ads aufmerksam defizit syndrom

stropharia · 11. März 2010

Kinder, die diese Krankheit haben, sind entweder hyperaktiv oder "ohne Antrieb". ADS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Bis zu dieser Diagnose ist es meist ein sehr weiter Weg. Viele Eltern verzweifeln, weil sie mit ihren Kindern nicht zurechtkommen und dafür auch keine Erklärung haben

Dr. Jürgen Fleischmann ist Kinder- und Jugendarzt, Psychotherapeut und Vizepräsident der Landesärtzekammer RLP. Er erklärt, warum es so schwierig ist, die Krankheit ADS zu erkennen: "Wir haben es hierbei nicht mit einer Krankheit zu tun, die eindeutig diagnostizierbar ist, zum Beispiel wie ein Beinbruch. Wir haben es mit einem "Merkmalskontinuum" zu tun - also mit einer Eigenschaft, die von relativ normal bis hin zu krankhaft reicht. Und je nach sozialen Lebensumständen kann er auffällig und behandlungsbedüftig sein oder eben auch nicht."

Was sind die Ursachen für ADS?

Dr. Jürgen Fleischmann: "Das ist schwierig zu sagen, weil es eben keine eindeutige Krankheit ist. Was man sagen kann, ist eine andere Art der Normalität im Bereich der Hirnfunktion. Es handelt sich um eine andersartige Vernetzung im Gehirn, die unter bestimmten Lebensumständen und den Anforderungen zum Beispiel in der Schule vielleicht nicht ganz so optimal ist."

Worauf sollten Eltern achten, wenn sie das Gefühl haben, ihr Kind könnte eventuell ADS haben?

Dr. Jürgen Fleischmann: "Die Eltern sollten zunächst einmal darauf achten, ob das Kind wirklich krank wirkt, ober ob es einfach nur lebhaft und aufgeweckt wirkt. Auch können Sie in der Schule, im Kindergarten, bei Freunden des Kindes nachfragen, wie es sich dort verhält."

Man hört in diesem Zusammenhang immer von dem Medikament Ritalin. Was halten Sie von diesem oft als "Wundermittel" bezeichneten Medikament?

Dr. Jürgen Fleischmann: "Ritalin kann sehr gut helfen - wenn es richtig eingesetzt wird. Ritalin wird allerdings oft fälschlicherweise verordnet und viele Kinder, die es bräuchten, bekommen es nicht. Da muss genauestens diagnostiziert werden. Es gibt dazu Leitlinien der Berufsverbände, der Kinderärzte und auch der Kinder- und Jugendpsychiater. Wenn man nach denen geht, sollte man auch die Kinder herausfinden, bei denen Ritalin auch wirklich helfen kann. Ritalin baut aktiv Filter in die Wahrnehmung ein. Und was herausgefiltert wird, ob es das ist, was Nachbarn sagen, oder was der Lehrer sagt - das ist dem Kind überlassen."http://www.swr.de/swr1/rp/tipps/gesund/-/id=446860/nid=446860/did=480098/os6mid/

ist es sinnvoll kindern drogen zu verabreichen?
hier mal ein kleiner einblick zum thema ritalin:
Ritalin-Nebenwirkung: erhöhter Blutdruck, erhöhte Herzfrequenz, beschleunigte Atmung und erhöhte Körpertemperatur, außerdem gedämpftes Hungergefühl, Magenschmerzen, Gewichtsverlust, Wachstumsstörungen, Gesichtszuckungen, Muskelzuckungen, Schlaflosigkeit, Euphorie, Nervosität, Reizbarkeit, Erregung, psychotische Phasen, gewalttätiges Verhalten!!!, paranoide Wahnvorstellungen, Halluzinationen...

(das zeug ist wie amphetamin speed ect)

wenn ihr zeit habt (ca 40 min) schaut euch diese doku an es geht um 11 kinder die statt tabletten die alm,(sinnvolle) aufgaben, freiheit + arbenteuer, selbstständiges denken+arbeiten usw kennenlernen meinermeinung nach eine sehr sinnvolle therapie die es gilt weiterzuentwickeln der dr.professor leider den namen vergessen der sich dies ausgedacht hat ist echt grosse klasse

meine fragen bzw diskussionsbedarf:

ist es sinnvoll ritalin überhaupt an kindern auszulassen???
was haltet ihr von der (alm) therapie??
ist es in erster linie die pharmaindustrie die aus unseren kindern junkies macht???
ist es sinnvoll kinder schon von kleinauf auf die arbeitswelt vorzubereiten sprich ihnen keinen/kaum freiraum zu lassen um sich selbst zu finden/lernen???
sind kinder mit ads krank?? oder einfach nur anders??

meinermeinung nach ist es eine große sauerei was die industrie/staat/ärzte/lehrer/eltern ihren kindern zumuten bzw antun.
es ist schade das solch weitentwickelten kids mit drogen vollgepumpt werden um sie "ruhigzustellen" und für den markt attraktiv zu machen..

hmm erst machen mich solche dinge meist traurig dann aggresiv :angry:
es sollte auf jedenfall mehr über die zukunft (in diesem fall kinder) diskutiert werden (nich immer nur islam/hartz4 blablubb ) und deshalb fange ich hier gerade an

mfg
stropharia
quellenblablubb:http://www.swr.de/swr1/rp/tipps/gesund/-/id=446860/nid=446860/did=480098/os6mid/ (einleitung)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/990790/Wo-die-starken-Kerle-wohnen?bc=sts;suc

(doku)

http://www.gameax.de/verzeichniss/verzeichniss1/ritalin/ritalin.html

(nebenwirkungen ritalin)

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Kritiker · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

du hast vergessen, dass methylphenidat bei adhs-erkrankten nicht aufputschend wirkt, sondern die konzentration steigert und die hirnaktivität dieser menschen auf ein normales niveau bringt...

vertritt man den standpunkt, dass es sich bei adhs um eine reine fehlfunktion oder überfunktion der neurochemie handelt, dann ist der einsatz von methylphenidat sinnvoll. es kommt eben darauf an, dass die richtige diagnose gestellt wird...

es ist ja auch nicht so, dass nur kinder unter ad(h)s leiden; bei erwachsenen bzw. im erwachsenenalter sind es andere symptome, unter denen die patienten leiden, d.h. weniger bis gar keine hyperaktivität, sondern primär konzentrationsstörungen, tagträumereien etc.

man sollte methylphenidat nicht verteufeln; es gibt zahlreiche menschen (stichwort: schweigende mehrhreit), die damit gut fahren. ähnlich verhält es sich auch mit neuroleptika.

...außerdem halte ich deine auflistung der nebenwirkung für sinnlos, da deine auflistung nichts über die quantität der nebenwirkungen aussagt. die nebenwirkungen bei solchen medikamenten sollten sowieso differenzierter betrachtet werden: so wird bei ssris (anti-depressiva; selektive serotonin-wiederaufnahmehemmer) zum teil suizidalität als nebenwirkung angegeben - das heißt aber nicht, dass der patient urplötzlich suizidgedanken bekommt und sich umbringt. ssris beistzen eine antribssteigernde wirkung, welche patienten, die schon vor der einnahme des medikaments suizidal waren, eventuell dazu bringen, ihre selbstmordabsicht auch zu verwirklichen.

Winans · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

ADS ist seit einigen Jahren eh sowas wie eine Modekrankheit geworden und wird von Eltern benutzt, um die Vernachlässigung gegenüber ihren Kindern zu rechtfertigen. ADS selbst ist erst seit 1990 überhaupt wissenschaftlicht erforscht und wenn sich die Eltern besser um ihre Kinder kümmern würden, dann würde man weit weniger ADS Diagnosen verzeichnen können.

Noch lächerlicher als Oettingers Englisch

p.s.: Ritalin ist bei studenten zur zeit hoch im kurs, weil es die Konzentrationsfähigkeit ins unermessliche steigern lässt. Ich kenn selbst ein paar leute die sich das zeug regelmäßig reinziehen!

access denied · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Ja wo soll man auch hinkommen, wenn 6-jährige nicht über ihre berufliche Karriere nachdenken? Das geht nicht! Da gilt es zu medikamentieren, schliesslich will das menschliche Kapital früh dressiert sein.

Man muss unterscheiden zwischen ads und adhs.
Ich kenne nur einen mit adhs, der es auch wirklich hat. Der kloppt 40er Kiefern mit der Axt um und nicht nur eine am Tag. Trotz Medikamente.

stropharia · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

du hast vergessen, dass methylphenidat bei adhs-erkrankten nicht aufputschend wirkt, sondern die konzentration steigert und die hirnaktivität dieser menschen auf ein normales niveau bringt...

hmmm das habe ich nicht vergessen also der zweck heiligt die mittel oder wie??
ich kenne einen bei dem das auch festgestellt wurde wenn er speed nimmt ist er auch ganz ruhig und konzentriert...was glaubst du wie empörent die meisten menschen reagieren würden wenn eltern ihrem kind speed geben

vertritt man den standpunkt, dass es sich bei adhs um eine reine fehlfunktion oder überfunktion der neurochemie handelt, dann ist der einsatz von methylphenidat sinnvoll. es kommt eben darauf an, dass die richtige diagnose gestellt wird...

hmmm ich denke das pillen da der falsche weg sind egal welche diagnose gestellt wird man kann doch keinen "fehler" mit falschem ausgleichen....ausserdem wirken sich doch solche stoffe auf das komplette verhalten/selbstwertgefühl ect aus (egal ob kind oder erwachsen)

es ist ja auch nicht so, dass nur kinder unter ad(h)s leiden; bei erwachsenen bzw. im erwachsenenalter sind es andere symptome, unter denen die patienten leiden, wie z.b. leiden, d.h. weniger bis gar keine hyperaktivität, sondern primär konzentrationsstörungen, tagträumereien etc.
logisch doch erwachsene können in der regel selbst entscheiden ob sie das zeug nehmen oder nicht
man sollte Methylphenidat nicht verteufeln; es gibt zahlreiche menschen (stichwort: schweigende mehrhreit), die damit gut fahren. ähnlich verhält es sich auch mit neuroleptika.

das kannst du auch ausweiten auf cannabis,alkohol und sogar heroin es gibt menschen die fahren gut damit (sogar nach der stvo) lol doch werden solche sachen nicht auf rezept verschrieben und vor allem nicht an menschen (kinder) die gar nicht wissen was sie da nehmen... ich verteufel auch nicht das ritalin sondern die menschen die das verschreiben bzw ihren kiddis andrehen

...außerdem halte ich deine auflistung der nebenwirkung für sinnlos, da deine auflistung nichts über die quantität der nebenwirkungen aussagt. die nebenwirkungen bei solchen medikamenten sollten sowieso differenzierter betrachtet werden: so wird ssris (anti-depressiva; selektive serotonin-wiederaufnahmehemmer) zum teil suizidalität als nebenwirkung angegeben - das heißt aber nicht, dass der patient urplötzlich suizidgedanken bekommt und sich umbringt. ssris beistzen eine antribssteigernde wirkung, welche patienten, die schon vor der einnahme des medikaments suizidal waren, eventuell dazu bringen, ihre selbstmordabsicht auch zu verwirklichen.

hmm logisch sind nebenwirkungen sinnlos erst wenn sie eintreten macht es sinn sich mal den zettel durchzulesen
ausserdem kennt sich evtl nicht jeder so gut mit chemischen substanzen aus wie du

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so schauts aus

Skelletor · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Also ich kenne einige Leute, die ADS bzw. ADHS haben. Einer ist auch ohne Tabletten normal- er hat die inzwischen selbst abgesetzt-, die anderen hingegen sind absolut unausstehlich. Die gehen einem nach 5 Minuten dermaßen auf den Zeiger, dass es nicht mehr auszuhalten ist. Entweder reden sie ununterbrochen, oder sie haben starke Stimmungsschwankungen oder müssen andauernd irgendwas machen, die haben auch gar kein Gefühl dafür, wann sie anderen auf den Senkel gehen.
Die Leute, die ich kenne, sind ohne Medikamente sozial vollkommen inkompetent und stünden gewiss allein da. Deshalb halte ich, in solchen Fällen, eine Behandlung für richtig. Aber ich denke, dass viele Eltern, die ein aufgedrehtes Kind haben, viel zu schnell dieses mit Ritalin vollbomben.

ReyX · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Acces Denied und Stroharia .....

von Nix ne Ahnung, aber hauptsache ihre Floskeln verbreiten können....

Mal als Beispiel ... ich "hatte " Ads

war unkonzentriert, aufgedreht usw, das ist mir selbst aufgefallen wenn ich plötzlich hochgeschreckt bin im unterricht weil ich 10 min lang ausm fenster geschaut habe ^^...

mit 8 oder so hab ich dann Ritalin genommen.
Ich selbst bemerkte davon rein gar nix. keine Nebenwirkungen oder sonstigen Mist. ( auch nicht das ich mich besser konzentrieren konnte )
Aber anscheinend wurde meine Leistung in allen Bereichen besser, ohne das ich irgendwelche Beschwerden mit dem Mittel hatte.

Sobald ich geglaubt habe alleine zurecht zu kommen hab ichs dann abgesetzt. Und alles war wunderbar, mein Abi werde ich dieses Jahr mit einem guten Notendurschnitt beenden.

Ich bin mir zwar sicher, dass ich nur eine sehr abgeschwächte Form von Ads "hatte " ( mitlerweile überhaupt nicht mehr )
Aber dank dem Medikament wurde meine schulische Laufbahn maßgäblich Positiv beeinflusst.

Und nur weil Ritalin von "allen " empfholen wird und ihr Linken gegen " alles " seid, heißt das nicht das ihr nun eine Hetze auf ein Mittel machen müsst, dass schon verdammt vielen Kindern geholfen hat....

Tobilein · 11. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Ich habe Erwachsenen ADHS. Mit dem H.

Diagnostiziert in der Uniklinik Freiburg und bin auch Teilnehmer der Studie zu ADHS bei Erwachsenen.

Ich nehme Ritalin, was meine Aufmerksamkeit erheblich steigert und ein Antidepressiva das mich etwas ruhier macht. Damit kann ich eigentlic hein ganz normales Leben führen und bin mittlerweile im mittlerein Management in einem Großkonzern.

Wenn ich auf Ritalin verzichte, geht es mir schon ganz anders. Wenn da einer sagt "die Pharmaindustrie......" kann ich echt nur den Kopf schütteln über so viel linke Blödheit.

Pappa · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Ich habe da was gelesen zu einer wohl alternativen Methode zu Medikamenten. Es heißt Neurofeedback.

Vorteil : 90% ige Erfolgsquote, bei Abschluss der Therapie keine Medikamente mehr nötig
Keine Nebenwirkungen mehr durch die Medikamente, Therapiedauer ca. 25 Sitzungen

Nachteil : Die Krankenkassen übernehmen die Kosten noch nicht !

Der Begriff Neurofeedback hört sich ja erstmal brachial an und als ich es das erste Mal hörte dachte ich an Manipulationen von Gehirnpartien. Aber weit gefehlt.

Bei Wiki wurde ich dann fündig und beruhigt.

Das Neurofeedback ist eine Spezialrichtung des Biofeedbacks. Beim Neurofeedback werden Gehirnstromkurven (EEG-Wellen) von einem Computer in Echtzeit analysiert, nach ihren Frequenzanteilen zerlegt und auf einem Computerbildschirm dargestellt. Die auf diese Weise ermittelte Frequenzverteilung, die vom Aufmerksamkeits- bzw. Bewusstseinszustand (zum Beispiel wach, schlafend, aufmerksam, entspannt, gestresst) abhängig ist, kann zu diagnostischen und Trainingszwecken (mittels Feedbacktraining) genutzt werden. Dem Probanden ist es dabei möglich, durch Rückmeldung des eigenen Hirnstrommusters eine bessere Selbstregulation zu erreichen. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Lernprozess, bei dem operantes Konditionieren eine große Rolle spielt (-> Lerntheorie).

Ein positives (akustisches und/oder optisches) Feedback (zum Beispiel Musik, Geräusch, Videoclip, Computeranimation) wird vom Computer jeweils dann gegeben, wenn die EEG-Wellen des Gehirns eine als günstig bekannte Zusammensetzung aufweisen bzw. die Werte denen einer gesunden Referenzbevölkerungsgruppe des jeweiligen Alters nahe bzw. näher kommen. Auf diese Weise wird das Gehirn/Bewusstsein belohnt wenn es vorteilhaftere EEG-Wellen generiert und damit positiv verstärkt.

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access denied · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Zitat von ReyX: ↑

Acces Denied und Stroharia .....

von Nix ne Ahnung, aber hauptsache ihre Floskeln verbreiten können....

Mal als Beispiel ... ich "hatte " Ads

war unkonzentriert, aufgedreht usw, das ist mir selbst aufgefallen wenn ich plötzlich hochgeschreckt bin im unterricht weil ich 10 min lang ausm fenster geschaut habe ^^...

mit 8 oder so hab ich dann Ritalin genommen.
Ich selbst bemerkte davon rein gar nix. keine Nebenwirkungen oder sonstigen Mist. ( auch nicht das ich mich besser konzentrieren konnte )
Aber anscheinend wurde meine Leistung in allen Bereichen besser, ohne das ich irgendwelche Beschwerden mit dem Mittel hatte.

Sobald ich geglaubt habe alleine zurecht zu kommen hab ichs dann abgesetzt. Und alles war wunderbar, mein Abi werde ich dieses Jahr mit einem guten Notendurschnitt beenden.

Ich bin mir zwar sicher, dass ich nur eine sehr abgeschwächte Form von Ads "hatte " ( mitlerweile überhaupt nicht mehr )
Aber dank dem Medikament wurde meine schulische Laufbahn maßgäblich Positiv beeinflusst.

Und nur weil Ritalin von "allen " empfholen wird und ihr Linken gegen " alles " seid, heißt das nicht das ihr nun eine Hetze auf ein Mittel machen müsst, dass schon verdammt vielen Kindern geholfen hat....

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Wir reden aber nicht über wirklich Kranke, sondern über die Modeerscheinung, jedem unwilligen Kind Ritalin zu verabreichen. Da ist ein Unterschied.

stropharia · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

meinermeinung nach sollten kinder mehr gefördert bzw ausgepauert werden und voila das ads is wech bei mir wäre sicher auch ads festgestellt worden hätte ich 1. keine freak-eltern die von ärzten gar nichts halten 2 wäre ich nicht auf dem land groß geworden

wenn kinder den ganzen tag nur vor der glotze hängen um dann in die schule zu gehn um dann wieder vor der glotze zu hängen ist es nicht verwunderlich wenn sie überschüssige energie bzw "fehlfunktionen" aufweisen
wenn die eltern den ganzen tag auf arbeit sind ist es auch kein wunder das kind nach aufmerksamkeit schreit gerade in einem alter in dem kind/mensch sich noch nicht verbal so äusern kann treten die aufmerksamkeits-entzugserscheinungen im verhalten auf

ich denke das sport z.b tai.chi/karate ect (wo die kinder/erwachsene bis an ihre grenzen stoßen)
mehr bringt als ritalin

so und nun erklär mir doch mal bitte warum du solche verallgemeinerungen aufstellst das "wir linke gegen alles sind" sinn/hirnfreie äußerung .....
ich bin gegen die dinge die mir erstens nicht gefallen zweitens ein selbstbestimmtes leben verhindern und da gehören medikamente die "süchtig" machen dazu
es ist schade das solche pfosten immerwieder meinen sich anmaßen zu können über die linke szene bescheid zu wissen gleichzeitig alle übern kamm scheren und ihre infos aus der "bürgerlichen-presse" ala springer beziehen

na wenn da mal jemand nicht süchtig ist <- dies erklärt auch deine durchweg unreflektierte positive heiligung der mittel bzw des herstellers

Dr. Manhattan · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Na wenn da mal nicht jmd. absolut keine Ahnung hat. :thumbsdown:

Ich merke, dass die Möchtegernwissenden hier über alle Krankheiten der Welt bescheid wissen. Wenn ich schon so ne lese von wegen AD(H)S bekämen nur Weicheier, da kann ich nur den Kopf schütteln.
Es gibt etliche psychische Störungen, die vllt. lustig oder seltsam wirken, jedoch nicht heruntergespielt werden sollen.

Ich kannte auch jmd. der Ritalin nehmen musste, weil er ADHS hatte (laut Arzt). Jetzt zu sagen es wäre bei vielen simuliert ist sicherlich der falsche Weg.

Und stropharia: Ich glaube kaum, dass ausgerechnet du in der Lage bist zu beurteilen, was diesen Menschen was bringt und was nicht.
Und deine Erschöpfungs-/Sport-Theorie ist lächerlich. Zumal ich selbst beobachten konnte, dass das bei dieser Person, dich ich kannte, nichts gebracht hat. Und von anderen Bekannten habe ich ebenfalls gehört, dass es mit Sport alleine nicht getan ist.

quakli · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

früher waren kinder einfach nur verzogen, heute haben sie ads. früher waren kinder ein bisschen doof, heute sind sie legastheniker.

muss man denn hinter jedem abweichendem verhalten gleich eine krankheit sehen???

Kritiker · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

schwachsinnige verallgemeinerung.

wenn es nach deiner logik ginge, müssten alle kinder adhs-symptome aufzeigen, die in dein als beispiel angeführtes raster passen - das ist aber nicht der fall.

...aber es ist schon seltsam, wie einige user sich hier wieder als bevormunder und volkserzieher aufspielen.
-

@quakli:
früher waren die leute vom teufel bessesen, heute leiden sie an schizophrenie.

rr läuft mal wieder zur hochform auf.

stropharia · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

nein dazu muss natürlich noch der künstliche druck unserer leistungsgesellschafft wegfallen
und das "umfeld" sich ändern bzw mehr liebe statt ritalin

darauf wollte ich eigentlich hinaus...
nur weil soche menschen nicht produktiv sind sind sie doch nicht krank
ähnlich verhält es sich bei menschen mit 2 geschlechtsteilen....
die werden meist bei ihrer geburt operiert weil andere menschen sich das recht herauspicken über sie zu entscheiden
vieleicht erkennen menschen mit ads auch einfach wie falsch das system ist in dem wir leben
und werden dann mithilfe von ritalin gefügig gemacht

so war das nicht gemeint...nach meiner erfahrung ist es aber so das kindern mit "ads" oft was fehlt

Kritiker · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

um dem thread mehr fleisch zu verpasen, hier eine übersicht zu den vermeintlichen ursachen dieser krankheit:

Bei mindestens der Hälfte aller Fälle von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) soll die Ursache, neuen Forschungsergebnissen zufolge, genetisch bedingt sein. Nicht selten sind Geschwister, Eltern oder andere Verwandte ebenfalls an ADHS erkrankt, wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß. Mehrere Gene, nicht nur eines, sind - so die Vermutung von Experten - an der Krankheitsentstehung beteiligt.

Man hat bei ADHS-Betroffenen bestimmte Veränderungen im Gehirn-Stoffwechsel festgestellt: So scheinen die verantwortlichen Überträgerstoffe (Neurotransmitter), vor allem das Dopamin, im Bereich der Schaltstellen von Hirnzellen (Synapsen) nicht optimal zu wirken. Moderne Untersuchungsmethoden, wie etwa die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) des Gehirns haben gezeigt, dass diese Funktionsstörungen vor allem in denjenigen Gehirnabschnitten vorkommen, die für die Aufmerksamkeit, Konzentration und Wahrnehmung, das heißt die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen und Sinneseindrücken verantwortlich sind (Stammganglien und Frontalhirn). Mit PET-Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass diese Hirnareale weniger Sauerstoff und Glukose verbrauchen als die von gesunden Kindern. Außerdem stellten Forscher fest, dass bei Personen mit ADHS der Hirnvorderlappen (Frontalhirn) verkleinert ist.

Das Lebensumfeld, in dem die von ADHS betroffenen Kinder aufwachsen, kann bestehende Erbanlagen verstärken oder abschwächen. Diskutiert wird zum Beispiel, ob ein bestimmtes Fehlverhalten der Eltern beziehungsweise der sozialen Umgebung zu einer Fehlentwicklung der entsprechenden Hirnareale führen kann. Einen wichtigen Einfluss auf die Krankheitsentstehung haben Faktoren während der Schwangerschaft, vor allem Rauchen, Stress und Alkohol.

Die früher für ADHS verantwortlich gemachte perinatale Hirnschädigung - "Sauerstoffmangel" bei der Geburt - ist nur selten die Ursache. Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten können eventuell eine bestehende motorische Hyperaktivität verschlimmern, sind aber nicht die hauptsächliche Ursache

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onmeda

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Ursachen

Die Entwicklung und Aufrechterhaltung einer ADHS lässt sich am besten durch ein komplexes Zusammenwirken verschiedener Faktoren erklären. Hierzu gehören sowohl verschiedene neurobiologische Ursachen, aber auch ungünstige Bedingungen in Familie oder Schule (psychosoziale Einflüsse).

Stoffwechsel- und Funktionsstörungen im Gehirn

Das allgemeine Erklärungsmodell für die Entstehung der ADHS legt eine fehlerhafte Informationsverarbeitung zwischen bestimmten Hirnabschnitten zugrunde, welche für die Konzentration, Wahrnehmung und Impulskontrolle zuständig sind. Diese Störung ist wiederum durch ein Ungleichgewicht der Botenstoffe (Neurotransmitter) in diesen Hirnbereichen - vor allem von Dopamin und Noradrenalin - bedingt, die eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung von einer Nervenzelle zur anderen spielen. Man geht u.a. davon aus, dass bei ADHS-Patienten Dopamin im Raum zwischen zwei Nervenzellen, dem so genannten Synaptischen Spalt, nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Die Unterversorgung mit diesem Botenstoff führt zu einer gestörten Informationsweiterleitung zwischen den Nervenzellen. Reize werden nur schlecht und unzureichend gefiltert. Dadurch wird das Auftreten neuer Gedanken nicht gehemmt, mit der Folge, dass begonnene Gedanken nicht zu Ende gedacht werden können.

Mit modernen bildgebenden Methoden wie der Positronen-Emissions-Tomografie (PET), die eine Darstellung von Stoffwechselvorgängen des Gehirns ermöglicht, und der Single-Photon-Emissions-Computertomografie (SPECT) konnten bei ADHS-Patienten zudem Funktionsstörungen in einzelnen Hirnabschnitten (Stammganglien und Frontalhirn) sowie Veränderungen in der ,,Gehirnarchitektur" sichtbar gemacht werden.

Permanente Reizüberflutung - gestörte Reaktionshemmung

Menschen mit ADHS erhalten aufgrund der Stoffwechsel- und Funktionsstörungen im Gehirn dauernd neue Impulse, welche die Informationsverarbeitung behindern. Sie unterliegen einer permanenten Reizüberflutung. Die Betroffenen sind daher nur eingeschränkt in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf eine Sache zu konzentrieren, sie leiden an einer gestörten Selbstregulation. Gleichzeitig ist der Zugriff auf vorhandene Fähigkeiten und Informationen behindert, so dass eine vorausschauende Handlungsplanung erschwert wird. Sie können wichtige von unwichtigen Wahrnehmungen kaum unterscheiden. Da alle Eindrücke ungefiltert auf sie einstürzen, stehen sie ständig unter einer großen Anspannung.

Erbliche Vorbelastung

Eine genetische Veranlagung für diese neurobiologischen Störungen scheint wahrscheinlich, denn 10 bis 15% der nächsten Familienangehörigen von Kindern mit ADHS sind ebenfalls betroffen. Zwillingsstudien zeigen, dass gut 80% der Eineiigen und knapp 30% der Zweieiigen die gleiche Symptomatik aufweisen. Es handelt sich um ein Zusammenspiel mehrerer Gene (polygener Erbgang), was auch das breite Spektrum möglicher Begleitstörungen (Komorbidität) wie Lerndefizite oder emotionale Störungen und das unterschiedliche Ansprechen auf die Medikation erklärt. Jungen sind wahrscheinlich genetisch stärker vorbelastet.

Psychosoziale Einflüsse

"Schlechte Erziehung" oder "negative Kindheitserfahrungen" können als eigentliche Ursachen einer ADHS ausgeschlossen werden. Ungünstige Familienverhältnisse können die betroffenen Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung jedoch zusätzlich belasten und sich auf den Schweregrad, den Krankheitsverlauf und die Entwicklung von begleitenden Störungen (z.B. Aggressivität, Angst) negativ auswirken. Zu den so genannten psychosozialen Risikofaktoren zählen z.B.:

unvollständige Familie, d.h. Aufwachsen mit einem alleinerziehenden Elternteil oder ohne Eltern,

psychische Erkrankung eines Elternteils, vor allem Antisoziale Persönlichkeitsstörung des Vaters,

familiäre Instabilität, ständiger Streit zwischen den Eltern,

niedriges Familieneinkommen, sehr beengte Wohnverhältnisse,

Inkonsequenz in der Erziehung, fehlende Regeln,

häufige Kritik und Bestrafungen,

unstrukturierter Tagesablauf.

Auch eine mindere Intelligenz und die Persönlichkeit des Kindes, die zum großen Teil durch die ungünstigen Familienverhältnisse bedingt ist, wie z.B. schlechte soziale Eingliederung und ein negatives Selbstbild, spielen bei der Ausprägung der ADHS eine Rolle.

Risikofaktoren im Mutterleib

Nikotin, Alkohol oder andere Drogen während der Schwangerschaft sowie ein Sauerstoffmangel bei der Geburt erhöhen vermutlich das Risiko des Kindes, später an ADHS zu erkranken.

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neurologen und psychiater im netz

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für die erklärung der ursachen von psychischen krankheiten hat sich das stress-vulnerabilitätsmodell (neurobiologische ursachen + psychosoziale faktoren) als bewährt erwiesen; es entspricht dem jetzigen stand der wissenschaft.

stropharia · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

ok ich gehe jetzt mal davon aus das jemand unter ad(h)s leidet also wirklich krank ist und keine fehldiagnose ect... selbst dann werden mit ritalin doch nur die symptome bekämpft nicht die ursache
(und auch die wissenschaft kann sich irren)

Kritiker · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

@stropharia:
es geht in erster linie darum, die lebensqualität der betroffenen person zu verbesseren. dass man bislang nur in der lage ist, die symptomatik einzudämmen, zeigt doch, wie hochkomplex diese problematik ist. man sollte nicht vergessen, dass man hier von dem menschlichen gehirn spricht...

übrigens: in der medikamentösen theraphie von schizophrenen hat sich seit den 50ern auch kaum etwas getan; prinzipiell dämmt man seit über 50 jahren den dopaminhaushalt durch den einsatz von neuroleptika... - trotzdem ist der einsatz von neuroleptika als großer schritt in der psychiatrie zu bewerten.

ärzte sind nun mal keine wunderheiler.

stropharia · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

@***** (oh mann dieser nick )

schon klar doch wird die lebensqualität dadurch verbessert?? kurzfristig sicher doch ich finde es macht mehr sinn therapien auszuprobieren das die menschen selbst ihre "krankheit" in den griff bekommen eine "alternative" therapie kann nicht schaden
und wird damit wirklich die lebensqualität verbessert? wenn man ein leben lang sozusagen abhängig von ritalin ist??hmmm
ich denke die obengenannte therapie kann in vielen fällen die medikamente ersetzen
hmmm und ich denke ärzte machen es sich oft zu einfach bei ihren diagnosen....

DasBoeseLebt · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Du musst es ja wissen, da du ja betroffen bist und die Krankheit hast/hattes. So ein it, was du hier laberst.

Du solltest Arzt für alternative Heilkunde werden. Therapien gibt es ja zu Hauf und wenn nicht, dann entwickelst du einfach noch nen paar.

Ach, du hast dein Leben nur mit Medikamenten unter Kontrolle? Warte, ich nehme sie dir weg und du bist wieder aktiv wie woher, da freuen wir uns doch beide.

Man man man ey

stropharia · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

na du scheinst den sinn einer konstruktiven diskussion nicht zu verstehen

Kritiker · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

praktisch gesehen beschränkt sich diese abhängigkeit doch nur darauf, ein mindestmaß an disziplin bei der täglichen pilleneinnahme zu besitzen. alles andere ist nur kopfsache.

ich bin nicht gegen alternative therapiemaßnahmen, nur glaube ich nicht, dass das problem mit regelmäßigem auspowern gelöst wird... die erfolge von ritalin sprechen für sich.

es wäre gut für die diskussion, wenn sich mehr betroffene zur thematik äußern würden. dann bekommst du aus erster hand, ob sich die lebensqualität der jeweiligen durch ritalin verbessert hat oder nicht.

stropharia · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Dr. Manhattan · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

Jaja, stropharia und der andere Spezialist haben recht.

Ich meine, heute wird wirklich alles als Krankheit ausgelegt.
Wenn früher jemand Krampfanfälle hatte, war er vom Teufel besessen, heute nennt man das Epilepsie.
Was für ein Schwachsinn.

Kritiker · 12. März 2010

AW: ads aufmerksam defizit syndrom

@stropharia:
und was stört dich persönlich jetzt so daran, wenn adhs-erkrankte aufgrund der symptomunterdrückung des ritalins ein besseres leben führen können? darf das deiner meinung nach nicht sein?

dein drogenargument ist nicht haltbar; jegliche stoffe, die in den organismus des menschen eingreifen, lassen sich streng genommen als drogen bezeichnen.

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