Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von LieberLeo, 5. Mai 2010 .

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  1. 5. Mai 2010
    Habe mir über das Thema schon öfter gedanken gemacht einbezüglich falscher Berichterstattung etc. und nun bin ich durch Zufall in einem anderen Forum mal auf einen Artikel gestoßen, der mich hier dazu ebwegt hat mal das Thema aufzugreifen.
    Möchte gleich erwähnen hier gehts nicht um das Thema Drogen und Pro/Contra, sondern um den reinen Text und den tatsächlichen Informationsgehalt.
    Hier erstmal der Text:

    Ich war drei Jahre ein Hasch-Junkie

    26.04.2010 - 15:43 UHR
    Von NOEL ALTENDORF und MARCO ZITZOW
    Marihuana gilt bei der Polizei schon lange nicht mehr als „weiche Droge“. Durch modernste Anbaumethoden (u. a. Bewässerungsanlagen, UV-Beleuchtung) ist der Wirkstoffgehalt in den Cannabis -Pflanzen in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. Tausende sind in Hamburg abhängig vom neuen Horror-Hasch!


    Auch Schüler Felix S.* (17) verfiel der Droge. In BILD spricht er erstmals darüber, wie er zum Junkie wurde.
    „Mit 14 Jahren habe ich meinen ersten Joint geraucht. Ich war mit einem zwei Jahre älteren Freund unterwegs. Er hatte Marihuana dabei, ich wollte es ausprobieren. Ich fühlte mich danach gut, Probleme wurden unwichtig“, sagt der Gymnasiast.
    Es war der Einstieg in den Abstieg!
    Felix raucht erst 5 Joints, später bis zu 70 sogenannte Wasserpfeifen-Köpfe an einem Tag. Rund 300 Euro kostet ihn seine Sucht pro Woche. Er kommt aus behüteten Verhältnissen, die berufstätigen Eltern merken nichts, der Sohn belügt sie.
    Sein Schicksal ist kein Einzelfall! Suchtexperte Prof. Dr. Rainer Thomasius vom Universitätsklinikum Eppendorf (UKE): „In den reicheren Stadtteilen, wie den Elbvororten, kiffen mehr Jugendliche als in den sozial schwächeren Gegenden. Das hängt auch mit dem höheren Taschengeld zusammen.“
    Kurzfristig gelingt Felix S. der Ausstieg aus der Sucht. Doch dann der Rückfall: „Eigentlich wollte ich mich nur mal richtig betrinken, dann gab mir ein Freund wieder einen Joint. Das berauschende Gefühl war sofort wieder da.“
    Doch jetzt hat er sich entschieden, im UKE den Entzug zu schaffen. Der Schüler: „Ich saß bei einem Freund, als zwei Heroin-Junkies rein kamen. Als ich die beiden sah, dachte ich: So will ich nicht enden! Und ich weiß, wenn ich nicht aufhöre, ende ich so.“(!!!)
    Trotz Warnungen steigt in Hamburg die Nachfrage nach dem Horror-Hasch (BILD berichtete). Erst kürzlich zog der Zoll im Hafen eine Rekordmenge von 5,5 Tonnen aus dem Verkehr.
    Quelle

    Für Leute die sich mit der Materie nicht ganz so auskennen hier nochmal eine kleine wertfreie Hilfsrechnung meinerseits:
    Spoiler
    Bei 9 Stunden Schlaf (oder mehr bei dem Konsum ) - 15 Stunden wach
    70 : 15 ~ 4,5 also ungefähr alle 13 Minuten einen Kopf.
    außerdem
    raucht Felix den harten Fakten nach pro Tag 70 sogenannte "Wasserpfeifenköpfe" und für seinen Einstieg in den Abstieg hat er pro Woche 300€ zur Verfügung.
    Sagen wir 0,2g für einen Haschkopf macht insgesamt einen Spitzenpreis von 3,06€ für 1g Horrorhasch!

    Auszug aus dem deutschen Pressekodex:
    "Verleger, Herausgeber und Journalisten müssen sich bei ihrer Arbeit der Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit und ihrer Verpflichtung für das Ansehen der Presse bewusst sein. Sie nehmen ihre publizistische Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Beweggründen wahr."
    Spoiler
    Ziffer 1 - Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde
    Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.
    Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien.

    Ziffer 2 – Sorgfalt
    Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.
    Symbolfotos müssen als solche kenntlich sein oder erkennbar gemacht werden.

    Ziffer 3 - Richtigstellung
    Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, insbesondere personenbezogener Art, die sich nachträglich als falsch erweisen, hat das Publikationsorgan, das sie gebracht hat, unverzüglich von sich aus in angemessener Weise richtig zu stellen.

    Ziffer 4 – Grenzen der Recherche
    Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationsmaterial und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.

    Ziffer 5 – Berufsgeheimnis
    Die Presse wahrt das Berufsgeheimnis, macht vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch und gibt Informanten ohne deren ausdrückliche Zustimmung nicht preis.
    Die vereinbarte Vertraulichkeit ist grundsätzlich zu wahren.

    Ziffer 6 – Trennung von Tätigkeiten
    Journalisten und Verleger üben keine Tätigkeiten aus, die die Glaubwürdigkeit der Presse in Frage stellen könnten.

    Ziffer 7 – Trennung von Werbung und Redaktion
    Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden. Verleger und Redakteure wehren derartige Versuche ab und achten auf eine klare Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken. Bei Veröffentlichungen, die ein Eigeninteresse des Verlages betreffen, muss dieses erkennbar sein.

    Ziffer 8 – Persönlichkeitsrechte
    Die Presse achtet das Privatleben und die Intimsphäre des Menschen. Berührt jedoch das private Verhalten öffentliche Interessen, so kann es im Einzelfall in der Presse erörtert werden. Dabei ist zu prüfen, ob durch eine Veröffentlichung Persönlichkeitsrechte Unbeteiligter verletzt werden. Die Presse achtet das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und gewährleistet den redaktionellen Datenschutz.

    Ziffer 9 – Schutz der Ehre

    Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.

    Ziffer 10 – Religion, Weltanschauung, Sitte
    Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen.

    Ziffer 11 – Sensationsberichterstattung, Jugendschutz
    Die Presse verzichtet auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt, Brutalität und Leid. Die Presse beachtet den Jugendschutz.

    Ziffer 12 – Diskriminierungen
    Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.

    Ziffer 13 – Unschuldsvermutung
    Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt auch für die Presse.

    Ziffer 14 – Medizin-Berichterstattung
    Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.

    Ziffer 15 – Vergünstigungen
    Die Annahme von Vorteilen jeder Art, die geeignet sein könnten, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion zu beeinträchtigen, sind mit dem Ansehen, der Unabhängigkeit und der Aufgabe der Presse unvereinbar. Wer sich für die Verbreitung oder Unterdrückung von Nachrichten bestechen lässt, handelt unehrenhaft und berufswidrig.


    Ziffer 16 – Rügenveröffentlichung
    Es entspricht fairer Berichterstattung, vom Deutschen Presserat öffentlich ausgesprochene Rügen zu veröffentlichen, insbesondere in den betroffenen Publikationsorganen bzw. Telemedien.
    Quelle

    Ich denke heutzutage bekommen wir Informationen alle schon so vorgefiltert wie wir sie auch bekommen sollen. Wenn man allerdings Informationen sucht, stößt man öfters auf Wiedersprüche was den Informationsgehalt dann deutlich erhöht.
    Außerdem glaube und hoffe ich, dass die Printmedien in der nächsten Zeit (relativ) vom digitalen Informationszeitalter und der schnelleren Beschaffungsfähigkeit von verschiedenen Quellen zu einem Thema, abgelöst werden.
     
  2. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Ich weiss nicht, inwiefern du dich bereits mit dem Thema auseinander gesetzt hast, aber Folgendes könnte für dich sehr interessant sein:

    NachDenkSeiten – Die kritische Website

    und das Buch Meinungsmache

    Meinungsmache: Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen: Amazon.de: Albrecht Müller: Bücher



    Ich steh dem ganzen auch sehr kritisch gegenüber. Wobei so falsche Fakten wie das mit dem Hasch mMn eher unwichtig ist, hingegen die politische und wirtschaftliche Meinungsmache viel erschreckender und tiefgreifender ist.

    Den Menschen wird durch die Massenmedien eine vollkommen gefilterte, zensierte und somit auch falsche Realität vorgesetzt. Da dort vor allem kapitalistische Interessen hinter stehn sollte jedem klar sein.

    Ich weiss nicht, ob man alles einfach so hinnehmen sollte, was in den Nachdenkseiten.de berichtigt und berichtet wird, jedoch ists sehr interessant zu sehen, was eigentlich hinten den globalen wirtschaftlichen Ereignissen dahinter steckt bzw. dahinter stecken könnte.
    Die Seite hilft mir zumindest dabei, ein umfassenderes Bild unserer Welt zu erhalten und kritischer durch die Gegend zu schauen, um eben nicht alles hinzunehmen, was die "Meinungsmache" mir erzählen will.

    LG
     
  3. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    mir ist aufgefallen, dass die selbsternannten qualitätsmedien teilweise ähnlich miserabel recherchieren, wie es die bild tut... das aber in viel mehr text verpacken. ein beispiel wäre die berichterstattung über das medikament bzw. opoid tilidin, welches laut qualitätsjournaille und gossenblättern unheimlich aggressiv machen soll
     
  4. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich den Text nicht nur auf die Bild beziehe, sondern auf alle Medien. Die Bild hat hier nur gut als Beispiel gepasst, da sie die stärkste Auflage Deutschlands besitzt und weltweit auf Platz 6 rangiert.
     
  5. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Zum Zusammenhang von Demokratie, Marktwirtschaft und Macht, siehe Punkt 5:
    http://www.siefkes.net/textde/demokratie/demokratie.pdf
    Dort werden einige der "Filter" aufgeführt:
    Soviel zur ach so gelobten Pressefreiheit im Kapitalismus.
     
  6. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Ich weiss nicht, was gegen Meinungsmache einzuwenden ist. Soweit ich glaube, ist "MeinungsBILDend" sogar ein Slogan von BILD.

    Im Grunde ist doch das Ziel eines jeden Politikers und eines jeden Journalisten, bei den Rezipienten eine Meinung zu etablieren. Sie unterscheiden sich lediglich in der Herangehensweise. Es ist natürlich ein Unterschied, ob es sich um stupide Hetze oder um hochwissenschaftlichen Objektivismus handelt - aber Meinungsbildung haben doch beide Wege zum Ziel.

    Es sei denn, es handelt sich um einen reinen Bericht. Wie zum Beispiel "Udo Lattek wird heute 50." Aber sobald auch nur ein wenig Raum für normatives besteht, geht es doch immer irgendwo um Meinungsmache. Manchmal mit dem Hammer, manchmal eher subtil.

    Auch wenn du in einem Forum wie diesem Stellung beziehst, geht es dir doch manchmal darum, andere User von deiner Meinung zu überzeugen. Ich wüsste nicht, wieso Journalisten das nicht ähnlich handhaben sollten.
     
  7. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    tilidin macht wirklich aggressiv und ich hab ja keine Ahnung wo du herkommst, aber in Berlin ist das mitlerweile ne Szenedroge vorallem weil man sich den scheiss in jeder Apotheke im Brandenburger Umland besorgen kann.

    2T: Naja Meinungsmache wird ja nicht nur bei Printmedien betrieben, im Fernsehen ist es meiner Meinung nach noch viel schlimmer.
    Am besten man liest und schaut gar nichts mehr, denn investigativer Journalismus ist doch schon seit Jahren so gut wie tot.
     
  8. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    (ich komme selbst aus berlin...)

    erstens kann man sich tilidin nicht einfach so in der apotheke besorgen. für tilidin besteht rezeptpflicht; es wird eingesetzt bei starken bis sehr starken schmerzen / chronischen schmerzen und gehört zur gruppe der opioiden. kein arzt ist so locker mit dem rezeptblock, wenn es um die verordnung solcher mittel geht.

    dass tilidin aggressiv machen soll, ist von medizinischer seite aus nicht bekannt. sollte das der fall sein, würde man solche meldungen auch in anderen zusammenhängen hören... und nicht primär, wenn es um gewalttätige jugendliche migranten geht.

    dass es jemanden zur gefühlslosen kampfmaschine machen soll, ist absoluter blödsinn das ist einfach nur dummes mediengequatsche, wie bei vielen themen, die sich für einen wahlweise reißerischen oder warnenden artikel eignen.

    glaubst du ernsthaft daran, dass tilidin dafür verantwortlich ist, wenn irgendwelche durchgeknallten, agressiv-abgestumpften jungendlichen gewalttätig werden? ist es nicht naheliegender, dass diese schlägereien etc. passieren, weil die beteiligten von natur aus aggressiv und gewalttätig sind?

    jeder mit opiat-/opioiderfahrung weiß, dass diese substanzen, tilidin miteingeschlossen, nicht aggressiv machen... diese nebenwirkung ist dermaßen substanzuntypisch, dass es fast schon lächerlich ist, wenn man in den medien von tilidin im zusammenahng mit aggressivem verhalten hört.
     
  9. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Dein Zitat enthält keine Verbote oder Einschränkungen. Es sind nur solche Sachen die man als Zeitungsvertreiber beachten muss um auf dem Markt zu überleben. Es ist wie in jedem anderem Gewerbe, die meisten Neuling gehen unter und diejenigen die sich durchsetzen kommen evt. gross heraus.

    PS: Ich glaube Pressefreiheit hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun.
     
  10. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Das ist gerade das perfide am Kapitalismus, dass man zwar formale Freiheiten hat, aber haufenweise indirekte Zwänge bzw. man von den Mitteln diese Freiheiten umzusetzen getrennt ist. Kapitalismus bedeutet extreme Ungleichheit. Wirtschaftliche Macht bedeutet auch mediale Macht. Man kann sich ganze Institute und "Experten" kaufen, die dann die Öffentlichkeit im Fernsehen zulabern; man kann direkt die Massenmedien kaufen und die politischen Inhalte bestimmen; man kann sie indirekt per Werbung bzw. Werbungsentzug bestimmen etc. pp.

    "Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten." Paul Sethe (Gründungsherausgeber der FAZ)
     
  11. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Fraglos schon sehr schlimm, da kann man die DDR-Bürger von damals ja nur beneiden, die durften ja sagen und schreiben was sie wolltem, ohne Einschränkung
     
  12. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Danke für den Thread. Das Nachrichtengeschäft ist extrem gefährlich für den mündigen Bürger, da 1. leute die von sich selbst denken sie seien informiert es nicht sind und es 2. immer schwerer wird zu unterscheiden wem man glauben schenken darf und so die Informationsbeschaffung zur tortur für jeden interessenten wird.

    eines der Besten beispiele für Presse-pfusch oder das gezielte unterdrücken von Informationen ist wohl der Afghanistan Krieg. Angefangen mit der strikten Weigerung die Öffentlichkeit über 9/11 zu informieren, bis hin zum Kriegsverlauf (beispiel Kundus Affaire bei der man heute noch stundenlang das Internet durchforsten muss um zu erfahren das 137 Zivilisten und 5 Taliban getötet wurden und nich "bis zu 142 menschen, darunter auch zivilisten").

    Dies ist ein Beispiel für die schlampige Arbeit der sogenannten "Qualitätsmedien" :
    http://www.hintergrund.de/200909164...heit-die-botschaften-des-osama-bin-laden.html

    Das einzige medium was einem die Möglichkeit geben kann die Wahrheit zu erfahren ist das Internet. Das wird allerdings immer wieder mit aller macht als böse und gefährlich dargestellt... schon traurig.
    Wiedermal ein Beweis für die Unfähigkeit der Marktwirtschaft.
     
  13. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Genau. Denn die kommunistischen Staatsformen sind ja dafür bekannt, den Bürgern immer die absolute Wahrheit mitgeteilt zu haben, nie Propaganda betrieben zu haben und sowieso jedem Rede- und Meinungsfreiheit zugesprochen zu haben. Offensichtlich ist die Marktwirtschaft jenen in dieser Hinsicht deutlich unterlegen!

    :lol: :lol: :lol:

    Wenn ich kein so netter Mensch wäre, würde ich Leuten wie dir mal wünschen, an so einem Ort zu leben, damit sie mal endlich zu schätzen wissen, was sie haben. Ist ja elendig.
     
  14. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    es gibt ich betone das mal so ganz toll ES GIBT KEINE EINZIGSTE Form in der irgentwie auch nur wirklich die Neutraleform bewahrt wird...

    selbst wenn ich sagen würde hier ich habe 10 milliarden und betreibe ne Zeitung aus den Zinseszinsen meines Vermögens und die Leute dürfen schreiben worüber sie wollen und wie sie es wollen es gäbe dann 2 Möglichkeiten...

    etwa:

    Ich oder andere lesen jeden Artikel und schmeißen den absoluten Schwachsinn raus um nicht irgentwelche absolut sinnfreien Verschwörungstheorien oder ich aufgrund persönlicher Meinungen für schwachsinn halte und sie dann rauswerfe... ergebnis wäre aber das sicherlich auch sachen rausfliegen die Wahr wären und die Öffentlichkeit nicht erfährt...

    Zwote ich lasse das mit dem Prüfen und falle durch Sachen wie, in Terminator 3 wird die Zukunft der Menschheit gezeigt Arnold hatte die Vision, in die Rolle eines Durchgeknallten Witzblattes wie die Bild / noch schlimmer...

    von daher wird es nie wirkliche Pressefreiheit geben... das größte Prob was ich immoment sehe ist einfach das es nichtmal ein Partei unabhängiges Blatt gibt. Es gibt nämlich einfach Dinge die zB auf Wikileaks veröffentlicht werden, die auch Wahr sind + wichtig für die Öffentlichkeit, aber es niemals in eine Zeitung schaffen würden da die Politik garnicht will das es rauskommt EGAL welcher Partei sie angehören...
     
  15. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    in deiner welt sind wohl auch alle, die die westliche marktwirtschaft nicht so toll finden und unterstützen wie du, gleich die härtesten kommunsiten oder wie ?! schöne schwarz/weiß sicht, die du da zu tage legst.

    was hat seine kritik mit dem kommunismus zu tun? funcop kritisiert ganz zu recht die schlampige und bestimmt nicht unbeabsichtigt betriebene desinformation der medien. das heißt noch lange nicht, dass er sich wünscht die DDR in deutschland wiederaufleben zu lassen.
    nimm einfach mal deine scheuklappen ab du massenmensch !
     
  16. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Lustig wie jeder hier diesem Thread zustimmt,
    wenns aber um den Islam geht wird jedes Wort aus der Bild geglaubt...
     
  17. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Was hat medienkritik mit kommunismus zu tun? Trotzdem werden wieder die üblichen phrasen gedrescht! Da wird komischerweise nichts gesagt. Soviel zu schwarz/denken!

    Alles irgendwie in ein korsett des verhassten kapitalismus zu zwängen ist einfach nur lächerlich und nicht nachvollziehbar. Außerdem kann ich diese Laier nicht mehr ertragen. immer die selben vorwürfe egal um was es geht. Selbst bei banalen themen wie z.b. Pflaschenpfand würden (Konjunktiv) einige hier noch vergleich ziehen und sätze jener art schreiben:

    B2t: Es liegt doch in der Natur der Sache, dass eine Konzern in privater Hand eigene interessen vertritt! Wie z.b. Bild! Bild hat doch nicht den anspruch die Bevölkerung irgendwie aufzuklären oder politisch unabhängig zu berichten.
    Wenn man sowas erwartet muss man auf unabhängige Medien zurückgreifen. Und davon gibts genug. Tageszeitungen, das wegen der Gebühren verhasste öffentlich-rechtliches Fernsehn (Ich weiß die ARD und das ZDF werden im hintergrund von den politikern geführt, die von der bilderberg gruppe instruiert wurde um das volk zu indoktrinieren) u.a.
    Glaubt mir unser Land ist medial SEHR neutral. Wenn ihr es nicht glaubt, dann nennt mir ein land in dem die medien unabhängiger sind als hier in deutschland.
     
  18. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Ne nicht alle, aber manche. Funcop träumt von einem Kommunismus wo alles automatisch geht und keiner mehr arbeitet. Funcop macht die Marktwirtschaft für so ziemlich alles erdenklich schlechte veranwortlich, auch dafür wenn zB Jugendliche einen arglosen Passanten halb tot schlagen und mit voller Wucht auf die Gleise werfen.
    In so einem speziellen Fall, sage ich eben was spezielles dazu.

    Also informiere dich in Zukunft besser über den Kontext meiner Aussagen und verallgemeinere sie nicht scheuklappenartig!
     
  19. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    JAAA in den kommunistischen/sozialistischen Ländern ist die Pressefreiheit ja auch so viel besser
     
  20. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Omg leute, geht doch mal auf das Argument ein anstatt die Marktwirtschaft damit zu rechtfertigen das sie das "kleinere Übel" ist.

    Nobody/Ich sagen:
    Die Medien In Deutschland sind natürlich verhältnismäßig gut, insgesamt aber doch schlecht. Hierzu braucht man keine gigantische mediale Verschwörung, der profit zwang/wille reicht aus um desinformation zu produzieren.
    Kapitalismus führt dazu, dass Journalisten nicht das schreiben was sie wollen/für richtig halten weil sie ihre stelle behalten möchten. Die die letztlich bestimen in welche Richtung die Presse informiert sind die Besitzer welche entweder gekauft werden können oder gleich die Menschen sind die auch in der Industrie aktiv sind.
    Und wen würde es wundern wenn ein Konzern, dessen Einkommen größer ist als das BIP der Türkei, seine Interessen durchsetzt?
    so naiv kann man nicht sein "die Wirtschaft zwing sie zwar dazu ihrn Profit zu maximieren, sie machen es aber nicht weil ihnen die Meinungsfreiheit wichtiger ist"
     
  21. 5. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Joa schon. Siehe hier.
     
  22. 7. Mai 2010
    AW: Pressefreiheit - Wann wird sie zur Meinungsmache?

    Nein so meinte ich das nicht, im Grunde verstärkt der scheiss nur die Grundstimmung und macht Taub.
    Tilidin ist keine Ursache für Schlägerein, aber es wird gern ( auch in der Fußball Szene ) dafür eingesetzt um blindlinks drauf los zuschlagen. Und natürlich ist es Rezeptpflichtig aber dennoch rücken Apotheker das Zeug im Brandenburger Umland mit gefällschten Rezepten ohne Probleme raus.
    mehr wollte ich damit eigentlich nicht sagen.
     
  23. Video Script

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