#1 27. Dezember 2007 Eine neue Studie zeigt: Asthmakinder tragen in ihrem Erbgut besonders häufig eine bestimmte Genvariante. Sie enthält die Bauanleitung für Eiweiße in Immunzellen. Welche Funktion diese Eiweiße haben, darüber rätseln die Wissenschaftler noch. nternationale Forscher haben vor kurzem eine Genvariante entdeckt, die bei Kindern das Risiko erhöht, an Asthma zu erkranken. Sie hatten dieses Gen in einer groß angelegten internationalen Studie mit 2.642 Kindern ausgemacht, über die sie im Wissenschafts-Journal "Nature" berichten. Bei den Asthmakranken fand sich diese Genvariante besonders häufig. Sie trägt die Bauanleitung für Eiweiße, die vor allem in Zellen des Immunsystems vorkommen. Allerdings wissen die Wissenschaftler derzeit noch kaum etwas darüber, welche Funktion diese Eiweißstoffe haben. "Wir haben hier etwas völlig Unbekanntes, Neues gefunden. Das eröffnet uns möglicherweise eine ganz neue Perspektive im Verständnis von kindlichem Asthma", sagt Albrecht Bufe, Professor und Leiter der Abteilung für Experimentelle Pneumologie der Universität Bochum. Er hat mit seinem Team an der Entdeckung des Asthma-Gens mitgewirkt. Gene legen den Grundstein Asthma bronchiale ist eine entzündliche Erkrankung der unteren Atemwege. In 80 Prozent der Fälle wird die Krankheit durch Allergien gegen harmlose Umweltsubstanzen wie Gräser-, Baumpollen und Hausstaubmilben ausgelöst. Andere Auslöser sind Infektionen und bestimmte Umweltbedingungen wie etwa Luftschadstoffe. Sie funktionieren dabei als "Triggerfaktoren", als Auslöser. Wie dies geschieht, ist jedoch noch größtenteils unklar. Die Gene scheinen den Grundstein für das Asthma zu legen. So schätzten dänische Forscher vor einigen Jahren den Anteil genetischer Faktoren an einer Asthma-Erkrankung auf 73 Prozent. Sie hatten dazu rund 12.000 Zwillingspaare untersucht. Ein zusätzlicher Hinweis: Die Krankheit wird häufig vererbt. "Kinder, bei denen beide Eltern an einem Asthma bronchiale leiden, erkranken mit einer 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit. Sind die Eltern gesund, liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Asthma zu entwickeln, bei nur fünf bis 15 Prozent", sagt Albrecht Bufe. suche nach Asthmagenen geht weiter Um mehr über die genetischen Ursachen des Asthma zu erfahren, wurde diese große Studie gestartet. Dabei vergleichen die Forscher die Geninformation von Asthmakranken mit den Genen gesunder Kinder. Entdecken sie dabei Variationen, schauen sie, ob diese häufig mit einer bestimmten Erkrankung gemeinsam auftreten. "Bei rund 40.000 menschlichen Genen ist das wie am Himmel nach Sternen suchen", sagt Bufe. Die nächste Aufgabe werde es sein, weitere Asthma-Gene zu identifizieren und die genaue Funktion der jetzt entdeckten zu erforschen. "Wenn wir die Entstehung eines kindlichen Asthmas besser verstehen, eröffnen sich auch neue Therapiemöglichkeiten." quelle stern.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 27. Dezember 2007 AW: Riskantes Gen - 14.12.07 Schohn interesant wieviel unentdecktes es noch in unserem körper gibt und wie die Wissenschaft es schaft immer neue kleinste teile zu finden, also ich finde das ist ne große leistung, vll kann man so bald Kindliches Asthma behandeln, thumbs up + Multi-Zitat Zitieren
#3 27. Dezember 2007 AW: Riskantes Gen - 14.12.07 Asthma ist eine weit verbreitete Krankheit, die heilung durch das Gen wäre ein Segen für soviele darunter leidende Menschen auf der Welt.Ein hoch auf die Wissenschaft + Multi-Zitat Zitieren
#4 27. Dezember 2007 AW: Riskantes Gen - 14.12.07 hmm... bin kein biologe und kann mit dem fachkram zwar nix anfangen aber is mal sehr interesant. evtl is ja asthma für irgendwas gut?! + Multi-Zitat Zitieren
#5 27. Dezember 2007 AW: Riskantes Gen - 14.12.07 ich will mal nich glauben das asthma für was gut is. aber interessant was die wissenschaftler so alles entdecken, etz müssen se nur noch rausfinden was des eiweiß in unserem körper bewirkt. vllt wird asthma ja dadurch heilbar? + Multi-Zitat Zitieren
#6 27. Dezember 2007 AW: Riskantes Gen - 14.12.07 das meinte ich damit. das asthma dieses eiweiß auslöst und mit diesem speziellen eiweiß andere krankheiten geheilt werden können... so ne art kettenreaktion... gReeTz + Multi-Zitat Zitieren
#7 27. Dezember 2007 AW: Riskantes Gen - 14.12.07 ich hatte aucgh mal asthma (aber nur durch eine nicht ausgeheilte bronchitis) also habe ich es denke ich mal nicht. aber wenn sie des herausfinden, wäre das echt mal n1. mfg axelso + Multi-Zitat Zitieren