#1 17. Juli 2007 Innenminister Wolfgang Schäuble ist durchaus zu etwas nütze: sein "Stasi 2.0"-Konterfei auf T-Shirts brachten dem AK Vorratsdatenspeicherung 11.340 Euro Spendengelder ein. Das Motiv, welches Spreadshirt zuerst aus Gründen der politischen Neutralität nicht drucken wollte, hat sich zum Renner entwickelt. Fünf Euro pro Shirt spendete Spreadshirt an den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, der sich gegen die Durchsetzung der Überwachungsgesellschaft einsetzt. Hinzu kamen Spenden, die von den Käufern freiwillig auf den Shirtpreis aufgeschlagen werden konnten. So sammelten sich bis Ende Juni über 11.000 Euro an, die dem Arbeitskreis zugute kommen. Dabei stand die Zukunft des Shirts auf wackligen Beinen: zunächst fürchtete man bei Spreadshirt rechtliche Konsequenzen und zweifelte, ob die Grenzen der Satire überschritten wurden. Gegen die Rechtsabteilung setzte sich Spreadshirt-Gründer und CEO Lukasz Gadowski durch, der - nach viel Protest in der Blogosphäre - den Druck ermöglichte. Stasi 2.0 Tshirt mit SchäubloneRezzo Schlauch, prominenter Grüner und Aufsichtsratsvorsitzender bei Spreadshirt gratuliert zur Entscheidung Spreadshirts, das Motiv zu drucken: {bild-down: http://www.gulli.com/fileadmin/news_teaser/stasi2.0.shirt.jpg} "Sie haben wohl daran getan. Gegen Schäuble 2.0 war Orwells "1984" ein Sandkastenspiel." Inzwischen ist die Verkaufsaktion über Spreadshirt eingestellt, der AK Vorrat wird den Vertrieb in Bälde selbst übernehmen. Dirk von Dataloo, der die "Schäublone" entwarf, bietet aktuell das Shirt noch an: ein Euro geht hier ebenfalls an den AK Vorrat. zu bestaunen gibt es nebenan auch ein Bild der feierlichen Riesenscheckübergabe. (via) quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren