Langer Atem gefragt: Covid-19 Impfungen flächendeckend erst 2022

Artikel von Burg und Er am 17. November 2020 um 21:33 Uhr im Forum Gesundheit & Körperpflege - Kategorie: Wissenschaft

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Langer Atem gefragt: Covid-19 Impfungen flächendeckend erst 2022

17. November 2020     Kategorie: Wissenschaft
Das Mainzer Unternehmen BioNTech hatte kürzlich verkündet, dass der in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pharmakonzern Pfizer entwickelte Coronaimpfstoff sich in der sogenannte Phase-III-Studio bei mehr als 90 % der Geimpften einen wirksamen Schutz vor einer Infektion bietet. Es soll nun eine Zulassung in den USA beantragt werden. Es handelt sich um einen Impfstoff, der auf der mRNA-Technologie basiert. BioNTech ist damit das erste Unternehmen weltweit, das einen so weitgehenden Fortschritt bei der Impfstoffentwicklung vermelden konnte.

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Alle Welt blickt nun auf BioNTech und die weiteren Entwicklungen und hofft, dass Lockdowns wie zurzeit wieder, in denen sich die Leute die Zeit mit Netflix, Videospielen oder Spielautomaten online vertreiben in Kürze vielleicht schon der Vergangenheit angehören. Aber ist tatsächlich zu erwarten, dass bereits in den nächsten Monaten alle geimpft werden und das Coronavirus dadurch wieder verschwindet?



Ganz so einfach ist es nicht


Die Nachricht von BioNTech schlug natürlich ein wie eine Bombe und führte weltweit zu einer Euphorie. Schließlich hatte die US-Zulassungsbehörde einen Schutz von lediglich 50 % als Ziel vorgegeben. Die Grippe-Schutzimpfung bietet einen Schutz von 60 bis 70 %. Erste Reihenimpfungen in 2020 sind angesichts des bereits fortgeschrittenen Kalenderjahres noch nicht unbedingt zu erwarten.



Das Problem ist, dass noch nie ein mRNA-Impfstoff zugelassen wurde. Es muss sich in weiteren Studien erst noch zeigen, wie lange der Impfschutz anhält. Außerdem wurde noch konkretisiert, wie viel schwere Verläufe sich mit dem neuen Impfstoff gegen das Coronavirus verhindern lassen. Es gibt darüber hinaus noch keine Daten über Patienten, bei denen keine typischen Symptome wie Husten oder Fieber aufgetreten sind. Dennoch sind die Experten vorsichtig positiv und schätzen die bislang vorliegenden Erkenntnisse überwiegend als ermutigend ein.


Schnelles Herstellungsverfahren


Ein wichtiger Vorteil des mRNA-Impfstoffes gegen Covid-19 ist, dass dieser im Vergleich zu klassisch hergestellten Impfstoffen relativ schnell hergestellt werden kann. Außerdem lässt sich der Impfstoff bei Mutationen des Virus vergleichsweise leicht anpassen. Der Nachteil ist, dass der Impfstoff gut gekühlt werden muss bis er verabreicht wird. Dadurch entstehen vor allem in Entwicklungsländern erhebliche logistische Probleme. Da es sich um den derzeit weltweit einzigen Impfstoff in einer so fortgeschrittenen Phase handelt, ist auch die ganze Welt daran interessiert, diesen schnellstmöglich zu erhalten.


Massenimpfungen vor großen Herausforderungen


Damit gehen natürlich die Probleme los. Bei annähernd 7,77 Milliarden Menschen müssen erst riesige Herstellungslabore errichtet und entsprechende Massen des Impfstoffes produziert, zwischengelagert, versandt werden ehe sie verabreicht werden. Die EU hat beschlossen, dass der Impfstoff gerecht verteilt werden soll. Die EU hat einen Vertrag über 300 Millionen Dosen geschlossen. Das ist jedoch längst nicht ausreichend. Allein für Deutschland rechnet Gesundheitsminister Jens Spahn mit einem Bedarf von 100 Millionen Dosen.



Aus dem Unternehmen heißt es, dass kein Staat bevorzugt werden soll, was auf bislang kolportierte Bemühungen der USA anspielen sollte, sich einen Impfstoff exklusiv zu sichern. Die Experten rechnen wegen der rein praktischen Probleme erst im Jahr 2022 damit, dass weltweit Massenimpfungen durchgeführt werden können, die schrittweise zu einer Immunisierung der Gesamtbevölkerung führen können.


Darüber müssen begleitend auch erst Kampagnen vorbereitet und durchgeführt werden, um die Massen von der Impfung zu überzeugen. Auch in Deutschland wird niemand davon ausgehen können, dass er gleich nachdem der Impfstoff auf den Markt kommt seinen Schutz erhält. Die Bundesregierung hatte jüngst beschlossen, dass zunächst Pflegekräfte, die Polizei und Risikogruppen an der Reihe sind.
 
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Kommentare

#2 24. Dezember 2020
Zuletzt bearbeitet: 24. Dezember 2020
Wer sich impfen lassen will, sollte doch einfach einmal versuchen, sich einen Impftermin geben zulassen.

Also Jens Spahn sagt, die Krankenkasse würde die Termine vergeben/verschicken.

Ruft man bei der Krankenkasse an und möchte einen Termin haben, verweist die, weil man laut DSGVO nichts über die Vorerkrankungen weiss und ob man zur Risikogruppe gehört, an den Hausarzt.
Der Hausarzt sagt, er hätte keinen Impfstoff, würde/könnte also nicht impfen und deshalb vergebe die Termine die örtliche Gemeinde/Stadt.
Die örtliche Gemeinde/Stadt sagt, die Impfung koordiniert alleine das Bundesland über die Impstationen, da die auch die Verteilung/Bereitstellung des Impfstoffes regelt.
Das Bundesland (Ministerium) sagt, da man wegen der DSGVO keine Daten einzelner Personen/Personengruppen hat und haben darf, regelt das die Krankenkasse.

Dafür sitzt man nun 1 Tag am Telefon, hört sich die Warteschleifenmusik bis zum Erbrechen an und ist am Ende, genauso schlau wie vorher.

Danke Herr Jens Spahn, ach ja wann beginnt eigentlich jetzt die Impfung und wer vergibt die Termine?

Wie war das nochmal mit der Bananenrepublik?
Was macht man denn eigentlich, wenn man an diesem Tag gar nicht kann oder wo anders sich aufhält?
Beispiel LKW Fahrer, Spediteur, Monteure, Außendienst, Pilot, Kapitäne, Dienstleister etc.
Man stelle sich das mal vor da werden 82 Millionen Briefe/Termine werden Versand.
60 Prozent wollen sich, laut TV Umfrage zur Zeit gar nicht impfen lassen und abwarten. Man traut wohl dem (Impf)Braten nicht so recht.
Trotzdem werden 49 Millionen Briefe "umsonst" Versand und 49 Millionen Termine "umsonst" vergeben.
Gestern kam im TV, jeder Impfung gehe eine Aufklärung,Impfung und Wartezeit voraus, das dauert rund 1 Stunde.
Bedeutet 49 Millionen Stunden Leerlauf in den Impfzentren, wenn sich wirklich 60% nicht Impfen lassen wollen.

Was ist eigentlich mit einer Impfaufklärung, für alle im TV öffentlich erklärt, jeder einzelne Impfstoff, mit jedem möglichen Risko und Nebenwirkungen, eben mit allem drum und dran, auch downloadbar?
Sowas steht bei jedem Medikament auf jedem Beipackzettel bzw. Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. Was ist denn da das Geheimnis am Corona Impfstoff, das man nicht publizieren möchte?
Bringt wohl keine Quote im ÖR, für was ist der eigentlich da, mit seiner Zwangs GEZ-Gebühr?
Eine DIN A4 Seite zur Impf-Aufklärung war dort zu sehen, so adhok vorgelesen und jetzt gleich und sofort unterschreiben. Wer unterschreibt quasi Verträge und hat auf die Schnelle unter Zeitdruck eigentlich nichts davon verstanden?
Warum nicht vorab publiziert, damit es jeder mal lesen kann, spart da einen Haufen Zeit und Geld.
Aber leider Fehlanzeige

Typisch Deutsch eben.


Und bei den Impfterminen die man selbst auswählen kann, stellt man fest:

Es läuft nicht


P.S. Ist euch bei der Terminvergabe der Krankenkasse etwas aufgefallen? Die vergeben angeblich keine Termine weil sie laut DSGVO nichts über die Vorerkrankungen bzw. über die Risikogruppen ihrer Mitglieder wissen, das mache allein der Hausarzt.

Eure Krankenkasse weiss also (angeblich) nichts über euch, soll aber Termine nach Alter & Risikogruppen vergeben. Die Pflegekasse als Teil der Krankenkasse, die was wüsste, darf aber laut DSGVO nicht.

Also langsam geht mir die Geheimnistuerei und Informationspolitik gehörig auf den Nerv, hat irgendwie eine Art von Geschmäckle.

"Hannemann geh du voran, du hast die größten Stiefel an, dass dich Jens Spahn nicht beißen kann."
 
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#3 28. Januar 2021
Wer es bis Heute noch nicht Begriffen hat, das Wir" Otto Normalverbraucher",nur verarscht werden!!!Tut mir leid.....
 
#4 6. März 2021
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. März 2021
Wenn es noch keine Zulassung gibt, ist es nicht nur grob Fahrlässig , sondern auch höchst krimminell den Impfstoff zu spritzen ! Zudem wird sowieso schon die hohe Todesrate der geimpften Alten und kranken Menschen verschwiegen, die weder über die Risiken aufgeklärt wurden , noch für enstandenen Schaden, wie krebs und andere schwere Erkrankungen, eine Entschädigung erhalten würden. Der Impfstoff zerstört unser natürliches Immunsystem, welches uns vor viel schlimmeren Krankheiten bewahrt. Wenn dieses nicht mehr funktioniert, stehen Tür und Tor für alle Krankheiten weit offen , was nur für die Pharma von Interesse sein kann...Denkt doch bitte vorher mal nach, bevor ihr den größten Fehler eures lebens begeht , nur weil sich daraus ein Milliarden Geschäft entwickelt hat, welches durch Propaganda Angst und Panik geschürt wurde und niemals enden wird , wenn wir nicht anfangen alle selbständig zu denken und zu unserem Gunsten zu entscheiden. Lasst euch nicht entmündigen!
 
#5 6. März 2021
Zuletzt bearbeitet: 6. März 2021
Ja? Die wären? Auf 1 Million geimpfte 1 Toter. Bei CoVid hast auf 1 Million Infizierte in der Alterklasse 100k Tote.

Blödsinn. Es gibt Studien die genau das Gegenteil zeigen, die Impfungen trainieren das Immunsystem. (Lebendimpfungen wie bei Masern, Windpocken etc, dazu zählen auch die CoVid Impfstoffe)

Ähm wer Krank und Alt ist, stirbt an Corona ohnehin wahrscheinlich, selbst wenn die Impfung Schlecht wäre, wie damals die ersten Pockenimpfungen, wäre es immer noch BESSER das zu machen als nicht. Offensichtlich bist du in Logik und Mathe nicht besonders gut.

Scheinbar denkst du nicht besonders viel und überlässt das irgend welchen anonymen Leuten im Internet. So was naives hab ich ja lange nicht gehört.
Was hast du denn für Qualifikationen und Fähigkeiten oder Intelligenz als Referenz anzubieten damit man dir das glauben soll?

Selbst der russische Impfstoff Sputnik ist besser als keine Impfung.

Das Risiko für Impfschäden ist etwa 1000 mal kleiner als der Schaden bei einer Infektion mit CoVid und dessen Spätfolgen - vor allem für die Risikogruppen.


Du verwendest doch auch einen Regenschirm wenn es regnet? Das dadurch leicht höhere Risiko vom Blitz getroffen zu werden nimmst du also in kauf um dich vor Nässe zu schützen. Bei Impfstoffen ist das genauso. Abgesehen davon, das viele Regenschirme ein Dach ergeben und so noch mehr Menschen geschützt sind vor Regen, auch welche die keinen Regenschirm haben. Daher: jeder Regenschirm ist eine gute Wahl und schützt mehr als nur sich selbst.


Aber gut sollen die Dummen machen was sie wollen, der Impfstoff ist ohnehin zu Wertvoll dafür. Wer nicht geimpft ist, oder nicht getestet, der kommt dann halt auch nirgends mehr rein.
 
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#6 6. März 2021
Ich bin eher ein Impfkritiker und werde warten. Ich denke ich muss es ohnehin, da ich noch zu den jüngeren der Gesellschaft zähle.
 
#7 7. März 2021
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. März 2021
habe die spritzen hjnter mir, alles in Ordnung.
 
#8 15. Mai 2021
Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2021
raid-rush wer keine Antwort auf so ein Frage geben kann, der hat auch keine Antwort.

Was sagt ein Fachmann dazu?
Zitat: Drosten hebt die breite Bereitschaft in der Bevölkerung hervor, die Maßnahmen mitzutragen ("Viele haben verstanden, worum es geht"). Und auch die Daten zur Impfbereitschaft machen Mut. Nach dem letzten Monitoring im Auftrag des Robert Koch-Instituts (RKI) vom April wollen sich 72,6 Prozent der Befragten in jedem Fall impfen lassen. Lediglich 4,4 Prozent gaben an, "auf keinen Fall" an der Impfkampagne teilzunehmen. Es sei eine freie Entscheidung, sagt Drosten, die man aber langfristig betrachten müsse: "Diejenigen, die sich aktiv gegen die Impfung entscheiden, die müssen wissen, dass sie sich damit auch aktiv für die natürliche Infektion entscheiden."

Dazu kann ich noch was beitragen, wer schon mal mit einem Beatmungsgerät ein paar Wochen bekanntschaft gemacht hat, und das Jahrzehnte vor Corona-Zeiten, der wird sich aber sowas von beeilen, dass er Das nochmal durchmachen will. Denn Das war und ist nicht Ohne. Man lernt danach erstmal wieder das Atmen, Aufstehen, Gehen und nach Wochen oder Monaten dann wieder das Laufen. Wenn ein 20 jähriger Sportler (aus dem Olympiakader), nach 7 Wochen am Beatmungsgerät und ohne größere Lungenschäden, stolz ist, aus dem Rollstuhl aufzustehen und danach auch noch 2 Treppenstufen zu schaffen, dann sollte sich jeder mal seine Gedanken darüber machen.Von nichts ein Ahnung und dann darüber so Schwachsinn schreiben.

Aber Schlauere gibts überall, die alles Nachlabern, was das Internet an Blödsinn so hergibt. Je blöder und schwachsinniger die Behauptung um so größer ist scheinbar die Verbreitung. Dachte nie, das normale Menschen sich so zu Deppen machen können.

Im übrigen, ich bin seit Wochen schon 2x mit Pfizer mRNA geimpft, mein 5G Chip von Bill Gates baut sich irgenwie nicht zusammen.
Heule schon die ganze Woche, ist der Chip etwa schon kaputt?
[Ironie off]
Funken tut der irgendwie auch noch nicht. Auf die vielen anderen Zombi-Nebenwirkungen warte ich auch noch. Höre mir schon vor lauter Frust, da absolut nix passiert, ständig das Lied: Wir sind die Roboter an. Vielleicht hilft das ja dem Chip auf die Beine.

Den ganzen Idiotenkram, was man so im Internet als überlste Nebenwirkungen, Wesensveränderungen und Monstergeschichten verbreitet hat, kann ich nicht bestätigen. Von Merkel habe ich nichts gehört, Bill Gates meldet sich nicht mal und die WHO mit keinem Ton, keine E-Mail nicht mal ein Funksignal von den Außerirdischen kam.

Jetzt bin ich ganz schön sauer auf die Lügenbarone, denn nur eins ist garantiert passiert, nämlich: "NIX IST PASSIERT, rein GAR NIX" .

Also gut, nix passiert kann man nicht sagen, etwas ist passiert, ich darf wegen der Impfung "alles wieder" .

Um jetzt noch einen draufzusetzen, kommt die nächste Schwachmaten Hiobsbotschaft .
Ich soll, da ich geimpft bin, jetzt bis zum Herbst auch noch sterben. Bestimmt weil eben doch nix passiert ist.

Schade das man für die Märchenerzähler in der Psychatrie nicht noch ein paar Gummizellen frei hat, deren Hütte scheint wohl voll zu sein.

Deshalb mein Rat:
Ihr solltet mal euren Arzt wechseln?