Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von ChaZe, 15. Juni 2009 .

  1. 15. Juni 2009
    Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    Das britische Medienunternehmen Virgin Media will als erster Anbieter eine Musikplattform starten, über die DRM-freie Songs gegen eine Pauschalgebühr angeboten werden.

    Solange Nutzer also ihre Monatsgebühr bezahlen, sollen sie sich beliebig in der Datenbank bedienen können, berichtete das britische Magazin 'The Register'. Im Gegensatz zu anderen Abo-Services, ist die Musik aber weiterhin abspielbar, wenn man das Vertragsverhältnis auflöst.

    Der genaue Preis ist noch nicht bekannt. Allerdings will das Magazin aus informierten Kreisen erfahren haben, dass dieser mit dem Erwerb mehrerer Alben pro Monat vergleichbar ist. Damit wäre der Dienst wohl nur für Nutzer interessant, die einen relativ großen und abwechslungsreichen Musikkonsum haben.

    Dem Vernehmen nach konnte Virgin bereits Lizenzverträge mit dem Major Label Universal Music abschließen. Der Start des Dienstes ist um Weihnachten herum geplant. Bis dahin sollen noch weitere Rechteinhaber gewonnen werden.

    Quelle: winfuture.de
     
  2. 17. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    mal schauen. Das wichtigste ist dann bei sowas wohl das sie viele Alben von möglichst vielen verschiedenen Bands bekommen. Falls sich das etabilieren kann und schön gross wird, kann man da bestimmt mal nen blick drauf werfen.
    Auf jedenfall viel besser als der Itunes müll und all die Musikanbieter dies zurzeit gibt. In meinen Augen ein Schritt in die richtige Richtung.
     
  3. 17. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    Soll ich mal lachen?

    Mit den Majorlabels darf man solch ein Projekt doch nicht versuchen, die werden Umsummen verlangen um dafür zu sorgen, dass das Projekt unrentabel wird (und wir arbeiten ja alle nicht für Lau).

    Wenn ich soetwas machen würde, würde ich es mit Independent und klein Labeln versuchen.
    Würd mich persönlich freuen, ne schöne Alternativ Music Flatrate. (Ob das dann aber letztendlich gewinnbringend ist, steht in den Sternen)
     
  4. 17. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    Ich denke das wird sich genauso wenig wie der Rest etablieren. Schritt in die richtige Richtung? Vielleicht, aber mal ehrlich es saugen fast alle Jugendliche - junge Erwachsene ihre Musik, da einfach kein Geld für sowas da ist.


    Außerdem müsste der Preis für die Flatrate ziemlich hoch kalkuliert werden, weil man ja sonst ALLES runterladen kann und dann zahlt das Unternehmen nur noch drauf, anstatt dabei noch was zu verdienen.
    Angenommen die FR kostet 20€ - ein Album: 5€
    Ich lade mir diesen Monat aber 40 Alben runter: 20€ - 200€ = -180€ Verlust für das Unternehmen
     
  5. 17. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    Ich denke mit 20 Euro liegst du sowieso falsch, werden sich 50 um den dreh sein.

    Ansonsten wäre es mehr als unrentabel.

    Abgesehn davon brauchen sie ganzschön viele Rechte an Werken damit es für die User interessant wird sich sowas zuzulegen.

    Ich mein ka. es gibt soooo viele Generes und so viele Geschmäcker, wenn die da nur den Chartmist haben wird das eh nichts.

    Gruß
     
  6. 17. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    ist auch so ne Sache, wieviel Geld einem ein reines Gewissen wert ist.

    Solange nicht alle Label in einem Vertrag zusammen arbeiten, zahl ich keinen Cent. Und bis dahin vergehen mit Sicherheit noch Jahre.
    wen meinst du mit "sie"?
    Momentan sieht es ja so aus, dass jedes Label für seine Recht eine Flatrate verkaufen möchte, d.h. wenn du ein Album von Candle Light Records willst, eins von Nuclear Blast und eins von Sony, dann zahlst du schon direkt 3 Gebühren.

    Und Independent Label können sich das mit Sicherheit noch weniger erlauben, denn denen gehen die Käufer nicht so sehr flöten, wie den Major Labels. In der Regel ist es ja so, dass Leute mit ausgefallenerem Musikgeschmack mehr an der Musik hängen und auch Geld dafür ausgeben, als Leute die sich von morgens bis abends nur MTV- und Viva- reinhämmern.

    Das steckt noch sowas von in den Kinderschuhen, da kann man höchstens dumme Eltern und 12jährige mit ködern!
    "Alle Songs, die du willst, so oft du willst, wann immer du willst, umsonst!" - ich seh die dämliche Werbung schon vor mir und wenn die Leute dann den Vertrag haben wundern sie sich, wie wenig Künstler es sogar bei Major Labels nur gibt.
     
  7. 17. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    Es war ein Beispiel und wenn es 100€ sind, sind es immernoch 100€ Verlust.
     
  8. 18. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    0o was labert ihr denn alle?
    so ne flatrate kostet 9.99 im monat (napster,musicmonster)

    und ich denke das wirklich viele menschen das nutzen werden weil 1000x einfacher, sicherer und bequemer ist als warez zu laden. drm ist sowieso tot womit sich noch mehr menschen dafür entscheiden werden.

    und was die auswahl angeht kann man auch nich meckern! klar das es die kneipenband von um die ecke nich gibt aber man muss dafür auch eingestehen das es millionen sachen gibt die man nich kennt


    ich finde das ist eine sehr gute idee!
    besser wäre es noch wenn nich jeder seinen eigenen musikshop aufmacht sondern es ein parr große gäbe
     
  9. 18. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    ich finds eigentlich ein schritt in die richtige richtung. früher oder später brauch ma das eh. Außerdem: wer läd sich denn jeden Monat 20 Alben runter? ich hab vll 90 alben auf dem pc, aber seit geraumer zeit schon lange nichts mehr runtergeladen.
    für 20 -30 euro im monat wäre ich dabei... außerdem ist es für viele plattenkonzerne immer noch ein gewinn wenn sie anstatt 0 euro fürs runterladen immer noch 5ct pro stück bekommen würden den sie über den dienst dann überwiesen bekommen.
     
  10. 18. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    Wenn meine Musikrichtung ausreichend vertreten ist und der Dienst nicht über 20€ pro Monat kostet, dann überlege ich ernsthaft das Angebot zu nutzen. Ich unterstütze gerne Bands die gute Musik machen, wenn die Preise angemessen sind.
     
  11. 18. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    wenns für 20-30 euro erhältlich sind und genau so viele labels wie bei napster mitmachen würde ich sogar von napster rüberwechseln.

    finde solche flatrates echt gut, vorallem für leute wie mich die ziemlich viel verschiedene musik hören und mal ehrlich wenn die band gut ist unterstützt man sie doch gerne auch wenn bei solchen flatrates denke ich relativ wenig bei den bands ankommt aber besser als gar nichts...
     
  12. 18. Juni 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    es ist ein total falsches Denken, dass die Bands auch von CD-Käufen profitieren.
    Die erhalten ihr Geld bereits beim Abschließen des Vertrags, wenn die CD sich besser als erwartet verkauft, dann kriegen die mit Sicherheit nicht (viel) mehr, als wenn niemand die CD kauft.
     
  13. 4. August 2009
    AW: Virgin kündigt DRM-freie Musik per Flatrate an

    DRM-freie Musik erzielt nicht den gewünschten Erfolg


    Laut dem Bundesverband Musikindustrie entwickelt sich der erwartete Absatz von kopierschutzfreier Musik bisweilen nicht wie erhofft. Anbieter wie Amazon hingegen profitieren davon.

    Anfängliche Experteneinschätzungen, welche einen regelrechten Hype um die DRM-freie Musik vorhergesagt hatten, haben sich in den Augen der Musikindustrie noch nicht bewahrheitet. Um ein aussagekräftiges Resultat über das Kaufverhalten ziehen zu können, soll nun das Geschehen der zweiten Jahreshälfte abgewartet werden. Schließlich setzen immer mehr Anbieter auf die kopierschutzfreie Musik, teilte man mit.

    In Zusammenarbeit mit Media Control hat der Bundesverband Musikindustrie eine aktuelle Marktstatistik vorgelegt. Daraus geht hervor, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres herkömmliche Alben oder Zusammenstellungen deutlich besser als Einzeltitel bei der Kundschaft angekommen sind. Insgesamt gingen mehr als 3,1 Millionen der angesprochenen Bundles über die virtuelle Ladentheke. Somit spricht der Bundesverband von einer Absatzsteigerung von mehr als 55 Prozent und einer Umsatzsteigerung von knapp 50 Prozent.

    Auch wenn dieses Ergebnis durchaus erfreulich sei, hätte man sich grundsätzlich mehr von der Musik ohne Kopierschutz und den damit verbundenen Verkaufszahlen erwartet. Keinen Grund zur Beschwerde scheint andererseits der Online-Händler Amazon zu haben. Den Beobachtungen zufolge entwickeln sich die Umsätze gut. Darüber hinaus kann von einer stark steigenden Tendenz ausgegangen werden.


    winfuture
     
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