Das „Steuerkonzept“ der Linken

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Boracay, 2. April 2021 .

  1. 16. Mai 2021
    Zu diesem Rotzdummen Buch:

    Nun - woran liegt das?
    Drei ganz simple Gründe:
    1. Deutschland hat wie Österreich auch nach dem WK2 sehr viele Mietwohnungen gebaut um schnell Wohnraum zu schaffen. Dadurch entstand ein Volk der Mieter mit entsprechenden Wählerstimmen und ständigen Eingriffen des Staates ins Mietrecht. Aus dem Grund ist es ziemlich unattraktiv geworden um auf eine eigene Immobilie zu sparen. Man ist als Miete ja defakto bereits Eigentümer der nicht aus der Wohnung zu kriegen ist. Daher ist Kaufen eben unüblich und darum ist das Vermögen halt auch sehr viel geringe wie z.B. so dritte Welt Ländern wie Spanien, wo fast jeder eine Immobilie vom Mund abspart.
    2. Der völlig außer Kontrolle geratene Sozialstaat. Die Vermögensungleichheit ist in den Staaten mit starkem Sozialstaat immer am größten. Grund ist einfach: Vorsorgen ist unnötig, man bekommt die Kohle ja vom Staat in den ***** geblasen. Die stärkste Vermögensungleichheit hat Schweden. Die Schweden haben das jetzt erkannt und den Sozialstaat abgewickelt, aber dauert halt sich von diesem Irrsinn zu lösen.
    3. Das staatliche Rentensystem. Da es sich dabei um ein Umlagesystem handelt, werden die Ansprüche daraus nicht als Vermögen gezählt werden. Das befeuert natürlich Vermögensungleichheit massiv obwohl das Umlagesystem den Einzahlern im Niedrigzinsumfeld jetzt attraktivere Renditen bietet.

    Die simple Folge eine staatlichem Umlagesystems bei dem kaum mehr neue Einzahler hinzu kommen. Nicht schlimm sondern logisch.

    Mit Massenzuwanderung und dem Familiennachzug in den 80ern. Damit holte man Abermillionen "Arme" ins Land. Die Masse kassiert heute Sozialleistungen (60% der Hartzer haben einen Migrationshintergrund) und wird dauerhaft "Arm" sein.

    Es hat fast jedes Land der Welt "Vermögenssteuern" abgeschafft, da vollkommen hirnrissig und sinnlos. Das was heute als "Vermögenssteuern" bezeichnet wird sind vorwiegend Grunderwerbsteuer und Grundsteuer. Die sind im Ausland tatsächlich viel höher (mal schnell 10k€ Grundsteuer zu zahlen ist in den USA Normal). Da der gleiche Artikel aber auch von dem pösen hohen Immobilienpreisen schreibt, sollte man sich mal überlegen ob die Linken das wirklich wollen.

    Und das funktioniert eben in Kombination von Sozialstaat und Masseneinwanderung nicht. Die skandinavischen Länder haben das erkannt, da fahren die Sozialdemokraten weit rechtere Kurse als die AFD. Wenn du Masseneinwaderung willst darfst du keinen Sozialstaat haben, sondern bricht alles zusammen. Selbst Italiener sagen wenn man ihnen von Hartz 4 erzählt "warum ist da überhaupt noch jemand so blöd zu arbeiten".
     
  2. 24. August 2021
    Zuletzt bearbeitet: 24. August 2021
    Hier noch ein paar Ideen von mir:

    Manager/Führungskräfte Gehälter werden gedeckelt mit einem maximal Faktor zB 100, über das Durchschnittsgehalt der Angestellten (wer also mehr Verdienen will muss erst mal die Gehälter anheben).

    Der Boni wird gewährt wenn das Geschäftsergebnis (real, cashflow) positiv ist und bestimmte Kriterien der Nachhaltigkeit und Entwicklung eingehalten werden, ggf Mindestanforderung die !gesetzlich! vorgeschrieben ist.

    (Nicht Eigentümer geführte Unternehmen zB AG) Manager/Führungskräfte müssen mindestens 20% ihres Gehalts in Aktien/Beteiligungen erhalten, die frühestens mit der Rente wieder verkauft werden dürfen. Das erhöht die Risikohaftung der Verantwortlichen und zwingt zur Nachhaltigkeit.

    Mitarbeitern sollte ein Beteiligungsdiscount angeboten werden was zur Rente dient, mit gleichen Bedigungen wie oben erwähnt für Manager. Sie können teile des Gehalts (freiwillig) in Aktien erhalten zum jeweiligen Kurswert abzüglich Rabatt ( zB 30% oder ein Wert der sich aus der durchschnittlichen Langzeit Volaltilität ergibt. ) Das stärkt die Bindung zum Unternehmen, und das dadurch auch getragene finanzielle Risiko wird belohnt durch den Discount - sowie die Erträge der Wertpapiere.

    Ein Staatsfond wäre wohl auch Sinnvoll, denn letztendlich hängt die Rente so oder so vom wirtschaftlichen Erfolg ab. Also Risiko ist das gleiche. Wenn die Wirtschaft kaputt geht gibt es keine Rente, also spielt es keine Rolle ob das Geld nur als null verzinste Anleihe rumliegt oder sinnvoll Angelegt ist.

    Wertpapier handel auf Nachhaltigkeit trimmen. Wertpapierinvestitionen die für die Rente dienen und nur geringe Anpassungen vornehmen sollten Steuerlich begünstigt werden, quasi ähnlich wie Immobilien, wen die Haltedauer zB über 10 Jahre ist - Steuerfrei.

    Damit würde man die Blutsauger Versicherungen endlich umgehen können, die kassieren nur haufenweise Gebühren/Steuergeld-Subventionen dafür das sie nix anders machen als einen ETF kaufen. Beim Versicherten kommt von den Steuervergünstigungen effektiv gar nichts an und das Risiko ist exakt das gleiche. An dieser stelle kann man mal festhalten, Rentenversicherungen sind Betrug.
     
  3. 24. August 2021
    Das ist viel viel zu niedrig. Das würde bedeuten ein Vorstandsvorsitzender bei VW würde nur 650k€
    Salär beziehen, das liegt auf dem Niveau einer mittelständischen GmbH und das bei 200.000 Beschäftigten.
    Und keiner kann behaupten man verdient bei VW schlecht, das ist das Wolkenkuckucksheim in dem man echt viel Kohle für recht wenig Arbeit bekommt.

    Wieso das Salär begrenzen?? Davon geht quasi die Hälfte direkt an den Staat zurück, ist doch perfekt.

    überlass das doch bitten den Vertretern der Eigentümer des Unternehmens wie sie den Erfolg messen möchten. Da hat der Staat mit seinen Billig-Populistischen Politikern so überhaupt gar nix drin verloren. So ein it gefährdet den Standort nachhaltig.

    10 jährige Haltepflichten sind bereits heute usus.

    Auch Usus in großen Konzernen bereits heute.
    Die Masse der Unternehmen sind allerdings keine AGs.

    Ist im übrigen erstaunlich wie die Linke immer die Konzerne regulieren wollen die ihre Mitarbeiter sehr sehr viel besser bezahlen und bei denen man sehr viel weniger arbeiten muss.

    Es ist nicht richtig Einkünfte unterschiedlich zu behandeln. Alle Einkünfte sollten gleich besteuert werden.
     
  4. 25. August 2021
    Du hast eine Null vergessen... 6,5 Millionen + Boni + Aktienbezüge und Pensionsrückstellungen sollte reichen. Dazu kommen noch die Nebeneinkünfte durch sein schon vorhandenes Kapital.

    Sicher es spielt keine Rolle ob er 6 oder 600 Millionen verdient, letztendlich kann er das Geld nicht ausgeben und kauft davon Aktien und Immobilien wovon er noch reicher wird. Das ist der Grund warum trotz Geldschwemme kaum Inflation zu erwarten war. Weil Kapital da ankommt wo es ohnehin schon ein Konsum-Stau gibt... weil Reiche bzw Superreiche gar nichts ausgeben sondern alles auf der Anlageseite Bunkern und quasi vom "Markt" absaugen.
    Würde die Ausschüttung bei den Arbeitern landen und das bei allen Unternehmen, hätten wir vermutlich 10% Inflation p.A. So haben wir halt eine Inflation auf der "Anleger" Seite seit Jahren, also Immo, Aktien, Gold etc wird abartig teuer... da sieht man also eine Inflationsrate 20% und teilweise mehr.
    Letztendlich geht das Kapitalausschütten aber auf Kosten des Unternehmens bzw dessen Nachhaltigkeit, anstelle von teureren Maßnahmen, wird lieber eine bessere Bilanz bevorzugt was zu höheren Boni führt. Es wird nur das Minimum an Vorgaben gemacht, oder dann wenn der Markt es erfordert bzw Nachfragt. Wenn Konzerne schon Geld von den Zentralbanken in den A. geschoben bekommen sollen die das auch großzügig verwenden für Nachhaltigkeit die auf Kosten der Marge gehen aber nötig sind. Das pure Wirtschaftsdenken alleine reicht heute nicht mehr, das fährt alles gegen die Wand.

    Würde das Geld an die "Armen" Verteilt, würden die alle gutes Essen, Waschmaschinen, iPhones kaufen und damit viel mehr CO2 erzeugen und die Preise expoldieren lassen in allen Bereichen, von Energie bis Rohstoffe. Und die Preise explodieren ja jetzt auch, obwohl die Umverteilung durch die Zentralbanken vergleichbar ausgebremst sind durch den Kapital-Clearing Effekt wie oben beschrieben.

    Wenn die Zentralbanken also 100 Milliarden in den Markt pumpen kommen 80 bei den Superreichen an die saugen das quasi weg und verhindern somit die "Inflationäre" Wirkung. Die restlichen 20 landen beim Rest in Form von neuen Arbeitsplätzen durch Investitionen bzw höhere Gehälter durch mehr Nachfrage an Fachkräften die teurer sind.

    Gibt gute Mathematische Simulationen/Modelle was passiert wenn die Zentralbank das und das machen, viele waren schlecht Programmiert.. die fragten sich alle warum keine Inflation kommt... weil die vergessen haben, den Kapital-Clearing Effekt einzurechnen - das eben Superreiche gigantische Puffer sind für Kapital die aber nichts auf der Konsumseite an Inflation verursachen.

    Ja das stimmt, nur der Staat verschwendet das Geld eh nur... das Geld sollte vom Konzern als Entwicklungshilfe genutzt werden für Nachhaltigkeit, teure Anschaffungen für Umweltschutz und geringere Margen weil höhere Kosten für Nachhaltigkeit. Die Anforderungen steigen und damit nehmen überall die Gewinnmargen stark ab, das ist ein Nebeneffekt nicht nur weil die Anforderungen auch ans Personal höher werden und damit die Löhne in dem Sektor stark steigen müssten wegen Knappheit.

    AG Konzerne sind halt Legebatterien, da geht es darum so viel wie raus zu ziehen... Hauptsache mehr. Ohne Gesetzliche vorgaben würden die noch genauso weiter machen wie vor 100 Jahren ohne Anreiz was zu ändern, weil im Unternehmen geht es nur um Gewinn nicht um Nachhaltigkeit.
    Ging es nach den Konzernen würden wir alle noch Superverbleites Benzin fahren und 10 Liter Hubraum. Erst weil das Benzin verteuert wurde und die Umweltauflagen da waren, hatte man die "Not" was zu ändern. Und so die Konzerne zum Glück gezwungen, weil genau die hohen Standards trennen die Spreu vom Rest, weil alle die das schaffen sind die Gewinner.

    Man muss immer höhere Hürden aufbauen zum Schutz des Planeten... es gibt immer Entwickler die die Probleme lösen. Oder eben Schummeln ^^ da muss man halt auch genauer hinschauen.

    Ich rede also nicht von Regulieren der Unternehmen, das sollen die selber machen. Ich rede von Vorgaben die der Nachhaltigkeit aller dienen, des Unternehmens selbst. Unternehmer müssen an alles denken nicht nur an das Unternehmen, das war früher anders... aber heute müssen alle zusammen was dazu beitragen Nachhaltiger zu werden. Weil die Politik hat das oft nicht im Griff oder nicht den Mut und keine Macht.
     
  5. 26. August 2021
    Du bist ja ein glorreicher Rechner - 6.500€ Durchschnitt mal 100 = 650.000€. Und aus welchen Grund man Boni da raus nehmen sollte bleibt völlig unklar, Aktienbezüge dito…das ist doch vollkommen wirr.

    Du willst also bei der Lohnfindung „bereits vorhandenes Kapital“ berücksichtigen? Ein Arbeiter der ein EFH geerbt hat soll dann weniger verdienen als ein Arbeiter ohne EK? Wir ruiniere ich die Wirtschaft in 3 Wochen?

    das ist so absurd dumm…..welcher Superreiche bunkert seine Kohle wie Dagobert Duck?
    Quasi alle Superreichen haben ihr Geld in ihrem Unternehmen stecken und nicht unter dem Kopfkissen.

    da landet schon viel zu viel. Wer in den Konzernen in ERA steckt bezieht mit die höchsten Gehälter der Welt, zumindest was die Lohnkosten betrifft. Da schüttelt es sogar Schweizer Controller wenn die die Lohnkosten in Deutschland sehen + Rückstellungen für absurd hohe Abfindungen von Nixtuern und Betriebsratskosten mit Millionenhöhe.

    es würde noch etwas viel schlimmeres passieren - man würgt jegliche Art von Verantwortung ab. Mehr Hartz IV Kohle bedeutet es gibt deutlich mehr Hartzer. Es ist für Migrantenfamilien bereits heute komplett unattraktiv zu arbeiten, man kann nur schockiert den Kopf schütten wenn man sieht wie Linke den Hartzer (in der großen Masse Migranten) mehr Kohle in den ***** blasen wollen.

    Absurder it.

    natürlich - ist der einzige Sinn und Zweck eines Unternehmens. Für Gesetze ist der Staat oder die EU Kommission da.

    kompletter Blödsinn dass früher anders war…
     
  6. 27. August 2021
    Zuletzt bearbeitet: 27. August 2021
    etwas wenig brutto Jahresgehalt...
    Weil das keine festen Bezüge sind sondern abhängig und variable. Kann auch 0 sein.

    Aus politischer Sicht ist natürlich auch interessant wie viele Angestellte im Unternehmen sind und gehalten werden, das kommt dem Durchschnittsgehalt natürlich nicht gut, daher könnte man die auch in die Berechnung aufnehmen und positiv stellen.

    äh nein, das war überhaupt nicht im Raum. Es ging darum, dass der Manager nicht verhungern wird wenn sein Lohn gedeckelt wird, weil er ja auch noch Nebeneinkünfte hat. Btw Lohn != Einkommen.

    ja ist schade, aber wahr... wie im Hühnerstall, besser wird es nur durch Gesetze. Freiwillig geht gar nichts, oder anders ausgedrückt, Demokratie scheitert auf allen ebenen - beim Bürger, bei Unternehmen, in Unternehmen, im Hühnerstall.

    Die 1933 (USA) von den Technokraten entwickelte Ablösung vom Geldsystem zum (Umwelt)Zertifikatssystem hat sich ja schon teilweise Etabliert.

    Die Zentralbanken müssten längst die Anleihenkäufe stoppen, aber womöglich geht es weiter. Die 5% Inflation wird uns wohl länger begleiten als nur ein Jahr. Bei Anlageprodukten sieht man ja schon seit Jahren eine abartige Teuerung - welche ja eine übermäßige Geldmenge im Umlauf andeutet.
    Noch hofft man wohl auf ein baldiges abklingen der Inflation, da sonst Notenbanker eine Korrektur Bären loslassen könnten.


    Um nochmal zum Thema zurück auf Steuern zu kommen:


    Es gibt eben alternativen zum "Steuermodell" das ja schon betrieben wird, und zwar das über Schulden und Zentralbankgeld. Der Effekt ist ähnlich, du ziehst "Wert" ab durch Inflation und verteilst es einfach über Gelddrucken. Steuern mag keiner, über Inflation und Gelddrucken geht das am Wähler vorbei, lässt sich einfacher rechtfertigen, ist die Pandemie halt schuld.

    Von daher ist also die Frage ob man je überhaupt noch zum eigentlichen "Geld-Stablitätssystem" zurück kommt das nur über höhere Steuereinnahmen und weniger Ausgaben kompensiert werden könnte. Die Lösung wird wohl sein, einfach weiter über Schulden arbeiten und diese dann wegflationieren. Die Art von Umverteilung ist ja auch Europaweit. Und keiner kann sagen das Steuergeld ins Ausland geht
    So muss der Politiker sich weniger darum kümmern und rechtfertigen, wenn die EZB die Umverteilung übernimmt und teilweise die Wirtschaftspolitik.

    Technokratie: mögliche Strategie
    Hatte ja schon mal erklärt wie man die Zentralbank als Technokratisches Instrument nutzt um Einfluss auf die Wirtschaft zu gewinnen. Man sollte nicht nur Anleihen kaufen sondern als Europa, direkten Einfluss auf Unternehmen gewinnen durch Aktientausch gegen Umweltzertifikate. So lassen sich dann ggf. nötige Nachhaltigkeiten durchsetzen. Schade das es global nicht so einfach geht, aber über den Schleichweg des Finanzmarktes/Geldmarktes kann man durchaus Einfluss gewinnen. In den man die Umweltzertifikate international unabdingbar macht ersetzt man diese in der Priorität zum Geldmarkt und gewinnt damit die Kontrolle. Geld ist dann in der Macht nur noch zweitrangig, agiert nur als Transfermittel, da es wertlos ist im Vergleich zum begrenzten Recht auf Umweltressourcen. Diese werden im freien Handel also sehr schnell extrem wichtig und teuer.
    Für diese "Betriebserlaubnis" brauchen wir internationalen Konsens und Verträge.

    Die kleineren Unternehmen etc Mittelstand muss eh alles mitmachen, wird quasi über BTB mitgeschleift zur Nachhaltigkeit. Es reicht also aus an den oberen Schnittstellen die Fäden in die Hand zu bekommen.

    Wir müssen weg von der Expertokratie durch Lobbys mehr hin zur richtigen Technokratie. Der bürgerliche Einfluss durch Intellektuelle muss direkter möglich sein. Quasi direkte Technokratie. Bürgerbeteiligung und Föderalismus bleibt weiterhin extrem wichtig.
     
  7. 30. August 2021
    das stimmt - da kommt der Schnitt bei VW auf 80-90k schätze ich. Bedeutet 9 Mio + Bonis für den Vorstand. Der hat aber inklusive Boni nur 7,2 bei VW…..allgemein sind die Vorstandsetagen in D nicht sonderlich super bezahlt. Ein Eigentümer im Mittelstand macht da einen deutlich höheren Schnitt….

    Warum etwas regulieren was gar nicht reguliert werden muss? Firmen mit vielen Mitarbeitern haben meist deutlich mehr Führungsebenen und dadurch auch höhere Vorstandsbezüge weil die nächste Ebene ja immer ein paar Prozent mehr verdienen muss als die darunter….

    Demokratie kann in Wertkonservativen Ländern wie der Schweiz oder Teilen Skandinaviens schon funktionieren, aber in der Masse der Länder nicht. Stell dir vor in so einer Assi-Stadt wie Berlin gäbe es laufende Volksentscheide, da wären wir in wenigen Wochen auf dem Wohlstandsniveau von Burkina Faso.
     
  8. 30. August 2021
    Irgendwer: Wie groß ist dein Hass auf Ausländer und nicht Wohlhabende?

    Borocay: Ja!
     
  9. 31. August 2021
    schau dir mal die AFD Wählerschaft an…Ossis und - Migranten vorwiegend.

    Ich bin für sehr viel mehr Einwanderung nach Deutschland. Das kann allerdings nur funktionieren wenn es keinen völlig außer Kontrolle geratenen Sozialstaat gibt der Bedingungslos alles finanziert und wenn es ein Rechtssystem mit harten Sanktionen gibt.

    Ist leider nicht der Fall - hier kann man tun und lassen was man will und kriegt trotzdem die Kohle innen ***** geblasen, Sanktionen bei Straftaten gibt es kaum. Das wird niemals funktionieren.

    Und „Nicht Wohlhabende“ mit Transferleistungen vollzupumpen damit sie sich den Rest ihres Lebens darin einrichten und das (ich zitiere einen Grünen) auch ihren Kindern angedeihen lassen kann nicht das Ziel sein.
    Es ist eben für Hartzer mit geringer Bildung sehr unattraktiv zu arbeiten, weil die Kombi aus Hartz IV + legalem Zuverdienst und Schwarzarbeit für sie unschlagbar attraktiv ist.

    Gebildete kommen wenig nach Deutschland, was zum Teil an der deutschen Sprache, aber natürlich auch an den extrem hohen Abgaben liegt. Für Leute die es auf Transferleistungen anlegen ist es aber das Paradies. In keinem Land kriegst du so den ***** gepudert oder kommst gar ned erst rein.
     
  10. 2. September 2021
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2021
    Wäre es nicht Sinnvoll mehr Geld in das "Aufstocken" der Minijobs zu steckt, quasi statt 450 EUR bis auf 900 EUR verdoppeln? Das wäre dann schon sehr attraktiv da keine Abgaben weggehen. Die Renten und andere Leistungsfreie Zahlungen würden dann so verbleiben und über die Jahre durch Inflation reduziert. Dafür hebt man alle 5 Jahre die Steuervergünstigungen/Sozialleistungssubvention an für billig Jobs um die so attraktiver zu machen, und ggf. so das man auch besser davon leben kann. Außerdem würde man so wohl auch Schwarzarbeit reduzieren.

    Gibts dazu Statistiken? Ich sehe schon viele die extra im Heimatland noch Deutsch lernen um hier Arbeit zu finden, das sind dann Studenten oder auch Ärzte, Ingenieure etc. Prinzipiell stören die sich weniger an den Abgaben, weil in den Ländern wo sie leben trotz weniger Steuern viel weniger Lebensqualität da ist. Durch den Währungsvorteil und die höheren Einkommen kompensiert das die Abgaben und höheren Lebenskosten dennoch mit mehr Sicherheit und höheren Standarts im Vergleich zur Heimat - wie Beispielsweise Südamerika aber auch Osteuropa und Afrika.

    Vielleicht sind die ganzen Transferleistungen auch nur ein Lockmittel für Zuwanderung generell um zumindest aus einem Teil brauchbarere Arbeitskräfte zu gewinnen. Viele Länder ächzen unter der sinkenden Bevölkerungszahl und Überalterung. In Russland geht die Bevölkerung durch Corona extrem zurück, kaum Zuwanderung, niedrige Geburtenrate und hohe Übersterblichkeit sorgen für ein saftiges Minus...
    In Deutschland bleibt der erwartet oder gefühlte "Geburtenboom" auch aus - zwar mehr als sonst aber nicht ausreichend. Wobei Migranten hier den Hauptanteil ausmachen mit einer höheren Geburtenrate. Die Mitteleuropäischen Gene werden in zwei Generationen nicht mal mehr ein Drittel ausmachen.
    Warum? Weil Akademiker viel zu spät Kinder bekommen, und Frauen heute Vollzeit arbeiten und auch Karriere machen. Dann klappt es oft nicht mehr so schnell mit Kindern oder man riskiert es nur einmal höchstens zweimal. (Wohlstand bzw wirtschaftliches Wachstum bringt Kinderarmut - im doppeldeutigen Sinne) Schlussfolgerung ist, es gibt mehr Nachkommen aus der Unterschicht. (Noch mehr als es sowieso der Fall wäre, da der Anteil einfach höher ist) Damit nimmt eine Spaltung der Gesellschaft noch stärker zu. Kinder aus der Unterschicht haben meist auch geringere Bildung und dazu kommt noch das sie auch kaum was zum "Erben" haben. Die Kapital-Kluft wird also im Generationsübergang noch stärker.
    Was dabei raus kommt, wird demokratisch vermutlich unangenehm... also meiner Vermutung nach. Vor allem dank Socialmedia wo der "Vergleich" und das oberflächliche Konsumposen den Irrsinn noch auf die spitze treibt. Kapital ist heute kein zwingendes Zeichen mehr von Verstand oder Bildung sondern eher eines auf welcher Wickelkommode man liegt. Die neuen Generationen sind also von diesem stark abhängig und vermutlich auch deshalb hektisch, verwirrt und im Alter verzweifelt. Klar, wenn du mit 30 nicht Millionär bist schläfst du mit 50 unter der Brücke, so in etwa. In der Jugend sieht man noch Chancen und Träume, wenn du es mit Ende 30 nicht geschafft hast wird es immer schwerer... das sind dann die AfD Wähler die sich als Verlierer fühlen. Wobei das eben ein stark Medial verursachtes Gefühl ist angetrieben von billiger Hasspropaganda, Frust sucht Schuldigen.
    Früher wären das ganz normale Leute gewesen, heute dank Internet und Weltweiten Dauervergleichen formiert sich der Frust. Früher wären das einfach Mitläufer gewesen die mit ihrem Leben ganz zufrieden sind. Das Internet macht Unglücklich! Das Internet und die Digitalisierung haben das Leben beschleunigt und viele wurden Abgehängt, die Ansprüche an das heutige vorgelebte medial geprägte Konsumleben sind hoch und vermitteln den Eindruck das man abgehängt wurde, obwohl man doch gut lebt.
    Wo bleibt die Zufriedenheit.

    AfDwähler sind überwiegend Männer ohne Frau und Familie, "eigentlich Durchschnittsbürger", im Osten oder Ländlich, wo die Frauen weggezogen sind und ein Männerüberschuss herrscht (sexualfrust) sowie wirtschaftliche Benachteiligung und einer überalterten Sozialismus verdrehten/geschädigen Nachgeneration. Dann kommt der Wessi und schaut gefühlt "nach unten herab" das erzeugt doch klar, eine Abwehrreaktion. Es ist also überhaupt kein wunder, dass da Propaganda und Verschwöhrungstheorien eher angenommen wird als das was "die oben" erzählen.

    Ich kenne historisch leider keine gelungene Lösung, wie man die Menschen wieder zur Vernunft einholen kann. Die "Filterblase" ist quasi extrem schwer zu durchdringen. Und je mehr der Konsens außeinander geht desto schwerer wird es. "die kleinste gemeinsame Wirklichkeit" als Rettungsanker verliert sich.
     
  11. 3. September 2021
    ich glaube, dass du dir diesbezüglich noch einmal vorhandene Statistiken angucken solltest.
     
  12. 3. September 2021
    Nein, man sollte Minojobs komplett abschaffe, die KV +über Steuern und (massiv steigende) MWST finanzieren und eine Flattax ab dem ersten Euro auf alle Einkunftsarten einführen.
    Selbst im jetzigen System müssen die Minijobs weg. Da sind sich linksgrüne und Ökonomen sogar mal einig.

    Nein, was wäre denn auch die Datengrundlage. Länder wie UK sind trotz des niedrigen Lebensstandards für Zuwanderer viel attraktiver, weil eben Englisch gesprochen wird und nicht Deutsch.

    Ja, hier ist es besser als in vielen anderen Ländern. Aber richtig Hochqualifizierte gehen in die USA oder nach CH, nicht nach Deutschland, das Land mit der höchsten Abgabenquote der Welt.

    Die Lebenshaltungskosten in D sind sogar ziemlich niedrig. Hier ist alles viel billiger als in China, Afrika oder Lateinamerika. Ich muss immer noch lachen wenn ich an die Preise in chinesischen Supermärkten zurück denke.

    Dann schaust mal aus wie vielen der Flüchtlinge brauchbare Arbeitskräfte gewonnen wurden. Als Single kann Erwerbsarbeit im niedrig qualifizierten Bereich okay sein, mit Familie lohnt sich das nicht.

    Es sind aber sehr viel Migranten aus Osteuropa die die AFD wählen. Russlanddeutsche Polen, Ungarn, Tschechen, Slovaken, Kroaten,.... alle mit deutschem Pass und gewählt wird die AFD.
     
  13. 7. September 2021
    Das wird nicht mehr möglich sein, ich vermute eher das man im Worstcase sogar die MwSt auf 16% Senken wird, weil die Inflationsdynamik sonst schwer einzufangen wird. Es sei den, der Ölpreis und Energiekosten sinken, bzw Rohstoffpreise. Zinserhöhungen - welche nicht direkt gegen Inflation wirken sondern schwach und stark verzögert - könnten hingegen Riskant sein für die Finanzmärkte.

    Ja dank starkem EURO - billiger Import, sowie Discounter, und Billiglohn in Dienstleistungen. Dafür ist Energie und Wohnen sehr teuer geworden.

    Jo das stimmt, die hängen halt oft an den russischen Saatsmedien...


    Ein Linksbündnis ist für die Inflation unvorteilhaft, wenn Steuer und Arbeitskraftpreise steigen wird das die Preise noch weiter treiben... an den Märkten hat man Angst, Immobilienwerte sind stark unter Druck, da man Restriktionen fürchtet durch ein Rot-Grün-Rot Regierung.

    Wie schon mal beschrieben, auf einen Linksrutsch der vermutlich scheitert (die Probleme wird so keiner Lösen - egal welche Partei) folgt meist ein Rechtsrutsch. Wir befinden uns eben derzeit immer noch in einem globalem Trend, das wir bestenfalls die Horizontale halten können. Historisch waren das für die politische Situationen nie gute Zeichen.

    Auch die höheren Staatsausgaben und der abschied von Sparzielen, wird die Preise steigen lassen und auch Zinsen. Das wird zu einem Abverkauf bei Anleihen führen und damit auch die Aktien belasten. Allerdings nur kurzfristig, weil einfach so viel Geld im Umlauf ist und die Inflation höher liegt als die Zinsen und somit Aktien/Realwerte trotz niedrig Renditen alternativlos bleiben als Entwertungsschutz.

    Ob die AfD Wähler auf sich dann zum Teil doch noch entscheiden für CDU/CSU um ein Linksbündnis zu verhindern bleibt fraglich. Die meisten werden vermutlich gar nicht so weit denken.
     
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