Wie ich lernte, Street View zu lieben

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Mirak, 13. August 2010 .

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  1. 13. August 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Ich hatte Angst vor Street View, ich habe sie nicht mehr. Denn die Vorteile überwiegen. Der Dienst bringt mehr Wissen und mehr Freiheit für alle.

    street-view-pee-540x304.jpg
    {img-src: //images.zeit.de/digital/datenschutz/2010-08/street-view-pee/street-view-pee-540x304.jpg}


    Das Bild von der Pinkelpause machte ein Street-View-Fahrzeug auf Hawaii. Google hat es inzwischen aus dem Dienst entfernt.

    Ich gebe es zu, auch ich hatte anfangs Angst. Immerhin ist es ein irritierender Gedanke: Da kommt ein internationaler Konzern einfach so vorbeigefahren, fotografiert mein Haus und stellt es für alle Welt und für alle Ewigkeit sichtbar ins Internet.

    Wer meine Adresse kennt, kann von November an nachschauen, ob meine Mülltonne überquillt, ob ich halbnackt den Rasen mähe, ob ich ihn überhaupt mähe und ob...

    Genau an dieser Stelle kam ich ins Schlingern. Denn zwei Parameter bestimmen unsere Wahrnehmung: Raum und Zeit. Google aber bildet nur einen davon ab. Der zweite bleibt so ungenau, dass er irrelevant wird.

    Denn zwar werden möglicherweise tatsächlich "spielende Kinder im Vorgarten" zu sehen sein, wie Bild drohend schreibt. Doch bis der eventuelle Betrachter sie sich im Internet anschaut, sind diese Kinder längst ausgezogen. Und es sind nicht einmal meine eigenen, immerhin fuhren Googles Kamerawagen durch meine Stadt, als ich das Haus noch gar nicht bewohnte.

    Glaubt man dem Konzern, ist eine Aktualisierung der Bilder nicht geplant. Und selbst wenn? Wie oft kann es sich Google leisten, alle Straßen noch einmal abzufahren? Alle zehn Jahre? Von mir aus.

    Aber da sind ja noch die Sprengfallen, sagt der Bund Deutscher Kriminalbeamter! Terroristen könnten sich nun gefahrlos Standorte dafür aussuchen. Respekt, über Einbrecher hatte ich durchaus kurz nachgedacht, aber auf Sprengfallen wäre ich selbst in der Zeit meiner größten Besorgnis nicht gekommen. Andere schon, na gut.

    Doch was bitte sehen die Terroristen nun mehr, als sie nicht schon bei einer Fahrt mit dem Auto durch meine Straße sehen würden? Und wieso gefahrlos? Welches Risiko wäre es für sie, den Bürgersteig entlang zu laufen?

    Ja, sagen die Kritiker, aber die Privatsphäre...

    Endlich sind wir an dem Punkt, um den es wirklich geht. Datenschutz und Privatsphäre sind mir wichtig. Ich schreibe auch ständig darüber, wie überlebenswichtig sie für die Gesellschaft sind und ich meine das ernst.

    Bei Street View aber geht es um die Grenze, an der Privatsphäre aufhört und öffentlicher Raum beginnt. Der Dienst fährt auf dem schmalen Grat entlang, wo ein Abwehrrecht anfängt, die Freiheit anderer einzuschränken.

    Ein Beispiel. Gefährdete Gebäude, beispielsweise das Kanzleramt, haben oft eine Sicherheitszone, die nicht betreten werden darf – obwohl es sich bei dem Raum um öffentliches Straßenland handelt. Wir nehmen das hin, weil die besondere Bedrohung schwerer wiegt als unser Recht, diesen öffentlichen Raum so zu nutzen, wie wir es für richtig halten.

    Doch diese Einschränkung ist streng begrenzt. Ich darf nicht am Zaun vor dem Kanzleramt herumstehen. Tue ich es, kommen Polizisten und jagen mich weg. Aber nur zehn oder zwanzig Meter weit. Und nur, weil es das Bundeskanzleramt ist. Stehe ich weit genug weg, darf ich so viel glotzen, wie ich will.

    Wollen wir vor jedem Haus solche Zonen? Wie weit sollen sie reichen?

    Google zeigt nur den öffentlichen Raum und bildet ihn im Netz ab, mehr nicht. Sollte es zufällig doch mehr sein, kann man widersprechen und der Konzern nimmt die Bilder aus dem Angebot. Street View zu verbieten oder einzuschränken aber hieße, um jedes Haus in diesem Land eine Sondersicherheitszone zu ziehen. Wodurch der öffentliche Raum, den wir alle nutzen müssen, nutzen dürfen und nutzen wollen, kleiner würde.

    Ja, ich möchte mich von Staat, Nachbarn und Passanten zurückziehen können und dürfen. Gleichzeitig aber möchte ich, dass es Räume gibt, die jedem zur Verfügung stehen und die niemand einschränken kann und darf. Denn auch das ist Freiheit. Und diese Freiheit soll es bitte auch im Netz geben.

    Leider ist es ein Konzern, der diese anbietet und nicht, sagen wir, die Vereinten Nationen oder der deutsche Staat. Man kann nicht alles haben.

    Die Vorteile jedoch überwiegen. Auch für mich persönlich. Denn nicht nur Terroristen können nun gefahrlos durch meine Straße wandern. Ich kann es auch. Ich kann mir Gegenden der Welt anschauen, in die ich nie reisen könnte oder würde. Genau das will Google erreichen und das ist toll: mehr Informationen für alle.

    Übrigens, Google sagt, dass von all den Nationen, in denen es Street View noch nicht gibt, es die Deutschen sind, die den Dienst am häufigsten nutzen. Keine Ahnung, ob es stimmt. Aber es sähe uns ähnlich: Hinter der Gardine hervorgucken, aber nicht gesehen werden wollen.

    Quelle: zeit.de

    Sehr schön geschrieben. Macht Spaß den Artikel zu lesen. Passt vllt nicht ganz in High-Tech News, aber man muss auf die andere Seite sehen.
     
  2. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Schön zu lesen ist der Artikel auf jedenfall

    Finde auch, dass der Service sehr gut ist. Wenn es rauskommt, werden eh die meisten ihr eigenes Haus suchen und wenn iwas nicht gefällt eben löschen lassen.

    Und könnte mir auch gut vorstellen, dass wir zumindest relativ weit oben in der Liste der Nutzer sind.
     
  3. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Dachte mir schon dass so ein Artikel kommt, quasi als Antwort auf den Artikel in der BILD^^

    Finds auch ganz nett und auch relativ überzeugend
     
  4. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    den google-street-view anti-hype kann ich überhaupt nicht verstehen. so sehr ich google für seine anderen machenschaften in sachen informations-staubsaugen verachte, finde ich die dienste websuche und earth/maps/streetview äußerst hilfreich und nützlich und gebrauche diese auch täglich. so wie in diesem text hab ich das bisher noch nicht gesehen, dennoch vertrete ich das was da steht sofort. gut und treffend geschrieben. n bissl weniger paranoia, n bissl mehr toleranz... das was so oft gefordert wird
     
  5. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Ich habe auch nichts gegen den Service und nutze ihn auch und finde ihn toll. Ich war letzens verreist, als ich wiederkam hatte ich vergessen, wie der Laden den ich so gut fand hieß. Also Street View an und die Strecke online abgegangen :
    Ich fand den Laden wieder. Und damit auch online.
     
  6. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Ich persönlich fand Google Earth schon cool und das Street View gefällt mir persönlich von der Idee auch ganz gut.
    Man muss halt nicht in jede Stadt reisen um zu wissen wie es da aussieht. Ich persönlich freue mich drauf, dass ich z.b. nicht nach Washington reisen muss um mir die Sehenswürdigkeiten anzusehen, da ich nicht in nächster Zeit dorthin kommen werde.

    MfG
    ConfuZed
     
  7. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    nutze ihn nicht... vielleicht irgendwann mal, wenn ichs brauchen sollte... find aber es irgendwie , dass google im vorfeld eigentlich die erlaubnis hat alles zu filmen und man sich selbst drumkümmern muss, dass z.B. mein wohnhaus entfernt wird.

    meiner meinung nach sollte man vorher gefragt werden, ob die überhaupt was aufnehmen dürfen...

    aber naja geht eh ein bisschen komisches vor sich^^... nette idee aber naja.. wems gefällt und wers brauch ---> viel spaß damit.
     
  8. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    genau. ich bin vor kurzm in ne neue stadt gezogen und mit google.earth und der websuche gucke ich wo ich einkaufen kann, wo die nächste post ist, wie ich am schnellsten zum bahnhof komme, wo der nächste park ist, wie weit es zu meinen eltern ist usw. google bringt damit ein paar super produkte.


    du dürftest das gleich tun. schnapp dir ne kamera, lauf durch die welt und mach so viele fotos du magst. machst du sicher in jedem urlaub so. aber wenn es google macht isses schlimm. google macht gesichter und autokennzeichen unkenntlich und reagiert auf einsprüche wenn jemand sein eigentum nicht veröffentlicht haben will. entspricht doch geltendem recht, oder nicht? wenn du das darfst, warum google nicht?
     
  9. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Besorgniserregender sind eher diese Nachrichten

    Digitale Spähtechnik: Google und CIA wollen Raketen vorhersagen - Digitales Denken - FAZ
     
  10. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Naja ich finde Street View eig sehr geil, aber die jeweiligen seiten die für pro und contra argumentieren bedienen sich wirklich sehr schlechter argumente...

    Über Bild und die Panikmache will ich (bzw muss man) gar nicht erst sprechen, da bild Leser anspricht die einen deutlich niedrigeren IQ haben als der durchschnitt und dort bereits eine dicke überschrift mit einem "panik-mache-Satz" reicht die meinung zu beeinflussen.

    Und klar dieser Text ist zumindest einigermaßen sarkastisch geschrieben, trotzdem sind die hier genannten argumente fast genaus sinnlos wie die von bild.

    Meiner meinung nach sollte man google einfach machen lassen, solange die privatsphäre nicht weiter überschritten wird (namen, telefon nr, etc...)

    und der abschnitt sagt eig schon alles aus:
    Übrigens, Google sagt, dass von all den Nationen, in denen es Street View noch nicht gibt, es die Deutschen sind, die den Dienst am häufigsten nutzen. Keine Ahnung, ob es stimmt. Aber es sähe uns ähnlich: Hinter der Gardine hervorgucken, aber nicht gesehen werden wollen.

    wieder typisch deutsche politik...
     
  11. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    in den USA versucht Obama gerade dem FBI freien Zugang zu allen Daten Telefon Internet zu beschaffen OHNE das dafür ein Gerichtsbescheid notwendig ist. Nun leben wir nicht in den USA aber vieles schwappt halt auch in die paranoiden Köpfe unserer Politiker (siehe Schäuble, Schily, usw.) (siehe Bodyscanner, Chips im Personalausweis usw.)

    Wenn Google dann mir der CIA gemeinsam in ein Projekt investiert ist das mehr als bedenklich auch was die übrigen Aktivitäten dieses Dienstes angeht.

    Ich nutze seit Jahren Ixquick. Das erledigt alle Aufgaben.
     
  12. 13. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Moinsen,

    also ich persönlich würde es sogar cool finden, wenn ich zufällig vor unserem Haus stehen würde während die ihre Fotos machen ;-)

    Von meiner Seite:

    lg
     
  13. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    ich weiß auch nich, was die alle dagegen haben oO ich fänds cool, wenn man mich so im Netz sehen würde^^ selbst wenn das ich da auf hawaii gewesen wäre^^

    im endeffekt sieht man doch eh dasselbe, als wenn man dran vorbeiläuft oder fährt...
     
  14. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Sehr gut geschrieben, endlich spricht auch einer das mal aus, was viele garnicht sehen wollen. Die sehen erstmal wieder das schlechte, frei dem deutschen Ritus:
    "Erst meckern, dann fragen".


    Ich will garnicht wissen, wieviele Leute jetzt dagegen sind, aber trotzdem ihre Konten bei Facebook, SchuelerVZ und MeinVZ haben und täglich aktuallisieren...
     
  15. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Eben jetzt sieht es nunmal die ganze Welt. Ich seh ja auch immer in den Nachrichten was auf der Welt passiert. Will ich aber wirklich alles wissen was mir erzählt wird? Nein. Eben. Also soll google nur mal machen. Entfernen kann/wird man sowieso das was keiner sehen soll/darf

    mfg
     
  16. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Das ist die deutsche Doppelmoral! Unser Innenminister de Maiziere hat sowas auch schon angedeutet. Wir stellen hunderte private fotos online, informieren jeden, der es nicht wissen will, über unser momentanes Befinden und schreien dann, wenn unser haus im inet zu sehen ist.

    Wenn jetzt ein Jörg Kachelmann im Knast sitzt, und über wochen höchst intime Details über sein privat- und Sexleben in den Medien kolportiert werden, ruft keiner nach Privatsspähre!

    Vllt will man mit so institutionen wie ELENA oder Chips im Perso endlich mal mit der Zeit gehen und nicht wie zu Bismarcks´Zeiten alles auf Papier festhalten, was im Informationszeitalter der eigentliche Skandal ist. Du erinnerst mich fast an den Klerus im Mittelalter, der jede neuerung für "Teufelszeug" hielt. ICh hoffe doch das eine Kamera für dich kein Seelenfänger, und die Erde rund ist!?

    Klasse Thema für Galileo Mystery! Vllt können auch Verbindungen zu den Illuminaten aufgedeckt werden!
     
  17. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    hab eben das gelesen..vllt kennt ihr das ja schon, aber ich fands auch gut geschrieben

    Pro Google Street View › Sprachlog › SciLogs - Wissenschaftsblogs
     
  18. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    bin in solchen rechtsfragen nicht sicher. aber bevor ich fotos von wildfremden menschen ins internet stelle, muss ich doch zuerst nach deren einverständnis fragen: http://www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg/__22.html
    google nimmt sich da (meiner meinung nach) eine extrawurst raus.

    allgemein:
    google dringt immer mehr in die privatsphäre des menschen ein. deshalb wird meine einstellung gegenüber denen auch immer skeptischer. dass ich hier auf so viele befürworter von google street view stoße, verwundert mich. wenn der staat oder stasi-schäuble durch z.b. vorratsdatenspeicherung in das privatleben eingreifen, steht die verfassungsbeschwerde ruck zuck.
     
  19. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Ist nur die Frage wie die Staaten diese Informationen nutzen.

    Ansonsten lasse dich doch einfach gleich "chippen". Damit du bloss kein Papier mehr brauchst und überall geortet werden kannst, deine Daten wenn du reist in allen möglichen Datenbanken verschwinden in die sie nicht gehören usw. Du scheinst ja darauf zu stehen. Viel Spass dabei!

    Dafür gibt es eindeutige Belege (einen habe ich dir vorgelegt). Du kannst dir deine Versuche dies ins Lächerliche zu ziehen also sparen.
     
  20. 14. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    ich weiss noch, wie ich mich gefreut habe, dass man mich bei google earth sieht. und von meinem nachbar liegt die schwester im bikini im garten. also ich hab da kein prob mit.

    wer mich nicht kennt, interessiert sich doch einen kack um mich. find sachen wie studi kz schlimmer, da man gleich alles über einen erfährt und manche geben wirklich alles von sich preiß.

    kenn eine, wenn man sich mal die notizen bei studi durchließt, merkt man, dass sie depressiv ist.
     
  21. 16. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Wo wohnst du nochmal?
    Nein Spaß beiseite und zurück zum Thema:
    Ich frage mich mittlerweile eigentlich nur noch, ob die ganze Geschichte um Street-View so riesig diskutiert werden würde, würden die Medien sich einen Dreck darum kümmern.
    Geschätzte 80% der Mitglieder im Studi, Schüler und sonstwas VZ wissen doch nur wie öffentlich sie dar stehen, weil sie es aus den Medien erfahren haben. Wobei ich vermute, dass es immernoch viel zu wenige wissen.
    Street-View und damit Google steht doch jetzt nur wieder im Rampenlicht, weil die Medien die Scheinwerfer darauf richten.
     
  22. 20. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Wer brauch sowas? Gerade die Leute, die immer gegen Facebook hetzen, finden es also Ok, wenn man nun gezielt ihre Häuser und Wohngegenden ausspionieren kann, um zum Beispiel einen Einbruch auszuführen? Denn machen wir uns nichts vor, es wird Leute geben, die diese Funktion dafür nutzen werden.

    Also ich brauche so einen Schwachsinn nicht, zumal die Verschlüsselungssoftware auch Fehler aufweist, nicht alle Kennzeichen ect. sind verpixelt.
     
  23. 20. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Ich !!!!!

    Ärgere mich derzeit sehr das der Dienst in GER noch nicht verfügbar ist. Bin mir durchaus bewusst das sich sicherlich die ein oder andere Lücke in der Privatsphäre ergibt, aber denke das kann man mit der Zeit einschränken und eingebrochen sind sie in unser altes Haus damals auch so .....

    Was es mir persönlich bringen würde? Bin derzeit relativ kurzentschlossen auf Wohnungssuche in Berlin (komme aus dem Süden) und da es nicht für lange Zeit sein soll sondern nur übergangsweiße habe ich auch dementsprechend nicht viel Zeit nach geeigneten Wohnungen zu suchen. Nun würde mir Google Street View einen unschätzbaren mehrwert geben. Wie geil wäre es den wenn ich schon bei im Internet gefundenen Objekten ein paar mal um den Block laufen könnte. Ich könnte mir dir Gegend angucken, mir ein realistisches Bild zur Entfernung gegenüber Öffentlichen Verkehrsmitteln machen und überhaupt die ganze Wohnsituation dadruch wesentlich besser beurteilen. Gleiches gilt für die ab Februrar startende Wohnungssuche meinerseits in Madrid, auch hier hoffe ich bis dahin in voller Ruhe mithilfe von GoogleStreet View eine Wohnung finden zu können. Bzw zumindestens einen entscheidendes Stück Sicherheit bei der Anmietung eines Objektes vor der Besichtigung zu haben.

    Ich bin mir dabei durchaus bewusst das Google langsam aber sicher von seinem Allmachtstripp befreit werden muss, denke aber widerrum das diese Dienste eben auch viele Tolle Vorteile bieten. Habe persönlich schon einige Gespräche diesbezüglich mit Herrn Stefan Keuchel geführt (Pressesprecher Google Deutschland) und denke das man die ganze Situation immer aus beiden Perspektiven sehen muss, tolle neue Welt mit vielen neuen Funktionen, evtl. wäre es halt schön wenn dabei nicht alles direkt von Google stammen würde sondern die Marktmächte besser verteilt wären.
     
  24. 20. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    Es ist ein Unterschied, ob ich selber Daten von mir Preis gebe (Facebook, wobei ich auch da einstellen kann, wer sie sehen darf), oder ob einfach jemand vorbeikommt und einfach Fotos macht. Ok, der Vergleich mit Facebook hinkt, da sie selber E-Mail Adressen sammeln, wie sonst was, aber egal.

    Würde Google die Bilder aus 2 Meter Höhe schießen, fände ich den Dienst klasse, aber da sie mit einer Höhe von bis zu ca 3 Metern arbeiten, finde ich das schon bedenklich, wenn plötzlich Sachen im Netz zu sehen sind, die man als "Mensch" in einer Straße nicht sehen würde.

    So ist es schon bedenklich, wenn jemand über einen Sichtschutz schauen kann. Mal sehen, ob unser KAff da überhaupt irgendwann erscheinen wird.
     
  25. 21. August 2010
    AW: Wie ich lernte, Street View zu lieben

    haha so wahr wer kennt nicht die ganzen alten leute die den ganzen tag hinter der gardine verbringen:lol::lol:und wenn man zu ihnen schaut sieht man nur was wackeln oder wenn sie gut sind ebend nicht

    vielleicht kaufen sich die älteren leute jetzt alle einen computer weil sie dann per internet den nachbar ins wohnzimmer schauen könne

    ich reg mich nur so auf was die jeden tag über google im TV und presse sagen....mein gott....da sieht man wieder das wir in deutschland sind das land worüber sich alle nur aufregen obwohl es wichtigere dinge gibt
     
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