Wenn ihr euch entscheiden müsstet: China oder USA?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von klaiser, 26. Mai 2020 .

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Für welche Partei, China oder USA, würdet ihr wählen?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 26. August 2020
  1. USA

    3 Stimme(n)
    75,0%
  2. China

    1 Stimme(n)
    25,0%
  1. 26. Mai 2020
    Ich habe vor kurzem gehört das Europa sich bald für eine Seite entscheiden müsste. Für mich ein unwohliges Gefühl weil ich auf beiden Seiten Nachteile aber auch Vorteile sehe. Am liebsten würde ich mich für beide Parteien entscheiden oder wenn es nicht möglich ist dann für Europa.

    Wenn ihr euch entscheiden müsstet, welche Partei würdet ihr wählen?
     
  2. 26. Mai 2020
    Ich dachte erst es geht um das "Wohnen" dort. Du meinst aber welchen Partner Europa wichtiger ist.

    Das eine sind die wirtschaftliche Faktoren, das andere wie sich die Welt verändert langfristig. Wirtschaftlich wird China und Asien zunehmend wichtiger und wird wohl die USA als derzeit immer noch wichtigsten Absatzmarkt schnell überholen, wenn es nicht schon passiert ist.

    Klar ist aber auch, das wirtschaftlich auch die USA weiterhin unabdingbar ist für die Exportnationen in Europa. Eine echte Entscheidung entweder oder kann es also gar nicht geben. Es wird also eher so sein, dass Europa den Diplomaten spielen muss um mehr oder weniger beide Seiten als Partner haben wird und das wird auch ein großer Vorteil sein.

    In der USA hat man zumindest noch Hoffnung das sich die politische Lage wieder verbessert wenn das Irrenhaus abgewählt wird, aber das hängt natürlich auch davon ab wie Verrückt und Dumm die Bevölkerung ist... Das Problem hat man in China so nicht, dort kann es eigentlich nur deutlich besser werden wenn sich die Politik dem demokratischem Wachstumsdruck nach und nach beugt. China wird sich also eher zu einer hochentwickelten Technokratie entwickeln während die Demokratien sich selbst ins Chaos stürzen.

    China ist also deutlich verlässlicher und hat deutlich bessere Perspektiven während die USA an ihrer Bevölkerung scheitern wird genauso wie Brasilien und alle anderen Länder, welche sich den "Untergang" (in Form von totaler Inkompetenz) an die Macht gewählt haben.
     
  3. 28. Mai 2020
    Ich glaube nicht das ein anderer Präsident in der Lage wäre anders zu handeln. Trump handelt im interesse der Industrie wie fast jeder Politiker der nicht schnell wieder von der Bildfläche verschwinden will. Wenn ich dich verstanden habe bist du auch der Meinung das Europa aktiver im Weltgeschehen mitwirken muss und als Diplomat fungieren sollte.
     
  4. 7. Juli 2020
    Geht mal in die Selbstverantwortung und überlegt : Was habe Ich Lieber ?

    A: China - Einen Staat mit 5G Totalüberwachung und Punktesystem, in dem dir das Internet Eingeschränkt wird wenn du mal bei Rot über die Straße gehst ? Weitere vergehen bedeuten weitere Einschränkungen.
    --oder
    B: USA - Einen fast 2 Kontinente Umfassenden Staatenbund mit ausgeprägtem Militarismus und damit einhergehender Militanz in der Zivilbevölkerung, der gerne für Rohstoffe andere Länder überfällt und wo deine Chance auf offener Straße von einem schlechtgelaunten Mitbürger erschossen zu werden (div. andere Gewalttaten sind hierbei nicht auszuschließen) , recht gut gebaut ist.

    Nun lieber Sklave entscheide dich, wer wird dein neuer Liebling ?

    Für mich klingt beides nicht sehr verlockend

    Gruß
    KK
     
    Gutschy, raid-rush und klaiser gefällt das.
  5. 10. Juli 2020
    Dann sollten wir uns für Europa entscheiden dafür muss aber einiges getan werden.
     
  6. 20. Juli 2020
    Am Anfang dachte ich auch es geht ums Wohnen. Aber wirtschaftlich würde ich mich neutral verhalten, das ist eh das beste. Also mit beiden Seiten Geschäfte machen. Ich würde aber China nicht alleine stehen lassen, sondern um Russland erweitern und da würde ich als Europäer Russland/China lieber unterstützen als USA.
     
  7. 20. August 2021
    Zuletzt bearbeitet: 21. August 2021
    Da die Frage ja "muss" heißt und somit die Antwort "keine von Beiden" flach fällt, ist es für mich ziemlich sicher USA. In China gibt es keine Freiheit und für mich sind deren Ziele schwer durchschaubar. Dazu kommt, das in dem "Kommunistischen" Regime die Bevölkerung mindestens so stark kapitalistisch und egoistisch getrieben sind wie in der westlichen Welt.

    Meine Vermutung ist, dass sich das China System sehr schnell und stark entwickelt und immer mehr Einfluss gewinnt, während unser demokratisch liberales dahin bröckelt.

    Da die Demokratie und die liberale Wirtschaft sich gegenseitig Spalten und schwächen, haben es Autokraten einfacher beim Verhandeln.

    Unsere Zahnlosen Regierungen sind zunehmend Machtlos und hängen am Zipfel der Bürgergunst. Auch unsere Finanz- und Wirtschaftsmacht schrumpft und der Einfluss und die Kontrolle des Welthandels sind zur Abhängigkeit geworden.

    In der übernächsten Generation werden die Kinder eher Chinesisch in der Schule lernen als Englisch.

    Der Westen verlässt Afganistan und China feiert, billige Rohstoffe vom Taliban.

    Prinzipiell hat der Westen sein Geld gezählt und den Handel nach China gefeiert ungeachtet dessen das man sich einen selbstbestimmten Rivalen herangezüchtet hat.

    Ich frage mich wie eine politische Näherung der USA an China aussehen soll... oder ob man friedlich nebenher existieren kann und einfach abwartet wer länger überstehen kann.

    Friedlich bleibt es wenn der Konsum und die Wirtschaft laufen, auf beiden Seiten. Erst wenn es eine längere Rezession und Depression gibt, wird sich das entstandene Chaos neu ordnen.

    Diktaturen werden auf Dauer scheitern, weil sie Freidenker und Intellektuelle die echte Freiheit und Raum benötigen unterdrücken, und damit die Zukunft für Fortschritt verlieren. Aber Demokratien halten auch nicht ewig, weil sie träge und überfordert sind mit zunehmender Komplexität.
    Was bleibt also? Ein Versuch zum Mittelweg zwischen Freiheit und Führung.


    In China hat man sehr viel Angst vor Freidenkern oder erfolgreichen Unternehmern die der Regierung Kritik entgegnen und Freiheit sowie politische Veränderung fordern. Das passt der Partei gar nicht und so verschwinden Milliardäre und Intellektuelle plötzlich und deren Firmen und Konzerne werden vom Staat einkassiert oder zerschlagen. Das kann nicht gut gehen, weil China so seine Erfolg verspielt. Wir wissen alle wohin Planwirtschaft führt... in den Ruin. China wurde erfolgreich weil es die Wirtschaft privatisiert hat.

    So gehen auch Staaten unter genauso wie Konzerne die ein aufgeblähtes eingebildetes Management haben in denen Machtstrukturen von Theoretikern besetzt sind.

    Neue Herausforderungen wie der Klimawandel und die Pandemien werden zeigen welches Management langfristig denkt.


    Ich denke das man sich gar nicht entscheiden kann und muss, die wirtschaftlichen Umstände werden das eher bestimmen wohin die Reise geht.
    Europa sollte in beide Richtungen mehr Selbstbewusstsein zeigen und Eigenständig bleiben.
     
  8. 21. August 2021
    Welche Länder haben die USA denn für Rohstoffe überfallen? Mir fällt im Gegensatz zu England, Frankreich, dem deutschen Reich, Russland,..keines ein…

    Im Irak haben die US Ölkonzerne nicht einen Mililiter aus dem Boden geholt - die Lizenzen gingen an China, Malaysia, Norwegen, Russland und Niederlande/UK.

    In China gibt es kaum Kriminalität was kulturelle und repressive Gründe hat. Kriminelle werden als Abschaum gesehen die dem Geldverdienen/Kapitalismus der für jeden Chinesen das höchste ist, im Wege stehen. Auch sorgt die staatliche Überwachung für wenig Kriminalität.
    Für mich als wirtschaftsliberalen Lw&Order Mann eine tolle Sache, für unsere Linksgrünen Deppen aber vermutlich nicht so toll?
    Die Chance in den USA als nicht im Drogenhandel partizipierender erschossen zu werden ist übrigens sehr sehr gering.

    Für mich:
    Zum Leben auf jeden Fall USA. Ich habe viele Jahre in China und auch den USA gelebt, die Lebensqualität ist 100x so hoch in den Staaten.

    Als System finde ich China besser. Ich schätze Überwachungsstaaten mit drastischen Gesetzen und deren radikal Kapitalistische Wirtschaftspolitik welche die Armut in kurzer Zeit ausradiert hat.
     
  9. 24. August 2021
    Sagen wir mal so, es gibt viele Bereiche der Überwachung und Sicherheit oder auch "Ordnung" die man sich hier auch wünscht. Das Problem ist, das die Daten aus einer Überwachung auch falsch verwendet werden können. Wir wissen das politische Stabilität in einer ungebildeten/überforderten Demokratie nicht garantiert ist.

    Aus der Geschichte mit demokratisch gewähltem NS-Regime und DDR wissen wir, das die Überwachung gefährlich sein kann wenn die falsche Führung das sagen hat. Dann werden die Werkzeuge die für Ordnung da sein sollen systematisch missbraucht.

    Wir brauchen also erst mal ein System das uns Sicherheit über die "Auswahl" der Entscheider bringt und das ist demokratisch nur teilweise gelungen - bisher halbwegs Glück gehabt. Demokratie funktioniert nur mit breiter Massenbildung und das haben wir nicht. Da es nur Funktioniert so lange die Medienmacht unter einer halbwegs vernünftigen Elite steht. Demokratie in der Neuzeit funktioniert nur wenn die Wirtschaft läuft und man radikale Kanäle unterbindet, bzw die Medien gemäßigt sind.

    Oder um es mal so zu formulieren, echte "freiwillige" Demokratie funktioniert nicht, weil mindestens 50% der Bevölkerung nicht die nötige geistigen Fähigkeiten hat die heutige komplexe und globalisierte Welt zu verstehen und die Probleme, die sich eben nicht "einfach" lösen lassen.

    Das Internet durch freies Wissen und Information als Waffe gegen Regime hat gut funktioniert, doch die Regime haben gelernt diese Waffe auch einzusetzen um Meinungsmanipulation durchzuführen mit professionellen Lügenkonstruktion.

    Wenn wir diese Demokratie wie sie heute noch existiert, noch länger behalten wollen, dann brauchen wir eine deutlich schärfere Kontrolle der Medien (vor allem im Internet) - früher hat es Ausgereicht über religiöse Propaganda einen Großteil einzufangen, heute wollen die Menschen aber mit Emotionen bombardiert werden. Vernunft und Wissen interessiert nicht, es zählen nur manipulierbare Gefühle die Angst und Hass erzeugen - wie unter Hilter - so gewinnen auch Heute radikale Parteien und Gruppen ihren Zulauf.

    Wir müssen uns mehr auf echte Gefahren und echte kriminalität Fokusieren, anstelle Kapazitäten zu verschwenden um Freizeitkiffer und Leecher zu kriminalisieren. Wir brauchen Gesetze die durch anreize und kontrollierte legale Angebote die Schwarzmärkte austrocknen.

    Ganz banal, überall Hundehaufen, warum? Haustier nur für Leute die das Medizinische (psychisch oder körperlich) brauchen. Ansonsten die Haustiersteuer hochdrehen, 10% aufs Einkommen wäre Fair ist aber schwer umzusetzen, daher CO2/Tierfuttersteuer +50% (ähnlich dem Benzin)
    Von dem Geld stellt man ein paar Langzeit Arbeitslose ein die Hundehaufen aufsammeln und Spitzel machen, ist billiger als Überwachungskamera. Wenn die jemand sehen der sein Haufen nicht aufsammelt, schmerzhafte Strafen.

    In halbwegs Technokratien wie Singapur ist das so. Wir haben genug Menschen mit Freizeit die könnten doch alle was Sinnvolles machen. Blumen und Bäume pflanzen oder Müll sammeln usw... warum bezahlt man gesunde Menschen dafür den ganzen Tag Daheim zu sitzen und sich zu langweilen. Da kommt man doch nur auf dumme Ideen. Es wäre doch Sinnvoll das die zumindest für ein paar Stunden am Tag an die frische Luft kommen und was sinnvolles machen. Das würde wohl auch gesundheitlich helfen.

    Wir haben super Hightech und leben politisch und juristisch total unterentwickelt in der Steinzeit. Das Wahlsystem ist zwar eines der "besten" Weltweit und trotzdem blamabel zu sehen wie primitiv es auf eine billige Gesichts-Show setzt.

    Faszinierend wie so ein Ameisenhaufen trotzdem funktioniert ^^

    Es gibt überhaupt keine kleinste gemeinsame Wirklichkeit mehr, jeder lebt in seiner eigenen Blase. Es gibt immer weniger Gemeinsamkeiten, verschiedene Religion, verschiedene Kultur, verschiedenes Wissen, verschiedene politische Gesinnung - nichts vereint die Menschen, das einzige was alles zusammenhält ist die Konsumgier und die Kapitalsucht und das bröckelt auch durch die zu weit geöffnete Schere. Menschen suchen immer Gemeinsamkeiten, - das alle Menschen sind - reicht scheinbar nicht.

    Dann suchen sich Menschen andere Gemeinsamkeiten, Emotionen: Frust, Angst, Hass und das vereint sie. Viele in der Bevölkerung haben nicht mehr das Gefühl, die Mitte zu sein. Die Geschwindigkeit ist so hoch, das viele nicht mehr mithalten können oder zumindest das Gefühl zu haben sie hängen hinterher. Der medial propagierte oberflächliche Ego-Konsum alla Insta-Tube-Face bringt das Fass zum überlaufen.

    Schaltet Social Media ab. Back to Bulletinboards - mit Moderatoren (und bösen Führer Admins) und begrenzter Anzahl an Nutzern, dann wird alles besser - glaubt mir
     
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