#1 3. Dezember 2007 Der Chiphersteller AMD hat derzeit mit einigen mehr oder weniger schwerwiegenden Problemen zu kämpfen. Während Konkurrent Intel mit seinen Core-Prozessoren Verkaufserfolge feiern kann, muss AMD wegen seiner aggressiven aber wenig erfolgreichen Preispolitik Verluste einfahren. Um aus dem Tal wieder herauszukommen, hofft man nun unter anderem auf die Finanzspritze durch den Einstieg einer arabischen Fondsgesellschaft. Mit den neuen Geldern soll nun verstärkt in Forschung Entwicklung investiert werden, um künftig wieder besser gegen Intel und andere Mitbewerber bestehen zu können. AMD-Chef Hector Ruiz zeigte sich zuversichtlich, was die künftige Entwicklung seines Unternehmens angeht. Im Gespräch mit Gulfnews machte er deutlich, warum AMD seiner Meinung nach trotz der aktuellen Schwierigkeiten gut für die Zukunft gerüstet ist. Er ging sogar so weit, zu behaupten, dass alle wichtigen Innovationen im Bereich der Computer-Technologie in den letzten fünf Jahren auf AMD zurück gehen. Konkurrent Intel habe hingegen keinerlei wichtige Neuerungen präsentieren können, so Ruiz. Seiner Meinung nach sei Intel derzeit in der Pflicht, um zu AMD in Sachen Innovation aufzuschließen. Dass Intel dennoch die Nase vorn hat, was Marktanteile angeht, führte Ruiz erneut auf einen Missbrauch der Marktmacht zurück. Intel missbrauche weiterhin sein Monopol und seine Produktionskapazitäten, um AMD aus dem Markt zu drängen. Die Aktivitäten verschiedener Regulierungs- und Wettbewerbsbehörden in aller Welt würden diese These belegen, so Ruiz weiter. Den angeschlagenen Aktienkurs seines Unternehmens führte er auf eine "extrem pessimistische" Atmosphäre im Markt zurück. Quelle:http://www.winfuture.de/news,36161.html + Multi-Zitat Zitieren