#1 9. Februar 2010 Tach zusammen, ich würde gerne wissen, wieso die Ammoniaksynthse bei nem ziemlich hohen Druck, ~ 300bar, durchgeführt wird. Liegt das evtl. daran, dass das Gleichsystem so unter Druck reagiert, dass die Teilchenanzahl der Druckänderung entgegenwirkt? Bitte nur keine ganzen Wikilinks ^^ ne kleine Erläuterung wäre nicht schlecht
#2 9. Februar 2010 AW: Ammoniaksynthese die reaktion is ja: N2 + 3H2 ---> 2NH3 auf eduktseite haste 4 gasteilchen und rechts 2. auf grund des satzes von avogadro haben gleich viele gasteilchen bei gleichen bedingungen immer das gleiche volumen. also is das volumen auf produktseite geringer. der hohe druck begünstigt die volumenverringernde reaktion, also wird das gleichgewicht auf seiten der produkte ( des ammoniaks) verschoben.
#3 9. Februar 2010 AW: Ammoniaksynthese Ist aber ne exergone Reaktion, was nach LeCahtelier heisst dass sie bei niedrigen Temperaturen besser abläuft. Heisst im Klartext: Die Reaktion läuft einerseits bei hohem Druck und andererseits bei niedrigen Temperaturen schnell ab. Da sich die beiden nicht so wirklich vereinigen lassen hat man den Mittelweg bei 300bar und, wenn ich mich nicht irre, so 400°C gefunden.
#4 9. Februar 2010 AW: Ammoniaksynthese is mir schon klar das die temperatur der synthese entgegenwirkt aber danach war ja nicht gefragt^^
#5 9. Februar 2010 AW: Ammoniaksynthese das liegt daran, dass du bei hohen drücken die inerten stickstoffmoleküle besser auf die oberfläche "pressen" kannst. das ganze läuft ja heterogen katalysiert über ne eisenoberfläche ab, welcher noch verschiedene promotoren zugesetzt sind, ab. da wenn du das bei 1 atm machen würdest die reaktion sau lang brauchen würde, wird ein höherer druck angewandt, damit du pro zeiteinheit mehr moleküle auf die metallobefläche bringen kannst bzw in die nähe und die somit adsorbiert werden können und die reaktion stattfinden kann.