Atommülllager Asse Dramatischer Laugeneinbruch

Tobilein · 21. September 2009

AW: Atommülllager Asse Dramatischer Laugeneinbruch

Das hat im Vergleich zum Industriestromverbrauch einen völlig irrelevanten Einfluss.

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darkside2k4 · 21. September 2009

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Ich weis zwar nicht was du jetzt genau mit Festbeleuchtung meinst, und wieso verbraucht Duschen massen an Strom?
Also ich erhitze Wasser mit Gas, wer Strom nutzt ist es selber schuld, Strom für Erhitzung oder Heizen zu nutzen ist einfach nur dumm.
Und es ist nun mal nicht nur Licht was massen an Strom verbraucht, ich würde wohl ehere noch sagen das ist der kleinere Teil, sonderen die Industrie benötigt massen an Energie, Stahl sei ihr mal ein Stichwort. Und auch Telekommunikation verbraucht immer mehr Energie, und auch die steigene Bevölkerungszahl.

klaiser · 22. September 2009

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Nicht jeder hat das Glück auf so ein Privileg im Badezimmer, leider!

Calibo · 22. September 2009

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22% hat nichts mit langem Duschen zu tun.

Tobilein · 22. September 2009

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Wie ich gerade feststellen muss, wird es in Deutschland keinerlei Versorgungsprobleme beim Wegfall der Atomenergie geben:

Liste geplanter Kohlekraftwerke in Deutschland – Wikipedia

Dank den Grünen!!

V|Ru$-X · 25. September 2009

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da hast du recht. man brauch sogar keine mehr zu planen sondern nur die im bau befindlichen kohlekraftwerke fertigstellen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,651451,00.html

brb · 16. Januar 2010

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Bundesamt für Strahlenschutz erwägt Räumung der Asse

Die Rückholung der Abfälle aus der Schachtanlage Asse II ist nach jetzigem Kenntnisstand die beste Variante beim weiteren Umgang mit den dort eingelagerten radioaktiven Abfällen. Dies ist das Ergebnis des Optionenvergleichs zur Schließung der Asse.

BfS - ASSE II - Pressemitteilungen - BfS stellt Ergebnis des Optionenvergleichs zur Schließung der Asse vor

"Fässer vermutlich verbeult und zerfressen"
Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, spricht im FR-Interview über die Situation im Atomlager Asse. "Nach dem heutigen Wissensstand ist die Rückholung der Fässer die beste Lösung."

Strahlenschützer König: Fässer wohl verbeult und zerfressen | Energiewende - Frankfurter Rundschau

Es tut sich wieder was. Interessant wird sicher auch wer das alles Bezahlen darf.

SiCkneZ · 16. Januar 2010

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Und wir haben ja noch einige Kernkraftwerke vor uns, die hoffentlich bald auch mal stillgelegt werden. Nur wenn so etwas wie Asse so daher geschissen ist,..

Greenback · 16. Januar 2010

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Kurz zwei Links zu Tschernobyl:

Der Spiegel Artikel handelt auch um die Opferzahlen.

http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,410268,00.html

Hier noch eine sehr informative Dokumentation. Es wird anschaulich erklärt wie es dazu kam und wie der Supergau verhindert werde konnte. Außerdem gibt sie auch ein gutes Bild auf die Arbeiter wieder die tagelang der Strahlung ausgesetzt waren.

http://video.google.de/videoplay?docid=-2825657852636100497&hl=de&emb=1#

Zum Thema:

Ich finde bei Asse muss endlich was passieren. Das Problem ist ja wirklich schon länger bekannt aber bis jetzt gab es nur Lippenbekenntnisse von verschiedensten Politikern und Institutionen.
Wir schmeißen Milliarden aus dem Fenster um ein paar banken zu retten aber wenns um Atomkraft geht macht sich auf einmal jeder Sorgen um die Kosten.

Durch das Problem der Endlagerung ist die Atomkraft für mich keine zukunfstfähige und nachhaltige Energie.

klaiser · 16. Januar 2010

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Schön das Asse etc. jetzt von den Steuergeldern wieder geräumt werden. Wo die Konzerne ihren Dreck einfach reingeworfen haben, wie normaler Abfall, müssen die Bürger für zahlen. Juhu! -.-

Ein Hoch auf die CDU & FDP!

Tobilein · 16. Januar 2010

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Du scheinst keine Ahnung zu haben. Weder wird Gorleben geräumt, noch würde der Bund die Kosten dafür tragen.

Tote und Verletzte durch die Kernenergie in der westlichen Hemispähre - 0!

Optron · 17. Januar 2010

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Wer keine Ahnung hat ... dreimal kannst du Raten wie deine Heizung funktioniert ... Soweit ich weiß braucht Gas einen Zündfunken... wäre Stromzieher Nr 1. dann wäre da noch die Steuereinheit die nicht durch Hamster im Laufrad betrieben wird ... kannst ja mal in Kehler gehen und schauen ob deine Heizung am Stromnetz hängt.

Ohne Strom keine Heizung. Und mit Strom heizt keiner.. Gas oder Öl beides braucht Strom.

Also ich bin froh das jetzt noch Kernkraftwerke laufen .. sonst würde ich im dunklen kalten Zimmer sitzen.. es ist klar das in DE die Lichter ausgehen wenn aufg einmal die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Ihr könnt euch ja auf die Windräder verlassen allerdings wird der Fernseher bei Windstille ausbleiben. Auch würde ich gerne Fussball Stadien sehen die ihren Strom durch Windkraft bekommen ... oder Stahlbetriebe ...

Ein kleines Beispiel: MAN in Augsburg kann nur Nachts ihre Diesel Motoren gießen weil würden sie Tagsüber machen das Stromnetz zusammenbrechen würde soviel Leistung benötigen sie ... aber ein Windrad neben hin und die Leistung ist schon da ...

Leute wenn ihr euch über Kernkraft aufregt macht doch eure Elektrogeräte aus weil ihr sicherlich auch einen Teil Strom von einem Kernkraftwerk bezieht ... aber das ist egal Hauptsache der Kühlschrank geht, der Fernseher und PC läuft und in der früh kommt warmes Wasser woher die Energie kommt ist euch scheiss egal ... aber dann über AKW aufregen

klaiser · 17. Januar 2010

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Da merkt man das du Bildleser bist, in jeder priviligierten Zeitungen steht das Asse 2 geräumt werden muss. Gorleben war ein Schreibfehler von mir.

Tobilein · 17. Januar 2010

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Wieso sollte die Energiewirtschaft für die Räumung von Asse 2 aufkommen?

Der darin lagernde Abfall stammt aus Kernforschungsanlagen des Bundes. Selbstverständlich muss dieser auch die Kosten dafür tragen.

Schachtanlage Asse – Wikipedia

Greenback · 17. Januar 2010

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Wenn du deine Wiki-Link ein bisschen ausführlicher gelesen hättest, wäre dir aufgefallen dass Asse aber schon immer von einem privaten Unternehmen geleitet wird. Asse wurde und wird von der Gesellschaft für Strahlenforschung mbH (GSF), die nach ein paar Namenwechsel jetzt Helmholtz Zentrum München (HMGU) heißt, betrieben. Das Unternehmen ist nach wie vor eine GmbH und für die Sicherheit ihrer Anlage verantwortlich. Es arbeitet zwar mit staatlicher Förderung aber das nimmt sie meiner Meinung nach nicht aus der Verantwortung.

Tobilein · 17. Januar 2010

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Dies geschah auf Wunsch des linksgrünen Gabriel und wurde so per Gesetzt beschlossen.

Kleiser hat versucht den Eindruck zu erwecken dass die pöse pöse Industrie hier Dreck machen würde und sich nun aus der Verantwortung stiehlt. Das ist Blödsinn.

Greenback · 17. Januar 2010

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Quelle: Wiki-Link siehe oben
Bundesweite Aufmerksamkeit und Betreiberwechsel
Eingang zu Schachtanlage Asse II (August 2009)

Die Veröffentlichung des Statusberichts und seine Interpretation insbesondere durch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel machten bundesweit Schlagzeilen. Der Minister erhob schwere Vorwürfe gegen den Betreiber und die bergrechtliche Genehmigungsbehörde. Beide hätten atomrechtliche Maßstäbe vermissen lassen. Die Einlagerung von Kernbrennstoffen widerspreche früheren Aussagen. „Unglaublich“ sei auch, dass die Undichtigkeit des Bergwerks bereits seit 1967 bekannt sei und nicht erst seit 1988. Da „grob fahrlässig“ gehandelt worden sei, müsse auch die Frage von Strafanzeigen geprüft werden. Die Einlagerung der Atommüll-Fässer sei damals in feuchten Kammern erfolgt, wie die Befragung von Mitarbeitern ergeben habe. „Es gab nie ein sicheres Endlager Asse, sondern es wurden bewusst Informationen zu Laugenzutritten unterdrückt“, kritisierte Gabriel.[40] Er sprach von einem „psychologischen GAU für die Endlager-Debatte“ und einer Belastung für die Suche nach einem geeigneten Standort.[41] Asse II sei „die problematischste kerntechnische Anlage, die wir in Europa finden“. Stefan Wenzel MdL, Bündnis 90/Die Grünen stellte im Juli 2007 Strafanzeige nach § 327ff wegen illegalen Umgangs mit Kernbrennstoffen und sonstigen radioaktiven Stoffen. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast stellte im September 2008 Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Atomlagers.[42] In beiden Fällen wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Braunschweig eingestellt. Im Jahr 2008 wurden sie zum dritten Mal wieder aufgenommen. Die Sanierung sollte etwa 2,2 Milliarden Euro kosten.[43] Neue Schätzungen gehen von vier bis sechs Milliarden Euro aus.

Am 5. November 2008 beschloss das Bundeskabinett auf Vorschlag von Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, die Asse ab 1. Januar 2009 dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zu unterstellen.[1]

Mit einem Gesetzbeschluss des Deutschen Bundestages vom 29. Januar 2009 wird festgelegt, dass der Betrieb und die Stilllegung der Schachtanlage Asse II unter die Vorschriften des Atomgesetzes fällt. Das Bundesamt für Strahlenschutz als neuer Betreiber wird die Schließung der Anlage im Rahmen eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahrens vorantreiben und ist für den vorläufigen Weiterbetrieb der Anlage verantwortlich.[44] Die Kosten für den Weiterbetrieb und die Schließung der Asse übernimmt der Bund[45]. Im Mai 2009 legte die Landtagsfraktion der Grünen eine Broschüre vor, die die parlamentarische Debatte der letzten Jahrzehnte, das Inventar, die Rolle der Forschung und die Rolle der Asse als Prototyp für Gorleben näher beleuchtet.[46]

In dem gegenüber der Schachtanlage liegenden Steigergebäude hat das Bundesamt für Strahlenschutz die Infostelle Asse eingerichtet. Hier wird der aktuelle Zustand der Grube und das Stilllegungskonzept anhand von Modellen und Computeranimationen dargestellt:[47]

Im Januar 2010 räumte die amtierende Bundesforschungsministerin Annette Schavan Fehler im Umgang mit dem Endlager Asse ein. Die große Anzahl der 126.000 eingelagerten Fässer sei nicht notwendig gewesen, zudem würde man nach dem aktuellen Stand der Technik dort kein Endlager mehr errichten.[48]

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Bei dem Gesetztesentwurf war auch die CDU betreiligt, war also kein Alleingang von Sigmar Gabriel. Durch das Versagen des Unternehmens muss jetzt der Staat einspringen und die Kartoffeln aus dem Feuer holen. Und zahlen müssen wir alle und das Unternehmen ist nach momentanen Stand fein raus. Von daher kann ich die Verbitterung von Kleiser zwar nicht in seinem genannten Punkt, aber vom Prinzip her nachvollziehen

Tobilein · 17. Januar 2010

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So wie bei jedem Unternehmen das geretet wird. Die ganzen Photovoltaikunternehmen würde es ohne massive Subeventionierung gar nicht geben. Und mit Atomenergie hat Asse nur sehr entfernt etwas zu tun.

Greenback · 17. Januar 2010

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Wiki-Link von Tobilein

Zielsetzung

Als in den 1960er Jahren die ersten deutschen Kernkraftwerke geplant wurden, war klar, dass man nach einer Abklingzeit von einigen Jahrzehnten ein Endlager für hochradioaktive Abfälle brauchen würde. Aufgrund der geologischen Voraussetzungen in Deutschland galt die Einlagerung in Salzstöcken als aussichtsreichste Option. Es herrschte große Zuversicht, innerhalb weniger Jahrzehnte ein Endlager in Betrieb nehmen zu können. Als Standort wurde schon damals Gorleben vorgeschlagen. Als Prototyp für das Endlager und zur Klärung der noch offenen technischen Fragen erwarb die GSF 1965 im Auftrag des Bundes das soeben stillgelegte Bergwerk Asse II von der damaligen Eigentümerin der Wintershall zu einem Preis von 700 000 DM[7].

„Ziel war es, für ein geplantes Endlager im Salzstock Gorleben die entsprechenden Techniken und die wissenschaftlich-technischen Daten zu ermitteln und bereit zu stellen. Der Salzstock Gorleben war in der Eignungsuntersuchung. Wir von der GSF sollten im Forschungsbergwerk Asse die entsprechenden Technologien und wissenschaftlichen Untersuchungen durchführen.“

– Klaus Kühn, ehemaliger Betriebsleiter der Asse, 2001

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Hat denn die Endlagerung an sich oder die Forschung daran nichts mit der Kernenergie zu tun?

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