Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Para, 28. Mai 2011 .

  1. 29. Mai 2011
    AW: Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

    Vergleiche mit Studienbedingungen sind unerheblich. Wenn tatsächlich völlig neue Themen drankommen (und ja, ich bin mir aus meinem Abitur noch völlig darüber im Klaren, dass auch "Anforderungsbereich III", sprich Methodik auf anderes Thema übertragen von vielen inkompetenten Kotschülern als Zumutung und neues Thema empfunden wird), im Unterricht z.B. aufgrund falscher oder unpräziser Vorgaben die Abiturthemen gar nicht konkret behandelt werden konnten, dann ist eine Hochstufung der Abiturklausuren legitim. Das ist bei den sehr merkwürdigen Reformlehrplänen, ähnliche werden in Niedersachsen genutzt, der Fall. Während die letzten Jahrgänge ganz konkrete thematische und methodische Vorgaben hatten, wird jetzt wieder auf Curricula gesetzt, die im Zusammenspiel mit Zentralabitur durchaus Probleme bereiten könnten. Professoren bekommen Klausuren in den seltensten Fällen zentral gestellt, und wo das so ist, ist es unproblematisch.

    Bismark, das ist Blödsinn. Bundesweit zuständige Stellen und Agenturen für Studienplatzvergabe vergleichen die Abiture, insbesondere die norddeutschen Abis werden dabei runtergestuft (in meinem Falle waren das z.B. +0,1 , Bayern und BaWü haben -x bekommen [EDIT: Es ist mittlerweile anscheinend so, dass man grundsätzlich nur noch mit Absolventen des eigenen Bundeslandes konkurriert]). Und ums Studium im Ausland prügeln sich die deutschen Studenten nicht. Zumal der Studienbeginn dort weitaus eher an sprachlichen Untauglichkeiten und nationalen oder hochschulinternen Tests scheitert, nicht an der in Deutschland erworbenen Abiturnote.

    EDIT:
    Nun war ich zu spät... Ich stimme Geda in allen Punkten zu.
     
  2. 29. Mai 2011
    AW: Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

    Also ich hab in Niedersachsen gerade Abitur geschrieben, zwar kein Mathe, aber habe gehört, dass die bei uns im Gegensatz zu Schleswig-Holstein sehr einfach gewesen sein soll. Dieses Zentralabitur ist eh unnötig. Die Lehrer wissen immernoch am besten worauf sie ihre Schüler vorbereitet haben...
     
  3. 30. Mai 2011
    AW: Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

    das ist genau das problem, dass die schüler auf die prüfung gedrillt werden. eine prüfung ist dazu da um das erlernte zu prüfen (sagt ja der name). wenn in einigen bundesländern die oberstufe nur darauf hinzielt, den stoff einzutrichtern, der in der prüfung abgefragt wird ist es kein wunder, dass hier so viele davon ausgehen das abi würde einem hinterhergeworfen.
    das zentralabi halte ich im gegensatz zu dir für dringend nötig, deutschlandweit. nur so lassen sich abschlüsse vergleichen und ein einheitlicher bildungsstandard herstellen.
    in den unternehmen wird bei einer bewerbung ein hessisches abitur mit nem bayrischen oder thüringischen realschulabschluss gleichgesetzt... natürlich nur inoffiziell. aber abschlüsse aus bundesländern mit zentraler prüfung sind einfach mehr wert sind als woanders, weil sie anspruchsvoller sind.
     
  4. 31. Mai 2011
    AW: Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

    In der Schule soll man das lernen, was im Lehrplan steht, und der gilt für das ganze Bundesland. Wer kommt da denn auf die Schwachsinnsidee jede Schule soll ihr eigenes Abi schreiben? Ist ja klar dass die Abizeugnisse von solchen Bbundesländern runtergestuft werden wenn die Lehrer nur das lehren auf was sie Lust haben und die Prüfung dann selber schreiben. Was bringt mir ein Abiturient der zwar nen 1er Schnitt hat, aber die Lehrer nur den halben Stoff des Lehrplans durchgenommen haben?
    Da lob ich mir doch unser bayrisches Schulsystem.

    Die ganzen Argumente gegen Zentralabi sind so schwachsinnig, auf Bundeslandebene ist das der beste Weg.
    Der Bachelor auf Europaebene ist allerdings der größte Schwachsinn, zum Glück bin ich noch Dipl. Ing..
     
  5. 31. Mai 2011
    AW: Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

    Sowas gibt es auch nur in Deutschland... :lol:

    Zum Glück war ich auf einer dänsichen Schule.
    Hier in Deutschland darf man ja sogar noch mit ner 4 im Realschulabschluss, Abi machen. Einfach nur lächerlich!
    Es muss sich was ändern!
     
  6. 1. Juni 2011
    AW: Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt Noten an

    Die meisten Mathe-Lehrer sind meiner Meinung nach heutzutage sowieso pädagogisch inkompetent. In meiner Schulzeit hatte ich größtenteils Fachidioten/innen. Während ich in den meisten andern Fächern in den vorderen Rängen mitspielte, hab ich in Mathe schon seit Klasse 7 abgeschaltet. Bis zum Fachabi hat sich das durchgezogen. In Klasse 10 konnte ich für ein halbes Jahr die Matheklasse wechseln und hatte zum ersten Mal eine wirklich gute Lehrerin. Da ist meine Note von 5-/6 auf 2 gestiegen. Kurz danach ist sie dann wieder ins Abgrundtiefe gefallen (Schulwechsel Oberstufe). Während meiner Grundschulzeit wurde ich noch als Mathe-Genie gehandelt. 1 war die Standard-Note.

    Versteht mich nicht falsch, ich will sicherlich nicht alles den Lehrern in die Schuhe schieben. Jeder hatte mal ne Phase wo es mit dem Lernen nicht so rosig war. Wenn aber beim Klassenschnitt solange rumgetrickst wird um Nachschreiben zu vermeiden, dann läuft irgendwas falsch. Wenn mehr als die Hälfte der Klasse durchfällt und ausschließlich die Cracks ne Chance haben, dann muss hier nachgebessert werden. So kann das nicht weitergehen. Ich wünsche niemandem die unendlichen Stunden sinnlosen Mathematik-Unterricht, die ich erleiden musste
     
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