#1 21. August 2005 http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,370498,00.html Wenn eBay zu teuer ist Zu viele Kaufinteressenten verderben immer wieder die Preise bei eBay-Versteigerungen. Statt überteuert einzukaufen, lohnt sich für Schnäppchenjäger durchaus ein Blick auf andere Auktionssites und Marktplätze. Seit fast 10 Jahren gibt es eBay, und heute beherrscht das Unternehmen als "weltweiter Online-Marktplatz" das Auktionsgeschehen im Internet. Aber es gibt auch Alternativen. Kleinere Seiten bieten für Verkäufer oft günstigere Konditionen, andere Funktionen beim Handeln oder eine übersichtlichere Oberfläche als der Gigant aus Kalifornien. Manche spezialisieren sich auf ein einziges Thema. Nach den Statistiken der Seite AlleAuktionen.de laufen bei eBay Deutschland rund fünf Millionen Auktionen. Bei der Nummer zwei hood.de sind es immerhin fast eine Million. Echtwahr.de und BesteAuktion.de tauchen noch mit jeweils rund einer halben Million Auktionen auf. Wie fast alle Angebote im Schatten des Urgesteins aus den USA locken sie die Verkäufer vor allem mit niedrigen Gebühren oder sind gar komplett kostenlos. Für die Käufer andererseits ändert sich wenig. Die Benennung der Funktionen ist ähnlich, die Auswahl ist geringer, dafür sind zugleich weniger Mitbieter auf der Plattform, die einem ein günstiges Angebot wegschnappen können. Als Bonus gibt es Spielarten wie die Holländische Auktion, auch "Top Down Auktion" genannt: Der Verkäufer gibt einen Startpreis an, der dann kontinuierlich sinkt, bis einer der Interessenten zuschlägt. Mit der Umkehrung bekannter eBay-Verkaufsmodelle arbeiten ebenfalls Auktionsportale wie Jobdoo.de, My-Hammer.de oder LetsWorkIt.de, auf denen ausschließlich Dienstleistungen und Jobs vergeben werden. Hier stellen die Auftraggeber eine gewünschte Aufgabe ein und nennen den Maximalpreis, den sie zu zahlen bereit sind. In der Folge können sich nun Anbieter über einen günstigeren Preis oder gute Qualifikationen um den Auftrag bewerben. "Im Schnitt wählen nur rund 20 Prozent aller Jobdoo.de-Nutzer den absolut billigsten Handwerker", hat Geschäftsführer Kay Foitschik festgestellt und sieht darin ein Indiz, dass sich die Internetnutzer "offensichtlich für Qualität entscheiden". Das Angebot reicht vom Streichen einer Wohnung über die Erstellung von Internetseiten bis hin zur Pflege eines Gartens. Manche Seiten greifen den Ursprung von eBay als Börse für Sammler und Liebhaber wieder auf. So gibt es mit Antikbuch24.de eine gut gefüllte Börse für gebrauchte und antiquarische Bücher, und Numismatik-Fans kommen bei Muenzauktion.com auf ihre Kosten. Sogar T-Online mischt über die Tochter Atrada mit, die eine Auktionsplattform für Verbraucher und eine für Unternehmen anbietet. Der Schwerpunkt liegt jeweils auf technischen Geräten. "Nirgends gibt es auf einem Online-Marktplatz so viele raffinierte Handelsmöglichkeiten wie bei Atrada", heißt es selbstbewusst in der Eigenwerbung. Soll heißen: Neben den klassischen Auktionsformen ist hier beispielsweise auch Handeln möglich: Anbieter und Kaufinteressent feilschen dabei um den Endpreis. Nur noch zum Teil Anklänge an eine Auktion hat das vergleichsweise junge Gimahhot.de. Bei dieser "Produktbörse für Markenartikel" bestimmen wie an der echten Börse die angebotenen und die nachgefragten Preise den tatsächlichen Wert. Die Ähnlichkeit zum Aktienmarkt ist kein Zufall: Geschäftsführer Jürgen Lankat ist ein international erfahrener Börsenprofi. Gehandelt wird hier ausschließlich mit originalverpackter Neuware, und alle Preise verstehen sich inklusive Versandkosten. Die Verkäufer bleiben komplett im Hintergrund. Abgewickelt werden die Käufe über Gimahhot und ein Zwischenkonto. "Wir sind am ehesten eine Mischung aus eBay und einem Preisvergleichsportal", sagt Lankat. Und tatsächlich sind Angebote wie guenstiger.de, billiger.de, Preis-Suchmaschine.de, die Yahoo-Tochter Kelkoo oder der Google-Ableger Froogle heimliche Konkurrenten für die Auktionsplattformen, sobald es um Neuware geht. Generell sollten solchen Seiten vor einem Gebot genutzt werden, denn: "Viele Artikel werden zu weit überhöhten Preisen ersteigert, weil der Käufer den Ladenpreis nicht kennt, den Artikel unbedingt kaufen möchte oder weil der Drang, die Versteigerung zu gewinnen, überhand nimmt", schreibt Frank Weyermann auf seiner Seite Onlinemarktplatz.de. Zum Thema im Internet: · alleauktionen.de http://www.alleauktionen.de/ · hood.de http://www.hood.de/ · besteauktion.de http://www.besteauktion.de/ · jobdoo.de http://www.jobdoo.de/ · my-hammer.de http://www.my-hammer.de/ · letsworkit.de http://www.letsworkit.de · antikbuch24.de http://www.antikbuch24.de/ · muenzauktion.com http://www.muenzauktion.com/ · gimahhot.de http://www.gimahhot.de/ · billiger.de http://www.billiger.de/ · preis-suchmaschine.de http://www.preis-suchmaschine.de/ · onlinemarktplatz http://www.onlinemarktplatz.de/ · guenstiger.de http://www.guenstiger.de/ · Echtwahr.de http://www.Echtwahr.de · Atrada http://www.atrada.de/ · Kelkoo.de http://www.kelkoo.de/ · Preisvergleiche bei Froogle.de http://www.froogle.de/ ------------------------------------------------------------------------------------------- Kann jemand was zu den Alternativen sagen? Ich bin nämlich schon nach einer Alternative am suchen. Ebay ist *****teuer, man kann so 5-10% an Gebühren vom Endpreis sehen... + Multi-Zitat Zitieren
#2 21. August 2005 Imho ist Ebay das beste. Großes Publikum = größere wahrscheinlichkeit für die Ware gutes Geld zu bekommen + Multi-Zitat Zitieren
#3 21. August 2005 Dann hast du nur die Nachfrage im Hinterkopf. Gleichzeitig ist aber auch das Angebot bei Ebay hoch, weswegen man seine Ware auch weit unter dem Wert verkaufen kann. Prob bei Ebay sind eigentlich nur die unverschämt hohen Gebühren, alles andere ist richtig gut. + Multi-Zitat Zitieren
#4 21. August 2005 "Kann" muss man aber nicht ;-) Hängt natürlich davon ab, was du bei Ebay verkaufen möchtest. Proffesionel oder als Leie. Zumindest hatte ich sehr gute Erfahrung im Bereich Spiele. Dort verkaufe/kaufe ich für einen fairen Preis die Spiele. Man muss ja net immer sein Angebot zum äusersten "Pimpen". Und irgendwie muss ja Ebay sein Geld verdienen. Bei 30 € paar Prozente ist net wirklich schmerzhaft für einen. Aber bei 30.000 sieht es doch schon anderes aus ;-) gruß + Multi-Zitat Zitieren
#5 21. August 2005 jupp Eben, bei einem Endpreis von 1000€ gehen ca. 60€ an Gebühren drauf. Und das ist nur eine Auktion. Eigentlich gehen schon ab 500€ die Gebühren in etwas zu hohe Beträge hinein. Als Profi hast du da eine Rechnung von mehreren Hundert oder gar Tausend € im Monat... Wofür? Für bisserl Servernutzung und einer Software. Und das ist nur bei einem Verkäufer und du labberst was von Ebay soll überleben. Hast überhaupt eine Ahnung, wieviel Gewinn das Unternehmen reinbringt? Geht so richtung viele Hunderte Millionen $ / Jahr. Vielleicht schafft das Unternehmen in diesem Jahr die Milliarde zu knacken. Dabei sit der Umsatz gar nicht mal so hoch... in diesem Jahr werden es so 5 Milliarden $ sein. Für solch einen Gewinn müssen viele andere Unternehmen weit höhere Umsätze aufbringen... na klingelts? Das es auch anders geht, zeigen eben die Konkurrenten. Ebay ist ein Monopolist für den deutschen Raum (und viele andere) und nutzt dies ohne Ende aus und wenn du mitmachst, bitte. + Multi-Zitat Zitieren
#6 21. August 2005 Hey Dude. Würd gerne weiter mit dir Diskutieren, aber da du so einen unwürdigen Ton hast, hab ich keine Lust zu. Schönes Leben noch. + Multi-Zitat Zitieren
#7 21. August 2005 ebay find ich nich besonders, gut fuer dinge, die nich so viel wert sind, ok, aber PC oder so würd ich nie kaufen + Multi-Zitat Zitieren
#8 21. August 2005 zum verkauf is ebay sicher das beste, weil wie schon gesagt , die meisten leute ebay nutzen. zum kauf is das unterschiedlich.. zum meinen hat ebay zb 10 leute dafür aber 100 artikel ... so muss man das ganze sehen , beim kauf man kann also auch seine schnäppchen bekommen + Multi-Zitat Zitieren
#9 21. August 2005 wo soll man sonst sachen verkaufen ? nicht so reiche familien, gehen gerne zu ebay + Multi-Zitat Zitieren