#1 15. Dezember 2009 Mini-Supercomputer Fastra II mit 13 GPUs schafft 12 Teraflops Rechenleistung Die Uni Antwerpen hat einen Supercomputer mit Desktop-Hardware (unter anderem 13 Grafikchips) vorgestellt. Der Fastra II genannte PC berechnet dreidimensionale Bilder auf der Basis von Röntgenbildern, um damit innere Organe von Patienten plastischer darzustellen. Basis von Fastra II ist das Asus P6T7 WS Supercomputer, das sieben PCI-Express-Steckplätze zur Verfügung stellt. Darauf verrichten sieben Geforce-Grafikkarten ihren Dienst: vier Mal GTX 295 (Dual PCB), zwei Mal GTX 295 (Single PCB) und eine GTX 275. Um diese Vielzahl an Grafikkarten im Lian-Li PC-P80 Armorsuit-Gehäuse unterzubringen, wurde ein spezieller Käfig konstruiert. Insgesamt vier Netzteile spenden Leistung, darunter ein Thermaltake Toughpower 1500 Watt und drei Thermaltake PowerExpress 450W für 5,25-Zoll. In Benchmarks sieht man, dass die Leistungsaufnahme bis 1.200 Watt hochgeht. Hier zeigt sich trotzdem die Stärke von Fastra II, denn die Energieeffizienz ist wesentlich höher als beispielsweise die des Vorgängers Fastra I. Ein spezielles BIOS von Asus war nötig, um diesen PC mit allen Grafikkarten in Gang zu setzen. Weitere Komponenten umfassen einen Intel Core i7-920 und 6x 2 GiB Corsair DDR3-1333. Im Blog der Uni Antwerpen wird die Rechenleistung von Fastra II mit 12 Teraflops beziffert. Dort finden sich auch Details zur Hardware (unter anderem, warum Nvidia-Grafikkarten ausgesucht wurden). Noch läuft das System offenbar nicht stabil. Die Kosten für Fastra II belaufen sich nach Angaben der Uni Antwerpen auf weniger als 6.000 Euro. Bilder vom Zusammenbau des Fastra II sowie Benchmarks und Youtube-Videos (unter anderem mit einer Wärmebildkamera) finden Sie im Anschluss. Bildergallerie Quelle Auf der Homepage gibt es auch Videos dazu + Multi-Zitat Zitieren