#1 6. November 2006 Republikaner holen deutlich auf Der Vorsprung der Demokraten bei den Kongresswahlen in den USA ist deutlich geschrumpft. Nach einer gemeinsamen Umfrage vom Sender "ABC News" und der "Washington Post", die am Sonntag veröffentlicht wurde, führen die Demokraten noch mit 51 Prozent vor den Republikanern von US-Präsident George W. Bush mit 45 Prozent. Nur noch vier Prozent Eine ebenfalls am Sonntag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew kam für das Repräsentantenhaus auf 47 Prozent der Stimmen für die Demokraten und 43 Prozent für die Republikaner. Bei einer Umfrage vor zwei Wochen hatten die Demokraten mit 50 Prozent gegenüber 39 Prozent für die Republikaner noch deutlich vorn gelegen. Neue Forderungen an Deutschland? Ein Sieg der Demokraten bei der Wahl am Dienstag könnte auch neue Forderungen an Deutschland zur Folge haben, schätzt der SPD-Außenexperte Karsten Voigt. "Eine erstarkte demokratische Partei wird Präsident George W. Bush auffordern, bei der Lösung internationaler Konflikte multilateraler zu agieren und mehr auf die Europäer zuzugehen", sagte der Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Mehr Unterstützung bei Einsätzen Es sei zu erwarten, dass Deutschland und andere transatlantische Partner aufgefordert würden, bei Einsätzen wie in Afghanistan und dem Irak mehr Unterstützung zu leisten. Damit sei nicht notwendigerweise eine Verstärkung in Form von Truppen gemeint, sagte Voigt. Vielmehr werde "direkte oder indirekte Hilfe" bei der Stabilisierung in Krisengebieten angemahnt werden. Quelle: http://onnachrichten.t-online.de/c/95/37/14/9537140.html + Multi-Zitat Zitieren