Palästinenser verarmt und hoffnungslos

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Thrake7, 5. Juni 2007 .

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  1. 5. Juni 2007
    Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Ramallah/Tel Aviv - Nach Jahrzehnten israelischer Besatzung wird das Leben für viele Palästinenser immer hoffnungsloser. Verarmt und gedemütigt, inzwischen zudem in einen blutigen internen Machtkampf verstrickt, führen viele Menschen in den von Israel besetzten Gebieten eine kärgliche Existenz. Zum 40. Jahrestag der Besetzung der Palästinensergebiete am 5. Juni mahnt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, das Engagement müsse verstärkt werden. Die internationale Gemeinschaft "kann nicht, darf nicht einfach 40 weitere Jahre warten". Israel mache sich in den besetzten Gebieten zahlreicher Verstöße gegen internationales Recht schuldig.

    Israelische Straßensperren und ein Regime von Blockaden schränkten die Bewegungsfreiheit so ein, dass die Wirtschaft schwer geschädigt werde. Die umstrittene Sperranlage im Westjordanland sei zudem überwiegend auf palästinensischem Boden erbaut und werde zur Landnahme genutzt. Die Zahl der Selbstmordanschläge in Israel ist seit dem Bau der Sperranlage dramatisch zurückgegangen.

    "Wenn es nur Absicht wäre, palästinensische Selbstmordattentäter davon abzuhalten nach Israel zu gelagen, verliefe die Sperranlage auf der Grünen Linie, der Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland", erklärte dazu der Regionaldirektor von Amnesty für den Nahen Osten, Malcolm Smart. Gleichzeitig baue Israel die nach international Recht nicht erlaubten Siedlungen im Westjordanland immer weiter aus.

    Palästinenser wie Jakub Ibrahim (60) glauben nicht mehr an eine Friedenslösung am Verhandlungstisch. Wie viele Palästinenser ist der in Ramallah lebende Geschäftsmann überzeugt, dass zwei so ungleich starke Konfliktparteien nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Eine Lösung müsse von den Weltmächten verordnet, zumindest aber durch internationalen Druck erzwungen werden, meint er. Als 20-jähriger habe er nicht geglaubt, dass er womöglich sein restliches Leben unter israelischer Besatzung verbringen müsste.

    Ibrahim lebte damals in Jericho. In den Tagen vor dem Kriegsbeginn bemerkte er einige israelische Militärflüge am Himmel - "mehr nicht", sagt er. Sein ganzes junges Leben lang stand das Westjordanland damals unter jordanischer Kontrolle, als vom 5. Juni an sechs Tage Krieg die politische Landkarte des Nahen Ostens entscheidend veränderten.

    Die Spannungen waren in den Wochen zuvor immer mehr gestiegen. Ägypten hatte die Straße von Tiran - Israels Zugang zum Roten Meer -für israelische Schiffe geschlossen. Israel eröffnete die Gefechte und erklärte, Angriffen Ägyptens und Syriens zuvorgekommen zu sein.

    Am Morgen des ersten Tages bombte Israel die ägyptische Luftwaffe in Stücke und stellte damit völlige Luftüberlegenheit her. Am Ende des zweiten Kriegstages hatte Israel die Streitkräfte Ägyptens und Jordaniens zum Rückzug gezwungen. Am dritten Tag waren das Westjordanland und Ost-Jerusalem in israelischer Hand. Die Truppen wandten sich nun den zu Syrien gehörenden Golan-Höhen zu, die in schweren Kämpfen erobert, später annektiert wurden.

    Doch aus dem militärischen Triumph Israels wurde auch die jüdische Siedlerbewegung in das Westjordanland geboren, die militärisch geschützte Wohngebiete von Israelis mitten in das palästinensische Land setzte. Die Konsequenzen wirken bis zum heutigen Tag nach, denn eine Zwei-Staaten-Lösung und einen dauerhaften Friede sind so immer schwieriger geworden. So folgte auf den Siegestaumel auch in Israel Katerstimmung. (dpa)

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    Quelle: Kölner Stadt Anzeiger
     
  2. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    bw ist raus.
    endlich mal werden hier auch berichte der anderen seite reingepostet
    ich finde es echt erschütternd, was sich israel alles erlauben kann mit amerika im rücken ;(

    gruß nixname
     
  3. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Siehst du und dann fragst du dich warum die Moslems so gehen den Westen sind.
    Der Hass hat sich doch erst so richtig verbreitet nach dem die Allierten mächte ein stück land für die Jüdischen europäier brauchten. Und diese Idioten meinen sie müssen mieten von Islamischen Länder ein Staat Israel gründen. Das wär ja nicht so schlimm gewesen wenn Israel halt nicht nach ein paar tagen nach der Gründung Israels gleich den Krieg erklärt hätte.
    Was ich ja auch verstehe nach den Drohungen der Islamischen Länder aber was haben sie sich den gedacht ob die Gründung Iraels mit offenen Herzen akzeptiert wird.
    Das ist halt eine Zwigmühle mit Israel und Palistina.

    Ich hoffe das wir mal gelöst am besten heute als morgen, denn dann gibt es bestimmt weniger probleme auf unserem Planeten.


    mfg
    tekilla
     
  4. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    also das ist mal wieder so eine sache wo jeder wegschaut von unseren und anderen politikern.
    das ist echt krass das so etwas mit menschen gemacht wird und keinen intressiert es, stadtdessen wird in den medien über paris hilton berichtet, obwohl in einem anderem land menschen sterben;( .


    an unserer welt stimmt echt was net X( .



    mfg unicat18
     
  5. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    BW ist raus

    Ein wirklich guter Artikel.

    Unicat hat recht...
    Keinen kümmerts was die drüben treiben... traurig aber wahr...
     
  6. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Dem unmenschlichen treiben Israels muss endlich ein Ende gesetzt werden. Wieso mischt sich in diesen Konflikt niemand ein?
    Ich meine Israel, macht dort unten was es will und alle schauen weg.
     
  7. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos


    1. Darf man anscheinend den Mund nicht mehr gegen Juden/Israel aufmachen, weil die anscheinend Privilegien haben.

    2 Mit USA hinter Rücken, wird nicht jeder sein Mund aufmachen und Israel kann tun und lassen was sie wollen.
     
  8. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    jaaaaa diese ....... juden müssen alle........
    damit es keine probleme mehr auf der welt gibt
    ich frage mich nur wohin die millionen von der EU fließen ( SO VIEL DAZU; DASS DIE WELT WEGSCHAUT)....ich dachte eigentlich für das palestinensicher volk oder sind die alle auf dem konto von jasir araft und seinen mitwirkenden, naja
    neulich wurde ein 13 jähriger junge von einem israelischem militärposten erschossen, er nährte sich trotz mehre verwarnungen, dass er stehen bleiben soll, und das ist kein einzelfall
    Quelle: Fernsehen
    Wenn mein möchte, dass anderen weg sind, ist man genauso, als wenn diese anderen möchten, dass die weg sind????
     
  9. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Ich hoffe das ist nicht dein ernst oder?
    Die Juden müssen nicht weg oder was weiß ich, sondern die Israelische Regierung muss neu besetzt werden und man muss auf die Finger Israels immer ein Auge drauf haben und schauen, was die machen etc...
     
  10. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    ja das war natürlich nicht ernst gemeint ABER solche diskussionen führen dazu, dass man sich fragt, wer das recht zu Existieren hat. Hier wird viel darüber geredet, aber man muss sich in die haut der beiden seiten versetzen, denn die kämpfen um das existenzrecht...DA GIBTS KEINE KOMPROMISSE es sei den, beide gesellschaften werden neu erzogen was unwahrscheinlich ist



    ja wohin den???? wenn man bedenkt, dass israel ihr EINZIGE heimat auf der welt ist???? und was erwartest du von der neuen Regierung, dass sie 40 raketen am tag auf dem israelischem gebiet tolerieren???? sei bitte nicht so naiv
     
  11. 5. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Abgesehen davon müsste die palästinensische Regierung, sofern man diesen unorganisierten und von islamischen Fanatikern durchsetzten Haufen so bezeichnen kann, ihre Politik umstellen und einen Kompromiss erreichen.
    Aber mit Fanatikern ist dies einfach nicht möglich. Beide Seiten tragen dieselbe Verantwortung für die negative Entwicklung beider Länder und des Konfliktes.
    Die Schuld auf Israel zu schieben ist von daher nur dämlich.
     
  12. 6. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    <= nich wegen dem Bericht, sondern wegen den Kommentaren

    tekilla: Nich Israel hat den Krieg erklärt,
    Israel wurde angegriffen.

    afgpower: Man darf sehr wohl seinen Mund aufmachen, wenn man allerdings
    nur auf auf einseitige Schuldzuweisungen aus ist, sollte man vielleicht lieber freiwillig den Mund zu lassen.

    oralshakal: Deine Argumentationkraft ist umwerfend (konnt ich mir jetz nich verkneifen)

    unicat: Vielleicht solltest mal deine Medienauswahl überdenken?


    An der aktuellen Lage haben beide Seiten ihren Anteil und solang nicht beide Seiten
    wirklich an einer Lösung arbeiten können oder wollen wird das auch nix.
     
  13. 6. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Ja da stimme ich dir zu, nur wie soll eine Regierung die auf sicherheit ihres volkes aus ist, mit der anderen diskutieren, wenn die öffentlich auf derer vernichtung aus ist, und es ist ihr egal, wie lange das dauert, 40 jahre, 100 oder länger....
    Da denkt man sich, da soll ne andere regierung kommen, welche diskussionsfähig ist aber da die große mehrheit der palistinänser die unfähige wählt, wird es immer wieder blut vergossen und auch völlig egal von wem ob kind oder frau, in deren verhältnissen spielt es keine rolle und interessiert auch niemanden DENN man LANDET DOCH IM PARADIS UND DA IST ES EH BESSER, also soll man das sterben eh als ein "gefallen" betrachten, dass man von der schlimmen welt befreit wird, deswegen sollte man sich auch nicht so aufregen deswegen....
     
  14. 6. Juni 2007
    AW: Palästinenser verarmt und hoffnungslos

    Es ist immer wieder erstaunlich was Zeitungsartikel und Berichte für einseitige Kommentare hervorrufen.



    Shnuppl und Para treffen den Nagel auf den Kopf
     
  15. Video Script

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