Windows XP und XP Media Center: Kundensupport bis 2014

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 26. Januar 2007 .

  1. 26. Januar 2007
    Wer auf seiner Computer-Hardware Windows XP oder das Windows XP Media Center installiert hat, kann sich noch einige Jahre des Hersteller-Supports sicher sein. Noch bis 2014 will Microsoft Updates, Sicherheits-Patches und andere Hilfestellungen für Endanwender zur Verfügung stellen. Das gab der Softwarekonzern kurz vor dem Erscheinen von Windows Vista am 30. Januar jetzt bekannt. Ursprünglich sollte der Support für die beiden Konsumentenprodukte im April 2009 enden, und nur Nutzer der Unternehmensversion "Windows XP Professional" hätten in den Genuss von fünf weiteren Support-Jahren kommen sollen.

    Microsoft begründete die Erweiterung des Supports auf Privatkunden mit dem enormen Feedback, das in letzter dort eingegangen sei. Dem US-amerikanischen Nachrichtenportal Cnet sagte ein Sprecher des Konzerns, viele Privatkunden fänden es offenbar nicht konsequent, nur Profianwendern Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen. Beobachter sehen in der Erweiterung des Supports für Endanwender ein Indiz dafür, dass die XP-Systeme gut angenommen worden seien und auch ziemlich stabil liefen. Es sei deshalb damit zu rechnen, dass die Anwender diese Betriebssysteme noch viele Jahre benutzen, obgleich mit Windows Vista dieser Tage das nächste auf den Markt kommt.

    Unterdessen gab Microsoft zu bedenken, dass jedes dritte in Europa installierte Windows eine Raubkopie sei. Das habe eine Überprüfung mit Hilfe der umstrittenen Authentifizierungs-Software von Windows XP ergeben. Diese wird immer dann hintergründig aktiv, wenn sich der PC eines Anwenders mit einer Microsoft-Internetseite in Verbindung setzt, um sich etwa ein automatisches Update zu holen. Dabei wüssten die wenigsten Anwender, dass sie eine illegale Version auf ihrem Rechner hätten. Manche hätten sich von einem Händler einen PC inklusive Windows erworben, ohne dass dies lizenziert sei. Andere wiederum erwerben Softwarepakete über Verkaufs- oder Auktionsportale, ohne zu wissen, dass es sich dabei um eine Raubkopie handelt. Diese Laien will Microsoft strafrechtlich in Ruhe lassen, Unternehmen aber, die illegale Produkte auch ohne ihr Wissen installiert haben, sollen verfolgt werden.

    Quelle: yahoo.de
     
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