Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von graci, 22. Februar 2010 .

  1. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    Deinen genannten Unis werden dass auf Dauer nicht halten können, sofern keine Studiengebühren eingeführt werden

    Nein die Unis in Ba-Wü und Bayern sind schon länger die besten in Deutschland, nur stagnieren die anderen und die hier werden besser bzw. gibt es immer mehr gute (z.B. wurde Konstanz auch zur Elite-Uni ernannt).

    Kannst du mir eigentlich sagen, woher das Geld für die Unis sonst kommen soll, wenn nicht aus Studiengebühren? Sollen wir die Erbschaftssteuer dazu nehmen, damit die Erben das Studium von einem zahlt, der eh nur studiert, weil er sonst nicht gewusst hätte, was er machen soll?

    Weißt du was u.a. unter gerecht fällt? Wenn derjenige das zahlt, was er in Anspruch nimmt und nicht ein Anderer.

    Ich glaub darüber gabs sogar hier mal ein Thema, is schon ein bisschen her, aber es gab eine News dazu.
     
  2. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    war ja klar, dass ein bayer gleich die ausländerkeule schwingt. am besten das erasmus programm schliessen, alls kooperationen zwischen den unis kündigen und sich abschotten. Idioten gibts.

    bob: zwischen einen guten ruf haben, weil man hammerst siebt und gute uni zu sein liegt ein grosser unterschied. v.a. für einen studenten interessieren andere dinge als für profs, arbeitgeber, politiker usw. wer will denn schon z.b. nach magdeburg? aber die uni ist ziemlich gut, weil die stadt sonst nix zu bietet, ausser ainige rechtsradikale.
     
  3. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    ich bin kein bayer und zum glück hat diese uni noch einen geringen ausländeranteil. schau dir mal frankfurt an, da sind es noch viel mehr. erasmus ist was ganz anderes, da merkt man, dass du kein student bist. Erasmus fördert auslandssemester und keine wechsel der universität, die studenten kommen für 1-2 Semester an eine andere Uni. allerdings gibt es bei medizin kein erasmus, da die meisten leistungen fremder universitäten nicht anderkannt werden.
    erasmus bezieht sich auf bachelor und master studiengänge - die im modell europaweit gleich unterrichtet werden - , in jura und medizin gibt es das in dem sinne nicht.
    außerdem geht es hier im speziellen um den extrem teueren studiengang medizin und nicht um einen "günstigen" wie BWL etc.
     
  4. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    Ich glaub nicht dass die Unis ohne Studiengebühren ein Problem damit haben werden das halten zu können. Bis jetzt hat es auch hervorragend geklappt, ohne Studiengebühren.
    Und die Unis in BaWü und Bayern sind NICHT erst in den letzten Jahren so gut geworden, die waren schon sehr lange gut. Obwohl es bis vor kurzem noch nirgens Studiengebühren gab. Das Geld kam von den Ländern, und das tut es in vielen Ländern immer noch.
    Zu deiner Gerechtigkeit: Das stimmt eigentlich schon was du sagst: "Wenn derjenige das zahlt, was er in Anspruch nimmt und nicht ein Anderer". Aber so funktioniert weder das Rentensystem, noch das Gesundheitssystem, keine Haftpflichtversicherung, und noch nicht einmal die Autobahn. Auch die Kirche nicht und nicht das Bildungssystem.
     
  5. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    Die immer größer werdenden Löcher in den Staatskassen kommen nicht von ungefähr. Ein Ansatz müssen die Studiengebühren sein. Es hat nicht hervorragend ohne Studiengebühren geklappt, was man am abscheinden an innternationalen Rankings sieht
    Das BaWü und Bayern schon länger gut waren, habe ich doch auch geschrieben, wo ist dein Problem? Nur werden sie noch besser, weil es Studiengebühren gibt!
    Nur das Problem ist, dass es keine Flächendeckende Studiengebühren gibt, denn dann muss BaWü z.B. beim Länderfinanzausgleich den Ost-Ländern oder eben den "armen" Ländern, die ihre Studenten einfach so studiren laslsen, geld abdrücken - wie gerecht

    Natürlich funktioniert nicht alles mit diesem System, aber es sollte möglichst so weit es geht so finanziert werden und die Kosten der Universitäten könnten eben durch die Studiengebühren abgedeckt werden, was z.B. bei der Autobahn nicht möglich wäre (oder nur mit unverhältnismäßig großen Kosten).

    Das "Neue Steuerungsmodell" in der öffentlichen Verwaltung verleiht dem auch noch Nachdruck - darüber solltest du dich mal informieren.
     
  6. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    @bob: ich studiere in bayern und kann keine verbesserung feststellen. Wir können jetzt kostenlos 20 Seiten pro Tag drucken und bekommen vielleicht zwei Skripte pro Semester kostenlos. Sonst hat sich leider nichts verändert.
     
  7. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    haha, wie geil. also erstens bin ich ein student, zweitens habe ich selbst per erasmus in einem anderen Land studiert, drittens studiere ich medizin und viertens wurden mir alle Leistungen anerkannt :lol:
     
  8. 25. Februar 2010
    AW: Ärztemangel - Zugang zum Medizinstudium soll einfacher werden

    ja klar in die richtung geht das, aber in die andere richtung nicht oder nur begrenzt. deutschland hat ein ganz anderes System als beispielsweise Frankreich. Es kann sein dass die Partneruniversität ihr System soweit angeglichen hat, dass man leichter taushcen kann und scheine im ausland macht, aber oft ist das nicht der fall. ich studiere an einer sogenannten eliteuniversität(auch wenn ich davon noch kaum was mitbekommen habe) und die meisten scheine, auch welche, die innerhalb deutschlands gemacht wurden, werden vom prüfungsamt nicht akzeptiert und man muss diese wieder an der uni machen. Du hast aber richtig gesagt, es ist nur ein Austausch und kein Wechsel. Also hat Erasmus nicht mit dem zu tun, was ich behaupte.

    Ich habe nur sagen wollen, dass die ausländischen Studenten Studienplätze belegen und die meißten wieder nach hause zurückkehren, sei es nach dem studium oder erst nach der facharztausbildung. Somit müsste man einfach diese anzahl von belegten plätzen verringern oder mit einem ausbildungstarif vergüten lassen, ähnlich wie das beispielsweise an einer ungarischen universität der fall ist. eigentlich ist deutschland optimal für ausländer, die lehre ist sehr gut und die kosten sehr gering. aber dieses auslandsstudium läuft NICHT über das erasmus-programm, ich kann es kaum öfter erwähnen. über erasmus laufen nur 1-2 (selten mehr) semester und kein ganzes studium.
     
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