ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von n3m3sis, 5. September 2007 .

Schlagworte:
  1. 5. September 2007
    Hey Leute


    Ich brauch alles was ihr an Stoff von Organischer und anorganischer Chemie habt...
    hab auch schon paa seiten usw. aber wenn ihr noch gute pages kennt oder zusammenfassungen habt, die ihr uppen oder mir schicken könntet wäre das sehr nett

    Bewertung ist für jede hilfe sicher


    mfg n3m3sis
     
  2. 5. September 2007
    AW: ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

    Leider schreibst du net genau für was du das brauchst geschweige denn wofür :

    Also hier :

    AC I Skript KLCK!


    Hier sind die Skripte für OC

    KLCK!

    Falls das für die Schule sein soll, ist das glaub ich alles ein wenig detailliert



    MfG
    F.
     
  3. 5. September 2007
    AW: ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

    fange jetzt mit dem studium an und will das alles noch bisschen auffrischen

    thx schon mal BW raus
     
  4. 5. September 2007
    AW: ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

    also wenn du lernmaterial benötigst, helf ich dir gern weiter.habs im med.gerade erfolgreich hinter mich gebracht.von a wie alkohole bis z wie zelle ist alles vorhanden. aber du benötigst sicherlich nur erstmal die grundlagen oder?lg

    edit/ sehe gerade die links von meinem vorredner.sollte alles dabei sein
     
  5. 5. September 2007
    AW: ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

    ich würde dir das Lexikon 2007 Chemie von contmedia empfehlen, da sind 2 richtig große Kapital zum Thema.
    ANORGANISCHE CHEMIE

    Wasserstoff und Wasser

    I. Hauptgruppe (Alkalimet...

    - Natrium und seine wichtig...

    II. Hauptgruppe (Erdalkal...

    III. Hauptgruppe (Borgrup...

    IV. Hauptgruppe (Kohlenst...

    - Kohlenstoff

    - Silizium und seine wichti...

    - Germanium / Zinn / Blei

    V. Hauptgruppe (Stickstof...

    - Stickstoff und seine wich...

    - Phosphor, Phosphorsäure u...

    - Arsen, Antimon und Bismut

    VI. Hauptgruppe (Chalkoge...

    - Sauerstoff, Ozon und Luft

    - Schwefel, Schwefelsäure u...

    - Selen / Tellur / Polonium

    VII. Hauptgruppe (Halogen...

    - Chlor und seine wichtigst...

    VIII. Hauptgruppe (Edelga...
    ORGANISCHE CHEMIE

    Organische Kohlenstoffver...

    Aliphatische organische V...

    Alkane, Halogenalkane und...

    Alkane, Alkene, Alkine

    Erdgas, Kohle, Erdöl

    Alkohole

    Carbonsäuren und Carbonsä...

    Polyfunktionelle Verbindu...

    Ether, Aldehyde und Keton...

    Aromaten

    Phenole

    Heterocyclen

    Eiweiße

    Kohlenhydrate, Fette und ...

    DNA


    Also hier sind ein paar Unterpunkte.
     
  6. 5. September 2007
    AW: ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

    Hi,
    ich hab noch den Chemie-Schulstoff von meiner 8. Klasse in Bayern, ich hoff es hilft dir ein bisschen weiter.

    Chemie

    Bedeutung der Chemie


    Früher bedienten sich Menschen unbewusst chemischer Verfahren.
    z.B. Metall aus Erzen, Gerberein (Leder gerben), Seifenherstellung.
    Direkter Vorläufer der Chemie waren Alchimisten.
    - Schlechte Ruf, unedle Stoffe zu Gold umzuwandeln.
    - Anderseits verwendeten die Alchimisten die Grundlagen der modernen Chemie.
    z.B. Geräten erfunden, neue Stoffarten entdeckt, experimentieren mit Stoffen.

    Chemie ist die Lehre von Aufbau der Stoffe und deren Veränderungen.

    Entscheidende chemische Beiträge in unseren Leben.
    Ernährung: Mineraldünger, Konservierungsstoffe, Aromastoffe
    Gesundheit: Medikamente, Hygienestoffe (Deo, Duschgel)
    Bekleidung: Farbstoff, Kunstfasern
    Werkstoff: Kunststoffe, Gummi, Klebstoff
    Umweltschutz: Kläranlagen, Katalysator, Analytik

    Stofferkennung

    - Stoffe erkennt man an ihren Eigenschaften. (Farbe, Geruch, Glanz)
    - Durch Überprüfung der elektrischen Leitfähigkeit lassen sich Stoff in 2 Gruppen einteilen: Leiter und nicht Leiter
    - Mit Hilfe eines Thermometers kann man die Schmelz- und Siedepunkt eines Stoffes erkennen.
    - Manche Stoffe sind löslich und manche nicht. (Angabe löslich/unlöslich mit in welcher Stoff)
    - Indikatoren (= Anzeiger) sind Farbstoffe, die in saurer, neutraler und laugenhafter Lösung unterschiedliche Farben annehmen. Bsp.: Blaukraut als Indikator oder Unversalindikator


    Reinstoffe und Gemische

    Manche Stoffe sind leicht als Gemische erkennbar. Z.B. Granit, Quarz, Feldspart, Klimma...
    Reinstoffe
    Beispiele: Gold, Schwefel, Wasser
    Eigenschaften: gleichbleibende Eigenschaften
    Zusammensetzung: einheitlich, z.B. Kupfer aus Kupfermolekül

    Gemische
    Beispiele: Granit, Meerwasser, Milch,...
    Eigenschaften: wechselnd, mindestens zwei Bestandteile
    Zusammensetzung: veränderliche Eigenschaften, verändern der Bestandteile

    Es gibt zwei Arten von Gemischen:
    - Homogene Gemische einheitlich (Milch)
    - Heterogene Gemische sind von außen als Gemisch erkennbar (Granit)
    Bei Reinstoffen sind die Eigenschaften (z.B. Siede- oder Schmelzpunkt) konstant, bei Gemischen sind sie veränderlich, nicht stehendbleibender Temperaturen.

    Trennung von Gemischen
    Die Eigenschaften der einzelnen Bestandteile (Reinstoffe) im Gemisch bleiben erhalten.
    Bei der Trennung werden die Eigenschaften genutzt.

    Trennverfahren

    - Filtrieren: Trennung von unterschiedliche Teilchengröße.(Teilchen) z.B. Sand, Kies...

    - Destillieren: Der niedrige Siedepunkt des Stoffs verdampft und wieder durch Abkühlung flüssig (Kondensation).

    - Dekantieren (Abgießen): Wasser von abgesetzten Sand abgießen.
    oder Simentieren (Absetzen): Die Dichte ist die Möglichkeit Gemischen zu trennen.

    - Extrahieren (Herauslösen): Pflanzensamen zerquetschen, Öl gewinnen. (Löslichkeit)

    - Magnetisieren (Herausziehen): Eisenspäne werden von Sand herausgezogen. (Magnetismus)

    Modellvorstellung
    Um schwer zugängliche Sachverhalte oder komplizierte Vorgänge verständlich zu machen benutzt man Modellvorstellung.
    Aggregatzustände und Zustandsänderungen
    Aggregatzustände und Zustandsänderung Schmelzefest D flüssigErstarren Verdampfenflüssig D gasförmigKondensieren
    Bewegung der Teilchen schwingen um eine Ruhelage unregelmäßig in den Flüssigkeit verteilt frei beweglich
    Zusammenhalt stark locker keine

    John Dalton war der Begründer der Atomtheorie und Atome durch Kreise zu symbolisieren.
    John Daltons Modellvorstellung:
    - Es existieren kleinste, nicht mehr teilbare Teilchen, ein Atom.
    - Es gibt verschiedene Atomarten (Unterschiede in Größen und Massen.)
    - Mehrere Atome können sich zu Moleküle vereinigen.
    - Bei chemischen Reaktionen vereinigen sich Atome mit anderen oder werden von anderen getrennt.

    Gibt man dem Wasserstoffatom (leichtes Atom) die relative Atommasse 1, so sind die Massen aller übrigen Atomsorten größer als 1.
    Die Masse eines Moleküls erhält man, indem man alle zusammen wiegt.
    Relative Atom- und Molekülmassen sind Vergleichszahlen und haben deshalb keine -----------

    Das Mol, die Mengeneinheit der Chemie:
    1 Wasserstoffatom hat die Masse 1,6(10 g.
    X(1,6(10 g = 1g Ergebnis: 6(10 ²³ befinden sich in 1g.
    1 Mol = Ist die Stoffmenge von 6(10 ²³ Teilchen.
    Molare Masse = Zahlenwert der relativen Atom- /Molekülmassen
    Zerlegung von Stoffen:

    Die chemische Zerlegung von Stoffen in ihren Bestandteile und deren Nachweis nennt man Analysen

    Wasser wird durch den elektrischen Strom in zwei Gasen (Wasserstoff und Sauerstoff) zerlegt.
    Reaktionsgleichung: Wasser + Energie wird zu Wasserstoff + Sauerstoff

    Wasserstoff und Sauerstoff lassen sich chemisch nicht weiter zerlegen, man bezeichnet sie als Reinstoffe, von denen es rund 100 gibt.
    Die sich durch Chemische Reaktionen in neue Stoffe zerlegen lassen nennt man Verbindungen z.B. Wasser.
    Bei der Zerlegung von Wasser muss ständig Energie zugeführt werden. Solche chemische Vorgänge bezeichnet man als endotherme Vorgänge.

    Die Bildung neue Stoffe:

    Die Vereinigung von Stoffen zu einem neuen Stoff nennt man Synthesen.
    Entstehung von Wasser in einem Reaktionsgleichung:
    Wasserstoff + Sauerstoff wird zu Wasser + Energie.
    Bei der Bildung von Wasser wurde Energie frei: exotherme Vorgänge.

    Merkmale einer chemischen Reaktion:
    Kennzeichen einer chemischen Reaktion:
    - Stoffänderung
    - Energieumsatz (exotherme Reaktion, wenn insgesamt Energie freigesetzt wurde.)
    § (endotherme Reaktion, wenn insgesamt Energie zugeführt wurde.)
    Man nennt den für einen „Reaktionsstart“ notwendigen Energiebetrag Aktivierungsenergie

    Stoffe reagieren miteinander, um einen energiearmen (=stabilen) Zustand zu erreichen.

    Ein Stoff kann aus zwei verschiedenen Gründen chemisch stabil sein:
    - Weil er energiearm ist.


    Chemische Reaktionen und Teilchenmodell

    Wir haben Wasser in seine Bestandteile ( Wasserstoff + Sauerstoff ) zerlegt und diese wieder zu Wasser vereinigt.
    Teilchenmodell:

    Ergebnis:
    Bei chemischen Reaktionen ist Energie beteiligt.
    Bei chemischen Reaktionen werden Atome weder neu geschaffen noch vernichtet, sondern nur umgruppiert. Die Masse bleibt dabei gleich.

    Überlegung wird experimentell in geschlossenen System überprüft. Damit keine gasförmigen Reaktionsprodukte entweichen können.

    Gesetz von der Erhaltung der Masse: Masse der Ausgangsstoffe = Masse der Reaktionsprodukte.

    Da bei chemischen Reaktionen Atome nur umgruppiert werden, also nicht verloren gehen, lassen sich aus Abfallstoffen die ursprünglichen Rohstoffe wiedergewinnen. Dies nennt man Recycling. Durch die Wiederverwertung werden nicht nur die Rohstoffvorräte geschont, sondern auch die Abfallmengen verringert. Allerdings braucht man oft viel Energie.

    Die Katalyse

    Wenn die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion durch einen Stoff beeinflusst wird, der nach der Reaktion unverändert vorliegt, so bezeichnet man diesen Vorgang al Katalyse.

    Durch Zufuhr von Aktivierungsenergie (z.B. Licht und Wärme) wird der Zerfall von Wasserstoffperoxid beschleunigt.
    Wasserstoffperoxid + Aktivierungsenergie wird zu Wasserstoff + Sauerstoff + Energie

    Die Zerlegung wird aber auch durch Zugabe bestimmter Stoff (Platin, Braunstein, Kartoffel)
    beschleunigt.
    Eine durch Katalysator beeinflusste chemische Reaktion wird als Katalyse bezeichnet.
    Kennzeichen von Katalysatoren: - Sie setzen die Aktivierungsenergie herab und
    - liegen nach der Reaktion unverändert vor

    Chemische Symbole und Formeln

    Die Anfangsbuchstaben der lateinischen und griechischen Elementnamen werden als Symbole der Elemente verwendet.

    Bsp.: Sauerstoff (oxygenium) = O Kupfer (cuprum) = Cu
    Kohlenstoff (carboneum) = C Schwefel (sulfur) = S
    Wasserstoff (hydrogenium) = H Eisen (ferrum) = Fe

    Ein chemisches Symbol hat verschiedene Bedeutungen:
    z.B. Al kann bedeuten:
    - Symbol für das Element Aluminium
    - 1 Atom Aluminium
    - 1 Mol Aluminium
    - Die Masse von 1 mol Aluminium Al = 27

    Wenn man die Symbole der miteinander reagierende Elemente nebeneinander schreibt, heißt das, dass sich die Atome miteinander verbunden haben. Bsp.: NaCl

    Die Kurzschreibweise einer chemischen Verbindung nennt man: Formel

    Die gleichartige Atome, die miteinander verbunden sind, drückt man durch eine tiefgestellte Zahl (Indexzahl) aus. statt HH: H2

    Aufstellen von chemischen Formeln

    1. Welche Elemente reagieren miteinander?
    (Bsp.: Aluminium + Sauerstoff)

    2. Welche Wertigkeit haben die Elemente?

    3. Welche Formel hat die entstehende Verbindung?


    Merke: - Wo immer es möglich ist, muss gekürzt werden.
    - Die Zahl 1 darf weg gelassen werden!

    Benennung von Verbindungen

    (1 = mono) 3 = tri- 5 = penta- 7 = hepta 9 = nona-
    2 = di- 4 = tetra- 6 = hexa- 8 = octa-

    Vorgehensweise bei der Benennung:
    - der unveränderte Name des ersten Elements wird vorangestellt
    - an den Stammnamen (abgeleitet von lat. / griech.) wird die Endung –id angehängt

    Bsp.: FeO heißt Eisenoxid (von oxygenium = Sauerstoff)
    NaCl Natriumchlorid (von chlorum = Chlor)

    - zur Angabe des Zahlenverhältnisses, in dem die Atome miteinander verbunden sind, werden griechische Zahlwörter verwendet.

    Bildung der Endungen:
    S = sulfid N = nitrid P = phosphid Bsp.: HgS (Mono)Quecksilbersulfid
    O = oxid C = carbid H = hydrid Bsp.: Na2O Dinatriumoxid

    Die chemische Gleichung
    Atome von Wasserstoff, Sauerstoff, Chlor, Fluor, Brom und Iod bilden nur zweiatomige Moleküle (ausgenommen in Verbindungen):

    H2 N2 O2 Cl2 Merke: Brnofclhi
    F2 Br2 I2

    Metalle und Edelgase sind einatomig (Fe, Mg, Ca, ..., He, Ne, ...)
    Wertigkeiten: Wasserstoff ist immer einwertig, Sauerstoff ist immer zweiwertig.

    Aufstellen einer chemischen Gleichung:
    1. Stelle die Wortgleichung auf! (WG)
    z.B. Aluminium reagiert mit Sauerstoff
    Aluminium + Sauerstoff wird zu Dialuminiumtrioxid + Energie

    2. Statt der Namen werden die Elementsymbole eingesetzt
    Al + O wird zu Al O + E

    3. Finde die richtige Formel für die Verbindung (Kreuzungsschema der Wertigkeiten). Schreibe die Zahlen aus dem Index der Verbindung vor die jeweils miteinander reagierenden Stoffe.
    2Al + 3O wird zu Al2O3 + E

    4. 4Al + 3O2 wird zu 2Al2O3
    Überprüfe, ob auf jeder Seite der Gleichung dieselbe Anzahl gleichartiger Teilchen vorhanden ist (Gesetz von der Erhaltung der Masse!)

    Voraussetzungen für die Verbrennung

    - Es gibt brennbare und nicht brennbare Stoffe.
    - Die Stoffe werden bei der Verbrennung in ihren Eigenschaften bleibend
    verändert, dies bedeutet, dass die Verbrennung ein chemischer Vorgang ist.
    - Der Verbrennungsvorgang setzt sich bei einer bestimmten Temperatur ein: Entzündungstemperatur ( entspricht Aktivierungsenergie)
    - Die Entzündungstemperatur ist die Temperatur, die ein Stoff erreichen muss, damit er an der Luft brennt.

    Versuch: Ein fest zusammengefaltetes Kupferblech wird in der Brennerflamme stark erhitzt. Nach dem erkalten wird das Blech auseinander gefaltet.
    Beobachtung: An der innen Seite keine Veränderung
    Folgerung: An der innen Seite kein Sauerstoff, daraus folgt: kein Verbrennung

    - Bedingungen für eine Verbrennung: Entzündungstemperatur, brennbare Stoff und Sauerstoff.

    - Damit bei einer Verbrennung Flammen entstehen, muss der Brennstoff gasförmig vorliegen.
    Beispiel Kerze: Das Wachs wird durch Erhitzen gasförmig gemacht Beispiel Gasbrenner. Brennbares Gas wird zugeführt.

    Der Unterschied: Die rauschende Flamme ist heißer, weil ihr mehr Sauerstoff zu Verfügung steht!

    Was geschieht bei der Verbrennung

    Verbrennung ( = Oxidation) ist die Vereinigung von Stoffen mit Sauerstoff
    Dabei entstehen Oxide und Energie wird frei.

    Verbrennungsreaktion als chemische Gleichungen:
    Eisen + Sauerstoff Dieisentrioxid + Energie
    4Fe + 3O2 2Fe2O3 + E
    Aluminium + Sauerstoff Dialuminiumtrioxid + Energie
    4Al + 3O2 2Al2O3 + E
    Das Element Sauerstoff

    Wir finden Sauerstoff
    - elementar in der Luft (ca. 21 Vol.%)
    - in Verbindungen, z.B. in Wasser, in Gesteinen und in Erzen

    Sauerstoff ist das bei weitem häufigste Element der Erdrinde ca. 50 Gewichtsprozent
    Gewinnung von reinem Sauerstoff
    - Im Labor (kleine Mengen): Durch Zerlegung von Sauerstoffverbindungen z.B. Kaliumnitrid
    - In der Technik: Durch Destillation (Linde-Verfahren)

    Eigenschaften von Sauerstoff: farbloses, geruchloses Gas, schwerer als Luft, nicht brennbar, fördert jedoch die Verbrennung
    Verwendung von reinem Sauerstoff: in Atemgeräten, in Sauerstoffzelt, zum Verbrennen von Raketentreibstoff, beim Schweißen und Schneiden, bei der Stahlherstellung
    Vom Element Sauerstoff existieren 2 „Varianten“
    Normaler Sauerstoff: O2 (Disauerstoff) Ozon: O3 (Trisauerstoff)

    Beispiel für die Entstehung von Ozon:
    O2 + E wird zu 2 +O, O2 + +O, wird zu O3

    Bodennahes Ozon: Schädlich für Mensch, Tier und Pflanze
    Höhen-Ozon (Ozonschicht) Wichtiges Schutzschild gegen schädliche UV-Strahlen

    Besondere Verbrennungserscheinungen

    Versuch: Vergleiche die Verbrennung von Al-Blech und Al-Pulver
    Beobachtung: Nagel brennt nicht, Pulver schon
    Erklärung: Beim Zerkleinern eines Stoffes wird die Oberfläche größer, dadurch kann die Vereinigung mit Sauerstoff rascher erfolgen.
    Explosionsgefahr bei:
    - feinzerteilten brennbaren Feststoffen (Mehlstaubexplosion)
    Bsp.: Mehl, Bärlabsporen, Sägespänen ...
    - feinzerstreubten brennbaren Flüssigkeiten (z.B. Lakierei)
    - brennbaren Gasen

    Der Explosionsbereich von Gasen oder Dämpfen gibt das Mischungsverhältnis mit.

    Brandschutz und Feuerlöschen

    Besonders feuergefährlich sind Stoff
    - mit niedrigen Entzündungstemperatur.
    Bsp.: weiße Forstroh, Heu
    - Zerteilungsgrad der Stoffe

    Die niedrigste Temperatur, bei der sich über einer Flüssigkeit Dämpfe bilden, die an der Luft entzündet werden können, nennt man Flammpunkt.
    Je niedriger der Flammpunkt, desto mehr Energie braucht man.
    Beim Feuerlöschen geht es darum, die Dämpfe zu stoppen oder zu löschen.

    Ein Feuer kann gelöscht werden durch
    - Beseitigung der brennbaren Stoffe
    - Abkühlung unter die Entzündungstemperatur
    - Durch Entzug des Sauerstoffs
    Besonders wirksame Feuerlöscher sind Kohlenstoffdioxid-, Schaum- und Pulverlöscher.


    Wasserstoff
    Elementarer Wasserstoff im All das häufigste Element. Auf der Erde kommt er fast nur in Verbindungen vor, z.B. in Wasser, Gesteinen...
    Gewinnung: durch elektrischen Strom (Analyse)
    Versuch:



    Wasserstoff ist das leichteste Gas. Er ist farblos, geruchlos und brennbar.
    Verwendung: als Brenngas, Raketenbrennstoff (Energiequelle)
    Hauptproblem: Speicherung und Verbrennung

    Reduktion als Sauerstoffabgabe

    Silberoxid (Ag20) wird durch Erhitzen in seine Bestandteile zerlegt.
    FG: 2Ag20 + Energie 4Ag + O2
    Dem Silberoxid wurde Sauerstoff entzogen, wir haben Silberoxid reduziert.
    Reduktion ist die Umkehrung der Oxidation
    Reduktion: Abgabe von Sauerstoff aus einer Verbindung
    Oxidation: Vereinigung von Stoffen mit Sauerstoff
    Reduktionsmittel: Stoff, der Sauerstoff aufnimmt
    Oxidationsmittel: Stoff, der Sauerstoff abgibt

    Die Redoxreaktion ist ein Vorgang, bei dem immer eine Reduktion mit einer Oxidation gekoppelt ist.
    Redoxreaktionen gehören zu den wichtigsten Vorgängen in der Natur und Technik

    Das Kern-Hülle-Modell des Atoms

    Der Streuversuch von Rutherford– Modell zeigte, dass Atome keine massive Kugeln sind.

    Ergebnis: Das Atom besteht aus einem winzigen, positiv geladenen Atomkern, der praktisch die gesamte Atommasse beinhaltet, und aus einer weit ausgedehnten, nahzu masselosen negativen Atomhülle.

    Ein Atom ist nach außen hin elektrisch neutral, wenn man gleich viel negative Neutronen hat.

    Für ein Atom gilt:
    Anzahl der Protonen = Kernladungszahl = Anzahl der Elektronen.
    Im elektrisch neutralen Atom ist die Anzahl der Protonen gleich der Anzahl der Elektronen.

    Der Atomkern ist aus Protonen und Neutronen, die Atomhülle aus Elektronen aufgebaut.
    Atommasse = Masse der Protonen + Masse der Neutronen

    Der Aufbau der Atomhülle (Atommodell nach Bohr)

    - Die Bausteine der Atomhülle (Elektronen) bewegen sich auf bestimmten Bahnen (Schalen). Von innen nach außen: 1.,2.,3.,...Schale
    - Jede Schale entspricht einem bestimmten Energieinhalt
    Elektronen auf einer vom Kern weiter entfernten Schale sind energieärmer als die der kernnäheren Schale(n).
    - Jede Schale kann nur eine bestimmte Höchstzahl an Elektronen aufnehmen. Berechnung: 2·n² (n = Nummer der Schale, von außen nach innen gezählt)
    - Die Elektronen auf der Außenschale (Elektronenschale) sind für chemische Reaktionen besonders wichtig
    - Die Außenschale eines Atoms ist mit mindestens 8 Elektronen besetzt.


    Durch Energiezufuhr (z.B. Wärme) können Elektronen angeregt werden und ein Bahn höher gelegt werden.
    Beim „Zurückfallen“ auf ihre alte Bahn wird Energie freigesetzt.

    Das Periodensystem der Elemente

    Im PSE sind die chemischen Elemente systematisch angeordnet.
    - Anordnung nach steigende Ordnungszahl
    - Element mit gleicher Anzahl von Außenelektronen stehen untereinander

    Die waagrechten Zeilen nennt man Perioden
    Die senkrechten Zeilen nennt man Hauptgruppen

    Die Gruppennummer = Zahl der Außenelektronen

    Vergleiche die Elektronenhüllen der Element einer Hauptgruppe!
    Gleich: Zahl der Außenelektronen
    Verschieden: Zahl der Schalen, und der Atomradius größer

    Die Periodennummer = Zahl der Elektronenschale

    Vergleiche die Elektronenhüllen der Elemente einer Periode!
    Gleich: Zahl der Elektronenschalen
    Verschieden: Zahl der Außenelektronen
    Innerhalb einer Periode werden die Atomradien der Elemente von links nach rechts immer kleiner.
    Begründung: Die Kernladungszahl (Protonenzahl) nimmt zu, dadurch wird die Elektronenhülle stärker zusammengezogen.

    Bei den Nebengruppenelementen erfolgt ein Ausbau innere Schalen während die Zahl der Außenelektronen gleich bleibt. Bsp.: Scandium Sc 2,8,9,2 bis Zink Zn 2,8,18,2

    Das PSE wurde in seinen Grundzügen schon vor mehr als 100 Jahren von L. Meyer und Dimitri Mendeleye aufgestellt.

    Metalle und Nichtmetalle im Vergleich

    Im PSE stehen links die Metalle und rechts die Nichtmetalle. Die Elemente dazwischen bezeichnet man als Halbmetalle.

    Innerhalb einer Periode steigt die Ordnungszahl, d.h. Anzahl der Protonen = Zahl der Kernladungen. Die Außenelektronen der im PSE links stehenden Elemente können daher leichter abgegeben werden; das ist typisch für Metalle.
    Im PSE rechts stehenden Elemente nehmen gern Elektronen auf; das ist typisch für Nichtmetalle.

    Der Metallcharakter (=Tendenz, Elektronen abzugeben) nimmt innerhalb einer Gruppe von oben nach unten zu. Begründung: Mit zunehmender Entfernung vom Kern können die Außenelektronen leichter abgegeben werden.
    Demnach ist im PSE das „typischste Metall“: Cäsium Cs und das „typischste Nichtmetall“: Fluor.

    Typische Eigenschaften von Metalle:
    - metallische Glanz - gute Formbarkeit -gute elektrische Leitfähigkeit - gute Wärmeleitfähigkeit

    Nichtmetalle z.B.: Schwefel, Chlor, Sauerstoff, ...
    Wieso fällt es schwer, typische Nichtmetalleigenschaften anzugeben?
    Die meisten Nichtmetalle sind elektrisch Nichtleiter, haben ansonsten sehr unterschiedliche Eigenschaften.

    Halbmetalle zeigen teils metallische, teils nichtmetallische Eigenschaften.
    Einige von ihnen (v.a. Silizium) haben in der modernen Elektronik große Bedeutung erlangt.

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  7. 5. September 2007
    AW: ALLES über (An-)Organische Chemie !!!!

    lol du bist lustig.

    An- und Organische Chemie umfasst fast die komplette Chemie.

    Wofür brauchst du das denn? Schule? Welche Klasse? Wenn Abitur, dann kannste ja mal hier gucken, da steht das was du wissen musst.

    mfg
     
  8. Video Script

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