#1 4. September 2007 Höhere Akzeptanz bei der Ärzteschaft als bundesweit In Trier ist der 10.000er-Feld-Test der elektronischen Gesundheitskarte gestartet. Rheinland-Pfalz und die Testregion in Niedersachsen stellt damit die dritte und letzte Staffel im Testfahrplan der Gematik dar. Trier will im Gegensatz zu anderen Regionen seine Tests mit zugelassenen Industriekomponenten beginnen und keine Interimslösungen einsetzen. Eines der Ziele ist, während des Feldtests die höchstmögliche Akzeptanz bei allen Testbeteiligten zu erzielen. Zwei Krankenhäuser, 25 niedergelassene Ärzte sowie 15 Apotheken nehmen an dem Feldtest teil, dazu kommen 10.000 Versicherte. Der Test startete am 3. September 2007. "Die ersten Gehversuche werden sicherlich nicht immer reibungslos und glatt verlaufen. Umso wichtiger ist es, die beteiligten Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser ebenso wie die am Test teilnehmenden 10.000 Versicherten optimal zu unterstützen", so die Aussage von Till Moysies, Projektleiter des Feldtests in Trier. Die Projektinitiatoren sprechen davon, dass unter der Teilnehmerschaft der bislang bundesweite Trend einer eher ablehnenden Haltung der Ärzteschaft nicht verzeichnet werden konnte. Einer Studie der Universität Trier zum Vorgängerprojekt "Sektorenübergreifende Patientenakte" zufolge sind etwa 90 Prozent der Versicherten für die Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte. Der Hauptgeschäftsführer der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB), Armin Ehl, sagte dem Focus Mitte Juni 2006, dass bei niedergelassenen Ärzten die Skepsis schon groß sei und sie bei Ärzten in den Kliniken deutlich wachse. Offenbar bekommen viele erst jetzt mit, was mit der elektronischen Gesundheitskarte alles möglich wird. Die Medizinerin Christiane Groß von der Ärztekammer Nordrhein kritisierte damals gegenüber dem Focus: "Bei elektronischer Speicherung kann ein Zahlendreher in Diagnosen enorme Folgen haben. Wer kontrolliert die Angaben, und wie lassen sich Fehler überhaupt wieder entfernen?". quelle: Golem.de Noch ein kleiner Nachtrag: Update zur "Gesundheits"karte: Der medizinische Dienst der Krankenkassen hat Nachschlüssel für die Patientendaten. Nur damit ihr das auch alle verstanden habt: von allen Stellen, denen sie die Schlüssel hätten geben können, geben sie sie den Krankenkassen, die einen geschäftlichen Anreiz haben, die Daten zu mißbrauchen. quelle: Fefes Blog + Multi-Zitat Zitieren
#2 4. September 2007 AW: 10.000er-Test der E-Gesundheitskarte in der Region Trier Meiner Meinung total nutzlos / bzw. braucht niemand Mir gefällt das aktuelle System mit der üblichen Krankenkasse Karte die man halt mitnimmt wenn man zum Arzt geht. Zu dem kommt es bei so Systemen zu einer höheren Ausfallwarscheinlichkeit, weil dazu einfach mehr Computer Kram verwendet werden muss -In Praxen -Bei den Rootservern der Krankenkassen.. MfG Shakal2008 + Multi-Zitat Zitieren