Im Alltag lässt sich oft viel Geld einsparen

Artikel von Carla Columna am 19. Januar 2022 um 14:19 Uhr im Forum Finanzen & Versicherung

Im Alltag lässt sich oft viel Geld einsparen

19. Januar 2022    
Tausend Euro und mehr im Jahr einsparen: Im Alltag können sich im Haushalt zahlreiche Ausgaben einschleichen, die entweder unnötig sind oder sich langfristig zu wahren Kostenfressern entwickeln. Oft sind es nur Kleinigkeiten oder angenommene Gewohnheiten, die aufs Jahr gesehen, viel Geld kosten, das man sich eigentlich sparen könnte. Ist es wirklich notwendig, Abos für mehrere Streaming-Dienste oder Zeitschriften abzuschließen?



Muss die kaum genutzte Mitgliedschaft im Fitnessstudio fortbestehen? Muss es morgens der Kaffee-to-Go und in der Mittagspause das Essen im Restaurant sein? Wer nur einige solcher Fragen mit Nein beantworten kann, hat bereits Ansatzpunkte, um viel Geld einzusparen.


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Die Online-Plattform Weltsparen, über die Anleger zum Beispiel in Festgeld in anderen Ländern online investieren können, hat ermittelt, dass ein durchschnittlicher deutscher Haushalt mehr als 8.000 Euro im Jahr für Unnötiges ausgibt. Geld, das man sparen und investieren könnte. In 10 Jahren könnten so unter Berücksichtigung einer Mindestrendite mehr als 100.000 Euro, also ein kleines Vermögen zusammenkommen.



Abgeschlossene Verträge und Abos durchgehen

Wir alle haben jede Menge Verträge abgeschlossen, sei es für Versicherungen, Telefon, Internet, Streamingdienste oder Zeitschriften. Diese sollten grundsätzlich einmal im Jahr durchgegangen werden und zu überlegen, was wirklich notwendig ist und ob es nicht die gleiche Leistung auch günstiger gibt. Ein Spotify-Abo muss nicht sein, wenn man gleichzeitig auch Amazon Prime hat und hierüber on demand Musik hören kann, was normalerweise ausreichend sein sollte. Viele Versicherungen stellen sich als überteuert heraus, wenn man sie einmal gründlich mit anderen Anbietern vergleicht.
Apropos: Bei reviewsbird.de gibt es Test zu günstigen Versicherern. Genauso ist es oft mit dem Mobilfunkvertrag und mit dem Stromversorger. Das Gute: Solche Verbraucherverträge können in der Regel einmal im Jahr gekündigt werden, was den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter erleichtert.
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Gehen wir was trinken?

Beim Anruf einer Freundin oder eines Freundes, kann auf diese Frage auf gerne mal mit einem „Nein“ geantwortet werden. Stattdessen könnte auch entgegnet werden. „Komm vorbei, wir trinken was bei mir“. Das ist auf Dauer gesehen sehr viel günstiger. Auch das Essen beim Italiener oder im Thai-Restaurant ist oft nicht nötig. Kochen kann man auch zusammen zu Hause und man kann, wenn man es locker angeht, dabei auch jede Menge Spaß haben.



Der tägliche Lunch und die Snacks zwischendurch

Das Essen in der Mittagspause kann sich über das Jahr bei ca. 250 Arbeitstagen zu einem der größten und vor allem vermeidbaren Kostenfressern entwickeln. Hier kann hinterfragt werden, ob das wirklich notwendig ist, oder ob es nicht vielleicht auch die gute alte Brotdose oder etwas Vorgekochtes von zu Hause richten können. Immerhin ließen sich so um die 3.000 Euro im Jahr einsparen. Genauso verhält es mit den zwischendurch in der Cafeteria oder am Kiosk gekauften Snacks und dem Kaffee-to-Go.



Verschwendete und überteuerte Lebensmittel

Wer feststellt, dass er ständig Lebensmittel wegwirft, macht etwas falsch. Besser ist es, stets mit gefülltem Magen, bewusst einzukaufen und nur das in den Korb zu legen, was wirklich gegessen wird. Auch die Menge ist entscheidend. Wer auch mal unten in die Regel der Supermärkte schaut, kann meist ebenfalls Geld sparen. Oft gibt es ebenso gut schmeckende Eigenmarken oder Angebote der Händler, die ganz bewusst nicht offensichtlich auf Augenhöhe platziert werden, da sie ja sowieso verkauft werden. Es lohnt sich oft auch, einige Meter weiter in einen anderen Markt zuschauen, ob es nicht günstigere Angebote gibt.
 

Kommentare

#3 20. Januar 2022
Raumtemperatur prüfen, 21,5°C bis 22°C sollten reichen, manchen reichen sogar 20° aus. Da spart man einiges an Heizkosten wenn man die Raumtemperatur optimiert (hatte Jahrelang 24°, aber man gewöhnt sich dran, auch an niedrigere Temp.)
Auch Duschen ist überbewertet. Im Homeoffice reicht einmal die Woche, teilweise alle zwei Wochen - notfalls Katzenwäsche reicht auch und ist gesünder.
 
klaiser gefällt das.
#4 20. Januar 2022
Ich dusche ab und an kalt und macht mich fitter und man friert nicht so. Waschlappen geht auch. Weniger duschen macht die Haut gesünder gegen Infektionen und Bakterien.
 
#5 3. März 2022
um sich das geld für ein furzkissen zu sparen, einfach wenn sich der andere hinsetzt selber furzen.
 
#6 3. März 2022
Könnte man nicht eine Insektenheizung bauen, z.B. Bienen-Kasten im Haus? Natürlich so, dass die Ein- und Ausflug-Öffnung ins Freie geht

Geldsparen, am besten jetzt Nudeln bevorraten, da die vermutlich bald deutlich teurer werden.