#1 11. Juli 2007 Die USB-Verbindung wird längst als selbstverständlicher Standard gesehen. Doch es gab eine Zeit, als auf der Rückseite der PC ein heiloses Durcheinander herrschte: Jede Gerätegruppe hatte ihr eigenes Kabel. Heute gibt es USB-Anschlüsse für die verrücktesten Gadgets. Ein Überblick. {bild-down: http://www.welt.de/multimedia/archive/00296/usb_Luftreiniger_DW_296745g.jpg} Er war eine kleine Revolution, die im Mai 1998 begann: Der neue iMac von Apple war bunt, hatte ein durchsichtiges Gehäuse und sah ganz anders aus als die grauen Kästen, die bis dahin den PC-Markt beherrscht hatten. Die technische Revolution fand allerdings unbemerkt statt, auf der Rückseite des Geräts: Dort saß ein kleiner rechteckiger Steckplatz, den es vorher noch bei keinem Serienrechner gab * ein Universal Serial Bus, kurz USB genannt. Mit einem Typ von Kabel alles an den Computer anschließen * so lautete die Vision des Chipherstellers Intel, der USB Anfang der Neunzigerjahre entwickelt hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren PC-Besitzer noch eine leidgeprüfte Spezies: Fast jedes Gerät brauchte damals einen eigenen Stecker und eigene Kabel, von der Tastatur über den Drucker bis zum Scanner, und wer seinen Rechner aufstellen wollte, musste sich mit Abkürzungen wie SCSI, PS/2 oder RS-232 herumschlagen. Mit dem babylonischen Steckergewirr hat USB aufräumt: Heutzutage gibt es kaum ein Peripheriegeräte, dass nicht die Universalsprache spricht. Die Palette der so anschließbaren Apparate reicht vom Fotodrucker über den Ventilator bis zum USB-fähigen Dildo. Neben schneller Datenübertragung punktet das Schweizer Messer unter den Steckern vor allem damit, dass der Anwender Geräte im laufenden Betrieb einstöpseln kann und diese obendrein über das Kabel gleichzeitig mit Strom versorgt werden. Hier allerdings liegt auch eine Grenze von USB. “Die mögliche Wattzahl reicht unter Umständen nicht aus, um eine externe Festplatte zu betreiben, sagt Sven Schulz, Technikexperte bei ComputerBild, Hamburg. Ein Trick, diesen Mangel zu umgehen liegt darin, die Stromversorgung von zwei USB-Anschlüssen des Computer mit Hilfe eines Y-förmigen Kabels zusammenzulegen. Reicht der Strom dann immer noch nicht aus, muss die Festplatte allerdings durch ein zusätzliches Netzteil versorgt werden. Ein weiterer Nachteil von USB ist sein Tempo: Im Praxisbetrieb fließen durch das Kabel 240 Millionen Bits pro Sekunde. Für die meisten Geräte reicht das völlig aus, doch eine Festplatte zum Beispiel könnte die Daten theoretisch dreimal so schnell senden. Deshalb bekommt der ehemalige Alleskönner in der Tempo-Disziplin in letzter Zeit wieder Konkurrenz, und zwar von einem neuen Übertragungsstandard namens eSATA, der doppelt so schnell Daten verschicken kann. Dafür nötig ist auch * der Anwender ahnt es schon * ein neues Kabel nötig. Heißt das, die Ära des Tausendsassas könnte bald schon wieder zu Ende sein? Sicher nicht, denn Stecker sterben langsam. “Alle Computer, und teilweise auch Unterhaltungselektronikgeräte, haben einen USB-Anschluss; es wird lange dauern, bis sich ein Nachfolger etabliert hat, meint ComputerBild-Experte Schulz. Zumal es gut sein kann, dass der Nachfolger des Universalsteckers überhaupt keinen Stecker mehr ist. Sehr verbreitet ist die Bluetooth-Technik, die drahtlos mit einer Reichweite von bis zu zehn Metern arbeitet. Auch Chiphersteller Intel arbeitet derzeit einen neuen Standard namens Wireless USB, der wie Bluetooth eine Reichweite von zehn Metern hat - kabellos ist er auch. Quelle Auch wenn diese "Gadgets" total sinnlos und überflüssig sind, ist USB an sich schon eine echt geniale Sache. Man denke an Digicams, MP3 Player, Drucker, Mouse, Keyboard usw, die man alle problemlos dank diesen Standard einstecken kann! Und recht schnell ist er auch! Greetingz Timo + Multi-Zitat Zitieren
#2 11. Juli 2007 AW: Als USB dem Kabelgewirr ein Ende bereitete Naja ich glaub weniger das Kabel aussterben. Besonders bei Tastatur und Maus. Die meisten setzen immernoch auf Kabelgebundene Maus und Tastatur (so wie ich). Die reaktionsrate ist eigtl schneller, kein batterie wechseln, kein problem mit störquellen. Ich hab für meinen drucker nen kabel, für den monitor, für meinen pc drücker, für die maus die tastatur usw. xD USB mit kabel ok. USB per funk nein danke. Mir hats schon gereicht als ich versucht hatte mit einem USB daten aufs Handy zu kopieren -.- Da benutz ich doch viel lieber einen Kartenleser mit stecker der auch wirklich funzt. Vorteil am USB ist meines erachtens das man z.B einfach die Tastatur raus und wieder reinstecken kann ohne den rechner neu starten zu müssen und alles funzt PS: Ich hoffe ich hab den Text verstanden xD + Multi-Zitat Zitieren
#3 11. Juli 2007 AW: Als USB dem Kabelgewirr ein Ende bereitete Gab es da nicht mal diese Bill Gatex Video, wo er während einer Präsentation ein USB Gerät anschloss und mit einem Blue Screen belohnt wurde?? + Multi-Zitat Zitieren
#4 11. Juli 2007 AW: Als USB dem Kabelgewirr ein Ende bereitete ich denke usb wird nur bei den festplatten verdrängt werden. aber eigentlich kann doch auch usb 3.0 entwickeln. bei den gadgets hast du was vergessen, man kann sogar schon monitore per usb anschließen + Multi-Zitat Zitieren
#5 11. Juli 2007 AW: Als USB dem Kabelgewirr ein Ende bereitete LOL Die wahre Revolution hat bei meinem ALDI Computer von 1997 begonnen, denn der hatte schon 2 USB Anschlüsse! =)=) Man musste sogar extra Treiber für Windows 95 installieren, damits gefunzt hat. Nur damals gabs irgendwie garkeine Geräte die USB schon hatten ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 11. Juli 2007 AW: Als USB dem Kabelgewirr ein Ende bereitete Kabelsalat? Das kenn ich ^^ Könnte ich meinen Monitor, Fernseher, HDD, Handy, Kamera, Maus, Tastatur, Router usw. an EINEN USB Anschluss anschließen, am besten über Bluetooth (was natürlich wesentlich schneller sein müsste, also Bluetooth 2 oder so *lol*), dann wär die Welt in Ordnung + Multi-Zitat Zitieren