Alkoholstudie: Auch das tägliche Glas Rotwein ist schädlich

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von Mr.X, 5. Juli 2006 .

  1. 5. Juli 2006
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    Ausgetrunken
    Benebelte Studien

    Schlechte Nachricht nicht nur für Schluckspechte: Dass Alkohol in Maßen gesund sei, ist offenbar ein Mythos.
    Von Werner Bartens



    Liebhabern eines guten Glases Rotwein wird diese Nachricht nicht schmecken: Rod Jackson und seine Mitarbeiter von der Universität Auckland in Neuseeland sagen, dass Alkohol – anders als immer wieder vermutet – keinen schützenden Einfluss auf Herz und Gefäße hat.

    In der Ausgabe des Fachmagazins Lancet beschreiben die Mediziner, warum Spirituosen auch in geringen bis mittleren Mengen nicht gesundheitsfördernd sind (Bd.366, S.1911, 2005). „Die Botschaft ist klar“, sagt Jackson: „In keiner Dosis ist der Nutzen des Alkohols größer als der Schaden.“

    Die Hypothese von den herzschmeichelnden Eigenschaften des Alkohols hat sich seit 1979 verbreitet. Damals erschien – ebenfalls im Lancet – ein Fachartikel, der die lebensverlängernden Eigenschaften des Alkohols zu belegen schien.

    „Es gibt einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und weniger Herzinfarkten“, schrieben die Autoren seinerzeit. „Die schützende Substanz wird bald isoliert werden.“

    Geschmeidige Gefäße

    Es folgten hunderte Artikel von Wissenschaftlern, die auffällig oft in der Region um Bordeaux, im Chianti oder unweit des Napa-Valley forschten und die segensreichen Wirkungen verschiedener Alkoholika beschrieben.

    Nicht nur Rotwein, sondern auch Weißwein, Bier und sogar Schnaps hielten angeblich die Gefäße geschmeidig. Beiträge in Fachmagazinen wurden mit „Cheers!“ betitelt, und die Mediziner waren froh, endlich auch mal positive Nachrichten für den Alltag verkünden zu können.

    Als Standardempfehlung galt, dass Männer von zwei Halben Bier, zwei Vierteln Rotwein oder einem Drink am Tag profitieren konnten. Für Frauen lag die Dosis etwas geringer.




    Die neuseeländischen Gesundheitswissenschaftler weisen nun auf den Pferdefuß der Untersuchungen hin. In den meisten Studien gingen die beteiligten Forscher offenbar von einer positiven Wirkungen des Alkohols aus – und vernachlässigten wissenschaftliche Standards.

    So seien beim Vergleich des Gesundheitszustands von gemäßigten Trinkern und Abstinenzlern oft fälschlicherweise auch ehemalige Trinker zu den Abstinenzlern gezählt worden. Dass viele von ihnen das Trinken aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben hatten und mittlerweile über etliche Krankheiten klagten, erwähnten die Forscher nicht.

    Dabei sprechen die neuseeländischen Mediziner an, dass sich Alkohol sehr wohl günstig auf die Gefäße auswirken könne. Allerdings nur in extremen Mengen – Autopsien von Alkoholikern würden oft erstaunlich unbescholtene Adern zeigen. Die Schäden an anderen Stellen des Körpers infolge solcher Alkoholdosen sind aber überwältigend.

    Mediziner aus Atlanta hatten jüngst im American Journal of Preventive Medicine auf weitere Fehlerquellen in Alkoholstudien hingewiesen (Bd.28, S.369, 2005). Demnach sind 27 von 30 Risikofaktoren für Herz und Kreislauf bei Abstinenzlern ausgeprägter als bei gemäßigten Trinkern.

    Jackson vergleicht die verzerrte Haltung zur Wirkung von Alkohol mit der Hormonbehandlung von Frauen in den Wechseljahren. In beiden Fällen wollten Ärzte wie Laien jahrzehntelang an die günstigen Auswirkungen glauben.

    In beiden Fällen gab es Hinweise aus fragwürdigen Laborversuchen und Studien, dass die Vermutung stimmte. Doch offenbar kann auch der Blick nüchterner Mediziner getrübt sein. „Für Alkohol gibt es keinen harmlosen Bereich“, sagt Jackson.
     
  2. 5. Juli 2006
    so einen bulshit hab ich lange nicht mehr gelesen.

    das zuviel alk schädlich ist dürfte jedem klar sein.

    das verhält sich bei allen drogen ob zigaretten alkohol, irgendwelche pillen oder sogar stink normales essen. das letzte zählt zwar nicht zu drogen aber von zu viel essen wird man auch krank da fettleibig etc bla bla.

    aber solange man es in einem gesunden mass alles macht kann da nix passieren.

    in dem obigem artikel wird beschrieben das auch alk in normalen mengen ungesudn ist aber da steht jetzt net in welchem zusammenhang es ungesund ist was genau dann passiert wenn man doch ab udn an mal alk trinkt.

    stirbt man denn statt mit 80 dann mit 78 oder wie?

    totaler unsinn die studie.

    vor allem wenn man auch bedenkt wieviele leute normal alk trinken, sei es zum essen mal nen glas bier oder wein oder beim frensehen ein glässchen dann müsste die welt ja nur so von kranken leuten wimmeln.

    tolles bsp. vor allem der letzte satz.
    das dürfte jedes kind schon wissen dafür brauch ich keine studie.

    und wenn sich geringerer alk konsum nicht positiv also auch nicht negativ auf die gefässe auswirkt wayne juckts.
    es ist und bleibt ein genussmittel und in kleinen mengen sicherlich nicht schädlich.

    anderes bsp fastfood. es ist müll es schmeckt aber udn so lange ich nicht jeden tag das esse werd ich auch net krank von.
    wenn man auf alles im leben verzichten würde was ungesund ist dann weiss ich net ob das etwas leben noch lebesnwert wäre.

    man kanns mit dem gesundheitswahn auch etwas übertreiben. ein gesundes mittelmass aller dinge ist genau das richtige das einen selber auch nicht schädigt.
     
  3. 7. Juli 2006
    dass ein tägliches glas rotwein schädlich sein soll, kann ich nich ganz nachvollziehen..
    und wenn schon, wen würde es denn stören?!
    die meisten, die täglich nen gläschen wein trinken sind ya wohl auch um einiges älter als wir..
    und daher ist es bei denen wohl auch nich so schlimm mal nen rotwein am tag zu trinken.
    sorgen würde ich mir lieber um die jgd. und deren alkoholkonsum machen
     
  4. 8. Juli 2006
    so sehe ich das auch und ich halte es auch für eine frechheit das viele dieser studien nur benutzt werden um geld daraus zu machen.
     
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