Anti-Globalisierung?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von amegisfy, 4. Oktober 2010 .

  1. 4. Oktober 2010
    Globalisierung Flugzeug


    Anti-Globalisierung?

    Das Wort Anti-Globalisierung bedeutet weder die Abwendung von der Weltgemeinschaft noch die Aufkündigung der internationalen Zusammenarbeit. Die Buhrufe, das Gezeter über Abschottung und Protektionismus, sind unangebracht. Es geht vielmehr um eine Globalisierung nach Maß, um einen zwar freien, aber dennoch verantwortungsvollen Welthandel, aus dem alle beteiligten Länder ihren Nutzen ziehen. Einen Welthandel, der die Menschheit von der Tyrannei des Kapitals und des globalen Dumpingsystems befreit.


    Manfred Julius Müller (Oktober 2002):

    Ist die Globalisierung wirklich Schuld an allem?
    Es gibt viele Zeitgenossen, die tatsächlich meinen, das Gerede um die Globalisierung sei nur eine Modeerscheinung. Sie gehen davon aus, dass Politiker die Globalisierung als Ausrede missbrauchen, um von eigenen Fehlern abzulenken. Auch Ökonomen argumentieren gerne in diese Richtung und versuchen die Bedeutung der Globalisierung herunterzuspielen. Ihr Credo lautet: "Nicht die Globalisierung ist Schuld an der Misere, sondern der allgegenwärtige Reformstau" (sie fordern im Prinzip einen Lohn- und Sozialabbau).
    Doch alle Beteuerungen und Ausflüchte nützen nichts, es geht kein Weg daran vorbei: Die Globalisierung ist der eigentliche Krankheitsherd und der Auslöser für alle wirtschaftspolitischen Schwierigkeiten. Und zwar aus den folgenden Gründen:

    1. Der Abbau der Zölle (der Ursprung der Globalisierung) entfacht einen völlig ungerechten Wettbewerb und zerstört unsere Marktwirtschaft. Der Abbau der Zölle zwingt z. B. uns Deutsche zur allmählichen Annäherung an die günstigen Konditionen der Lohndumpingländer. Diesem Vernichtungswettbewerb können wir niemals gewinnen, weil unser Staat wegen seiner Kostenstruktur und Schuldenlast nicht einmal ansatzweise in die Nähe der asiatischen und osteuropäischen Billiganbieter gelangen kann.

    2. Der zweite große Nachteil der Globalisierung ist die Umkehrung politischer Machtverhältnisse: Die Aufhebung der Zölle erlaubt den Konzernen (dem Großkapital), sich die weltweit günstigsten Produktionsstandorte auszusuchen und damit die alten Industrieländer zu erpressen ("wenn ihr uns nicht Subventionen und Steuererlasse gewährt, kehren wir eurem Land den Rücken").


    Globalisierung muss nicht sein!
    Die Manipulation der öffentlichen Meinung bezüglich der Globalisierung beruht auf drei geschickt aufgebauten Legenden:

    1. "Die Globalisierung ist eine natürliche Entwicklung"
    Das ist völliger Blödsinn. Denn die Globalisierung ist das Resultat eines massiven Zollabbaus (Einreißen der Schleusentore) und eines stark subventionierten Güterverkehrs.

    2. "Die Globalisierung bringt uns allen Wohlstand"
    Auch dies ist eine völlig unhaltbare Behauptung. Die Wohlstands- und Arbeitslosenentwicklung der letzten Jahrzehnte hat das genaue Gegenteil bewiesen.

    3. "Die Globalisierung ist unumkehrbar"
    Auch dies ist eine raffinierte Lüge, um die wirklich notwenigen Reformen abzublocken. In dem Buch "Anti-Globalisierung. Zurück zur Vernunft!" wird überzeugend dargelegt, wie man das Joch der Globalisierung wieder abstreifen und die Entwicklung korrigieren kann. Der Staat hat alle Möglichkeiten, selbst ohne Protektionismus (ohne Zölle), unsere Marktwirtschaft wieder ins Lot zu bringen. Damit lösen sich auch alle sekundären Probleme und es würde sich sogar eine Reform der Sozialsysteme erübrigen. Und natürlich gibt es auch genug sinnvolle Maßnahmen, der allgemeinen Armut in der Welt zu begegnen. Auch dies wird im Buch einleuchtend bewiesen.


    Alle Reformen nur Makulatur?
    Auch wenn es sehr abgehoben klingt - tatsächlich meine ich, dass fast alle ernsthaft diskutierten Reformvorschläge (aller Parteien) nahezu sinnlos sind und oft sogar mehr schaden als nützen. Die meisten Reformen sind in ihren Auswirkungen viel zu minimal, um der aufkommenden Dumpingkonkurrenz zu trotzen. Was bringt es, wenn man durch Leistungsreduzierung die Kosten unseres Sozialstaates minimal senkt - wenn die Dumpingstaaten immer leistungsfähiger werden und die deutsche Produktion in immer mehr Bereichen gleich um einige hundert Prozent zu teuer wird. So gut ausgebildet, so motiviert, so belastbar können die deutschen Beschäftigten gar nicht sein, um diesem Druck auf Dauer standzuhalten. Mit den derzeitigen Reförmchen hetzen wir doch nur den sich ständig verschärften Bedingungen hinterher. Schon um den Status quo zu halten (über 4 Millionen Arbeitslose) müssten wir Jahr für Jahr die Lohn- und Sozialkosten um ca. 3 % herunterfahren, wobei der Staat wegen des gleichfalls sinkenden Steueraufkommens immer mehr in die Schuldenfalle gerät.

    Nein, mit diesen Reförmchen ist kein Staat mehr zu machen, es müssten echte Veränderungen eingeleitet werden, es müsste gezielt auf die Folgen der EU und Globalisierung eingegangen werden (wie im Buch "Anti-Globalisierung. Zurück zur Vernunft!" anschaulich dargestellt.

    Quelle

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    Was haltet ihr von dem Artikel ? Wie steht ihr zur Globalisierung ?


    Also ich kann der Aussage des Artikels volkommen zustimmen.
    Die Globaliserung ist eine moderne Form der Sklaverei , die von den Großkonzernen insziniert wird , um ihren Gewinn noch weiter zu maximieren.
    Die einzigen , die bei der Globaliserung verliern , sind wir.Das gemeine Volk , dass für das Großkapital nur als in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehendes Mittel dient.
    Wer sich auf der weltpolitischen Ebene umsieht , wird erkennen , dass sich viele unserer Probleme auf dieses eine Thema zurückführen lassen.
    z.B: Integration , Massenarbeitslosigkeit , schwindender Mittelstand und die ungleiche Verteilung des Wohlstandes.
     
  2. 4. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Das ist glaube ich das einzige, bei dem ich wirklich zustimmen kann
    Die starke Subventionierung von Transportmitteln ist nicht nur extrem Umweltschädlich, sondern führt auch zu abartigen Arten der Güterproduktion.

    Und ja, die Globalisierung ist Schuld an der zunehmend schlechteren Lage der westlichen Welt. Aber das liegt nicht an den Großkonzernen, sondern daran, dass immer mehr Länder an der Weltwirtschaft teilnehmen und sich nicht mehr als billige Rohstofflieferanten ausbeuten lassen.
    Unsere einzige Chance ist nur noch technische Überlegenheit. Diese kann aber nur durch eine hervorragende Ausbildung unserer Jugend aufrechterhalten werden. Leider wird gerade die Bildung in D. arg vernachlässigt, deswegen werden wir auch unseren letzten großen Standortvorteil bald verloren haben.
     
  3. 4. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Nur weil diese Länder jetzt an der Weltwirtschaft teilnehmen , heißt das nicht , das diese nicht trotzdem als billige Rohstofflieferanten missbraucht werden.
    das beste beispiel ist china,
    hier ist die resource der mensch.

    was sich früher in kolonien "geholt" wurde, wird heute auf "legalem" weg , als wirtschaftlicher aufschwung verschleiert, der am schluss wider nut den großkonzernen zu gute kommt.
     
  4. 4. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    ... oder als Krieg" getarnt". Afghanistan und der Irak sind beides Kriege um Rohstoffe. Der Krieg im Kongo, die Kriege in Uganda und Ruwanda, bewaffnete Konflikte in Nigeria und anderen westafrikanischen Staaten alles von westlichen Nationen verursacht und finanziert.
     
  5. 4. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Globalisierung an sich ist erstmal ein völlig natürlicher Prozess, der im wesentlichen durch den technischen Fortschritt ermöglicht wird und weder gut noch schlecht ist. Nur bedeutet das im Kapital ismus nunmal vor allem die Globalisierung des Kapitals , dessen gelingender Verwertung jeglicher Wohlstand dieser Gesellschaft unterworfen ist. Natürlich ist die konkrete Form der Globalisierung politisch gestaltbar, aber eben nur in dem Rahmen der vom Kapital vorgegeben wird. Der Globalisierungskritik mangelt es leider i.d.R. an einem adäquaten Begriff von Staat, was dazu führt die kapitalistischen Zumutungen zu personalisieren und etwa zu meinen die bösen G8 würden als "Weltregierung" die anderen Länder unterdrücken, was nicht selten auch einen gewissen Nationalismus beinhaltet bzw. zumindest anschlussfähig an rechte & reaktionäre Ideologien ist.
     
  6. 4. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Natürlich ist Globalisierung bis zu einem gewissen Maß noch gesund und natürlich.
    doch wenn sie künstlich durch bestimmte faktoren hochgepusht wird, auf eine ebene , auf der zwischen globaliserung und verschleierter wirtschaftsdeportation nicht mehr unterschieden wird , wird das system zusammenbrechen , da es sich auf dauer nichr mehr halten kann.
    stichpunkt weltwirtschaftskrise (der erste ausläufer dieser entwichlung)

    die heutige globalisierung dient nicht mehr den völkern , sondern nur noch dem kapital.

    ..... was dann auch wider in dem kleinen kreis der wirtschaftsbosse und großkonzerne mündet.
    da diese ja bekanntlich (besonders in den usa) einen hohen einfluss auf die regierung haben.
     
  7. 5. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    1. ich schätze die globalisierung als natürlich ein, da sie vor allem auf den technichen fortsschritt wie das internet baisert. durch einfach globale kommunkation ist auch der handel über weitere strecken möglich.

    2. dieser Thread handelt ausschließlich von der wirtschaftlichen seite der Globalisierung. Jedoch findet sie auch ahf gebieten der Kultur oder Kommunikation statt. Diese haben eventuell mit der Wirtschaft zu tun, sind aber nicht das gleiche.

    dieser wirtschaftliche auhfschwung in schwellen- und entwicklungsländern bezeichnen wir vlt als sklavenarbeit für wenig lohn, für die dortigen leuten ist es aber oft, die einzige chance zu überleben.
    dieser aufscwhung für vor allem in schwellenländern zur indutrialisierung, was vor allem technik bedeutet. diese muss erworben werden, und deswegen ist /war deutschland export meister. So wird der deutsche markt wieder angekurbelt.
    zudem hat der abbau von zöllen nicht gleich schlechte auswirkungen auf den binnenmarkt. letzendlich liegt es am konsument, der selbst entscheidet, wem er sein Geld gibt. Wenn man natürlich immer nur das biligeste will, ist es ja auch kein wunder, dass in deutschland die produkiotn nicht in frage kommt!

    es gäne noch vieles,was man erwägen könnte. Man sollte jedoch immer beachten, das es sehr schwer ist, positive oder negative Aspekte auszumachen, weil das hängt ganz von Standort und Perspektive ab!

    Ich persönlich verurteile DIE Gloablisierung nicht, jedoch kann ich den Neo Liberalismus nicht gut heißen!


    1. "Die Globalisierung ist eine natürliche Entwicklung"
    Das ist völliger Blödsinn. Denn die Globalisierung ist das Resultat eines massiven Zollabbaus (Einreißen der Schleusentore) und eines stark subventionierten Güterverkehrs.

    Also so eine schwachsinnige Erklärung habe ich noch NIE gesehen.
     
  8. 5. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Globalisierung gab es in einem gewissen Maß schon immer.
    Aber wenn deses Maß überschritten wird , dann hilft die globalisierung niemanden mehr.
    Sie kommt einfach nicht mehr den Menschen zu Gute , sondern schadet ihnen eher.

    Die Kultur / Traditionen von Volksgruppen zu globalisieren
    ist der größte Fehler , den man machen kann , denn das führt auf Dauer zur kulturellen Verarmung und die Menschen verlieren sich selbst in einem Brei von "Multikulti".
    Was nichts anderes als Abgabe der gwwohnten Kultur bedeutet.

    Man kann das als Sklavenarbeit bezeichnen , weil die Menschen hier für den gleichen Job früher das bis zu 5 fache an Lohn erhalten haben.Wenn sich ein Konzern dazu entscheidet seine Produktion ins Ausland zu verlagern , dann wird er bis zu 4 mal weniger an Lohn zahlen.
    Die Leute werden also für ihre Arbeit ausgebeutet.

    Ist das Land nicht mehr attraktiev genung wandert der Konzern in ein noch billigeres Land ab.
    z.B. einige Konzernee mit Sitz in Europa lassen ihre chnesischen Tochterfirmen bereits aus China abziehen und siedeln sich im Senagal usw. an , nur um wider Geld zu spaaren.

    Der Großkonzern bracht einen Rohstoff der ihm in unbegrenzter Menge dauerhaft zur Verfügung steht.Das ist hier nunmal der Mensch als solches.Wird ihm der Rohstoff an einem Ende der Welt zu teuer , wandert er in ein billigeres Land ab , wo er den Rohstoff wider billiger kriegt.Was zurückbleibt , sind ausgebeutete Menschen.
     
  9. 5. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Hab da mal was interessantes von Harald Welzel gehört. Der hat gemeint, dass es im zuge der Globalisierung irgendwann keinen Ort mehr geben wird, der sich ausbeuten lässt, was ja logisch ist, wenn die Konzerne alles abgegrast haben, ist Schluss. Deswegen, meint der Herr Welzel, wird jetzt schon von der Ausbeutung des Ortes zur Ausbeutung der Zeit gewechselt. Indem die Staaten immer mehr Schulden machen und die natürlichen Ressourcen unseres Planeten verbraucht werden, basiert unser Wohlstand eig. nur auf Aubeutung der Zukunft.

    Naja, kann mich leider nict annähernd so eloquent ausdrücken wie der Welzel, aber ich hoffe, man kanns in etwa verstehen.
     
  10. 5. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    jo. da habe ich mich aber auch nicht zu geäußert. ist ja alles richtig was du sagst, stimme ich dir vollkommen zu

    möglich , dass sie ausgebeutet sind, aber sie freuen sich trotzdem, dass sie wenigstens eine chance haben, geld zu verdienen, egal ob es nun eine gute oder sehr schlechte ist, um wenigstens dem elend ein bisschen zu entfliehen.

    Man kann zwar die Großkonzerne beschimofen, aber letzendlich ist jeder Brüger daran Schuld, der ein Computer zu Hause stehen hat (wobei die noch von Fachkräften produziert werden, aber im Ausland), Kleidung von allerlei Häusern außer vlt 2nd Hand oder selbstgemacht trägt usw usw

    Zitat von Theodore Levitt (1925-2006), Professor in Harvard, Artikel "The Globalization of Markets".
    Quelle
     
  11. 5. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Werd mal konkreter was du mit Kultur meinst und was wie genau die Globalisierung da schaden sollte. Ich seh da nur Vorteile wenn etwa das Wissen der ganzen Welt in Wikipedia gesammelt wird oder ich in der Stadt die Wahl hab, ob ich türkischen Döner, italienische Pizza oder doch lieber traditionelle spanische Küche esse usw.
    Öhm nein. Im Kapitalismus hat man die Wahl sich ausbeuten zu lassen oder arbeitslos zu sein. Genauso wie man als Konsument die Wahl hat, Produkte zu kaufen die durch Ausbeutung entstanden sind oder zu verhungern bzw. ein erbärmliches Leben in der Wildnis zu führen. Es gibt keine "guten" und "bösen" Unternehmen, sondern nur die Strukturen, welche aus der kapitalistischen Privatproduktion resultieren. Es gibt Konkurrenzverhältnisse und Wachstumsphasen, welche mal gewisse Spielräume ergeben können, aber i.d.R. würden kleine Unternehmen genauso handeln wie die Multis, wenn sie denn die Möglichkeit dazu hätten. Die strukturelle Abhängigkeit der Arbeiter vom Kapital ist der Marktwirtschaft unabtrennbar immanent, mit oder ohne Globalisierung.
     
  12. 6. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Meiner Meinung nach kann sich ein Mensch nach drei Dingen identifizieren.
    1.Sein Aussehen
    2.Sein Charakter
    3.Seine Kultur

    Wenn nun aber die Kultur durch die Globalisierung immer mehr zu einem Einheitsbrei verläuft, ist der Mensch irgendwann garnicht mehr in der Lage sich und seine Kultur eindeutig zuzuordnen.

    Völker/Volksgruppen verbindet nur eine Sache, ihre Sprache und ihre Kultur.

    Es ist unmöglich kulturelle Bande einfach auseinanderzureisen , wie es der kapitalistische Globalismus macht.

    Die Menschen haben auch schon Pizza gegessen , bevor die Welt globalisert war.
    Gegen wissenschaftl. Globalisierung ist ja nichts einzuwenden. Im Gegenteil , sie bringt uns sogar weiter.
     
  13. 6. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Ist mir immer noch zu unkonkret. Wie soll er das machen? Was genau soll daran problematisch sein?
    Anderes Beispiel wär mein Musikgeschmack, der mit Ländern nur sekundär was zu tun hat bzw. durch Musik aus anderen Ländern wiederum nur bereichert wird.
     
  14. 6. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Indem er den Leuten ein verführerisches Angebot macht , was auf den ersten und auch noch auf den zweiten Blick echt gut aussiht , aber auf den dritten Blick , jahre später erkennt man da nicht mehr diese glohreiche Verbesserung.

    Beispiel:
    Die Bundesregierung hat vor Jahren viele viel Menschen aus der Türkei gelockt , um sie hier als billige Arbeiter zu missbrauchen.Das ganze hat dann nen paar Jahre ganz gut geklappt , und aufeinmal haben die gemerkt, das die 2./3. Generation sich irgendwie intigrieren lässt.
    Grund:
    Man kann einfach keine zwei Kulturen zu einer vereinen, weil da immer eine von beiden entwerder assimiliert oder zerstört wird.

    Der globalisierte Kapitalismus zerstört so also kulturelle Bande.
     
  15. 6. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    @amegisfy:
    Die mangelhafte Integration liegt einerseits daran, dass man angefangen von den 60er Jahren bis in die 90er sich einfach nicht um Integration gekümmert hat! In den 90ern wurde durch Hetze und schlimmste Pogrome den Ausländern nochmal gezeigt, dass sie nicht dazugehören, woraufhin sich gewisse Gruppen von der Mehrheitsgesellschaft zusätzlich abgegrenzt haben. Viel mehr konnte man eigentlich gar nicht falsch machen. Ansonsten hatten und haben die schlecht ausgebildeten Ausländer sehr ähnliche Probleme wie die entsprechenden deutschen Schichten, zumindest seit Ende des Nachkriegsbooms, seitdem der Kapitalismus es nicht mehr hinbekommt für genug Lohnarbeit zu sorgen. Im Gegensatz dazu haben gut ausgebildete Ausländer - sobald sie die Sprache können - kaum mehr Probleme.

    Was damit irgendne ominöse "Kultur" zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
     
  16. 6. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Du sagst es ja selber.
    Die Ausländer denken/fühlen sich der deutschen Bevölkerung nicht verbunden/fühlen sich so , als würden sie nicht dazugehören.
    Woran liegt das?
    Weil die deutsche und die Kultur der türken z.B unterschiedlicher nicht sein können.
    Was aber nicht heißen soll, dass man den Auslädern das vorwerfen kann.
    Sie sind einfach nur Opfer des globalisierten Kapitalismus der BRD geworden.

    Wen sich ein Türke z.B kulturell weder mit der türkischen noch der deutschen Kultur indentifizieren kann, ist er nicht nur kulturell heimatlos , sondern auch noch schlecht intigriert.
     
  17. 6. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Also bevor ich was zum Thema schreibe ineressiert mich fogendes:
    @nobody

    Wann zum Teufel haben hier in den neunzigern "schlimmste " Pogrome gegen Ausländer stattgefunden???....
    Und mal was nebenbei zur Integration die der Staat versaubeutelt hat: Ich komme gerade vom Elternabend meines Sohnes ( Berufsfachschule). Dort sind 20 Schüler.. 5 Deutsche, n´paar Polen, Russen/ Rucksachdeutsche und der Rest Türken und 1 Marokaner.
    Was glaubst Du wieviel Eltern und von wem dort waren??. Kann ich Dir sagen: genau 5.. und bevor Du spekulierst; Nur von den deutschen Schülern... Soviel zum Thema Intergration und der Wille zu dieser...

    So und klar ist das die Globalisierung im eigentlichen Kern nur das Kapital betrifft. Die paar Knoten die sich Völkertechnisch bilden sind margial. Und der Döner um die Ecke hat rein gar nichts mit Globalisierung zu tun... Kurz; Von der Globalisierung habe ich keine direkten Vorteile, nur Nachteile durch den Druck die das Kapital durch das Fallen der Grenzen ausüben kann.
    Das vermischen der Kulturen basiert eher darauf das ein paar Spinner immer noch in der westlichen Welt und im Kapital Ihr Glück suchen..
    Und um nocheinmal auf Nobody zu kommen: Wenn Du nicht weisst was mit edr deutschen Kultur gemeint ist und Du der Meinung bist Döner, spanisches Essen, Punksound von irgendwoher seien eine Bereicherung der Kultur, dann Find dich erst mal selbst... Oder gib gleich zu das dir dieses Land am ***** vorbei geht.... Ich für meinen Teil kann auf den Döner von nebenan n ebenso wie auf die Globalisierung. Und das obwohl ich mich politisch eher Links wiederfinde...

    F.
     
  18. 7. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    @faust1970:
    Türlich ist mir das Land hier ziemlich egal und was sich irgendwelche deutsche auf ihre ach so besondere "kultur" einbilden sowieso. Meine Kultur hat mit 90% der deutschen hier nichts zu tun und ich fühl mich nem ausländlichen Arbeiter der genauso asugebeutet wird evtl. noch n ähnlichen Musikgeschmack oder politische Einstellung hat deutlich näher als nem beliebigen Kerl der zufällig auch in DE geboren ist.
    Bei den Pogromen anfang der 90er sin etwa 100 Ausländer ermordet worden. Stichworte wären Solingen, Rostock-Lichtenhagen, Hünxe, Mölln, Hoyerswerda usw.

    @amegisfy:
    Diese mangelnde Integration liegt wie gesagt in erster Linie an fehlender Bildung. Oder nenn mir nen Grund wieso die "Kultur" da irgendwie relevant wär.
     
  19. 7. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Gerne.
    Mit Kultur ist ja nicht nur die Musik-Kultur/Ess-Kultur gemeint , sondern vor allem auch die Gewohnheiten/Traditionen/Bedürfnisse , die ja nunmal jedes Volk mit sich bringt.

    Und da wie ich schon sagte , ist die Kultur der Deutschen und der Türken ein Unterschied wie Himmel und Hölle .Kein Türke kann sich jemals dem deutschen way of life anpassen , und andersrum auch nicht.
    Schlecht Integration führt zu mangelnder Bildung, das ist ja ganz klar.
    Und die schlecht Integration begründet sich auf die kulturellen Differenzen.
     
  20. 7. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Und was wäre an welchen genau nun so problematisch? Was interessiert mich ob oder an welchen Gott die Leute glauben? Gesellschaftlich relevant ist für mich vor allem die politische & soziale Einstellung. Und Rechte, Linke, Konservative oder Liberale gibts mal mehr und mal weniger in so ziemlich allen Ländern.
     
  21. 7. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Diese Faktoren setzen sich zur Kultur zusammen.
    Und sage es auch gerne noch zum dritten mal , dass die deutsche und die türkische Kultur unterschiedlicher nicht sein können.

    Gott ist nicht gleich Allah.Was da schon wider den nächsten kulturellen Kollisionspunkt bildet.

    Die politische Ideologie hat doch damit garnichts zu tun.
     
  22. 7. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Wenn du mir das nicht genauer erläutern kannst/willst, werd ichs auch nicht nachvollziehen können und diskutieren bringt dann auch nix.
     
  23. 12. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Alter was hier abgeht. Wie kann ein Kommunist den Kapitalismus schlecht reden. Junge alter. In den Kommunistischen Ländern sind alle Arm. Kaufen Kleidung mit Marken. Kein Job = Tod.


    Ihr seit wahrscheinlich alle am Malochen und habt ne Fette Karre. Trotzdem Kommunist wow.
    Vielleicht aber Arbeitslos und den Staat ausbeuten.

    Am besten sind eh die Studierenden Kommunisten. Gleiches Recht für alle aber selbst im Monat 3500 piepen machen........ Wenn ihr so geil auf Anti Globalisierung seit haut ab nach Kuba. Da geht es euch doch voll Hammer. Ohne Handy ohne Internet. Wer braucht Markenklamotten. 3 Hämden im Jahr reichen..
     
  24. 12. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Mir ist auf diesem Planeten kein Land bekannt , welches real den Kummunismus praktiziert.
    Kuba,China usw haben keine kommunistische Ideologie als Staatsform.

    ps: nur weil man gegen den Kapitalismus ist , ist man nicht gleich Kommunist ^^ Man kann alles links der Mitte sein.
     
  25. 12. Oktober 2010
    AW: Anti-Globalisierung?

    Zum Thema der Kultur im Zusammenhang mit Integration und den daraus resultierenden Problemen möchte ich sagen, dass es insbesondere bei "morgenländischen" Migranten aufgrund kultureller aber ganz besonders aufgrund fehlgeleiteter Integrations- und Sozialpolitik Probleme gibt.

    Der deutsche Wohlfahrtsstaat schafft mit seinen Sozialtransfers eine für die aus westlicher Sicht archaisch anmutenden Lebensweisen gemütliches Refugium. Wenn man mit allerhand "Wurfprämien", d.h. Kindergeld etc., Sozialleistungen wie Hartz4 usf. soviel "verdient", wie der durchschnittlich Gebildete und dazu noch besser lebt, als daheim, wieso sollte man aus seinem kulturellen Verständnis aussteigen und auf Integration aussein?

    Wenn man genausogut in einer Parallelwelt nach eigener Tradition etc. auf Kosten der Steuerzahler leben kann? Wer arbeitet, der wird integriert, wer jedoch mit Müßiggang ebensogut lebt und dazu ohne sozialen Austausch, der scheut den Umgang mit kulturfremden "Einheimischen". Die geschaffenen Zeitressourcen, denn das ist es, worauf die Sozialtransfers hinauslaufen, dienen der Erhaltung jener "morgenländischen" Werte usf. . Insofern findet eine Verzahnung von kulturellem Hintergrund und deutscher Wohlfahrtspolitik statt, welche insbesondere bei morgenländischen Migranten zu mangelnder Integrationsbereitschaft und als Fehler der Politik zu mangelnder Notwendigkeit von Integration führt.

    Hier findet eine Verbindung allumfassender Sozialhilfe und einer offenkundig überwiegend muslimischen Mentalität und Kultur, welche die eigene Überlegenheit als Selbstverständlichkeit ansieht und mehr nimmt, denn gibt, statt.


    Um auf das Thema zurück zu kommen, möchte ich sagen, dass ich gegen die moderne Entwicklung der Welt zu einem immer zentralistischeren vom Kapitalismus besessenen Deutschland, Europa und wer weiß, wie es dann aussieht, bin. Für mich ist die Globalisierung ein Euphemismus für die Zentralisierung und Gleichschaltung der Staaten. Die Lobpreisung von MultiKulti und die maßlose Sozialstaats- und Integrationspolitik sollen den Verlust von Kultur vertuschen und gleichzeitig eine als "weltoffen" propagierte Mentalität fördern, welche der EU Zentralbürokratie die Grundfesten bieten soll.

    Eine solche Zentralisierung ist in vielen Bereichen anzutreffen, u.a. auch in der Umweltpolitik, der Öko Irrsinn, der Bildungspolitik, in der Beschneidung der allgemeinen Freiheiten usf. .

    MfG
     
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