Wie kann ich meine Haarwurzeln stärken, welche Erfahrungen macht Ihr?

Dieses Thema im Forum "Gesundheit & Körperpflege" wurde erstellt von rotznase, 3. Januar 2023 .

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  1. 3. Januar 2023
    Während meiner Schulzeit musste ich mir anhören, dass ich meine Haare zu selten gewaschen habe. In Wahrheit war es gar nicht so selten, aber ich habe damit begonnen, täglich Zeit darin zu investieren. Meine Eltern haben mir davon abgeraten und gemeint, dass das nicht unbedingt gesund ist. Dann bin ich es wieder rationaler angegangen, weil ich bemerkt habe, dass ich doch etwas mehr Haare als zuvor verloren habe. Für eine lange Zeit war diesbezüglich alles gut, doch in den vergangenen Monaten ist mir wieder ein vermehrter Haarausfall aufgefallen. Woran kann das liegen und wie kann ich dem entgegenwirken, damit es nicht schlimmer wird? Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen!
     
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  2. 3. Januar 2023
    Das ist Jahreszeit bedingt auch normal das unterschiedlich viele Haare ausfallen. Wegen Mütze tragen und weniger Sonnenlicht am Haupthaar. Haare waschen ist immer schlecht fürs Haar... je nach Haar-Typ und Schmutz/Fett-Gehalt kann einmal oder zwei mal die Woche reichen, was optimal wäre - wenn viel Schweiß oder Dreckbelastung da ist kann auch tägliches Waschen nötig sein, deshalb ist wichtig das man nicht zu stark wäscht.

    Wenn du wenig Fettes oder eher trockenes Haar hast, wasch einfach mit reinem Glycerin also Babyshampoo. Ansonsten musst du eben zwei drei mal waschen bis die Kopfhaut entfettet wurde und sich Schaum bildet durch das sehr milde Glycerin.

    Täglich einmal kämmen mit sauberem Kamm, wäre auch gut. So wird das Fett vom Kopf in die Spitze transportiert und schützt das Haar. Zu intensives Kämmen ist schlecht, das macht die Haare kaputt.

    Zopf tragen und Reibung vermeiden. Tageslicht und frische Luft.

    Ja ka, ich war seit 20 Jahren nicht mehr beim Friseur und meine Haare sind noch da und Top. Verwendet einfach kein Shampoo, ist eh alles zu 95% der gleiche Inhalt wie Flüssigseife. Reines Gift, billigste Chemie, das teuerste ist die Verpackung.

    Nüsse essen und Mineralstoffreiche Nahrung. Also Folsäure und Kieselerde ggf. soll für gute Nägel und Haare sorgen.
    Ja und Stress ist natürlich für alles Gift, da fallen einem auch die Haare aus. Oder wenn die Hormone verrückt spielen, was bei Frauen ja bis zur Menopause regelmäßig der Fall ist.

    Kopfmassage regt die Durchblutung an. Ggf. mit etwas Chili und Koffein - das kann die Haarwurzeln stärken und das Wachstum anregen.

    Früher hat man sich Ei und Weizenbier ins Haar gekippt, aber das wäre in der Pfanne und Glas besser aufgehoben meiner Meinung nach.

    Der Rest ist Genetisch oder Krankheitsbedingt und da hilft nichts auf Dauer.
     
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  3. 4. Januar 2023
    Also ich nutze ein Bio-Brennnesselschampoo:
    Pflege Shampoo Bio-Brennnessel von LOGONA

    dann noch Kopfmassage und Wechselduschen der Füße regt die Durchblutung in den Füßen als auch im Kopf an.

    Auch eine Nierenbelastung kann Haarausfall begünstigen.
    https://tcm-ernaehrung-bonn.de/wp-content/uploads/2020/04/Tipps-zur-Immunstärkung.pdf
     
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  4. 6. Januar 2023
    Hello zusammen!

    wow @raid-rush das ist einsame Spitze! ich möchte seit langem auf no-poo umsteigen, aber ich schaffe es ebenso wenig, wie mir die Lippen Pflege abzugewöhnen. Ich mache ja einiges selber und baue auf natürliche Mittel ... ganz ohne auszukommen wäre so klasse, ich wünsche es mir.

    @rotznase ich verwende ein Manuka Honig Shampoo, habe aber relativ konstanten Haarausfall weshalb ich eine Nährstoffkombi verwende. ich denke aber, du solltest den Ursachen auf den Grund gehen. Bei mir ist es Stress bedingt. Wobei ich sagen muss, dass ich dem leider nicht entgehen kann. Irgendwas ist immer los, und mir kommt vor ich renn durch mein Leben.
     
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  5. 7. Januar 2023
    Wow, vielen Dank für die Antworten und Tipps! Da habe ich jeden Fall einiges dazu gelernt.

    @raid-rush: Also für mich als Weibchen wäre es vermutlich keine gute Idee, wenn ich zwei Dutzend Jahre nicht zum Friseur gehen würde. Wegen des Aussehens wohlgemerkt, aber wenn Du das selbst in den Griff bekommst, ist das natürlich umso besser. Babyshampoo habe ich bisher ehrlich gesagt nur dann, wenn ich im Urlaub nichts anderes gefunden habe, gekauft. Und das, obwohl ich eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht habe. Auf jeden Fall werde ich mir in den kommenden Tagen Babyshampoo besorgen und es dann immer verwenden. Kopfmassagen mag ich grundsätzlich sehr und ich habe es auch zu Hause ausprobiert, aber ich habe das Gefühl, dass ich das selbst nicht wirklich gut zusammenbringe. Hast Du diesbezüglich Tipps parat?

    @klaiser: Ich werde mich auf jeden Fall genauer einlesen und aller Voraussicht nach die Rezepte ausprobieren!

    @Kayak: Ja, ich werde mich bemühen, dass ich den Ursachen auf den Grund gehe. Allerdings kann ich mir ebenfalls gut vorstellen, dass es am Stress liegt. Der Alltag ist dermaßen schnelllebig geworden, dass wir mit Sicherheit auch nicht allein da stehen… Und verstehe ich richtig, dass das Shampoo einen Teil der Kombi bildet?
     
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  6. 7. Januar 2023
    Würde aber auch zum Urologen und es abchecken lassen. Gerade wenn es Nierensteine sind die den Harnweg verstopfen kannst du nichts mit herkömmlicher Medizin machen. Wenn Schaum im Urin ist kann es Eiweis sein was die Niere nicht verarbeiten kann.

    - Zinnkrauttee wenn deine Nieren in Ordnung sind.(Viel Silizium)
    - alles was gelb ist wie Zitrone ist förderlich.
     
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  7. 12. Januar 2023
    Ich würde da jetzt auch mal eher von Innen an das Problem rangehen. Ich glaube bei Haarausfall ist das Problem häufig gar nicht das Shampoo oder die Pflege. Ist oft einfach die falsche Ernährung. Ich war in meiner Jugend halbes Jahr im Auslandssemester und habe da auf einmal richtig viele Haare verloren. Als ich dann wieder zu Hause war und sich mein Essensrhythmus wieder normalisiert hat (und natürlich weniger Stress) wurde das auch sofort wieder besser. Soweit ich weiß sind zum Beispiel Karotten oder Aprikosen gut für gesundes Haar. Auch Nüsse und Produkte aus Vollkorn. In Nüssen ist auch viel Zink enthalten- und das ist wohl für Haare ein richtig wichtiger Stoff.
     
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  8. 13. Januar 2023
    Das stimmt wohl, dass man auf die Ernährung achten muss. Ich bin für so frisch und roh wie möglich. Im Winter brauche ich meine Kraftbrühe. Ich esse super viele Karotten, Obst und Nüsse. Paranüsse sollen auf den Haarwuchs wirken. Aber bei mir ist es eben der Stress und offenbar baue ich die guten Stoffe zu schnell ab, obwohl ich keine SD Probleme habe. Jedenfalls muss ich mit Cosawell supplementieren. Ansonsten habe ich brüchige Nägel und verliere zu viel Haar. Aber Dankeschön für deine Tipps @KAIser, das merke ich mir mit gelbe Früchte und Gemüse - sofern ich das richtig verstanden habe - und Zinnkraut, werde ich mir besorgen!
     
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  9. 21. Januar 2023
    @klaiser: Vielen Dank für die Hinweise! Bei meiner Hausärztin ist es so, dass ich bereits vor der Pandemie einen Termin vereinbaren musste. Ich werde mich diesbezüglich bei ihr melden und hoffe, dass sie relativ bald Zeit für mich hat.

    @Sunshine_: Vielen Dank für den Erfahrungstipp und für die Ratschläge! Es tut gut zu wissen, dass es dann sofort wieder besser geworden ist. Aber wie lange hat es dann bis zur Normalität gedauert?

    @Kayak: Alles klar, dann umfasst deine Maßnahmen Mischung nicht ausschließlich übliche Lebensmittel. Wie oft supplementierst Du?
     
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  10. 26. Januar 2023
    Abklären ist schon wichtig, aber du kannst durchaus ein Blutbild in einem Labor machen. Man kann auch angeben, welche Werte für Spurenelemente man benötigt. Momentan nehme ich eine Kapsel pro Tag, das reicht aus. Anfangs waren es zwei. Wie dem auch sei, man kann Haarausfall auch auf Schockerlebnisse und Stress zurückführen. Gut ist es deshalb, auf den Kern des Problems zu kommen.
     
  11. 3. Februar 2023
    Ja, ich weiß auch aufgrund von Erfahrungswerten in meinem Umfeld, dass das Abklären unabdingbar ist. Es ist mir gelungen, mit meiner Hausärztin einen Termin für die kommende Woche zu vereinbaren und gehe doch stark davon aus, dass sie die benötigten Werte für Spurenelemente angeben wird. Außerdem ist es gut zu wissen, dass man die Quantität auch an die Bedürfnisse anpassen kann. Und seit wann nimmst Du die Kapseln ein bzw. gibt es ein Höchstlimit?
     
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  12. 9. Februar 2023
    Erkundige dich am besten bei deiner Ärztin. Ich bin da nicht kompetent im Sinne von, es gibt einige Leute die Mittel wie Vit.D überdosieren und damit gut fahren, da bin ich eher zurückhaltend. Immerhin gibt es Mikronährstoffe, die keinesfalls überdosiert werden sollen. Demnach halte ich mich an die Angaben der Hersteller. Ich nehme die Kapseln, sobald ich merke, dass ich mehr Haar verliere als sonst. Meist ist das im Herbst und Frühling. Dann mehrere Wochen hindurch mit entsprechender Regelmäßigkeit. Ich versuche das Problem abzufangen. Für mich passt das so, muss aber jeder selber wissen oder herausfinden, wie der eigene Körper reagiert. Aufgrund der Testergebnisse sollte man mMn durchaus entsprechend reagieren.
     
  13. 10. Februar 2023
    Ich war in dieser Woche bei meiner Hausärztin und sie hat mir das Blutbild mit den relevanten Werten verschrieben. Hierbei meinte sie ebenfalls, dass man gewisse Mikronährstoffe nicht überdosieren sollte. Das soll aber schon auch von Mikronährstoff zu Mikronährstoff abhängen. Zu Deiner Beruhigung sei aber erwähnt, dass ich mich bei meiner Frage auf dieses Mittel und nicht generell auf Mikronährstoffe bezogen hatte. Verstehe ich richtig, dass man die Kapseln einfach, wenn man sie und solange sie benötigt, einnehmen kann? Ich schätze einmal, dass die Ausgangssituation nicht immer gleich ist…
     
  14. 14. Februar 2023
    Was hat dir denn deine Hausärztin nun empfohlen? Ich denke schon, dass es nötig ist, Cosawell einige Zeit lang einzunehmen ... also auch über die ersten Besserungen hinaus. Okay, dann würde ich es als Nahrungsergänzung bezeichnen. Ich dachte man kann zu micronisierten Stoffen Micronährstoffe sagen, aber das ist technisch offenbar was andres. Ich dachte da an die Orthomolekular Mittel. Ja, die Ausgangssituation mag variieren, aber auch das Tempo bis zur Besserung. Demnach meinte ich, es selbst zu beobachten.
     
  15. 14. Februar 2023
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2023
    Wie bereits erwähnt, hat sie mir ein Blutbild unter anderem mit den in diesem Zusammenhang relevanten Werten verschrieben. Sie denkt übrigens, dass die Häufigkeit des Haarewaschens nur bedingt mit dieser Problematik zusammenhängt. Auch aufgrund der Tatsache, dass ich ziemlich emotional bin, vermutet sie, dass es in meinem Fall am Stress liegen könnte.

    Trotzdem möchte sie dem jetzt natürlich auf dem Grunde gehen. Auf jeden Fall habe ich verstanden, dass ich das eine Mittel auch über die ersten Besserungen hinaus einnehmen sollte. Vielen Dank für den interessanten Austausch!
     
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