armut in deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Terrorbeat, 18. Mai 2008 .

Schlagworte:
  1. 27. Mai 2008
    AW: armut in deutschland

    Glaub mir, auch deine Familie gehört schon lange nichtmehr zum Mittelstand, dann hätte sie nämlich in dieser Sekunde 24k € zur Verfügung.
     
  2. 28. Mai 2008
    AW: armut in deutschland

    Da hast du voll und ganz Recht. Ich muss nur mal in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schauen...ich würd mal sagen 70% sind arbeitslos, aber unternehmen auch keinen Versuch etwas daran zu ändern.

    Zwar bin ich selbst von der Arbeitslosigkeit betroffen, was aber andere Gründe hat. Ich hab ne Ausbildung in der Fastfoodbranche gemacht und danach 2 Jahre da als Schichtleiter gearbeitet, aber der Dumpinglohn hat mich zur Kündigung gebracht, NACHDEM ich mich an einer Fachoberschule beworben habe und ab September Abitur machen kann.

    Das große Problem unserer "Generation" ist es ohne Ende konsumieren, aber nichts dafür tun zu wollen. Wozu Schule/Studium/Ausbildung machen, wenn Vater Staat (wie meist auch für die Eltern) nach der verkorksten Schulausbildung für mich sorgt? Werte wie Einsatz, Fleiß, Ehrlichkeit usw zählen heute gar nicht mehr. Und anstatt seitens der Regierung etwas dagegen zu tun werden mehr und mehr soziale Brennpunkte geschaffen, die nur ein weiteres absinken des Bildungsniveaus zur Folge haben.

    Beispiel Hauptschule: Wo früher im Handwerk laufend Azubis gesucht wurden die den Hauptschulabschluss erreicht hatten, schaffen die heutigen Absolventen nicht mal mehr einfachste Rechenaufgaben. Somit suchen die Betriebe vorwiegend Realschüler. Schuld der Lehrer? Ich denke eher Schuld der Regierung, da sie diese Schulart zu einem Auffangbecken für Gescheiterte verkommen ließ. Will hier nix abwerten aber da herrscht ja echt Null-Bock Stimmung, die die ganze Klasse runterzieht. Was ist nach dem miserablen Pisatest geschehen? Nix... alles wird zerredet bis nachher das Gleiche wie vorher rauskommt -.-

    Germany suxx!

    So genug ausgekotzt =) Sry for :spam:
     
  3. 28. Mai 2008
    AW: armut in deutschland

    omg wie behindert der dumme Staat schon wieder ist -.-

    jetzt beschweren die sich noch das immer mehr in Armut leben !?

    ja is ja wohl klar wenn Steuern höher werden Benzin kostet immer mehr genauso wie die täglichen Nahrungsmitteln...
     
  4. 28. Mai 2008
    AW: armut in deutschland

    nach eine Ehescheidung ist Armut meistens für beide Seiten (für den Eheman) fast vorprogramiert.
     
  5. 28. Mai 2008
    AW: armut in deutschland

    Ein Sklave, der sich damals auf den Feldern tot gearbeitet hat, hate auch die Hoffnung irgentwan einmal eine bessere Arbeit zu bekommen oder gar freigelassen zu werden. Das wir heute wissen, das diese Hoffnung nur seine Arbeitsleistung gesteigert hat, sollte uns zeigen das wir niemals für jemand anderes arbeiten sollten solange wir das nicht wollen. Wir können für den Staat arbeiten damit er sich um unsere Umwelt kümmert. Wir können für alte, junge, behinderte oder andersweitig arbeitunfähige Menschen arbeiten. Aber bestimmt nicht für fettgefressene Arbeitgeber die in ihrem Büro sitzen und sich überlegen wie sie noch mehr Geld machen, wen sie dann hin und wieder mal durch die Fabrik latschen um nach dem Rechten zu sehen, wird auch mal einer zur Sau gemacht, ihm mit der arbeitslosigkeit gedroht und dann zurück ans Werk verdonnert egal ob die Mutter nen Tag vorher gestorben ist, die Freundin schluss gemacht hat oder die Wohnung abgebrannt ist. Wer will den dort auch schon arbeiten? sich wie dreck behandeln lassen und dann doch wie ein erbämlicher Sklave in die Rente gehen.
     
  6. 29. Mai 2008
    AW: armut in deutschland

    Ergänzung und Zusammenfassung (Diese Theorie beruht im Ansatz übrigens auf dem Keynesianismus, auf den sich auch die Linkspartei beruft.) :
    Dadurch, dass ein konstanter Wirtschaftswachstum auf Dauer nicht möglich ist sinkt dieser irgendwann und fällt unter das Zinsniveau d.h. Investitionen in den Finanzmarkt lohnen sich mehr als in die Realwirtschaft. Durch diese Entwicklung und auch durch die Industrialisierung steigen die Kapitaleinnahmen und die Arbeitseinkommen sinken relativ gesehen. (fällt nur nicht so auf, da wir ein Geldmengenwachstum von 8-10% haben) Das ist an sich kein Problem, nur sind die Kapitaleinkommen so ungerecht verteilt und zudem noch begrenzt, dass die sinkenden Arbeitseinkommen nicht ausgeglichen werden, jedenfalls beim Großteil der Bevölkerung. Aus den sinkenden Arbeitseinkommen resultieren sinkene Löhne bzw. bei unflexiblen Löhnen steigende Arbeitslosigkeit. Durch die so stärkere Konkurrenz am Arbeitsmarkt steigt der Druck auf die Jugendlichen möglichst schnell einen möglichst guten Abschluss zu machen. So sammelt sich das Geld bei den Kapitalbesitzern und die Bevölkerung verarmt(siehe Threadeinleitung), dadurch keine Massenkaufkraft.. Konjunktur geht zurück usw. etc.
    Lösung: gerechte Verteilung von Kapitaleinkommen. Bsp: Die Belegschaft muss den gleichen Anteil am Gewinn des Unternehmens haben wie der Unternehmer. Allerdings ist diese Entwicklung schon so fortgeschritten, dass eine riesige Umverteilung (Der Kapitaleinkommen) von oben nach unten für einen "Neuanfang" nötig ist.
     
  7. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.