11-jähriger Drogendealer in Berlin

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von SEAR, 28. Juli 2010 .

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  1. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Ist bei uns Alltag in Berlin, an vielen zentralen Stellen.
    Leider ein sehr schlimmes und schwer zu bekämpfendes Problem bei uns,
    jedoch auch bestimmt in vielen anderen größeren Städten ...

    bb. master80
     
  2. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Es stellt sich die Frage ob der kontrollierte Aufkauf und die Abgabe von Drogen jeglicher Art nicht die gesamte Szene entkriminalisieren würden. Es würde mich nicht wundern wenn dies zu einem radikalen Rückgang der Kriminalität in dem Bereich führen würde.

    Es gibt doch seit Jahrzehnten Gerüchte, dass Staaten Drogen in grossem Stil aufkaufen darunter auch die USA. Ich möchte nicht wissen wieviel Tonnen Kokain auf "legale" Weise durch die CIA bsp.weise in die USA gebracht wurden bzw. in welchen Kanälen die Drogengelder versickert sind.

    Eigentlich möchte ich es schon wissen ... ;-)
     
  3. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    in den usa? nein, da ist es seit 1933 wieder legalisiert. alkoholprohibition gibt es weltweit nur noch in vereinzelten muslimischen länder. teilweise sogar unter androhung der todesstrafe. nur von prohibition zu sprechen ist sachlich falsch. wir leben auch in der prohibition und zwar von harten drogen und marihuana. das ist aber internationaler konsens. der handel mit harten drogen ist keinen land dieser welt lizensiert und legal.
     
  4. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Demnach also auch nicht wirklich in Deutschland . Ich sprach auch nicht von Prohibition, den Begriff hat jemand anders hier eingeworfen .
     
  5. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    ja im Bezug auf Alkohol
    Die Nichtlegalisierung bewirkt aber genau die Art von Prävention = Verbot.
    Na geh wo willstn was offizielles hernehmen, das Drogengeschäft ist nunmal dezentral verteilt und eine exakte Datenerhebung eben unmöglich.
    Falls das mit dem vorstellen eine ernst gemeinte Frage war, stell sie bitte nochmal und Verzeihung aber so klingt das etwas unbeholfen.
    Wie gesagt, meine Aufgabe ist es nicht ein perfektes Konzept auszuarbeiten, dafür sind dann mit Sicherheit andere Instanzen verantworltich wenn es mal so weit kommen sollte.
    Deine unendliche Geschichte hört an dem Punkt auf, dass "Bruder Y" mit dem Weiterverkauf nichts verdient und wenn dann nur marginalst! völlig unrentabel! Wie schon erwähnt, die staatlichen Preise werden unter den Schwarzmarktpreisen liegen!
    Ansonsten haben wir hier das gleiche Problem wie mit Alkohol und Jugendlichen aktuell..mit dem Unterschied, dass eine Freigabe ab 21Jahren also erst deutlich erwachseneren und geistig reiferen Personen zusteht als denen Alkohol gegenüberliegenden Personen ab 16/18 und somit die Gefahr einer unerlaubten Weitergabe sinkt.

    Ich sehe es nicht als Hauptproblem, sondern als Folgeproblem und damit abhängig von der Ursache, dem Verbot.
     
  6. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Prävention bedeutet nicht Verbot. Prävention bedeutet für mich viel mehr Schutz und Aufklärung - jenes fehlt hier.

    Warum verdient er nichts? Wenn ich in Massen den Kram kaufen kann, weil ich die Lizenz dafür habe, bekomme ich mit Sicherheit auch "Rabatte". Hab ich dann den sauberen "Stoff", kann ich diese Qualität mit Sicherheit auch besser verkaufen (als Straßendealer). Das funktioniert (etwas einfacher Vergleich) bei Prostitution genauso (Edelhuren z.B.).
     
  7. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    toll, aus einer diskussion über einen 11 jährigen drogen-dealer wird hier eine general-besprechnung über die legalisierung aller drogen.

    Finde das man harte drogen weiterhin verbieten sollte und auf gar keinen fall der öffentlichkeit zugänglich machen darf, da diese einfach zu viele risiken hinsichtlich gesundheit/sucht etc haben. Jedoch finde ich das man marijuana durchaus kontrolliert legalisieren könnte so wie in holland. Das beispiel dort hat ja gezeigt das im großen und ganzen die eigentliche zahl der kiffer nicht wirklich zunimmt. Zumal könnte der staat hier wirklich einiges an steuern verdienen, und es würde auch zum größtenteil verhindern das minderjährige leichten zugang zu der droge haben. Das gespaarte geld das sonst in die verfolgung/verurteilung von "kindern" geht kann dann an anderer stelle besser genutzt werden, nähmlich in die verfolgung von schwereren drogendelikten und vor allem in die suchtprävention. Gibt ja auch schon viele richter die dafür sind, da sie auch kein bock mehr haben auf dumme verhandlungen die aufgrund der geringen mengen meistens eh wieder eingestellt werden und nur geld kosten.
     
  8. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Prävention ist einfach gesagt die Verhinderung etwas zu erreichen/erwerben.
    Dies geschieht entweder durch primär Verbote oder primär durch Aufklärung und gesellschaftliche Akzeptanz.
    Wie du in dieser Thematik hier versuchst Prävention ohne Verbot zu definieren ist mir nicht verständlich. Jede Drogen über die wir hier diskutieren sind verboten und somit in der ersten Kategorie zu finden.
    Um deinen unsinnigen Vergleich hier gleichmal zu wiederlegen, schau doch einfach mal nach Holland rüber, kein Mensch macht das dort so (in Bezug auf Marihuana und Coffeeshops). Der Aufwand lohnt sich absolut nicht.
     
  9. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    genau. die kinder können ja meist nichts dafür. auch wenn es nach außen hin dann oft den anschein hat.

    ist wirlich traurig unsere heutige gesellschaft
     
  10. 29. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Ob gezwungen oder nicht, Drogen zu verkaufen ist überhaupt nicht TOLL.
    Aber wenn nicht der 11 Jährige die Drogen in Berlin verkauft, dann tut das sowieso jemand anderes. Natürlich ist es schlimm, dass Kinder harte Drogen oder allgemein Drogen verkaufen, aber aufhalten kann man dies nicht.
     
  11. 30. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    zur offtopic diskussion:
    es gibt in deutschland programme bei denen heroinsüchtige in einer gemeinschaft leben und dort kontroliert heroin verabreicht bekommen um sie stück für stück von der droge wegzuholen. nach ~2monaten ist diesen leuten äusserlich nicht mehr anzumerken das sie heroin konsumieren, allein aus dem grund dass viele schadstoffe in diesem hero nicht mehr vorhanden sind.
    es geht nicht darum den leuten die droge im überschuss zur verfügung zu stellen, sondern die droge kontrolliert abzugeben.

    btt:
    mich schockiert dass nicht mehr.
    dafür sind keine clans nötig, es reicht in einem sozialen brennpunkt (ghetto darf man ja nicht sagen.. ) zu leben und man bekommt automatisch mit drogen, waffen und dem ganzen mist zu tun. ich hab vieles selbst mitbekommen und durchgemacht.
    selbst heute noch, wenn ich in meinen alten jugendclubs zu besuch bin und die ganzen kleinen jungs mir gras anbieten (bin halt konsument) und sich dann gegenseitig fast die köpfe einschlagen weil sie sich gegenseitig die kunden abgreifen.
    bis heute hat sich nichts verändert.. da die leute zu sehr damit beschäftigt sind die existenz von "ghettos" abzustreiten. da muss erst wie in den USA einer ne waffe in die hand nehmen und jmd anderen umlegen.. aber dann ist es schon zu spät.
     
  12. 30. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Die Programme möchte ich bitte sehen. Wenn überhaupt gibt es eine Ersatzdroge, aber bestimmt kein Heroin.
     
  13. 30. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    nur weil du es nciht kennst heisst es nicht dass es nicht existiert.
    ob nun ersatzdroge oder nicht - droge ist droge.
    es geht darum dass der staat kontrolliert drogen verabreicht um den konsum auf dauer einzuschränken.

    ich verstehe nicht was dein problem ist..
    warum du kontrollierte abgabe von drogen als so schwachsinnig hinstellst.
    es ist doch besser das zu kontrollieren als es dem scharzmarkt zu überlassen, der ohne skrupel verscuht seine einnahmen zu steigern. entweder mit immer gefährlicheren/giftigeren und billigeren drogen oder mit kindern die das zeug für ein appel und n ei verkaufen.
     
  14. 30. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    in solchen substitutionsprogrammen wird nie im leben heroin verwendet. das wäre in deutschland auch unter keinen umständen legal. im normalfall wird als ersatzstoff Methadon verwendet, da es genauso am μ-Opioid-Rezeptor agonisiert, aber im BtmG nicht unter die selbe kategorie, wie heroin fällt sondern unter die opiate, während heroin ein opiod ist. kleiner, aber juristisch bedeutender unterschied.
     
  15. 30. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    vllt weil du bis 14 rechtlich nichma für nen Mord belang werden kannst?
     
  16. 30. Juli 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Das ist ein himmelweiter Unterschied, ob Heroin oder Ersatzdroge . Das hat auch einfach nichts mit "Konsum verhindern" zu tun -.-.

    Ich habs mehrfach begründet - du hast deine Meinung ich meine. Quellen konnte mir hier noch keiner geben - ich dafür schon ( siehe weiter oben). Diese Müllmischereien hab ich auch nie für gut befunden..
     
  17. 1. August 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Darüber hab ich letztens was im Fernsehen gesehn. Es kann doch nicht sein, dass die Kleinen da nicht für zur Rechenschaft gezogen werden können. Das ist eine Mache, gezielt das Gesetzt zu umgehen und sollte bestraft werden -.-
     
  18. 2. August 2010
    AW: 11-jähriger Drogendealer in Berlin

    Reicht dann auch. Knapp 70 Antworten obwohl's praktisch Sensationsnews sind. Closed.
     
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