Amerikanisches Ehepaar will KaZaA verklagen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 25. April 2005 .

  1. 25. April 2005
    Tauschbörse sei schuld an RIAA - Forderungen
    Nachdem die RIAA ein amerikanisches Ehepaar verklagt hatte, weil ihre Töchter über 600 Songs aus KaZaA geladen hatte, will das Paar nun zum Gegenschlag ausholen - und KaZaA verklagen.
    Er wolle kein Geld, er möge den Gedanken nicht, verklagt zu werden, und er möchte eigentlich auch niemanden verklagen, wird der Ehemann zitiert. Er wolle nur andere Menschen schützen. Seine Frau gibt weiter an, man bekäme einiges an Software mit, wenn man einen Rechner kaufe - und mit einer davon könne man Musik downloaden.

    Dass dies mit gewissen Risiken verbunden sein könnte, würde jedoch nicht ersichtlich. Entsprechend solle nun der Softwarehersteller dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Töchter der Familie nun 653 Songs heruntergeladen hätten und dass die RIAA mit einer Schadensersatzforderung von 750$ pro geladenem Song droht - fast eine halbe Million Dollar für 653 Songs - dabei aber anbietet, das Verfahren gegen Zahlung von zunächst $5000, nun noch $3000 einzustellen.

    Man fühlt sich erinnert an Prozesse in den USA, nach denen von Firmen Schadensersatz gezahlt werden musste, weil sich Kunden an heissem Kaffee verbrüht hatten und ähnliche Geschichten mehr. Dass ausgerechnet der Softwarehersteller nun einerseits am Userverhalten und an den mehr als fragwürdigen Klagewellen der RIAA schuld sein soll, leuchtet nur schwer ein - im Land der unbegrenzten Möglichkeiten könnte die Strategie womöglich Erfolg haben. Ob von Sharman Networks, den Herstellern der verwendeten KaZaA - Software, bis dahin noch etwas zu holen ist, wird auf einem anderen Blatt stehen.


    quelle: gulli untergrund news
     
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