Und wer denkt an die Kinder?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines & Sonstiges" wurde erstellt von Deejayy, 8. August 2009 .

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  1. 8. August 2009
    Die Ökonomisierung des Sozialen zieht weite Kreise. Auch in die Kinderstube hat dieser Leitgedanke schon seit Jahren Eingang gefunden. Kaum ein Kind war nicht schon einmal in einer Therapie, einem Förderkurs oder hat Nachhilfe bekommen.
    Doch ist es den Menschen bzw. genauer den Eltern eigentlich bewusst, was sie den Kindern mit diesen rein rational auf Verwertung abzielenden Maßnahmen antun?

    Ich denke nicht. Und dieser Sachverhalt ist in meinen Augen monströs und hat fatale Folgen für die nächsten Generationen! Wie steht ihr dazu?

    Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass kaum jemand die Zeit finden wird, sich diesen Artikel in Gänze durchzulesen und vor diesem Hintergrund mit mir eine rege Diskussion zu führen.

    Beweist mir das Gegenteil!

    Ich will doch nur spielen!

    Greetingz

    Timo
     
  2. 8. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    jaa maan gelesen und hab nur die hälfte verstanden ...ich glaub ich les nochma^^

    und ich hab eig. immer noch nicht verstanden was du uns damit sagen willst
     
  3. 8. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Ich muss zugeben,dass ich den Artikel nicht ganz durchgelesen habe,ca 1/3 von... werd das bei gelegenheit nachholen.

    Ich glaube aber nicht dass die Kinder durch den Druck der Schulen oder Eltern deshalb psychische Störungen bekommen. Ich glaube es is in dieser Sache alles nur dieses pseudo Emo Gehabere...alle kleinen Mädels ritzen sich und wollen Antidepressiva nehmen weil es total cool ist in psychiatrischer Behandlung zu sein.
    Zumindest ist es so wenn man sich einige SVZ Profile durchschaut und auf die VIELEN Emokinder schaut.

    Bei den Sprachstörungen könnte es auch an was völlig anderem liegen. Meine schwester kann zb das "sch" nicht aussprechen (nein,es is kein lispeln,was ähnliches). Das liegt aber daran,dass sie,als sie noch klein war, die vorderen Schneidezähne rausbekommen hat und die erst gewachsen sind,als sie in die Grundschule gekommen is (!!!) Deshalb konnte sie auch nicht lernen wie es ist mit Schneidezähnen zu reden
    Musste deshalb auch zum Logopäden usw.

    Und sonst liegt es glaub ich auch eher daran dass die meisten Familien in schlechten Verhöltnissen leben, die Kinder die selber Kinder bekommen, schwanger werden und einfach nicht drauf achten was sie in der Schwangerschaft tun,die widerrum zu schweren Folgen kommen können die auch beschrieben wurden.


    Vllt schweife ich auch etwas ab oder verfehle total das Thema Wenn ja, dann bitte löschen.
     
  4. 8. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    im moment geht halt nix ohne bildung wenn man arbeiten will...die eltern haben halt krass angst das die kinder arbeitslos werden etc...ich bin auch total froh das ich endlich ne lehrstelle gefunden hab, anderen gehts leider ned so gut...vorallem wenn man auf der hauptschule is stehen die chancen sehr gering irgendwo genommen zu werden
     
  5. 8. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Habs mir durchgelesen. Also muss leider aus eigener Erfahrung aus sagen, dass es leider stimmt. Wenn man Jahrelang unter Druck gesätzt wird,macht es i-wann Klick, und leidet psychisch drunter.

    Aber auch muss ich sagen, dass ich selbst auch später nur das beste für meine Kinder will. Sprich, eine gute Zukunft. Also muss Förderung sein. Aber nicht so übertrieben wie im Artikel. Ich war soweit ich weiss noch nie bei einer Therapie. Schon krass sowas.

    Die gedrillten Kinder merken später selbst, dass sie keine wirkliche Beziehung zu den Eltern haben. Traurig, aber ich weiss manchmal nicht worüber ich mit denen quatschen soll. Sofort lenken die aufs Thema Schule oder halt Zukunft.?(

    Also laut dem Artikel, werde ich sowieso nicht schlau. Meine Eltern haben Studium hinter sich und waren Lehrer. Also kann laut Artikel aus mir nur was "schlechteres" werden.

    Ich denke man sollte ein gesundes Mittelmaß finden. Man sollte das Kind auf jedenfall fördern und drauf achten das es auch mal ein Buch liest, raus geht o.Ä und nicht nur vor dem PC hockt.
     
  6. 8. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Zum Glück hab ich grad nix zu tun und konnte so den Artikel durchlesen . Also es stimmt auf jedenfall, dass der Druck der auf den Kindern lastet immer größer wird. Aber anstatt dagegen zu wirken wird das sogar nach durch unsere Politiker verstärkt ud unterstützt zum beispiel mit dem G8. EIn Kind was ständig unter Druck ist eine bestimmte Leistung zu bringen ,weil es immer vorgehalten rkiegt, dass es sonst nichts wird und dann im Fernsehen den Alltag von Arbeitslosen sieht. Die Hauptschüler haben schon ganz aufgegen irgendetwas erreichen zu wollen, weil sie sich eh schon "gescheitert" sehen. Und ich versteh das überhaupt nicht es können nicht alle Kinder studieren und Banker werden, wie im Artikel als Beispiel genannt wird, aber das ist doch auch schon immer so und es wird auch immer so sein, dass eine gut funktionierende Gesellschaft auch Menschen brauchen die den Müll entsorgen und putzen. Aber bei uns in der Gesellschaft sind solche Berufe sowas von verpönt und man wird belächelt wenn man sagt ich möchte einmal Hausmeister werden oder so. Doch ohne diese Leute funkioniert nichts. Ich glaube der grund dafür ist einfach das die Kinder den ganzen tag im Fernsehen entweder die Superreichen sehen und sich wünschen auch so zu sein oder die Leute, die man sich anschaut um sich sagen zu können <Man im Gegensatz zu dem gehts mir doch echt gut>. Deswegen will einfach keiner mehr diese Berufe erlernen und die Folge ist dann, dass Ausländer, die damit keine Probleme haben, diese arbeiten machen ( natürlich spielt auch die Bezahlung eine Rolle). Ich glaube auch für ein Kind ist es ganz wichtig , dass es seine Freizeit hat gerade in der Pubertät , weil man einfach auch mal Zeit braucht über alles nach zu denken und sich zu entspannen von dem ganzen Druck. Bei den reichen vor allem bei denen die sich als besser fühlen ist es ganz schlimm, dass sie ihre Kinder so pushen damit sie die besten sind. Dieses Kinder sind dann in allen Sportvereinen die es gibt und sollen dort dann auch noch die besten sein dann sollen sie in der Schule gut abschneiden und sich aber auch noch zu einem eigenständig denkenden Menschen entwickeln. Das ist meiner Meinung nach zu viel Verlangt. Und ganz wichtig ist eigentlich auch, dass das Kind machen kann wozu es gerade Lust hat und aber uch Miserfolge erlebt woraus man ja auch lernt.

    Ja das kann auch genetisch bedingt sein oder so aber ich glaube , dass Sprachstörungen und auch ADHS immer öfter auftreten, weil die Kinder keine Zeit mehr für sich selber haben und auch keine Zeit mehr mit anderen Menschen was zu unternehmen und sich mit ihnen zu unterhalten. Da sie wenig Zeit haben werden sie dann schon so früh wie möglich vor den Fernseher gesetzt wodurch sie dann Kommunikationsstörungen und Verhaltensstörungen bekommen . Das ist ja auch kein Wunder.

    Ups jetzt ist mein text fast genauso lang wie der in dem Artikel
     
  7. 9. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Je stärker lediglich auf die Verwertbarkeit von Kindern als Arbeitskraft, Renteneinzahler oder unbedingte Hochschulabsolventen geachtet wird und gleichzeitig die Eltern zum einen sich selbst verwirklichen wollen, dadurch sich natürlich auch wenig Zeit für ihre Kinder nehmen und zum anderen die Kinder - sofern sie nicht "richtig funktionieren" als Last ansehen, die es gilt, möglichst gut in eine von der Ökonomie vorgeschriebene Bahn zu leiten, die als einzige akzeptable daherstolziert, desto weniger sehen die Eziehungsberechtigten das, was das Kind eigentlich ist und was es eigentlich braucht.
    Es ist ein kleines Wesen, welches durch Aufmerksamkeit, Geborgenheit, häufigen Kontakt und direkte Auseinandersetzung mit sich, seinen Mitmenschen und seiner Umwelt auf beGREIFbare Weise das bevorstehende Leben versucht zu verstehen, Selbstbewusstsein tanken kann und Grenzen austesten möchte.
    Steht allerdings ständig und mit dauerndem Zeigefinger die Leistung, der Wettkampf und das Versagen den Kindern im Nacken, ist es in meinen Augen nicht verwunderlich, dass sie - sofern sie hierbei einfach nicht mithalten können - schnell zu einem Suchtmenschen, einem agrressiven Opfer der Gesellschaft, einem psychisch Kranken oder sogar Suizid gefährdetem Jugendlichen herangezüchtet werden.
    Gewinnen bzw. überleben sie diese Leistungskampftortur, so werden sie durch die geschilderte Erziehungsweise vermutlich eher jemand, dem es egal ist, wie es anderen geht; jemand der tatsächlich in der Lage ist, auf Kosten anderer zu leben, zu handeln und auszubeuten.
    Für den Bereich der aktuellen Wirtschaft sind solche Ellenbogenmenschen ideal.
    Ich denke, dass diese Entwicklung für die Demokratie, die Gesellschaft, das Miteinander eine Katastrophe ist!!! Dass wir so die Personen heranzüchten, die wir aktuell noch in den Medien als Feind des Miteinander erleben und abwerten.
    Leider ist den Heranziehenden dieser Sachverhalt - so hoffe ich zumindest - nicht bewusst. Sie denken, sie handeln zu Gunsten ihrer Kinder und nicht diammetral entgegengesetzt zu ihren eigentlichen Bedürfnissen. Andernfalls würden sie nicht so unmenschlich und Ding-verwertbar mit ihnen umgehen.
    Aber wer kann es ihnen vorwerfen? Ist da der meinungsmachende bzw. wahrheitsschaffende Apparat; der Markt und die vermeintlichen Experten nicht zur Verantwortung zu ziehen, welcher uns zu diesem Handeln veranlasst, ihn als richtig verkauft und so unters Volk bringt?

    Jedoch frage ich mich auch, wo unsere eigene Bremse, unser eigener Schritt zurück ins über das, was gegeben, das was als wahr, als richtig dargestellt wird, nachzudenken. Eigene Gedanken zu machen und das Gegebene in Frage zu stellen, wird das von diesen so handelnden Personen überhaupt noch gemacht? Ich glaube nicht!!!

    Greetingz

    Timo
     
  8. 9. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Also an meine beiden Vorposter, stimme mit euch überein...
    Bw sind auch für die beiden Beiträge...

    Ich kann die Dinge, die in dem Artikel genannt werden, wirklich "unterschreiben".
    Es gibt bei uns und auch auf anderen Schulen Kinder, die vollkommen überfordert sind, aber die Eltern lassen sich nicht lumpen, zahlen den Kindern 35435353453423 Nachhilfestunden pro Woche und lassen sie gegebenfalls die 5. Klasse zweimal wiederholen.
    Dass das eigene Kind nicht der Beste wird und keine äußerst erfolgreiche Schullaufbahn, die für einen gesellschaftlichen Aufstieg nötig ist, absolviert, scheint die größte Angst vieler sozial hochgestellter Eltern zu sein.Als Kontrast dazu ist zu sehen, dass es dann natürlich auch noch die Kehrseite der Medaille gibt, Familien der Unterschicht, in denen intelligente Kinder aufgrund mangelnder Förderung zu Grunde gehen und irgendwo in der Unterschicht enden.

    so far
     
  9. 9. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Und wer denkt an die Kinder?

    Ich glaube die "rege" Beteiligung an diesem doch essentiellen Thema zeugt davon, wer an sie denkt:

    So gut wie niemand!


    Und genau das ist ein jämmerliches Ergebnis, für das man sich schämen sollte!

    Packt euch an die Nase und schämt euch! ;-)


    Greetingz

    Timo
     
  10. 9. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Ich glaub eher hier hat noch nicht wirklich jemand Kinder, und deswegen interessiert es so wenige... Aber, das war übrigens schon immer so mit dem "Druck" warum sollte es besser werden falls dieser wegfallen sollte?
     
  11. 11. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    aha, und jetzt heißt es wieder Emokinder sind Deprie, neigen zu selbsverletzungen und suicid gedanken ?

    schwachsinn -.-

    billiges mainstream gehabe. ziehen sich ne röhrenjeans an, ritzen sich und denken "wow ich bin emo juhu -.-" hilferuf nach zuneigung, eltern = fail...

    b2t:

    mein bruder hatte damals gestottert, glaub das lag an der trennung meiner eltern damals, war iwie psychisch bei meinem bruder. Musste auch zu som sprachtypen^^
     
  12. 11. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Ja die meisten EMokinder sind so weil sie Aufmerksamkeit haben wollen. Deshalb verbinden sie sich auch die Arme damit alle denken dass sie sich gertitzt haben ,dabei tragen sie Shirts damit es nur noch mehr auffällt. Zuckersüß.
    Mit Zuneigung hat es,da bin ich mir fast sicher, ZIEEEEMLICH wenig zu tun, vorallem wenn man sich eine längere Zeit mti EMokindern beschäftigt (hatte damals selber einige Emo Freunde, keiner von denen wollte Zuneigung von den Eltern,die meisten sogar das gegenteil )
     
  13. 11. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Ich denke, dass dieses Board wohl das falsche ist, um eine anständige Diskussion über wesentliche Themen zu führen.
    Wenn ein nationales Systemproblem hier angeschnitten wird und die Beiträge auf Emokinder verweisen, kann ich diesem Thema leider nichts mehr abgewinnen.

    Adé du schnöde Freiheit

    Greetingz

    Timo
     
  14. 12. August 2009
    AW: Und wer denkt an die Kinder?

    Muss ganz ehrlich sagen, dass ich dir recht geben muss. Ich mein muss es wirklich sein, in der 2ten klasse oder sogar noch früher schon englisch unterricht zu geben?
    Heute muss man ja wenn man in die 1ste klasse kommt eigentlich schon lesen, schreiben und rechnen können...
    Find ich halt schon krass wie die anforderungen immer mehr ansteigen.
    Früher (haha gerade mal 12 jahre her ^^) war Grundschule noch langsames lernen ohne großen druck.
    Wenn ich ankuck was meine Cousine heute gerade mal in der 2ten klasse schon leisten und lernen muss (die sitzt teilweiße 3 stunden an den hausaufgaben)
    frag ich mich doch wo das hinführen soll.

    mcuck
     
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