabt!) + Multi-Zitat Zitieren
#11 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück haha bw. entweder soll die soli abgeschafft, oder flexibel angepasst werden. komme aus nrw und sehe jeden tag wie unsere schulen dahin verrotten, währenddessen im osten alle schulden längst beglichen sind und alles tip top aussieht. //edit: als audifahrer findet man es auch nicht so schön, alle paar tausend km die vorderachse zu erneuern 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#12 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Für das mit der Vorderachse haste ne Bw bekommen. Schade das keine Renopunkte gegen Querlenker tauschen kannst Aber das mit dem Schulen stimmt. Da fehlt in NRW auf jedenfall die Kohle für. Zumal das hier lieber in Projekte gesteckt wird Kulturhauptstadt Essen - neuer Bahnhof und Co. In Herten hat man für mittlerweile knapp 1 mio. Euro einen Obbelisken gebaut und ein Horizont-Observatorium Da kann man ansich nur noch drüber lachen. Gruss + Multi-Zitat Zitieren
#13 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück Osten fetzt! Ich hab genug vom Westen, den ganzen Spießern (gibts auch im Osten, klar) und das man dort nichtmal einen Bauwagen aufstellen kann, ohne gleich die Bullen am Hals zu haben. Im Osten kann man auch mal in einer Gartenlaube wohnen oder billig ein Grundstück erwerben. Klar, vom Geld her ist es nicht so gut, grade in Berlin, wo sie alle nur mit prekären Jobs oder Gewerbescheinen rumwursteln, aber Lebensqualität besteht nicht nur aus Geld. Und die Natur, z.B. in Richtung Polen und auch dort ist sehr nice. + Multi-Zitat Zitieren
#14 23. September 2012 AW: Osten fällt wirtschaftlich wieder zurück allein der limbecker platz.... dort findet man auch nur überteuerte boutiquen. im umkreis von 100m findet man dort leer stehende und runtergekommene räume (wenn sie nicht mal durch 1€ läden ersetzt werden). die totale geldverschwendung. an meinem berufskolleg will man seit 2008 alle fenster erneuern. es wurde damit angefangen, bis dann doch das geld ausgegangen ist. das gerüst steht seit 2008 dort und es gibt keine spur von arbeitern. die fensterscheiben werden sogar mit klebebändern geflickt! dazu kommen noch die defekten heizungen, die man nicht abstellen kann. diese laufen 24/7 auf 100% leistung und gleichzeitig sind die fenster undicht oder zum teil sogar ganz offen. + Multi-Zitat Zitieren