Wie sieht es mit natürlichen Potenzmitteln aus, wer hat Erfahrungen?

Dieses Thema im Forum "Gesundheit & Körperpflege" wurde erstellt von rotznase, 16. Februar 2025 .

  1. 16. Februar 2025
    Hey zusammen,

    mein Partner macht sich seit ein paar Monaten Gedanken, weil seine Libido nachgelassen hat. Er sagt, er fühlt sich eigentlich fit, aber irgendwie ist die Lust nicht mehr so wie früher. Er war beim Arzt, hat ein großes Blutbild machen lassen – alles tipptopp, keine Mängel, keine offensichtlichen gesundheitlichen Ursachen. Aber trotzdem nagt es an ihm, weil er es nicht versteht.

    Jetzt fragen wir uns, woran es liegen könnte. Stress ist da, klar – wer hat den nicht? Aber kann das allein schon so viel ausmachen? Oder spielt auch Ernährung eine Rolle? Schlaf ist mal besser, mal schlechter. Und dann liest man so viel über natürliche Mittel, aber was davon bringt wirklich was? Gibt’s Lebensmittel, Kräuter oder sonstige Tricks, die spürbar helfen? Hat jemand von euch Erfahrungen, was langfristig wirklich was verändert hat?

    Wäre echt dankbar für ehrliche Tipps – vor allem ohne gleich zur Chemiekeule zu greifen.
     
  2. 16. Februar 2025
    Evtl andere Uhrzeit... am besten vor dem Mittagessen. Oder er verausgabt sich schon wo anders.
    Letztendlich ist es leider evolutionär auch so, dass bei Paaren die gegenseitige Anziehungskraft mit der Zeit nachlässt. Evtl hilft es die äußerliche Erscheinung zu verändern.

    Ja sonst das üblich Fisch und Meeresfrüchte, Ei haben viele Proteine, und dazu 3000mg Vitamin C. Wenig Fett essen, das macht träge. Wenn er von Natur aus etwas träger ist, Koffein.

    Alkohol oder sonstige Entspannungsmittel senken den Stress und helfen dem Fokus.
    (Ist auch gut bei ADS, weil sonst ist man nur abgelenkt und gestresst)

    Sonst fällt mir nichts ein, hab eher umgekehrtes Problem, das ist ehrlich gesagt auch nicht besser
    Besonders jetzt im Winter wo die Samenbank gut gekühlt ist.

    Angst oder Depression vermindern alle Bedürfnisse.

    Ich kann nur behaupten, dass ein "normaler" hoher Stresslevel alleine die Libido nicht so stark beeinflusst.


    Je weniger ich schlafe oder kurz bevor ich fast gestorben bin, ist die Libido am größten... vermutlich evolutionär, kurz bevor man abkratzt noch mal das beste von sich geben.

    Er sollte auch regelmäßig seinen Muskel verwenden, jeden Tag ein zwei mal SB, dann läuft der Turbo. Also je mehr und je häufiger desto stärker wird das verlangen... kann auch Süchtig machen.
     
  3. 16. Februar 2025
    euch machts noch spaß oder fehlt schon die würze und alles is so 08/15 geworden?
    vll hilft mal was neues wie zb bei joyclub.de sich anzumelden, aber nach einer weile ist es wie bei allem je öfter man es macht desto abgestumpfter wird man.
    was hilft, macht mal mehr kurzurlaube oder überrascht euch mit selbstgemachten geschenken, das bringt das partnerschaftliche wieder zusammen.
    vll mal ein paar bücher zum thema lesen. einfach mal in der buchhandlung mal nachschauen.
    das wichtige ist, er muss es dann auch lesen, alleine bringt das nichts.
    wie raid gesagt hat, z.b. neue frisur, neue kleidung, vll mal ein wellness wochenende oder gemeinsam was kreatives bauen.

    z.b. diese hier mal schnell gesucht:

    Gillian Anderson - Want
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    Johanna Sophie - Wie liebst du denn?
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    Jana Welch - Sex that connects
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    Emily Nagoski - Kommt zusammen!
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    Birgit Fehst - Harte Wahrheiten aus dem Leben einer Paartherapeutin
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    Elke Naters - Liebesdienste
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    Ronja Wurmb-Seibel - Zusammen
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    Gary Chapman - Die 5 Sprachen der Liebe (gibt verschiedene Varianten)
    https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000394743

    John M. Gottman - 8 Gespräche, die jedes Paar führen sollte ...
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    Bell hooks - Männer, Männlichkeit und Liebe
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    https://www.thalia.de/kategorie/beziehungen-1611/
    https://www.thalia.de/kategorie/sex-ratgeber-33614/

    bücher von allan & barbara pease sind allgemein sehr gut um das andere geschlecht zu verstehen
    zb. Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
    und wie sie alle heißen
     
  4. 17. Februar 2025
    Stress, Ernährung, Schlaf - das sind schon mehrere Gründe. Schon alleine kann es zu negativen Folgen kommen. Das äußert sich auch bei jedem anders. Bei einem schlägt es auf die Psyche, ein anderer verliert Haare oder es ist eben die Libido betroffen. Das kann schon davon kommen. Lässt sich aber zum Glück auch leicht verändern. Ob es dann etwas bringt, ist wieder eine andere Frage.
    Lebensmittel gibt es einige, denen positive Wirkung zugeschrieben werden. Das müssen auch gar nicht Austern und Spargels ein. Das sind ganz no0rmale Lebensmittel, die man leicht integrieren kann: Avocado, Granatapfel, Chili,... da würde ich einfach mal googeln und dann schauen was man davon mag.
    Dann kann man noch Tees versuchen: Ginseng, Maca oder man nimmt aus der Apotheke Mittel wie Coitosan,... da dürfte die Auswahl groß sein.
    Längerfristig helfen wird eine Umstellung und nicht mal schnell einen Tee trinken und die Geschichte ist erledigt. Denke man muss halt viele kleine Schritte gehen.

    Das Problem beim Stress ist: man hält ihn ziemlich lange durch bis sich das irgendwie äußert. Das selbe gilt für schlechten Schlaf. Und dann ist das Stresslevel "normal" und der Schlaf war auch in letzter Zeit immer ausreichend. Da kommt man dann gar nicht mehr auf die Idee, dass es eigentlich mehr Stress ist als noch vor einem Jahr, letztes Monat war es noch gleich, ja nur das hält man aus für die Zeit.

    Das würde ich auch empfehlen aber vielleicht in einer etwas anderen Weise
    Mehr Muskeln, weniger Fett ist gut für den Testosteronspiegel. Außerdem ist man dann eventuell selbst mehr zufrieden mit sich und seinem Körper. Das gibt dann auch Selbstvertrauen. Man muss halt nicht nur den Partner/die Partnerin attraktiv finden, man muss auch sich noch im Spiegel sehen können ohne zu verzweifeln.
     
  5. 18. Februar 2025
    @raid-rush: Interessanter Punkt mit dem Stresslevel – vielleicht ist es wirklich eher die Summe aus mehreren Faktoren als ein einzelner Auslöser. Ernährung spielt bestimmt eine Rolle, aber wie stark? Hast du für dich gemerkt, dass bestimmte Lebensmittel oder Routinen da was verändert haben? Fisch und Meeresfrüchte sind sicher gut, aber wäre spannend, ob auch pflanzliche Alternativen ähnliche Effekte haben. Koffein klingt logisch, aber könnte das nicht auch ins Gegenteil umschlagen, wenn man zu viel davon konsumiert?

    @Michi: Kurzurlaube oder kleine Überraschungen sind eine gute Idee – sowas geht im Alltag ja oft unter. Was meinst du, wie oft sollte man bewusst solche Impulse setzen, damit es langfristig was bringt? Hast du selbst mal was ausprobiert, das richtig gut funktioniert hat? Bücher klingen spannend, aber liest man die dann wirklich oder ist das am Ende eher Theorie? Wenn du einen Titel besonders empfehlen würdest – welcher wäre es?

    @Pacster: Die vielen kleinen Schritte klingen vernünftig, aber wo würdest du ansetzen, wenn man nicht alles auf einmal umstellen kann? Gibt’s eine Art Prioritätenliste, was den größten Effekt hat? Sport wurde jetzt oft erwähnt – reicht da einfach regelmäßige Bewegung oder sollte es gezielt Krafttraining sein? Und was die Ernährung angeht: Gibt’s da aus deiner Sicht eine klare No-Go-Liste, was Libido eher bremst?
     
  6. 26. Februar 2025
    Ich würde mit den Maßnahmen anfangen, die wenig bis keine Umstellungen sind. Einen Tee trinkt man ja schnell in der Früh und dazu ist nicht viel nötig. Weitere Präparate sind auch schnell eingenommen und das verbraucht keine Zeit. Ein paar Essensgewohnheiten lassen sich auch schnell und einfach anpassen, man muss ja nicht gleich alles auf den Kopf stellen.
    Je mehr Veränderung es dann braucht, desto später kann man damit ja anfangen. Aber ich würde schon dazu raten, dass man mehr Verändern solle. Nur mal ein Tee in der Früh wird letztlich wenig bringen. In Kombination mit anderen Maßnahmen ist er hingegen eine kleine Hilfe - die summieren sich dann halt auch.

    Krafttraining braucht man für die Muskeln und das soll sich positiv auswirken, weniger Körperfett soll sich auch positiv auswirken. Also weder nur das eine, noch das andere machen. Zusammen so gut es geht

    Alkohol, Nikotin, andere Drogen, stark verarbeitete Lebensmittel,... das würde ich mal lassen.
     
  7. 27. Februar 2025
    Klingt schlüssig, mit den schnellen Umstellungen zu starten – Tee oder Ergänzungen sind easy integriert, ohne dass sich der Alltag groß verändert. Ernährung anpassen geht sicher auch Stück für Stück, Hauptsache, es bleibt machbar. Krafttraining und weniger Körperfett als Kombination ergibt Sinn, genauso wie Alkohol und Verarbeitetes zu reduzieren. Alles zusammen summiert sich dann hoffentlich. Danke für die vielen Ideen, echt hilfreich zu sehen, wie andere das angehen!
     
  8. 2. März 2025
    Zuletzt bearbeitet: 2. März 2025
    Um es nochmal zu beleben, eine äußere Veränderung könnte durchaus hilfreich sein. Besprechen welche Dinge besonders wichtig sind - ist zwar völlig Oberflächlich - weil es um Aussehen geht, aber Menschen sind halt so und der Geschmack lässt sich nicht so leicht umprogrammieren. Rollenspiele, Vorlieben nochmal austauschen? Oder ist schon alles ausgesprochen und bekannt was der "Mann" so mag. Vorher einen entspannten Film anschauen, Stress reduzierende Spaziergänge an der frischen Luft.

    Hab letzten beim TV durchschalten etwas gefunden das könnte auch passen:


    Dort geht Scobel auf viele Varianten ein, auch auf mögliche "Substanzen" die es gibt.



    Anziehung und Lust
    Sex und Rauschzustände haben unsere Evolution und Kultur geprägt. Die körpereigenen Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin spielen eine entscheidende Rolle bei Anziehung und Lust. Manche Menschen greifen für intensivere sexuelle Intimität oder den ultimativen "Kick" auch auf chemische Substanzen zurück.

    Doch der sogenannte Chemsex hat gefährliche Seiten – Abhängigkeit und riskanter, ungeschützter Sex haben gravierende Folgen für die Gesundheit. Dabei kann Sex auch ohne Drogen intensiviert werden.

    Wie beeinflussen Drogen unser Sexualverhalten?
    Welche chemischen Reaktionen lösen sie im Körper aus, und warum gibt es diesen menschlichen Hang zum Rausch? Können wir die komplexe Welt der menschlichen Lust mit ihren biochemischen Auswirkungen schon hinreichend erklären? Und welchen Einfluss haben die verschiedenen Substanzen auf unser Gehirn und Verhalten?

    Über "Sex im Kopf" in all seinen Facetten diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.
     
  9. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.