Atomkraft - Ja bitte

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von candy123, 7. August 2011 .

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  1. 23. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Nun ja, es ist zum einen Fakt, dass die bis dato abgeschalteten Kraftwerke keine Einfluss auf die Versorgungssicherheit hatten und haben werden (siehe Studie vom BWM) und zum anderen ist ebenfalls nachgewiesen, dass wir mehr Strom exportieren als importieren. Somit sehe ich da überhaupt keine Probleme.

    Das bei weiterer Abschaltung Alternativen vorhanden sein müssen ist doch selbstverständlich.
     
  2. 23. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Es geht nicht um entweder oder.
    Wir bleiben von Russland abhängig. Woher denkst du denn kommt das Gas.

    Faire Preise macht der Markt.
    Wie gesagt wenn jeder Atomgegner die Atomkonzerne meiden würde, hätten wir doch schon längst den Ausstieg begonnen.
    Aber anstatt zu handeln schiebt man die Verantwortung weiter.
    Ist ja auch einfacher.

    Ich stehe für meine Überzeugungen ein.
    Ich kann nicht pro Atom sein, aber sagen ich will den Müll nicht vor meiner Haustür.

    Im übrigen.
    Wie sieht es bei dir aus.
    Du hast mir immernoch nicht gesagt woher du deinen Strom beziehst.
     
  3. 23. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Wir können diese Abhängigkeit aber so weit wie es geht reduzieren,.

    Typischer FDP Spruch. LOL, ich hätte mich fast an meinem Schnitzel verschluckt. Faire Preise? Wir hatten schon seit Jahrzehnten keine fairen Preise.

    Die Frage muss ich übersehen haben. Solarzellen auf dem Dach. Allerdings lebe ich nicht in Deutschland. Im Übrigen nehme ich dir das trotzdem nicht ab, aber das ist nur meine pers. Meinung.
     
  4. 24. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Atomstrom - Nein Danke! Nicht für mich und nicht für zukünftige Generationen. Diesen Müll will ich keinem zumuten, vorallem nicht meinen Kindern. Diese Technologie ist im Extremfall nicht zu kontrollieren. Es ist bisher nicht geklärt, wo wir den Müll auf Dauer lagern können. Haben sich Atombefürworter mal Opfer von Atomkatastrophen angeguckt? Sieht gut aus, ne?

    Es geht übrigens bei der ganzen Disskusion nicht um CO2. Gegen die CO2-Bilanz eines Atomkraftwerkes kommt keiner an. Es wird nämlich Wasserdamf produziert. Das spielt hierbei jedoch garkeine so große Rolle. Es geht um Stoffe die tödlich für jegliche Organismen sind. Es geht um Stoffe, die nicht kontrollierbar sind. Es geht um Stoffe die wir nicht auf Dauer lagern können. Es geht um Stoffe von denen noch Generationen in tausenden von Jahren etwas haben. Bei Erneuerbaren Energien geht es um unendliche, natürliche Energie ohne ein PRODUKT!

    Zum Theme Wirkungsgrad. Ich war vor kurzem auf der Weltgrößten Photovoltaik Messe in Hamburg. Es gibt mittlerweile Solarzellen die in Laborsituationen einen Wirkungsgrad von bis zu 40% aufweisen. Handelsübliche Module haben Wirkungsgrade von bis zu 22 Prozent. Also nix 10%... Die Entwicklung geht schnell. Ich habe sehr interessante Innovationen gesehen. Achso, Solarzellen produzieren übrigens auch im Schatten Strom.

    Und was ist es denn für ein Argument zu sagen: "Wenn unsere Nachbarn das nicht machen, brauchen wir das auch nicht."? - Willkommen im Kindergarten... Atomstrom ist eine veraltete Technologie, die keine Zukunft hat.

    P.S. Wer in naher Zukunft an Kernfusion glaubt, den muss ich leider enttäuschen. Nicht zu stabilisieren. Heute nicht und in 100 Jahren nicht.
     
  5. 24. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Die Co2 Bilanz von AKWs ist übrigens auch gar nicht mal so gut.
    Hat sich mal jemand die Prozentwerte angeschaut in denen Uran in Gesteinen
    vorkommt, hier in South Australia Adelaide Beispielsweise befindet sich
    eine Uranmine.
    Mit der sozialen Verantwortung als AKW Beführworter wegen Abbau von Kohle oder
    den Photovoltaik stoffen zu argumentieren ist ja auch etwas scheinheilig, wenn
    man sich ansieht wo Uran sonst noch abgebaut wird und was dadurch für
    Schäden am Menschen und an der Natur entstehen.

    Sowohl die Kostenrechnungen die den Rückbau von Uranabbau, die ehemalige Steuerbefreiung und die vielen Subventionen unterschlägt.

    Ich verweise mal auf meine Signatur, vieles überspitzt etc etc. allerdings
    viel Wahres dabei einfach auch als Atomkraftbeführworter mal durchklicken,
    jeder sollte sich ja mit den Gegenargumenten auseinandersetzen gilt für beide Seiten.
     
  6. 24. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    naja die wirklich beste Co2 Bilanz werden die Naturwerke haben also Photovo..., Win und wasserkraft,leztere beiden haben auch denn größten Wirkungsgrad

    son AKW hat auch nur nen Wirkungsgrad von 35%, und das jezt nur das ding an sich, wenn man noch denn wassserverbrauch mit berechnet der für den abbau benötigt wird kommt man warscheinlich auf nen noch sehr viel schlechteren

    Und das der Tag irgendwan kommt wenn wir mal cu dazu sagen war eigentlich nur ne frage der zeit, der Austieg wurde ja unter der spd schon eher beschloßen aber dann durch die cdu gekippt.
    Es bringt aber halt nix sich ewig drann festzuhalten, sowas blockiert im normalfall nur die Forschung neuerer Sachen, mann kommt nich von a nach b wenn man sich nur im kreis bewegt

    Ich sehs als Changse
     
  7. 25. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Du vergisst an dieser Stelle, das besonders Kernkraftwerke im Sommer denkbar
    ungeeignet für die Grundlast sind, aufgrund der Abhängigkeit von der Kühlung
    durch die Flüsse. Je heißer der Sommer und die Flüsse, desto geringer die
    Kraftwerksleistung, das kann mitunter nicht unerhebliche Schwankungen hervorrufen.
    Ein Kohlekraftwerk ist einfach geeigneter für die Grundlast, allein auch,
    weil man viel schneller Leistung umschalten kann als bei einem sehr unflexiblen
    Kernkraftwerk.
    Ich lebe viel lieber hier in Australien ohne Kernkraft mit mehr fossil, und
    in Zukunft mit sicher ansteigendem erneuerbaren Anteil.
    Saubere Luft und Gewässer und KKWs passt ebensowenig wenn man sich die
    Strahlenemmisionen anschaut, und auch die erhebliche CO2 Belastung bei
    der gewinnung und Anreicherung und spätere Weiterverarbeitung des Brennstoffs.

    Das Müllproblem ist und bleibt für mich einfach ein indiskutabler Punkt, es
    ist einfach ungeheuerlich den aktuellen Müll noch hunderten von Generationen
    aufzubürden.

    Ich stimme dir insofern zu, dass in Deutschland oft einfach die Initiative fehlt,
    wenn es heißt jetzt etwas mehr zahlen und kernkraftfreien Strom beziehen.
    Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch die Milchmädchenrechnung kritisieren,
    die Kernkraft und erneuerbare Energie auf dem Papier der Konzerne zu vergleichen.
    Bei der Kernkraft ist da einfach vieles zu konservativen Gunsten der Konzerne
    nicht mit eingerechnet. Und genau da liegt auch der springende Punkt warum
    wenig Initiative da ist. Unfairerweise bürden die Konzerne ihre verspätete
    Investition jetzt dem Kunden mit vollem Preis auf, und verschleiern die KKW
    Kosten durch günstigen KKW Strom.

    beste Grüße aus australiens möchtegern Ökostaat
    tada

    Ps.: Ich kenne ein sehr einfaches, nachhaltiges Mittel gegen die Quecksilber und CO2
    Emissionen der Kohlekraftwerke - Aufforstung. Wie sieht es hingegen mit dem
    Atommüll aus?
     
  8. 28. September 2011
    AW: Atomkraft - Ja bitte

    Strahlung aus den Lüftungsschächten

    Am Wochenende haben Greenpeace-Mitglieder das Atommüllzwischenlager in Gorleben fotografiert. Ihr Fazit: Aus der Lüftung könnte was durchsickern.

    Wärmebilder in Gorleben: Strahlung aus den Lüftungsschächten - taz.de


    Noch ein Grund den Atomwahnsinn sofort zu beenden.
     
  9. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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