Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 14. März 2011 .

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  1. 28. März 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Die Lüge von der sauberen Energie

    „Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen Energie“ – Eine schockierende Dokumentation | Nachrichten, die uns bewegen
     
  2. 31. März 2011
    also, dass der ökostrom teurer is als der atomkraft strom, is ja wohl klar..aber nimmt man ds nich gerne in kauf!?
    ich hab nach dem ganzen japan-drama auch gewechselt... kann noch nich sagen, ob sich dadurch was ändert (für mein pers. befinden) aber hier, wer will kann sichs ja mal anschaun

    strasserauf electricitaet | Ökostrom aus 100% erneuerbarer Energie

    beste grüße

    Strasserauf - umweltschonender Ökostrom aus 100% erneuerbarer Energie - Strasserauf electricitaet
     
  3. 3. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Ich denke auch aus der folgenden Nachricht kann man nur den Schluss ziehen: Ausstieg aus der Atomkraft. Anscheinend sind in diesem hochsensiblen Bereich nur Idioten tätig.


    Panne in Forschungszentrum

    NRW vermisst 2285 Brennelementkugeln

    Panne in Forschungszentrum: NRW vermisst 2285 Brennelementkugeln - SPIEGEL ONLINE
     
  4. 3. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    also ich denke nicht das wir ohne atomstrom auskommen. nicht wenn jeder bereit is mehr als das doppelte für den strom zu bezahlen.
    außerdem haben wir keine erdbeben oder tsunamis die zu so einer katastrophe führen könnten

    und es bringt auch nix wenn wir unsere abschalten und die in polen oder frankreich laufen weiter. wenn bei denen etwas passiert sind wir genauso dran
     
  5. 3. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Wurde alles schon widerlegt, bitte ganzen Thread lesen dann kann man sich solche Posts ersparen.
     
  6. 3. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Wie wärs mit Thread lesen? Du nennst Dinge die wiederlegt und schon tausend mal
    genannt wurden. Eigentlich sollte sowas mal verwarnt werden um das Gespamme zu
    unterbinden und ernsthafte Diskussionen aufrechtzuerhalten...!
     
  7. 3. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Hitler: "Der Endsieg ist sicher"
    Blüm: "Die Rente ist sicher"
    Merkel: "Die Atomkraft ist sicher"
     
  8. 28. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Kleines Update um die auch die letzten Atomkraftbefürworter auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen

    100 Milliarden Euro jährlich: Mathematiker berechnet Haftpflichtversicherungsprämie für AKWs

    100 Milliarden Euro jährlich: Mathematiker berechnet Haftpflichtversicherungsprämie für AKWs - DAS INVESTMENT
     
  9. 28. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Bitte Quelle auch lesen:
    tun sie aber nicht....
     
  10. 28. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Also ich bin der Meinung, dass man den Atomstrom ganz abschalten soll und auf erneuerbaren Energie umsteigen muss. Vielleicht nicht von heut auf morgen aber in einigen Jahren ist das machbar. Dass Atomstrom billiger ist, kann ich keineswegs befürworten wenn man die Folgekosten bedenkt.

    Nur weil die Kosten beim Biostrom die Verbraucher sehen wie hoch der Strompreis auch wirklich ist imgegensatz zum Atomstrom, ist Atomenergie um einiges teurer. Allein Wartungskosten, Kosten für Entsorgung und Kosten durch Katastrophen, wie jetzt in Japan, werden iwo den Verbraucher auch betreffen. Nur weil man diese Kosten nicht direkt sieht sind sie noch lange nicht nicht da.
     
  11. 28. April 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Habe ich doch auch nicht behauptet.



    Es geht um die Tatsache, dass das Argument Atomkraft sei billig damit völlig ausgehebelt wird, aber das hast du natürlich nicht verstanden. Hauptsache du hast versucht clever zu erscheinen und mir eins auszuwischen. Ist voll in die Hose gegangen und du machst dich wieder lächerlich. Am besten du ignorierst meine Posts damit du dich nicht immer tiefer "reinreitest".
     
  12. 6. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Da muss ich dir 100% zustimmen!!!

    Für alle Geschichtsinteressierten habe ich eine wirklich extrem spannende und packende Dokumentation:

    Doku.bz

    Es geht um Tschernobyl beziehungsweise über die größte Atomkatastrophe der Welt!
     
  13. 7. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    In der ganzen Japanhysterie, die ihre Berechtigung hat wird nur eines immer wieder gerne vergessen.
    Wo soll der ganze ökostrom herkommen.

    Atomkraft abschalten. Dafür ist jeder in Deutschland. Nur das wann ist zu diskutieren.
    Dies ist ja auch einfach, da es auf den ersten Blick nichts kostet. Und total unkonkret ist.

    Aber wer die Atomkraftwerke abschaltet benötigt Ersatz.
    Und dies hat Konesequenzen.

    Ich finde es ja bezeichnend, dass die Grünen ihre Wähler in der Stadt haben und nicht auf dem Land. Klingt komisch ist aber so. Gerade diese Wähler werden von der energiewende kaum betroffen sein.

    Die Zeche bezahlt die Natur und somit auch der Tourismus.

    Jedes Windrad, auf dem Festland wird bekämpft werden.
    Denn mal ehrlich wer möchte so etwas vor der Haustür.
    Niemand.

    Wer möchte eine Biogasanlage in seiner Nähe.
    Niemand.

    Wer möchte riesige Eingriffe in die Natur durch Stauseen.
    Die wenigsten.


    Wie also sollen wir unseren Energiebedarf stillen.

    Ich möchte nicht vom Ausland abhänbgig sein.
    Und die meisten Unternehmen auch nicht.

    Wer unkalkuliert aus dem Atomstrom aussteigt gefährdet den Standort Deutschland.
    Ein Wettrenen um den schnellsten Ausstiegstermin hilft niemandem.
     
  14. 8. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Ich finde das Kraftwerke und speziell AKW's verstaatlicht werden sollten. Der Reingewinn sollte in erneuerbare energien und in die Sicherheit der AKW's gesteckt werden bis wir eine Alternative haben die nicht auf den Geldbeuteln der Bürger ausgetragen werden sollte.

    Ein ausstieg auf biegen und brechen so schnell als nur irgendmöglich ist absolut blind. Viel eher sollte wir die sache so angehen das sowohl auf längere sicht ökonomisch wie auch ökologisch die besten ergebnise erzielt werden.

    Den die Ökos mit ihren Atomkraft nein danke button rumlaufen, sind die ersten die rumheulen das der Strom teurer wird.

    mfg LOTW
     
  15. 29. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Neuigkeiten, die gute FDP hat die Karte der Atombefürworter in die Hand genommen, muss ja auch einer machen

    "Schwarz-gelber Atompoker
    Der nette Herr Rösler schaltet auf stur

    Von Florian Gathmann

    Die Union will den großen Konsens - und SPD und Grüne schon in der Nacht in den Atomausstiegsplan einweihen. Doch die Einigung im Koalitionsausschuss könnte schwierig werden: Die FDP sträubt sich gegen ein festes Datum, Parteichef Rösler gibt sich widerborstig. Offenbar sucht er die Machtprobe.

    Berlin - Der nette Herr Rösler, ja klar. Dem setzt man mal eben einen Atomausstiegsplan samt Datum vor, und dann flötet er, ein Lächeln auf den Lippen: "Tolle Idee, Frau Bundeskanzlerin - so machen wir das."

    Angela Merkel dürfte sich getäuscht haben, wenn sie den neuen FDP-Vorsitzenden und Vizekanzler mit Blick auf den Koalitionsausschuss am Sonntagabend so eingepreist hat. Denn Philipp Rösler muss den Liberalen nach dem Abgang von Guido Westerwelle zwar wieder zu einem sympathischen Image verhelfen - aber der neue Chef muss gleichzeitig zeigen, dass die FDP noch lebt. Folgerichtig setzt er in der Debatte um den Atomausstieg auf Konfrontation mit dem Koalitionspartner.

    Nein, sagt Rösler zu den Plänen der Union, schon am Abend ein festes Datum abzusegnen. Der FDP-Chef plädiert dafür, "in Zeitkorridoren zu denken, statt sich auf ein spezielles Datum zu fokussieren", wie er der FAZ vom Samstag sagte. Und noch am Sonntagnachmittag warnte Rösler vor einem Bieterwettbewerb um ein Ausstiegsdatum.

    Dabei ist der längst in vollem Gange - und daran hat der Koalitionspartner einen gehörigen Anteil: CSU-Chef Horst Seehofer tönt schon seit Wochen, mehr als zehn Jahre dürften die deutschen Atomkraftwerke nicht mehr laufen. Dass die von der Koalition eingesetzte Ethikkommission zu genau diesem Ergebnis kommt, sieht Seehofer als Bestätigung seiner Position. Und auch führende Christdemokraten wie Generalsekretär Hermann Gröhe sprechen offen von 2021 als angepeiltem Datum. Das ist nur ein Jahr von der SPD-Zahl 2020 entfernt, die Grünen wollen 2017 'raus.

    Mancher in der FDP versteht das als Provokation. Und als Chance, die Liberalen als wirtschaftspolitische Stimme der Vernunft zu profilieren, wenn man klar dagegen Stellung bezieht. Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Stromversorgung sind die liberalen Stichworte dieser Tage. Besonders Rainer Brüderle, Ex-Wirtschaftsminister und inzwischen Chef der FDP-Bundestagsfraktion, tut sich dabei hervor. Man wolle eine "ehrliche Energiewende" umsetzen, ließ er zuletzt wissen.

    Merkel braucht eine klare Zahl als Signal

    Man wird der Kanzlerin nicht absprechen dürfen, dass sie ähnliches im Auge hat. Aber in erster Linie zählt für Merkel im Moment, dass sie der Öffentlichkeit eine Jahreszahl mit Signalwirkung präsentieren kann. Um zu zeigen, dass es ihrer Regierung ernst ist mit dem durch die Katastrophe von Fukushima hervorgerufenen Atomschwenk.

    Aber wie soll das gelingen angesichts der widerborstigen FDP?

    Schon der für 18 Uhr geplante Beginn des Koalitionsausschusses wurde um eine knappe Stunde verschoben. Dass die Spitzen von SPD und Grünen am späteren Abend bei Schwarz-Gelb auflaufen, um sich über den Fahrplan der Regierung informieren zu lassen - so der Plan der Kanzleramts - erscheint daher eher unwahrscheinlich. Es heißt sogar, man halte sich bereits das kommende Wochenende für ein neuerliches Treffen frei, wenn Union und FDP sich diesmal nicht einigen können. Immerhin gibt es auch andere Punkte beim Thema Atomausstieg, wo längst kein Koalitions-Konsens besteht.

    Brennelementesteuer: Hier ist sich nicht einmal die Union untereinander einig. Die Abgabe war von Schwarz-Gelb im Zuge der im vergangenen Herbst beschlossenen Verlängerung der AKW-Laufzeiten eingeführt worden. Finanzminister Wolfgang Schäuble von der CDU will die Steuermilliarden auch künftig als Einnahme verbuchen, Unions-Wirtschaftspolitiker plädieren dagegen für die Abschaffung. Die FDP hat sich bisher für die Beibehaltung der Steuer ausgesprochen.
    AKW-Moratorium: Bundesumweltminister Norbert Röttgen will, dass keiner der aufgrund des Moratoriums vom Netz genommenen sieben Altmeiler wieder in Betrieb geht. Darauf einigte sich der CDU-Politiker schon am Freitag mit den Umweltministern der Länder. Die FDP sieht das anders: Parteichef Rösler hat eine "Kaltreserve" ins Spiel gebracht, um jederzeit Versorgungssicherheit zu garantieren. "Das würde bedeuten, dass ein bis zwei Kraftwerke für eine gewisse Zeit im kalten Stand-by-Modus bleiben und nicht sofort rückgebaut werden", sagte er der FAZ.
    Ausbau der regenerativen Energien: Wie schnell die Alternativen für die Atomenergie aufgebaut werden, darüber gibt es ebenfalls unterschiedliche Vorstellungen in der Koalition. Gleiches gilt für die Atommüllendlager-Frage.


    Der Koalitionsausschuss als Stoppschild für die Union? Für Bayerns FDP-Generalsekretärin Miriam Gruß ist klar: "So geht's nicht - weder mit uns noch mit der eigenen Partei." Sie ist besonders sauer auf CSU-Chef Seehofer, der in München die Position seines Koalitionspartners zurzeit schlicht ignoriert. Das bringt FDP-Frau Gruß auf die Palme: "Typisch - die haben es einfach immer noch nicht verstanden, dass sie nicht allein regieren."

    Die Liberalen haben allerdings auch ein Problem: Vieles spricht zwar aus ihrer Sicht für die Machtprobe, aber die FDP hat denkbar wenig in der Hand. Ein Koalitionsbruch, gar Neuwahlen - damit würde sich die Vier-Prozent-Partei möglicherweise endgültig vom politischen Spielfeld verabschieden.

    Der nette Herr Rösler, so viel ist klar, steht vor seiner ersten wirklichen Bewährungsprobe."

    Druckversion - Schwarz-gelber Atompoker: Der nette Herr Rösler schaltet auf stur - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    GruSS _ViEcH_
     
  16. 29. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Diese neokonservativen "Hampelmänner" braucht kein Mensch.

    ... und bald geht auch die verlogene Diskussion um den vom Menschen gemachten Klimawandel zu Ende.


    It's All Over: Kyoto Protocol Loses Four Big Nations

    It’s All Over: Kyoto Protocol Loses Four Big Nations | Watts Up With That?

     
  17. 29. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Die einen nennen es eine verlogene Diskussion, die anderen sehen in der Nachricht den gleichen Fehler den die Menschen schon seit Jahrzehnten machen. Wir sehen uns in 10 Jahre wieder wenn wir wissen, was Sache ist.
     
  18. 29. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Die einen nannten es auch nach zwei Tagen eine kleine Überspülung von Fukushima und keine Gefahr, die anderen haben schon am zweiten Tag gewarnt, dass es sich um einen Kernschmelze handeln könnte. Diese Leute wurden als Panikmacher hingestellt.

    Heute wissen wir von mindestens 2 Kernschmelzen, die bereits am 2. Tag bekannt waren.

    In 10 Jahren, wenn wir zurückblicken, werden wir uns allerhöchstens fragen, warum wir in vielen Dingen immer nur die Augen verscglossen haben anstatt zu reagieren.
     
  19. 30. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Heute, um 07:17 Uhr
    Keine Atommeiler mehr ab 2022

    "Berlin (dpa) - Nach der Entscheidung der Regierungskoalition über einen Atomausstieg bis spätestens 2022 beraten heute in Berlin die Parteien über den Abschied von der Kernkraft. Der Großteil der Meiler soll nach dem Willen der Bundesregierung schon bis 2021 vom Netz.

    Falls es Probleme bei der Energiewende gibt, sollen die letzten drei Meiler jedoch erst 2022 abgeschaltet werden. Diese Anlagen werden als "Sicherheitspuffer" angesehen. Das vereinbarten die Spitzen von Union und FDP in der Nacht zum Montag im Kanzleramt.

    2018 soll überprüft werden, ob bereits bis 2021 ein kompletter Ausstieg möglich ist - oder ob man den Puffer bis 2022 braucht. Im Rahmen des jetzt beschlossenen Ausstiegs werden die sieben ältesten Atommeiler und das AKW Krümmel stillgelegt. Die sieben Alt-AKW waren Mitte März nach der Katastrophe von Fukushima aus Sicherheitsgründen mit dem Atom-Moratorium abgeschaltet worden.

    Promotion


    Eines dieser Kraftwerke soll allerdings bis 2013 in einer Art "Stand By"-Funktion gehalten werden, um bei Stromengpässen reagieren zu können. Welcher Meiler das ist, entscheidet die Bundesnetzagentur. Sie hatte errechnet, dass gerade im Süden Deutschlands im Winter bei zu wenig Solar- und Importstrom bis zu 2000 Megawatt fehlen könnten. Infrage kommen dem Vernehmen nach Philipsburg I oder Biblis B. Definitiv stillegelegt werden sollen Isar I, Neckarwestheim I, Biblis A, Brunsbüttel, Unterweser und Krümmel. Reststrommengenübertragungen von alten auf neue Meiler sollen weiter möglich sein.

    Der frühere Umweltminister und heutige SPD-Chef Sigmar Gabriel nannte diesen Plan fragwürdig. Er kenne kein Atomkraftwerk, dass man als Kaltreserve fahren könne. "Das sind Vorstellungen, die mit der technischen Wirklichkeit wenig zu tun haben", sagte Gabriel nach einem Gespräch am Sonntagabend mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU).

    Die Bundeskanzlerin will nach Möglichkeit SPD und Grüne beim Atomausstieg mit einbinden. Noch am Sonntagabend führte sie daher Gespräche mit den Parteispitzen der Opposition. Gabriel erklärte, seine Partei sei zu einem Konsens bereit - aber zu klaren Bedingungen. Viele Fragen seien noch offen. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin warnte vor neuen Hintertüren der Koalition beim Atomausstieg: "Die Hintertüren sind noch nicht zu".

    Der Regierungsplan für einen Ausstieg bis 2021/2022 liegt auf der Linie der Empfehlung der Ethikkommission zur Atomenergie, die nach der GAU von Fukushima von Merkel eingesetzt worden war. Die Kommissionsvorsitzenden, der frühere Umweltminister Klaus Töpfer und der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner, übergeben am Morgen der Kanzlerin ihren Abschlussbericht. Die Kommission empfiehlt einen Atomausstieg bis spätestens 2021. Am Montagabend gibt es eine öffentliche Diskussion über den Bericht. Am Nachmittag beraten die Bundestagsfraktionen in Sondersitzungen über die Ausstiegspläne der Koalition und einen möglichen Konsens.

    An der mit dem schwarz-gelben Sparpaket beschlossenen und zu Jahresanfang eingeführten Steuer auf Brennelemente hält die Koalition fest. Sie sollte dem Bund jährlich 2,3 Milliarden Euro einbringen. Werden aber wie jetzt beschlossen acht Kernkraftwerke vorzeitig abgeschaltet, verringern sich die Einnahmen auf etwa 1,3 Milliarden Euro pro Jahr. In der Koalition war zeitweise eine Abschaffung geprüft worden, damit die Konzerne mehr Geld für Investitionen in Ökostrom-Projekte hätten. Allerdings hatte die Opposition scharf protestiert, dass ein Wegfall der Steuer eine Art neuer "Deal" mit den Atomkonzernen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall gewesen wäre." Quelle: WEB.de

    Hoch lebe die Vernunft!!

    GruSS _ViEcH_
     
  20. 30. Mai 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    In der Koalition war zeitweise eine Abschaffung geprüft worden, damit die Konzerne mehr Geld für Investitionen in Ökostrom-Projekte hätten. Allerdings hatte die Opposition scharf protestiert, dass ein Wegfall der Steuer eine Art neuer "Deal" mit den Atomkonzernen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall gewesen wäre."


    den satz find ich ziemlich geil ^^

    das arme RWE und co ^^ das ich nicht lache wo soll das ganze geld denn bitte schön geblieben sein ?

    also sind wir mal ehrlich die energie riesen brauchen sich ohne die akw auch keine gedanken machen wo sie denn das geld herbekommen sollen ^^

    die energie riesen sollten es lieber mal so sehen.

    sie haben nun bis 2021-2022 einen zeitraum in dem sie in die zukunft investieren können/müssen.

    das verpasst ihnen doch auch ein neues sauberes image ^^

    ich seh die werbung schon kommen von RWE z.b wie sie die elektro autos anpreisen die mit ihrem 100% ököstrom betankt btw aufgeladen werden ^^

    natürlich ärgert sich jeder darüber wenn er seinen goldesel abgeben muss und sein hart verdientes geld ausgeben muss um neue goldesel zu schaffen aber letzten endes wirds ihnen nicht weh tun am ende ist man sogar dankbar.

    nen stausee können sie ja hier in der gegend bei mir auch gleich hinlegen wenn sie schon alles hier umsiedeln um die kohle hier raus zu baggern ^^ dann bekommen die gigantischen löcher auch einen sinn

    ich hab die tage auf spiegel wars glaub ich gelesen das auch ohne die akws kein blackout droht was den strom angeht.

    es gibt nun 1 jahrzehnt zeit für den wandel also einmal jetzt in den sauren apfel beissen und ruhe haben für die nächsten 1 jahre oder mehr ^^

    mal davon abgesehen das dadurch die forschung in dieses gebiet wieder verstärkt wird und angetrieben.
    denn die wollen ja möglich viel strom günstig produzieren um ihn teuer zu verkaufen also werden sie versuchen das weiter zu verbessern
     
  21. 7. Juni 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Da sich ja jetzt anscheinend alle einig sind, dass Atomkraft böse ist und der Ausstieg beschlossene Sache ist, beginnen sich bei mir Zweifel am dessen Sinn zu regen. Wie heißt es so schön:"Wenn alle deiner Meinung sind, dann solltest du deine Meinung nochmal überdenken."

    Dazu passend die Überschrift des neuen Spiegel-Artikels: "Gemeinschaftswerk Energiewende-
    Der Ein-Parteien-Staat"(der Artikel ist nicht so der Hit)

    Keine der vier Parteien hat noch eigene Ziele, die sie wirklich durchsetzen wollen. Klar, im Moment steht die Stimmung günstig für die Grünen, aber sobald der Wind sich dreht, werden auch sie ihre Positionen schnell aufgeben.

    Ein Hoch auf unsere "Demokratie".
     
  22. 7. Juni 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Typisch Deutsch.
    Sofern es in Deutschland keine Atomenergie gibt, ist der "deutsche Michel" glücklich. Dass aber rund um Deutschland 100 AKWs stehen interessiert ihn nicht.

    Die ganze Atomausstieg-Debatte ist überstürzt. Und wer profitiert davon, natürlich die Politiker/Parteien, die gewählt werden (siehe Wahlen in BW (Grüne)). Wenn es 2021 dann heißt es bleiben doch noch einige AKWs "online", sind die Bürger enttäuscht, und wählen aus Protest eine andere Partei.
    Und was lernt man daraus:
    „Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ - Mahatma Gandhi
     
  23. 7. Juni 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Soll ich dir jetzt die ganzen schweren atomaren Unfälle aufzählen, die es bereits gegeben hat. Nach Chernobyl hätte die Menschheit umdenken müssen.

    Zudem ist der Spruch - um uns herum stehen hunderte von Atomkraftwerken, deshalb müssen/können unsere weiterlaufen - ziemlich abgegriffen, ignorant und falsch. Einer muss anfangen, denn wenn keiner anfängt geht das Ganze ewig so weiter, das ist doch wohl in den letzten 30 Jahren bei all den Regierungswechseln deutlich geworden.

    Warum können wir Deutsche nicht EINMAL mit gutem Beispiel vorangehen, um dadurch vielleicht ein Umdenken weltweit einzuläuten, auch wenn es in manchen Ländern, auch um uns herum, noch etwas länger dauern wird?
     
  24. 7. Juni 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Jede Technologie ist gefährlich und hat ihren Preis.
    Das Automobil hat mehr Menschenleben gekostet. Trotzdem wird es nicht "verflucht". Wie wärs wenn wir in Deutschland die Autos abschaffen? Keine Verkehrstoten mehr, keine verpesteten Städte. Die LKWs können ja weiterfahren (Transport von Güter muss ja weiterhin gewährleistet sein )
    Aber richtig, der Staat würde auf Mrd. € Einnahmen verzichten.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es demnächst, eine Atomkraftausstiegssteuer geben wird

    Die Umwelt wird sich (mit oder ohne Menschen) vermutlich eh erholen (hat sie schon oft getan). Da können morgen alle AKWs hochgehen. In ein paar Millionen Jahren würde die Erde wieder "aufblühen".

    Weiterhin möchte ich erwähnen, dass das so gelobte E-Auto überhaupt nicht umweltfreundlich ist. Obwohl es überall behauptet wird! Das traurige ist, dass die Menschen das auch glauben. Für die Umwelt entsteht durch das E-Auto einen größeren Schaden, als durch den Verbrennungsmotor.
    Es gibt auch ne Studie die zeigt, dass ein Hummer umweltfreundlicher ist als ein Toyota Prius (von der Herstellung bis zur Entsorgung)!

    Ja, Atomkraft ist gefährlich, aber ein überhasteter Ausstieg bringt nichts. Wenn der Strom nicht reichen sollte, wird er aus einem AKW aus Frankreich importiert. Damit wäre eigentlich nichts gewonnen. Aber die Deutschen wären glücklich

    Das habe ich nie behauptet.
    Ich wollte lediglich die "deutsche Denkweise" aufzeigen. Wenn in Deutschland die AKWs "abgeschafft" sind, sind erstmal alle glücklich, und interessieren sich ein "Scheißdreck" was in der EU abläuft. Oder glaubst du wirklich, dass sich die ganzen AKW-Gegner auch gegen die EU anlegen würden?
    Wieso gibt es jetzt auf einmal massenweise AKW-Gegner? Das ist alles nur eine "Phase". Viele Menschen sind eh leicht manipulierbar und sind deswegen nur Mitläufer.

    Soviel von mir. Gute Nacht
    Jebedaia
     
  25. 8. Juni 2011
    AW: Atomkraft Ja oder Nein - Warum wir auf Atomstrom verzichten können

    Naja ich denke man kann das Autofahren nicht mit Atomkraft vergleichen. Klar gibt es viele Tote dadurch aber da liegt es meistens am Fehlhandeln der Menschen. Sei es Alkohol am Steuer, Sekundenschlaf oder aehnliches. Gering sind die Toten die durch Fehler in der Technik umkommen. Welche dann evt. unkontrollierbar ist. Anders ists mit dem Atomkraftwerk wenn es soweit kommt, dass radioaktive Strahlung austritt die sich nicht aufhalten laesst. Ja ich weiß in Tschernobyl war es auch ein Fehler der Menschen aber der Vergleich zum Auto und hier ist absurd. Wuerden bei jedem Verkehrsunfall soviel Menschen umkommen bzw. Missbildungen hervorrufen wuerde man das Automobil bestimmt auch "verfluchen".

    Nuetzt uns auch nichts mehr wenn alle AKW's hochgehen aber wird dabei umkommen.
    Dass sich die Umwelt erholen wird kann gut sein aber nuetzt uns auch nichts mehr wenn wir nichtmehr da sind. Ich denke man sollte versuchen die Umwelt zu schuetzen waehrendessen wir hier sind.

    Wieso es viele Atomkraftgegner auf einmal gibt? Der Mensch lernt meist(leider) aus den Fehlern die man macht. Wenn ein Kind die Hand auf den heissen Herd legt merkt es das und macht es das meist nicht wieder. Es ist klar schlimm, dass erst auch noch so ein Unglueck passieren muss um viele aufzuruetteln aber "lieber" so als wenn es dann ganz zu spaet ist. Naja leicht manipulierbar vielleicht aber denke eher, dass viele dadurch wachgeruettelt wurden.

    Ich denke ein zu ueberhasteter Ausstieg wird es nicht sein. Bis 2021/2022 wird das denkmal aufjedenfall moeglich sein. Finde es heftig wie du ueber Menschen urteilst. Man kann doch seine Denkweise aendern ohne gleich ein Mitlaeufer zu sein. Ebenfalls denke ich schon, dass viele es auch interessiert wie viele um uns herumstehen. Willst du jetzt aber den anderen Laendern drohen auch auszusteigen? Das Umdenken muss bei denen genauso kommen. Ausser die EU regelt da was.

    Zum E-Auto will ich mich jetzt nicht aeussern.. kannst ja gern nen externen Thread starten.

    Ich seh das wie Bushido, Deutschland sollte da als gutes Bsp voran gehen.

    Das war's von mir fuer heute

    Gute nacht.
     
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