Die von den Bäumen abgesonderten Phytoncide in der Luft senken die Konzentration von Stresshormonen im Körper und sind wahrscheinlich auch daran beteiligt, dass die natürlichen Killerzellen sich dadurch besser vermehren. Der Wald war schon immer Quell des Lebens und Schutzraum für Lebewesen. Der Mensch hat sich diesem Lebensraum immer weiter entfernt und diesen in Betonwüsten verwandelt. Die immer mehr zunehmende Wohnraumfläche sowie Wohnraumnachverdichtung frisst so auch die letzten Grünen stellen in Städten auf.
Es ist schon erstaunlich das wir dann aus dem selbst geschaffenem ungesunden Lebensraum (vorzugsweise mit dem Auto...) flüchten müssen um zumindest am Wochenende unseren Körper und Geist in einer natürlicheren Umgebung wieder zu erhohlen.
Für die zukünftige Städte und Gesellschaftsplanung kann das doch nur bedeuteten das hier dringend mehr die Grünflächen beachtet werden müssen und die Bodenversiegelung begrenzt werden sollte.
Etwas weiter betrachtet bedeutet das aber auch, das ein Leben in der Stadt und die dortigen Umweltverhältnisse für den Menschen nicht gut sind. Abgase und Feinstaub, Lärm und Stress sind die größten Faktoren bei Krankheitsursachen, welche im Verlauf auch zur höchsten Sterblichkeit führen.
Der Erhalt der Umwelt und die nähe zur Natur bleiben die wichtigste Medizin und vor allem Präventivmedizin.
Quelle: A forest bathing trip increases human natural killer activity and expression of anti-cancer proteins in female subjects. - PubMed - NCBI