Sammlung: Gedichte, Texte und Konsorten

Dieses Thema im Forum "Literatur & Kunst" wurde erstellt von SiCkneZ, 3. Februar 2009 .

  1. 3. Februar 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Update : Einige User schreiben auch auf dem Portal keinVerlag.de
    Wer also Interesse hat, sich dort anzumelden, sollte dies tun. Die Seite ist kostenfrei!
    Folgende User sind dort aktiv:
    • Creative16 (=creative16)
    • Zeysto (=Zeysto)
    • SiCkneZ (=Philopeut)

    Wer mit auf die Liste möchte, der schickt mir einfach eine PN.

    Dies ist ein allgemeiner Sammelthread für eigene literarische Werke. So kann jeder User eigene Texte, Auszüge, Gedichte und Kurzgeschichten hier hinein posten.
    Damit das ganze aber kein Copy&Paste Thread wird, soll jeder noch selbst etwas zum eigenem Werk sagen. Eventuell eine eigene Analyse hinzufügen oder Texte von anderen interpretieren oder analysieren. Thematik und Form des Textes können frei gewählt werden. Ob Prosa oder Sonett, hier findet alles seinen Platz. Also dann, viel Spaß!

    Wer seinen Text bereits an anderer Stelle im Internet veröffentlicht hat, der gibt bitte stets diese Quelle mit an. Somit kann ein Plagiat ausgeschlossen werden.

    Einen Thread für andere Zitate/Sprüche findet ihr im übrigen hier

    bsp:
    ---
    ---

    Zum eigenem Gedicht: Reimschema: abab / aabb / aabb / abab
    Thema: Es handelt schlicht um den Tod. Zusammen mit der Verbindung durch die Natur, also dem Winter, der in der literatur oft als der letzte Kapitel des Lebens gehandelt wird, konnte man so den Text etwas ausschmücken. Inhaltlich wird nur der Prozess des Erfrierens geschildert. Im letzten Satz ist noch eine kleine Kritik eingebunden: "Und so wird dieser Tag weiter verleugnet" soll darauf aufmerksam machen, dass in der Gesellschaft kaum über das Thema "Tod" bzw des Sterbens geredet wird.
     
  2. 7. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    wir sollten im kunst unterricht auf das bild "not" von käthe kollwitz reagieren, in welcher form blieb uns selbst überlassen, mir kam spontan die idee, meine gedanken, meinen ersten eindruck in einem gedicht zu formulieren.
    das bild ist hier zu sehen:
    Spoiler
    {bild-down: http://home.arcor.de/achim.hoppius/images/dg/dg10/kollwitz_not1897_original.jpg}

    das gedicht:
    Schwarz wie Blut
    die Todesbrut
    kriecht aus ihrem dunklen Loch
    zwängt die Menschen unters Joch.

    Vor Angst, Not und Leid
    niemand ist gefeit
    wenn die Krähe durch die Reihe fliegt
    in Ehrfurcht ihr zu Füssen liegt
    der verlorenen Seelen Hülle.

    Der Schatten bleicht uns aus
    nimmt Lebensfreude und -kraft
    lässt Platz fürs Gewürm sich labend
    früh morgens bis abends
    ohn' Unterlass.
    Doch was nützt Hass
    wenn Liebe fehlt?

    In weiten teilen ist das gedicht leider im 08/15-hang-zur-apokalypse-style geraten, aber es gibt einige passagen, die mir gut gefallen. besonders der schluss ist für mich eine frage über die man nachdenken kann. sie ist der meiner meinung nach beste part des gedichts.

    auch die metapher mit der krähe und deren wirken ist für mich ein besserer teil des gedichts.

    bei fragen zu dem gedicht stehe ich gerne zur verfügung, und reaktionen sind gerne gesehen, positive, wie auch negative.
     
  3. 7. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Sehr schönes Gedicht. Auch die Methaper mit der Krähe gefällt mir. Denke es sollte Symbolisch als der Tod dargestellt werden oder?
    Auch die appellierende Frage am Ende regt wirklich zum denken an. Gefällt definitiv.
     
  4. 7. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    das bild mit der krähe ist quasi wie ein blick auf ein schlachtfeld, das sich menschliche gesellschaft nennt, die leeren hüllen stehen für die körper, die ihren lebensodem, bzw ihre seele ausgehaucht haben.

    so kann man den tod hier zweifach deuten, zum einen sind die menschen nur noch hüllen, körper, die weiterhin fortbestehen, aber das innere fehlt, zum anderen, das sie komplett gestorben sind, in welcher form auch immer, der körper kann also ohne "seele", stellvertretend für innere antriebskraft o.ä. stehend, nicht bestehen.
     
  5. 7. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Das kann man auch sehr gut auf die heutige Gesellschaft legen. Bedenkt man, dass viele nur dem Konsum bzw. dem Geld nacheifern und sich selbst vollkommen gehen lassen, sind viele auch nur wandelnde Zombies, die ohne wahre Ziele durch dieses Leben gehen. Quasi auch nur leere Hüllen ohne wirklichen Lebenstrieb. Auch, wenn viele Feiern gehen, scheint es nur von der innerlichen Leere oder Suche nach einem selbst abzulenken. Habe da meine eigene Sicht zu, aber was du sagst passt quasi zu meinen Gedanken.

    Finde es interessant, dass du aus einem recht "minimalistischem" Gedicht soviel Bildstärke und Tiefe an Bedeutung einbringen kannst. Passt auch sehr zu diesem eher bedrückendem Bild, was für mich auch eher eine Leere und Not darstellt. Und bin auch froh, dass jemand endlich diesen Thread genutzt hat.
     
  6. 7. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich präsentiere das Gedicht An die Engel, welches Heinrich Heine für seine Frau Mathilde geschrieben hat.

    Das ist der böse Thanatos,
    Er kommt auf einem fahlen Roß;
    Ich hör den Hufschlag, hör den Trab,
    Der dunkle Reiter holt mich ab -
    Er reißt mich fort, Mathilden soll ich lassen,
    Oh, den Gedanken kann mein Herz nicht fassen!

    Sie war mir Weib und Kind zugleich,
    Und geh ich in das Schattenreich,
    Wird Witwe sie und Waise sein!
    Ich laß in dieser Welt allein
    Das Weib, das Kind, das, trauend meinem Mute,
    Sorglos und treu an meinem Herzen ruhte.

    Ihr Engel in den Himmelshöhn,
    Vernehmt mein Schluchzen und mein Flehn:
    Beschützt, wenn ich im öden Grab,
    Das Weib, das ich geliebet hab;
    Seid Schild und Vögte eurem Ebenbilde,
    Beschützt, beschirmt mein armes Kind, Mathilde.

    Bei allen Tränen, die ihr je
    Geweint um unser Menschenweh,
    Beim Wort, das nur der Priester kennt
    Und niemals ohne Schauder nennt,
    Bei eurer eignen Schönheit, Huld und Milde,
    Beschwör ich euch, ihr Engel, schützt Mathilde.

    Heinrich Heine lebte von 1797 bis 1856 und gilt als einer der größten (deutschen) Dichter überhaupt und als der letzte der Romantik. Durch seinen Einfluss gelang die Alltagssprache in die Lyrik. Das Gedicht handelt von seinen Ängsten vor dem Tod, den er jedoch selbstlos erwartet. Einzig und allein das Wohlergehen seiner Frau ist ihm wichtig, da sie seinem Leben einen Sinn gegeben hat. Meiner Meinung nach das romantischste Gedicht, das man einer Frau widmen kann
     
  7. 8. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Hier geht es nicht um Analysen von Gedichten, sondern um Die Präsentation eigener Werke
     
  8. 8. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Oh! Tut mir leid... hab das falsch verstanden...
    Soll ich den Beitrag einfach löschen? ^^
     
  9. 8. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Nein, kannst du ruhig drin lassen. Sofern sich Leute später noch die Mühe machen und die erste Seite lesen, dann haben sie schon mal ein Beispiel dafür, wie es nicht gehen soll

    Und danke an Spawn für's Hinweisen. Jedoch ist das Analysieren ja schon erwünscht (nur halt an wirklich eigenen Texten oder die der Anderen)
     
  10. 12. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Feedback bitte.

     
  11. 12. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    @ Borris:

    Ein schöner Text! Der Satzbau ist zwar noch ein wenig einfach gestrickt aber alles in Allem ist das Werk sehr stimmig und mit ihm schwingt eine klare Botschaft: Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Unglaube an die Unzulänglichkeit des Systems. Die Bitterkeit und der Sarkasmus, welche von deinen Sätzen tropfen, erinnern mich stark an die Dialoge / Monologe in Fight Club. Sozialkritisch und Selbstzerstörerisch, gefällt mir gut deine Einstellung.

    bw is ehrensache
     
  12. 12. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich bedanke mich für die positive Kritik und möchte dich daran erinnern das es sich um die Einstellung meines Protagonisten handelt
     
  13. 12. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Die Kritik im Text gefällt mir. Dieses "drauf n" und dennoch immer wieder in den Gedanken verharren, was einen doch so nervt. Eigentlich immer etwas sehr paradoxes. Konnte mich jedenfalls gut damit identifizieren, da es mir selbst so geht, wie dem Protagonisten.

    Der Text ansich ist nicht sonderlich sachlich gehalten, was ihm aber einen gewissen Charakter verleiht, wodurch der Leser die Chance hat, sich dem Text besser zu nähern (keine komplizierten Sätze und verständliche Gedankengänge). Durch die Umgangssprache z.B. schafft man Nähe und es gibt gewisse Knotenpunkte im Text, die zur eigenen Identifikation beitragen. Bei mir z.B. eben diese nervigen Tussis, Tom Cruise, Scientology etc.

    Sarkasmus und Zynismus sind gut eingespielt worden, was zu solchen Texten, mMn, immer gut passt. Jedenfalls musste ich zu beginn des Textes schmunzeln von wegen "Maul stopfen". Bin aber eher ein Fan von noch aggresiveren Texten. Aber deswegen erlaube ich es mir nicht, dich deswegen zu kritisieren, da es immer Geschmackssache bleibt.

    Was noch zu erwähnen ist, dass die sozialgesellschaftliche Kritik auch sauber zu erkennen ist. Ich persönlich würde mir ein längeres Fazit bzw eine längere Analyse wünschen. Aber es bleibt jedem selbst überlassen, wieviel Kritik er nun in seinen Text streut, wie Salz in offene Wunden.

    Doch fällt mir grad ein. Der Protagonist sprach davon, nicht wieder sinnlos vor dem Rechner zu gammeln. Fuhr dann aber auch nur eine riesen Runde mit dem Bus. Zwar reflektiert er nochmal darüber, dass er nichts verpasst hat. Aber dazu hätte man vielleicht nochmal darauf zurück greifen können, welche Alternativen ihm sonst geblieben wären. Also vor'm PC hocken.

    Denke bald hab ich mal Lust, auch etwas mehr zu schreiben. Ich mag es nicht kritik zu üben, wenn ich selbst nicht viel vorweise.
     
  14. 12. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    nahezu hunderprozentig meine meinungsspiegelung bezüglich des textes. gut geschrieben, interessant und er hatte mich schon gewonnen, als der satz "kate perry das maul stopfen" vor meinen augen erschien und meine gehirnwindungen zu durchziehen begann

    weiter so, schöner text, der mir sehr gut gefällt.
     
  15. 17. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Prinzipiell gibts nicht viel an dem Text auszusetzen, doch einige Sachen erscheinen mir unstimmig, zum einen, der Typ hat eine Freundin und anstatt sie zu besuchen vertreibt er sich den Tag mit sinnloser Umherfahrerei. Recht paradox.
    Zum anderen stört mich der Satz "Was bringt es stets nur für das Wochenende zu leben", dieser passt meiner Meinung nicht ins Gesamtkonzept, denn dieser Satz klingt als ob der Typ die Woche durch gestresst wie sonst was ist und erst am Wochenende seine Erfüllung findet. In der Geschichte kommt es mir jedoch so vor als ob gerade das Wochenende rumzubringen eine Qual für ihn ist und er dem Tag einen verzweifelten Sinn geben will.

    Zu den oben genannten Posts: Ich finde diese Geschichte hat sowenig mit Fight Club zu tun wie ein zweiköpfiges Eichhörnchen mit einer Kettensäge. In Fight Club wird sich ganz von der Gesellschaft ausgegliedert, doch unser Protagonist hier ist gefangen in der medialen Umgebung, kann scheinbar ohne PC, Internet, Kaffee etc nicht leben.
    Darüberhinaus ist "darauf n" nicht der passende Begriff wie ich meine, sondern das genaue Gegenteil was der Prot denkt, denn dieser kritisiert ja, er macht sic Gedanken um seine Umwelt und würde nur zu gerne eine Veränderung herbeiführen, denn es stört ihn wie es ist. Würde er darauf n, so wäre es ihm vollkommen egal was um ihn herum geschieht.

    So gesehn spiegelt diese Person doch sowieso nur den typischen Menschen wieder, der sich für was besseres hält und der denkt er allein habe den Durchblick, was in der Welt vor sich geht. Dieser Mensch kritisiert in sich hinein, doch tut nichts, er lacht sich schlapp über die Lächerlichkeit anderer und merkt nicht wie er sich durch seine Arroganz selbst lächerlich macht. Viele Menschen denken so und reflektieren nicht weiter als einen Umkreis von 5 Meter um ihre Person herum. Dieser typ ist total Ich-bezogen, sucht den Sinn, ist Misanthrop. Heutzutage mag es "in" sein sich als Misanthrop zu bezeichnen, da jeder behauptet die Gesellschaft gehe ihm auf den Sack. Er macht sich durch seine ignorante Art zu einem Gefangenen n seiner kleinen, beschränkten Welt und ist nicht weitsichtig genug den eigenen Tag zu planen, zieht jedoch freudig über alles her. Ein Trauerspiel, aber oft bittere Wahrheit.

    So gesehn, keine schlechte Umsetzung, mir sagt der Text jedoch nicht zu, da der Protagonist ein totaler Unsympath ist. Das liegt aber weitgehend an mir, soll also keine schlechte Kritik sein.
    Netter Schreibstil, liest sich recht locker, Thema zwiespältig mit Potential, bleib am Ball.
    Mehr kann ich dir nicht raten.

    MfG Gizzleby
     
  16. 18. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ersteinmal möchte ich mich bei dir bedanken, dass ist einer sehr gelungene Kritik wie ich finde.
    "Was bringt es stets nur für das Wochenende zu leben", damit wollte ich nur ein schnelles Ende finden, da dass ganze nur ein Auszug ist und ich es hier als halbwegs abgerundete Kurzgeschichte präsentieren wollte. ( Deswegen hat Sie auch keinen Namen )
    Das mit der Freundin halte ich nicht für paradox. Wenn er die Möglichkeit gehabt hätte seine Freundin zu besuchen, dann haette er das getan. Wenn ich jedoch ersteinmal alles einräume was er machen könnte und dann aber nicht macht, wird der Text viel zu langatmig.
    Im Großen und Ganzen wollte ich testen wie die Figur funktioniert und darauf habe ich nun eine Antwort.

    Danke nocheinmal an jeden der sich die Mühe gemacht hat das Ganze zu lesen.

    gruß
     
  17. 18. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Kann man auch Sprüche posten? :] Sammele gerne solche Sprüche. Regen auch zum nachdenken an....

    LG :]
     
  18. 18. Februar 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Solang es deine eigenen sind, können auch Sprüche gepostet werden. Es sollte aber nicht dazu kommen, dass jeder jetzt nur 1 Spruch rein postet und nichts großartiges mehr dazu sagt. Soll ja kein "Welchen Spruch kennt ihr gerade"-Thread werden.
    Denke aber, es wäre auch okay "fremde", bzw nicht eigene Sprüche zu posten, wenn man dazu noch etwas sagt, was zu einer Diskusion führen kann. Einfach mal gucken, wie es funktioniert.
    Aber ansich ein guter Ideenanstoß, da ich selbst ab und zu gute Sprüche im Kopf habe. KA ob schon erwähnt:
    Sollte soviel bedeuten wie, dass man anhand des Fernsehprogramms ablesen kann, wie die Gesellschaft drauf ist. Ob sie nur das eigene Elend sehen will, sich für andere Kulturen interessiert etc. etc.

    Dann noch
    Was sich darauf bezieht, dass viele Menschen sich nicht trauen das zu machen, was ihr Gefühl ihnen sagt, da viele Angst haben, jemand anderen damit enttäuschen zu können. Letztendlich ist aber jeder eher "unwahre" Akt eines Menschen eine Lüge zu sich und seinem Mitmenschen. Daher ist es wichtig, von grundauf ehrlich zu sein.

    Achja @ Gizzleby: Mit "drauf Scheißen" meinte ich zwar, dass dem Protagonisten es egal ist, es sich aber nicht verkneifen kann, sich über banale Dinge aufzuregen. Mir ist bewusst, dass er es macht und es ihm so gesehen ja dann doch nicht egal ist. Das ist etwas verzwickt. Kenne es aber von mir selbst ganz gut. Ansonsten eine sehr schöne und hilfreiche Kritik von dir.
     
  19. 2. März 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    hab mal kurz nach nem spruch für meine sig überlegt und dabei kam nach mehreren kleinen modifikationen das raus:
    hat viel sinn. in vielen belangen. voll ecken und nischen.
     
  20. 2. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    in deutsch beschäftigen wir uns zurzeit mit einigen von goethes werken, u.a. seinem prometheus gedicht und zu selbigem sollten wir eine modernere version verfassen.
    meine lautet wie folgt:
    das gedicht hat keinen titel, ich habe ihn bewusst weggelassen, obwohl man eventuell den schlussvers als titel verwenden könnte in leichter modifikation auch, wenn man z.b. ein "vergeblicher" voransetzt.

    der schlussvers der ersten strophe ist mit besonderer betonung zu lesen, stockend und mit einer satzendesähnlichen pause zwischen dem "um" und dem "uns".
    das "uns" sollte zudem etwas ungläubig/staunend vorgetragen werden, oder alternativ in einem ton wie "...? das glaubst du jawohl selber nicht!"

    für fragen, kritik, etc stehe ich gerne zur verfügung, lasst hören
     
  21. 4. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Vor ab: Ein wirklich sehr sehr guter Thread. Liegt für mich an den Persöhnlichkeiten die hier ihre Kunst ins Licht tauchen...

    @SiCkneZ: Danke für den Thread Ein schönes Gedicht (im Eröffnungspost), hat mir gefallen und deine Analyse dazu ist auch klasse. Die Thematik mit der Kälte spricht mir sehr zu...

    @creative16: Zu deinem ersten Gedicht kann ich auch einige lobende Worte sagen. Hat mir gut gefallen, und wenn du selber findest dass einige Passagen des Gedichts vielleicht zu sehr 0815-Apokalypse-style geraten sind, dann vermute ich stark dass du deinem Namen Ehre machst und einen Drang hast dich zu verbessern... aber ich will hier nicht wie ein Psychologe daher reden...

    @Borris: Der Text hat mir sehr gut gefallen. Erinnert mich ein wenig an meine erste Kurzgeschichte, vielleicht Post ich sie hier rein, dann kann man die vergleichen:] (nicht wegen dem Gedanken ,, Wer ist besser" aber ich glaube dass ist den meisten hier klar.)
    Auf jedenfall war der text gut zu lesen und verständlich. Die Kritik an der Gesellschaft in dem Text bekommt meine Symphatie und somit auch der Protagonist, vorallem weil die Gedanken und die Reflexionen schön das Paradoxe des Menschen zeigen. Alles in einem ist die Kurzgeschichte gut gelungen und macht sehr spaß zu lesen. Außerdem haben SiCkneZ und creative16 alles gesagt. Natürlich auch Gizzleby zu dem ich jetzt komme...

    @Gizzleby: Gute Kritik, aber für meine Verhältnisse ein winziges bisschen zu viel des Guten.^^

    ---

    Zum Vorposter creative16: Wir hatten auch Goethe und sein gedicht Prometheus vor den Ferien bearbeitet und auch ,,die Leiden des jungen Werther" aber egal...

    Zum Gedicht:
    Find ich wirklich sehr gut, wie schon oben erwähnt machst du deinem Namen alle Ehre! Ich musst nur das Wort Mammon nachschlagen^^, aber ansonsten ist es wirklich gelungen. Ich finde die Thematik der Gier und des Größenwahns sehr schön umgesetzt. Auch der symbolische Vergleich mit den beiden Blinden Maulwürfen ist gut gelungen, darin erkenne ich eine Kritik an der gesellschaft.
    Ist der Prometheus in Goethes Gedicht nicht ein Symbol für Schöpfungskraft und Rebellion? Also ich finde als moderne Fassung für den ,,Sturm und Drang" eignet sich dein Gedicht alle mal, weil die Menschen in deinem Gedicht mit ihren Häusern und dem Geld nach mehr und mehr Streben und unglaubliches erreichen wollen es aber nicht schaffen. Zwar sehe ich in deinem Gedich eine art von Schöpfungskraft dargestellt durch den Größenwahn bei dem errichten von gigantischen Hochhäusern, jedoch fehlt mir bei deinem Gedicht ein wenig das rebellische...
    Nichts desto Trotz ein wirklich gutes Gedicht bei dem wirklich man noch mehr erwähnen darf, aber mein Post ist schon lang genung und vielleicht hat jemand anderes auch noch was dazu zu sagen.

    PS: hab den letzten Vers deiner ersten Strophe auch ohne "Anleitung" verstanden ^^

    MfG

    Zeysto
     
  22. 7. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Nun mal nen Haiku von mir! ^^

    ...hab ne Vorliebe durch Detektiv Conan für dieses Genre (diese Richtung) entwickelt

    btw: Wollte eigentlich mal paar Gedichte poste, aber find den Zettel grad net! oO [damn]
     
  23. 7. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Mich würde mal interessieren, was genaz ein Haiku ausmacht. Am Text kann ich es in etwa erahnen. Finde diesen Stil jedenfalls sehr interessant und auch etwas "mystisch", da der Sinn dahinter nicht direkt deutlich wird

    (und ich guck jetzt extra nicht bei Wiki, damit Diskussion herrscht )
     
  24. 7. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Ich habs einfach mal gemacht und auf das Wichtigste gekürzt:

    - Haiku (jap „lustiger Vers“)
    - besteht meist aus drei Gruppen von jeweils 5, 7, 5 Silben
    - insgesamt 17 Silben(somit diekürzeste Gedichtform der Welt)
    - beschreibt traditionell ein Bild aus der Natur und gibt (anhand sogenannter Jahreszeitenwörter, jap. Kigo) die Jahreszeit zu erkennen
    - ein Haiku wird in einem Atemzug gelesen
     
  25. 10. April 2009
    AW: Sammelthread: Gedichte, Texte und Konsorten

    Hehe vielen Dank für das Zusammenfassen.

    Wollte zu Creative aber noch gesagt haben, dass ich deine Texte echt gut leiden kann. Teilweise frage ich mich wirklich, woher du dieses Talent hast solche Texte zu verfassen. Texte, die sich nicht einfach durchschauen lassen und auch hier und da Platz zur Eigeninterpretation lassen, finde ich immer recht gelungen. Muss das echt mal Loben, top!

    Generell bin ich froh, dass der Thread hier wenigstens ein wenig Anstoß gefunden hat. Macht weiter. Vielleicht schreibe ich auch mal wieder einen Text. Ist schon was her hehe.
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.